Chemiker werden sehr vielfältig eingesetzt. Jedes Einsatzfeld hat so seine eigenen unangenehmen Seiten. Beim Einsatz als Pharmavertreter z.B. würde mich die dauernde Beschreibung von Krankheiten udn die Tatsache etwas verkaufen zu müssen stören. (Andere hingegen werden das sehr gerne machen, insbesondere, wenn es gut bezahlt wird).

Bis man Chemiker wird (also während des Studiums) hat man kaum Freizeit, wenn man nicht mehrere Semester in den Praktika verlieren will. Wenn einem Chemie Spass macht sieht man es allerdings andersrum: Man kann viel Feizeit mit seinem Hobby verbringen, ohne auch noch dafür zahlen zu müssen (ausser eventuell Studiengebühren).

Die Gefahren des Chemikerlebens und die möglichen gesundheitlichen Schäden werden meist überschätzt. Die Lebenserwartung der Chemiker liegt wenn ich mich richtig erinnere sogar über dem Mittel der Bevölkerung und das Unfallrisiko ist deutlich geringer als das eines typischen Freiluftberufs wie Waldarbeiter. Wer es nicht glaubt kann gerne einmal nach den Statistiken googeln. Selbst im 19. Jahrhundert als viele Substanzen noch durch Abschmecken charakterisiert wurden, lag die Lebenserwartung eines Chemikers nicht unter der der restlichen Bevölkerung. Rauchen ist sicher ein höheres Gesundheitsrisiko als ein Chemiestudium.

Die Geruchsbelästigung in der Chemie existiert ganz sicher bis zu einem gewissen Punkt. Einige Parfüms und Zigarettenrauch stören mich persönlich aber deutlich stärker als die Gerüche der meisten Laborchemikalien und das obwohl ich jahrelang mit Phosphor- und Schwefelverbindungen gearbeitet habe, die mit zu den geruchsträchtigsten Verbindungen zählen. Auch in vielen anderen Berufen vom Kanalarbeiter über die Fischmehlfabriken, Müllanlagen oder Tierkörperbeseitigung findet man Gebiete, die vom schlechten Geruch her locker mit einem Labor mithalten können.

Ein negativer Punkt ist noch das Image des Chemikers in der Bevölkerung, da dort die Chemie fast nur mit ihren negativen Auswirkungen in Verbindung gebracht wird, während die positiven Seiten anderen Wissenschaften wie Materialwissenschaften, Pharmazie, Medizin etc. zugeordnet werden. Darüber mit dem Gros der Leute zu diskutieren ist aber meist wenig sinnvoll, da sie von ihrer vorgefassten Meinung kaum abzubringen sind.

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Animierte Bilder werden mir Office.Programmen normalerweise nicht erstellt, sondern z.B. als animierte GIFs in Textdokumente eingebunden.

Wenn man eine Präsentation erstellen möchte, so kann man dabei allerdings einfache "Animationen" wie Bewegungspfade für erscheinende oder verschwindende Objekte, Aufblitzen etc. einstellen. Zu den entsprechenden Optionen gelangt man, wenn man einen Rechtsklick auf das zu animierende Objekt macht und dann "personalisierte Animation" (heisst bei Dir eventuell leicht anders) auswählt.

Wenn Du ein animiertes GIF erstellen willst, so hilft Dir viellecht "Gifted Motion" weiter:

http://www.heise.de/download/giftedmotion-1155868.html

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Unsere innere Uhr wird unter anderem auch durch Lichtreize gestellt. Die Bildung von Melantonin, einem Hormon, das schläfrig macht, wird durch Tageslicht gebremst. Wenn nicht genügend Licht vorhanden ist schaltet der Körper auf "Nachtbetrieb" und wird müde.

Um dem entgegenzuwirken kann man sich Lampen mit bläulichem Licht besorgen (Tageslichtlampen, Birnen mit "kaltem" Licht). Der blaue Spektrenanteil ist besoder effektiv beim Verhindern der Melantoninsynthese, da er im Sonnenlicht der Mittagssonne überwiegt.

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Nach dem Löschen sind der Docht und auch das Wachs noch warm. Am warmen Docht zersetzt sich das Wachs etwas und verdampft. Die Dämpfe kühlen im Kontakt mit der Umgebungsluft sofort ab und es kondensieren kleine Tropfen aus, die Du als "weissen Rauch" siehst.

Das kannst Du überprüfen, indem Du die Kerze wieder anzündest. der Rauch fängt (wenn man schnell genug ist) Feuer, noch bevor Du den Docht berührst. Man kann diesen Rauch auch erzeugen, indem man ein dünnes Rohr in den zenralen Bereich der Flamme hält. hier bilden sich die Gase, die im äusseren Flammenbereich verbrennen. Man kann sie über das Rohr ableiten und am anderen Ende anzünden.

Der "schwarze Rauch" ist Russ. Russ besteht aus komplizierten Kohlenstoffverbindungen. Häufig sind es Ausschnitte aus Grafitstrukturen. Ausserdem sind geringe Mengen an Fulerenen, Benzpyrenen etc. vorhanden.

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Normalerweise gab/gibt es Laborgeräte im Lern- und Lehrmittelzubehör. In Universitässtätten finet man auch häufig Glasbläser, die Geräte herstellen und manchmal Standardgeräte auf Lager haben. Die reparieren auch, wenn mal etwas kaput gegangen ist. Vom Studium her kann ich mich noch an die Firmen Windaus und Harzglas in Clausthal-Zellerfeld erinnern.

Die Abgabe von Chemikalien an Privatpersonen ist in Deutschland aber inzwischen sehr stark beschränkt. Früher gab es dafür den Bunge Chemieversand und die Kosmos-Kästen. Auch in Apotheken und Drogerien konnte man einiges bekommen. In wie weit man heuet wieder auf die mittelalterliche Salpetersiederei mit Urinrieselbett im Garten zurückgrifen muss, wenn man Nitrate braucht, weiss ich nicht.

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Ohne den genauen Markennamen und die Angabe der Inhaltsstoffe weiss ich nicht, ob das Pulver schlimm ist oder nicht. Durch Einnahme von 1,5 kg 4-6 Kg zuzunehmen (wenn es sich denn nicht nur um Wassereinlagerungen handeln sollte - in diesem Fall wäre das Pulver in der Tat sehr schädlich) ist aber im Prinzip unmöglich. Die 40 Eur sind also im besten Fall rausgeschmissenes Geld, wenn es sich nicht um ein vom Arzt verschriebenes Nahrungsergänzungspräparat handelt.

1 Monat Essen bei Mc Donalds ist zwar auch nicht sehr gesund, soll aber mindestens ähnliche Gewichtszunahmen bringen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Super_Size_Me

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Ich würde euch raten, einmal bei Prof. Blumes Bildungsserver vorbeizusehen:

http://www.chemieunterricht.de/dc2/

Dort gibt es viele für die Schule geeignete Experimente mit Anleitung und Erklärung. Sicher ist auch für euch etwas dabei.

Als Buch würde ich "Chemische Kabinettstücke" von Roesky aus dem VCH Weinheim empfehlen. Auch dort gibt es viele spektakuläre Experimente mit Erklärung und Anleitung.

Meine persönlichen Favoriten wären Katalyse, Fotochemie am Beispiel der Reaktionen von Ammoniumeisen(III)citrat oter Kaliumeisen(III)oxalat und Chemoluminiszens.

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Der Satz ist so richtig. Statt "obtener" könntest Du auch "conseguir" sagen.

"Im Folgenden" würde ich nicht wörtlich übersetzen, sondern etwa "EN los siguientes párrafos/capítulos analizaré..." schreiben.

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Ihr wisst, dass 1 Mol bei Normalbedingungen 22,4 L Volumen einnimmt. Ihr wisst auch, dass die Molmasse für die Summenformel C2H6O 46 g/mol ist. Mi diesen Angaben könnt ihr per Dreisatz ausrechnen, wieviel Mol und damit wieviel Gramm 100 ml einnehmen würden.

Bei gegebener Verhältnisformel kann die Molmasse ja nur Vielfache von 46 g/ml betragen und das Volumen nur ganzzahlige Bruchteile davon. Damit ist das, was Ihr oben ausgerechnet habt, die maximale Stoffmenge, die Ihr verdampfen könnt um kein zu grosses Volumen zu erhalten.

Da zum Verdampfen nicht bei Normalbedingungen gearbeitet werden kann, sondern entweder die Temperatur erhöht oder der Druck verringert werden muss, solltet Ihr den Wert nach P * V = n * R * T noch etwas nach unten korrigieren.

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Entweder (und das ist leider wahrscheinlicher) ist die Datei beschädigt, oder sie wurde mit der falschen Dateiendung gespeichert.

Wenn sie aus welchem Grund auch immer mit der falschen Enung gespeichert wurde, reicht es diese wieder auf den normelerweise verwendeten Typ (meist *.odt oder *.doc) zu ändern.

Wenn die Datei beschädigt ist, so kann ich nur hffen, dass Du eine Sicherheiskopie hast. Die Daten aus dem Datenschrott wieder herzustellen ist, besonders wenn Bilder eingebunden waren, fast unmöglich.

Damit das nicht noch einmal passiert kann man Open Office/LibreOffice auch anweisen automatisch zu speichern und immer eine Sicherheitskopie zu erstellen. Die entsprecheden Optionen findet man unter "Werkzeuge"-> "Optionen" -> "Laden/Speichern" -> "Allgemeines". (Benennung kann leicht abweichen. Habe eine andere Version installiert).

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Der Effekt ergibt sich durch die Kreiselkräfte (Stichwort Präzession) und beruht auf dem Prinzip der Erhaltung des Drehmoments. Man kann sogar ein schnell rotierendes Speichenrad nur an einer Seite der Achse aufhängen, ohne dass dieses dann umkippt. Bei Schiffen werden Gyroskope (rotierende Kreisel) zur Lagestabilisierung eingesetzt und auch der Kreiselkompass funkioniert in etwa nach diesem Prinzip.

Wenn Du dir einmal vorstellst, ein Rad auf einen Anhänger zu stellen und dann den Anhänger zu bewegen, so würde das Rad umfallen, egal mit welcher Geschwindigkeit Du beides bewegst. Lässt Du das Rad dagegen auf einem Laufband fahren, so bleibt es senkrecht, selbst wenn Du Dich keinen Zentimeter von der Stelle bewegst.

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Früher (in den 80ern) gab es den Universalindikator noch in der Apotheke. Es gab auch Chemiehändler (z.B. Bunge) die an Privatleute lieferten. Auch in Kosmos Chemiesets waren solche Substanzen enthalten.

Einen gut sichtbaren Umschlag im Alkalischen gibt auch Phenolphtlein. (von farblos nach violett). Phenolphtalein war früher auch z.B. in Abführschokolade enthalten, wurde sicherheitstechnisch aber vor kurzem als giftig eingestuft.

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Blei ist nicht nur für Menschen sondern auch für Katalysatoren ein "Gift". Die im Auto verwendeten Katalysatoren basieren auf Edelmetallen wie Palladium, Platin etc. Mas Blei aus dem Kraftstoff würde sich darauf festsetzen und die aktiven Zentren blockieren. Damit ist die Katalysatorwirkung dann beendet. Auch andere Katalysatoren können "vergiftet" werden. Da es sich bei den ativen Zentren meist um Metalle handelt und Schwefel eine hohe Affinität (sich gerne amit verbindet) zu den meisten Schwermetallen hat, sind auch viele Schwefelverbindungen Katalysatorgifte. Näheres findest Du z.B. in der Wikipedia unter "Katalysatorgifte".

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Seifengrundstoffe sind Fett oder Öl (in jedem Lebensmittelladen), Natriumhydroxid (geht schneller ist aber nicht kindertauglich; aus der Apotheke) oder Natriumkarbonat (geht langsamer/manchmal gar nicht, ist aber weniger gefährlich, auch aus Drogerie oder Apotheke; früher nahm man Holzasche http://www.google.es/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CFIQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.freilichtmuseum-elsarn.at%2Fhtml%2Fimg%2Fpool%2FSeifenherstellung.doc&ei=5wbrT7zSHqLC0QXJzaS7BQ&usg=AFQjCNHL6o_kZHpskhV4RtMn9N3T7uG_oQ&sig2=CIhxsB9Zhz-kFNapiJ9xbA , die man ab der frühen Neuzeit mit gebranntem Kalk umsetzte um so Natriumhydroxid zu erhalten). Diese Rohstoffe werden mit Wasser verkocht uns die Seife anschliessend mit Salz ausgefällt. Je nach Vorliebe kann man noch ätherische Öle (Lavendelöl, Rosenöl etc. auch aus der Apotheke) zusetzen. Da unbedingt lange gekocht werden muss und das fertige Produkt am besten auch einige Tage reift, ist der Vorgang für kleine Kinder meist nichts, da sie die Geduld verlieren und die Gefahr des Verbrühens und Verätzens (besonders beim Einsatz von Natronlauge) besteht.

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Die Word-Dokumente sind nicht auf einmal ins Open_office-Format konvertiert worden, sondern es ist nur OpenOffice als Standardprogramm zum Öffnen von *.doc-Dokumenten eingestellt worden. Das kannst Du leicht wieder ändern, indem Du mit der rechten Maustaste auf ein Dokument klickst, im aufklappenden Menü "öffnen mit" auswählts und die Option "Als Standardprogramm festlegen" und "Word" anklickst. Anschleissend sollten die Icons wieder als Word-Symbole erscheinen und sich die Dokumente direkt mit Word öffnen.

Noch ein Tipp: LibreOffice ist eine Open-Office Variante, die inzwischen weiter entwickelt ist und ständig von Fehlern bereinigt wird.

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In der aktuellen c't gibt es einen Test zu Fernsehern mit Aufnahmemöglichkeit auf externen Festplatten. Bei den meisten Modellen kann man nur Timeshift aktivieren und die aufgenommenen Filme sind nur am selben Fernseher aber nicht am Computer oder anderen Geräten wiedergebbar. Es gab auch 1 oder2 Geräte mit zwei Tunern, die gleichzeitig das Aufnehmen eines Films und das ansehen einer aneren Sendung ermöglichten. Das Löschen einzelner aufgenommener Filme sollte aber bei allen Modellen über das entsprechende Menü im Fernseher möglich sein.

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