Weil der Senat kaum Macht mehr hatte, schließlich war Caesar Diktator. Das gefiehl den Senatoren natürlich nicht und um eine zu hohe Macht zu verhindern, töteten sie Caesar in der Hoffnung, dass Rom wieder zur Republik zurückkehrt. Das wurde aber nichts mit dem Römischen Bürgerkrieg, den Augustus gewann und ein Kaiserreich errichtete.

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Nun, es ist so, dass

die Menschewiki eher an der westlichen Sozialdemokratie orientiert und die Gegenspieler der Bolschewiki waren. Grundsätzlich kann man sagen, dass sie sich vor allem vom Leninismus wegbewegten.

Der Leninismus besagt, dass

  1. die Revolution aus einem Willen, die Welt zu verändern, herauskommen muss. Volontarismus.
  2. es eine Partei geben muss, die die Revolution ausführt, da das Proletariat nicht genügend Klassenbewusstsein entwickeln könne.
  3. der Imperialismus das letzte Stadium des Kapitalismus sei, danach solle er durch eine Revolution beseitigt werden.
  4. die Revolution trotz Rückständigkeit im eigenen Land gelingen kann, da die Weltwirtschaft durch den Imperialismus zusammenhängt und diese schlussendlich zusammen eine solche Revolution durchführen können.

So viel zum Leninismus. Weiter zum Menschewismus:

Die Menschewiki setzten eben vor allem auf einen orthodoxen Sozialismus, einen gemäßigten, demokratischen Sozialismus. Anders als im Bolschewismus soll hier keine Revolution mit Führung der Partei entstehen sondern eine solche mit Führung der Massen. Es soll auch erstmal keine Arbeiterrevolution sein, sondern eine bürgerliche Revolution in der die Bourgoisie die Macht übernimmt, um einen kapitalistischen Staat zu errichten, der dann allerdings in einer demokratischen Proletarier- sprich Arbeiterrevolution zu einem sozialistischen, wenn auch demokratischen Staat umgeformt werden soll.

Diese bürgerliche Revolution kommt vor allem daher, dass es in Russland am Anfang des 20. Jahrhunderts noch sehr feudale Verhältnisse gab, ähnlich wie im Mittelalter also. Und um einen sozialistischen Staat errichten zu können, soll es Kapitalismus geben.

Nicht zu verwechseln ist der Menschewismus mit Trotzkismus. Dieser ist antidemokratisch und Trotzki hätte genauso gerne einen Terror-Überwachungsstaat aufgebaut, wie Stalin. Unter den Verbrechen Stalins und seinem Exil, sowie dem Fakt, dass er einst Menschewist war, wirkt er wie ein Demokrat und Freiheitskämpfer. Ist er aber absolut gar nicht.

Und ja, Ideologien sterben nicht, deshalb gibt es sie immer. Vom daher gibt es auch noch Menschewismus. Dieser hat sicherlich auch genügend Anhänger. Die Frage ist nur, ob diese Anhänger sich nicht eher dem demokratischen Sozialismus oder der Sozialdemokratie zuordnen würden.

War jetzt ein bissssschen lang, aber ich versuchte dir eben, am besten zu helfen.

Cheers.

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Ja 🤗

Ich bin Lehrer an einem Gymnasium für Geschichte, Sozialkunde und Ethik. Ich liebe 1. die Arbeit mit Jugendlichen & 2. meine Fachgebiete.

Ich könnte mir nicht vorstellen, für 1000% meines Gehaltes, also dem 10-fachen für etwas zu arbeiten, das mir weniger Spaß macht. Zumal mein Gehalt schon ziemlich gut ist nach 15 Jahren Berufserfahrung.

Der chinesische Philosoph Konfuzius drückte es einmal so aus:

Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.

So geht es mir auch. 😅

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1. Arbeit ist für viele Menschen sehr schön, wenn es genau das ist, was sie lieben zu tun (wie für mich). Der chinesische Philosoph der Antike drückte es einmal so aus:

Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.

So geht es mir teilweise auch. 😅

2. Viel Arbeit bietet oft hohe Karrierechancen, vor allem als Schüler. Dann später kann es auch sein, dass man für einen Mindestlohn 12 Stunden pro Tag schuften MUSS, um über die Runden zu kommen.

3. Niemand möchte einfach nur dumm rumsitzen und vor dem Fernseher vegetieren. Zu einem gesunden Leben gehört Arbeit dazu.

4. Manche sind auch arbeitssüchtig, die bilden aber die kleinste Minderheit. Solche Leute arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag auf Kosten ihrer Gesundheit und sozialen Kontakten, weil sie nichts anderes in ihrem Leben als sinnvoll ansehen.

Freizeit und Ruhe gehört im Leben dazu, allerdings ist Arbeit erfüllend, wenn man sie liebt und wichtig, da sie geistig und sozial fit hält. Auch aus finanzieller Sicht ist sie wichtig.

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Nun ja, Neolinke, also Grün-Linke setzen sich viel mehr für Feminismus, Umweltschutz und LGBTQ+ ein, was wenig mit den Altlinken zu tun hat. (Zu denen ich mich auch zähle) Uns geht es viel mehr um soziale Gerechtigkeit, Umverteilung und eine gleichberechtigte Gesellschaft.

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Lieber lwtkms9,

um von einem Gymnasium runter zu müssen, musst du bereits einmal in deiner Stufe (Unter- (5-7), Mittel- (8-10) oder Oberstufe (11-13)) sitzen geblieben sein. Beim zweiten Mal musst du die Schule wechseln.

Für die Versetzung gibt es einige Regeln:

1. Du darfst keine zwei Fünfen oder eine Sechs im Zeugnis haben, die du NICHT ausgleichen kannst.

2. Eine Fünf in einem Hauptfach ist mit einer Zwei/Eins in einem Hauptfach oder zwei Zweien/Einsern in Nebenfächern auszugleichen. Eine Fünf in einem Nebenfach ist mit einer Zwei/Eins in einem Hauptfach/Nebenfach auszugleichen. Eine Sechs ist genauso auszugleichen, nur eben mit einer Eins statt einer Zwei.

Wenn du nun einen Schnitt von 2,4 hast, ist es wohl sehr wahrscheinlich, dass du eine 2 in deinem Zeugnis hast. Eine 5 ist ja dann eher unwahrscheinlich. (Auch wenn du MAL eine 5 schreibst). Aber selbst mal eine 6 zu schreiben, muss dir noch nicht mal unbedingt den Weg zur 1 versperren. Schließlich werden ja einige HÜs und Arbeiten geschrieben.

Also mach dir darüber keine Sorgen. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

Viele Grüße

commarx

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Frag erstmal nach einem Treffen mit der Schul- bzw. Stufenleitung. Dann bekommst du erstmal ein ganz grobes Bild von den Lehrern und der Schule. Dann kannst du ja eine Hospitationswoche (Schnupperwoche) bekommen und schließlich zum 2. Halbjahr oder zum nächsten Schuljahr entscheiden, ob du wechseln willst.

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Nein,Freundschaft beenden nie wieder reden

Sie will dich ausnutzen, um nicht alleine zu sein und zieht dich teilweise noch runter, weil sie dich wohl nicht wirklich mag. Du solltest den Kontakt abbrechen, tut mir extrem Leid für dich, aber das geht gar nicht.

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Wenn du viel Zeitung liest, wirst du schon fündig. Immer wenn du etwas gelesen hast, probiere doch mal aus, es lächerlich zu erklären. Wenn das klappt, kannst du ja wohl auch noch lustige Kritik hinzufügen.

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Sozialismus muss nicht unbedingt Terror und Massenmord bedeuten. Diktatoren wie Stalin, Lenin, Mao, Pol Pot usw. haben nur ein schlechtes Bild geschaffen. Es wurde und wird auch durchaus versucht, Sozialismus auf demokratische Weise zu schaffen, wie 1989 in der DDR mit der ersten und einzigen freigewählten Volkskammer oder mittlerweile auch in Portugal mit der Sozialistischen Partei. Sowas ist dann unter dem Begriff "Eurokommunismus" bekannt.

Eigentlich lehnt der Marxismus Terror ab, der Marxismus-Leninismus, Maoismus sowie der Stalinismus können also schon fast als ironische Parodien auf den Marxismus angesehen werden. Hier wird der Marxismus sozusagen "pervertiert" wiedergeben.

Andererseits gab es schon immer demokratische, sozialistische Revolutionen. In Georgien kamen zum Beispiel 1918 die Menschewiki (Gegner der Bolschewiki, die in der Sowjetunion an die Macht kamen) mit einer freien Wahl an die Macht. 1922 wurde Georgien dann aber von der Sowjetunion annektiert. In Deutschland setzte der Spartakusbund zur Zeit der Weimarer Republik auch auf Demokratie und die Pariser Kommune war der erste Versuch einer sozialistischen Rätedemokratie.

Am Ende sind es dann doch die Machthaber und nicht die Ideologie.

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Weil sehr viele Leute scheinbar unglaublich gerne Englisch reden heutzutage (auch Anglizismen verwenden) und deshalb diese schönen französischen Wörter mit englischem "Akzent" sprechen. Dabei ist das natürlich völlig falsch und das ist ein Thema, über das ich mir schrecklich oft den Kopf zerbrochen habe.

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