also ich geh 2x im jahr zelten und 1-2 festivals sind auch noch dabei. hab auch ein wurfzelt. meins ist recht groß, mit vorzelt und hat mich vor 3 jahren so um die 150 euro (bei decathlon) gekostet. und hält immernoch.

es ist easy aufzubauen und zusammenzubauen. nicht zu schwer beim transportieren. ein stangenzelt ist wahrscheinlich kleiner wenn es zusammengebaut ist (da wurfzelte ja als runde scheibe zusammengeklappt werden.) dafür dauert es die ersten paar male etwas das dinge zusammenzubauen und auseinanderzunehmen.

den größtren vorteil hat ein wurfzelt aber wenn man total unwitzige, vollgesoffene freunde dabei hat, die auf die idee kommen bei einem stangenzelt doch einfach mal die stützstangen rauszusiehen. geht bei nem wurfzelt "leider" nicht. :D

wichtig ist auf jeden fall, für mich, dass das zelt entweder eine große schlafkammer oder ein vorzelt hat, wo ich meine sachen sicher verstauen kann, ohne dass sie mir jemand im schlaf klaut.

zu dem zelt, dass du da gepostet hast: find ich nicht schlecht, könnte eventuell etwas niedrig sein. je nach dem wie oft du es verwendest, wird es auf jeden fall ganz tauglich sein.

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erstmal stellt sich die frage ob knie oder vollbesatz. dh wo ist der kunstlederbesatz. voll bzw 3/4 leder geht vom hintern bis zum saum bzw zur mitte der wade. kniebesatz hat den besatz nur am knie. natürlich macht sich das auch im preis bemerkbar und kniebesatz ist meistens günstiger.

ich persönlich achte auf folgende punkte

  • passt die hose? nicht zu eng oder zu locker? auch an den beinen, nicht nur am saum. eine reithose sollte überall sehr gut passen und keine falten schlagen oder rutschen. trotzdem sollst du dich nicht eingezwängt fühlen, sondern so als hättest du eine sehr bequeme leggings an.
  • kann ich mich in der hose bewegen? ruhig im laden mal kniebeugen oder ähnliches machen. schließlich sollst du auch reiten und aufsteigen ohne dass die hose reißt.
  • wie lang sind die beine? früher habe ich immer langgrößen gekauft, weil ich sehr groß bin. mittlerweile ist es mir egal ob ich etwas "hochwasser" hab, da ich eh nur mit stiefeln reite und entweder lange socken trage oder de hose hochkrämpel. was für dich angenehmer ist musst du selbst entscheiden.
  • wie hoch ist der bund? auch wenns ungewohnt ist: eine reithose sollte hoch sitzen. irgendwo in der nähe der taille. nichts ist nerviger als im sattel sitzen und zu merken, dass der halbe hintern raushängt oder die hose bei jedem schritt rutscht. (keine ahnung wer sich diesen trend mit hüftreithosen ausgedacht hat :D)

ansonsten achte ich noch auf kleine details wie die größe der hosentasche (dass mein handy reinpasst), ob klett oder gummizug am hosenbein (ich hasse gummizug) und auf den besatz. stoffbesatz geht bei mir sehr schnell kaputt. deshalb achte ich auf guten synthetiklederbesatz (echtleder kriegt man ja kaum noch).

generell musst du als anfänger nicht zu den ganz teuren reithosen greifen. gute kniebesatzhosen bekommt man um die 30-50 euro. brauchbare vollbesatzhosen um die 70-90 euro. für dich wird zu beginn auch eine kniebesatz reiten. wenn du länger und öfter reitest hält eine vollbesatz meistens länger.

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  • ein schönes weiches handtuch (eventuell mit namen bestickt)
  • eine massagebürste/schwamm
  • peeling (gerne selbstgemacht)
  • bodylotion oder körperbutter
  • badeöl/badesalz
  • eine duftkerze
  • einen tee oder ähnliches
  • eventuell ein sektglas und eine kleine flasche sekt (statt dem tee)
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versuch einfach drauf loszureiten. wenn du merkst, dass dein pferd entspannt geht, kannst du versuchen anzutraben. man kann auch ohne sattel leichttraben, musst du aber nicht unbedingt. wenn du merkst, dass du unruhig im sitz wirst oder dein pferd sich anspannt, parierr wieder durch, sortier alles und trab wieder an.

ich hab für mich selbst die erfahrung gemacht, dass ich ruhiger sitze, wenn ich viele hufschlagfiguren reite, da ich mich dann auf die figuren konzentrier und auf der gebogenen linie scheinbar besser sitzen kann.

schwer beim ohne sattel reiten sind vor allem galopp-trab übergänge, da du darauf achten musst, dein pferd schnell wieder in ein arbeitstempo zu bekommen und nicht im renntrab rumdopsen solltest.

eventuell hilft es dir auch, wenn du einen voltigier oder longiergurt draufmachs an dem du dich etwas festhalten kannst. eventuell noch mit einem westernpad drunter.

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generell sollte dafür gesorgt werden, dass sich das pferd auspowern kann. dh viel koppelgang und gelegentlich auch einfach mal freilaufen lassen.

ich würde das pferd vorm reiten auf keinen fall longieren. da hast du weniger kontrolle über das pferd und es fehlt ihm dann eventuell die schrittaufwärmphase, wenn es gleich losstürmt. außerdem passiert es schnell, dass man bei einem zu hastigen pferd nicht mehr ordentlich longieren kann und das pferd mehr zentrifugiert als longiert.

versuch trotz allem eine ordentliche aufwärmphase beim reiten beizubehalten. fang mit großen gebogenen linien an.

in der arbeitsphase kannst du probieren viele hufschlagfiguren zu reiten. eiligen pferden wird es oft schnell langweilig. da hilft es sie mit verschiedenen, ständig wechselnden figuren zu beschäftigen. viele hand und tempowechsel können dabei auch helfen. ein eiliges pferd solltest du nicht konstant bremsen. versuch ein ordentliches arbeitstempo zu reiten, auch wenn es ein paar schritte schneller ist als bei anderen pferden. versuch das pferd immer wieder mit halben paraden wieder einzufangen. reagiert es gut, bleibt bei dir und führt die übung anständig aus, darfst du kurz die hand vorgeben und an tempo zulegen und dann mit der nächsten lektion weitermachen.

arbeite auch ruhig viel im galopp. oftmals vergisst man, dass man im galopp genauso arbeiten kann wie im trab. also auch hier viele hufschlagfiguren, tempowechsel, handwechsel. wenn ein pferd gerne galoppiert, kann man das ruhig ausnutzen und viel im galopp arbeiten.

wenn du den fall hast, dass du das pferd nicht mehr in den trab zurückbekommst, kannst du zwei verschiedene dinge probieren. entweder galoppierst du auf einen zirkel und versuchst diesen zu verkleinern. viele pferde können auf engen kurven nicht mehr so rennen und werden langsamer (vorsicht hier, denn einige pferde können das doch und dann besteht die gefahr, dass ihr beide hinfallt, mach also den zirkel nicht zu winzig!) oder du treibst den galopp durch, frei nach dem motto "du willst galoppieren? also galoppierst du jetzt auch solange wie ich das will!". achte darauf, dass du auch wirklich mit deinen hilfen dran bist und dich nicht nur mittragen lässt. wenn du merkst, dass das pferd wieder auf deine hilfen reagiert, versuchst du es wieder einzufangen und durchzuparieren. stimmhilfe und loben nicht vergessen, wenn es reagiert.

genauso mit dem ständigen anzockeln. ich hab im moment das selbe problem, dass meine rb ständig anspringen will, sobald ich aussitze. bei mir hilft es, wenn ich dann vermehrt treibe und erst recht den trab richtig aussitze. wenn das pferd wieder an der ecke vorbeikommt und diesmal nicht angaloppieren will, lobe ich und trab dann erstmal wieder leicht.

generell ist es wichtig, dass das pferd beschäftigt wird um sich auf etwas anderes als das losrennen zu konzentrieren. außerdem muss das pferd lernen auf die reiterhilfen zu reagieren. arbeite viel mit stimmlob, so musst du nicht immer die zügel weggeben und schau welche übungen dem pferd am meisten spaß machen und mit welchen methoden du es am besten einfangen lässt. idealerweise lässt du dir noch von einem reiter helfen, der das pferd besser kontrollieren kann und dir tipps geben kann.

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in dem stall, in dem ich reite haben wir ein kleines ziegengehege. geruchsbelästigung ist eigentlich nicht so hoch.

wichtig beim zaun ist, dass der stabil ist. unsre ziegen nutzen den gerne als kratzmöglichkeit, deshalb sollte der zaun was aushalten können. außerdem solltest du schauen, dass sie nicht mit den hörnern im zaun hängen bleiben können.

fürs gehege sollte auf jedenfall was zum klettern dasein. da könnt ihr baumstümpfe, erdhügel oder sogar alte holzkisten und bierbänke nehmen. einfach alles was stabil und besteigbar ist. in unserem gehege steht sogar ein alter, kleinerer holztisch vom sperrmüll. angeknabbert wird der eigentlich nicht, trotzdem sollten die sachen nicht unbedingt lackiert sein. außerdem solltet ihr drauf achten, dass kein klettergerät nah genug am zaun steht, bevor eure ziegen auf die idee kommen über den zaun zu springen.

eine heuraufe oder ein platz an dem das heu liegen kann ist auch immer gut.

außerdem generell ein liegeplatz draußen. oder vllt einfach eine art sandgrube, in der die ziegen liegen können.

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kommt drauf an wie der platz am ende aussehen soll?

soll gras draufbleiben? eher nicht zu empfehlen. das federt nicht so gut wie ordentlicher boden und nach kurzer zeit hast du laufrinnen und vor allem irgendwann kein gras mehr sondern plattgetretenen boden ohne wasserabfluss.

am einfachsten wäre es den platz leicht auszuheben, dass ein ordentlicher unterboden drunter kann, so dass der platz wasser ablässt. dann noch sand oder teppichschnitzel oder sonst was drauf, den platz umranden, dass der boden nicht nach außen getreten wird und du den platz nicht so schnell neu aufkippen musst.

dann noch sicher und ordentlich umzäunen mit einem eingangstor, durch das auch ein traktor passt um den boden durchzuzackern. und natürlich auch bahnbuchstaben.

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das ist komplett individuell von dir und dem pferd abhängig.

wichtig ist vor allem, dass du regelmäßig den rücken trainierst, so dass der senkrücken nicht schlimmer wird.

dann ist das reiten natürlich davon abhängig, wie fit dein pferd noch ist. einige pferde sind mit 20 schon am ende, während andere mit 27-28 noch regelmäßig reitbar sind. wir haben in unserem reitstall auch noch einen 28 jährigen wallach, der 2x die woche noch im reitunterricht mitläuft und topfit und ausgeglichen ist. wenn dein pferd noch spaß am bewegen hat, darf es auch ruhig noch ab und zu mal geritten werden oder gemütlich im gelände laufen. allerdings solltest du, auch wenn das pferd selbst übermotiviert ist, immer versuchen ruhig und entspannt zu arbeiten, so dass sich dein pferd nicht überanstrengt (viele alte vergessen gern mal, dass sie eher nicht mehr durch die gegen bocken sollten sondern ein bisschen auf ihre knochen aufpassen müssen)

wichtig ist auch der gesundheitliche stand deines pferdes. ist der rücken ok? hat es arthrose oder rehe? lungenerkrankungen? sehprobleme? das alles sind faktoren, die beachtet werden müssen.

auch du als reiter bist ausschlaggebend. bist du zu schwer für das pferd?

der sattel sollte wirklich gut passen. auf einen senkrücken würde ich mich auf jeden fall nicht auch noch ohne sattel draufsetzen.

wenn du das gefühl hast, dein pferd ist körperlich und geistig noch fit genug zum reiten, dann zieh nochmal einen tierarzt zu rate und hör dir seine meinung an. ein altes pferd muss nicht mehr hart arbeiten aber es muss auch nicht auf der weide abgestellt werden, sondern freut sich bestimmt auch, wenn es noch beschäftigt wird.

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theoretisch macht es keinen unterschied ob du einen tag oder 5 tage wartest. haare sind totes gewebe und totes material kann sich nicht selbst wieder heilen. wenn sich deine haare trocken anfühlen, dann mach nach dem blondieren eine gute haarkur rein.

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alle decken, halfter und co (also alles was am pferd dran ist) waschen und reinigen.

die bürsten desinfizieren und vor allem darauf achten, dass jedes pferd seine eigenen sachen hat und nichts von anderen benutzt, so dass sich die haarlinge nicht ausbreiten können. auch sollten die befallen pferde von den "gesunden" getrennt werden und ihr reiter solltet aufpassen, dass ihr nach kontakt mit haarlingpferden nicht an nicht-haarling-pferde kommt.

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einen kopper kannst du genauso ernähren wie ein normales pferd.

du solltest eher darauf achten, warum das pferd koppt und wann. es gibt pferde, die fangen aus langeweile an zu koppen, wenn zb das heu leer ist. bei so einem pferd solltest du darauf achten, dass immer was zu knabbern da ist, mit dem sich das pferd beschäftigen kann.

worauf du bei einem kopper aber achten musst, sind die zähne. manche kopper (vor allem solche die aufsetzen) schleifen sich extrem die zähne ab. das solltest du regelmäßig kontrollieren und bei extrem kurzen zähnen nicht zu hartes füttern.

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versuch deinen piercer zu erreichen. hast du eine telefonnummer oder so? viele piercer haben solche notrufnummern.

ansonsten versuch dein ohr so ruhig wie möglich zu halten. wenn es aufgehört hat zu bluten mach erstmal alles rund um das piercing sauber, so dass dein ohr nicht mehr so versaut aussieht. am besten befeuchtest du ein wattestäbchen mit desinfektionsmittel und reinigst anschließend ganz sanft dein piercing. es muss nicht die ganze kruste abgehen. wenn was dranbleibt rubbel nicht dran rum.

beweg den stab nicht. fass dein piercing nicht an. schau dass deine haare vom piercing wegbleiben. schlaf am besten mit zusammengebundenen haaren. (noch besser: trag eine mütze zum schlafen, so dass du mit dem piercing nirgends hängen bleibst.).

reinige und desinfiziere dein piercing 2-3 mal am tag. mehr trocknet deine haut aus. wenn es bis samstag extrem schlimmer geworden ist, geh zu deinem piercer. wenn es vorher schlimmer wird geh nicht zum arzt, sondern zu einem anderen piercer. ein piercer kennt isch mit sowas aus und kann dir besser helfen als ein arzt.

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normalerweise solltest du nach 2-3 wochen beim piercer zur zwischenkontrolle vorbeischauen. dann nochmal 2-3 wochen bis das piercing gekürzt werden kann. also bist du noch vollkommen im normalen zeitrahmen.

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generell bin ich nicht so begeistert, dass du gleich mit anderen reiten lernst. normalerweise sollte man in einzelstunden anfangen, so dass man an der longe reiten kann und sich nur auf den sitz konzentrieren kann, bevor man mit treiben und lenken anfängt. naja aber vllt wirds ja doch anders als ich mir das gerade vorstelle :)

so viele tipps braucht man dir nicht geben, dafür ist der reitlehrer da. trau dich ruhig fragen zu stellen, auch wenn sie dir komisch vorkommen. du bist ja da zu lernen und man kann nie genug wissen.

wichtig für deine erste reitstunde ist, dass du einigermaßen deine reitkleidung beisammen hast. dh helm, stiefeletten + chaps oder reitstiefel (für die ersten 1-2 stunden werden es auch noch feste schuhe mit etwas absatz tun. auf gar keinen fall einfache turnschuhe!), reithose (klar sieht die für einen anfänger aus wie eine stinknormale leggings, allerdings hast du mit dem lederbesatz auf der hose einen ganz anderen halt im sattel) und nicht zu weites t-shirt + pulli. wenn es sehr kalt ist kannst du auch noch reithandschuhe und einen schal (bitte einen rundschal und keinen mit herunterbaumelndem ende) tragen.

wie du putzt, sattelst, trenst und aufsteigst wird dir alles vor ort erklärt. wenn dir etwas nicht klar ist, dann frag nach.

sobald du auf dem pferd sitzt, versuche einfach den anweisungen des reitlehrers nachzukommen. die anfängerpferde wissen wie sie sich zu verhalten haben. du kannst ihnen also voll vertrauen. versuch dich erstmal ganz auf den rythmus und die bewegung einzulassen.

viel spaß

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  1. viele kutschpferde sind gelassener. ist ja logisch, dass ein kutschpferd nervenstark sein muss, schließlich darf es nicht bei jedem blätterrascheln durchgehen, da eine durchgehende kutsche viel gefährlicher und schwerer zu händeln ist als ein durchgehendes pferd.
  2. kutschen wirkt sich, richtig gemacht, sehr gut aufs reiten aus. wer kutsche fähr arbeitet meistens auch am langzügel. sowohl an kutsch als auch am langzügel kann man sehr schön stellung und biegung erarbeiten.
  3. kutsche ziehen trainiert auch die muskeln, vor allem im brustbereich.
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hand vorgeben: beim springen gehst du in den leichten sitz und gehst gleichzeitig mit den händen nach vorne richtung maul. so gibst du dem pferd die möglichkeit sich zu überm sprung zu strecken ohne dass du mit den zügeln im maul reißt.

auf beiden händen galoppieren: das ist links und rechts rum galoppieren. du reitest auf der linken hand, wenn deine linke hand zum inneren der bahn zeigt. rechte hand zeigt deinerechte hand nach innen. das ist in allen gangarten gleich.

wenn ein pferd galoppiert, springt es immer mit einem vorderbein weiter nach vorne als mit dem anderen (kannst du ja mal beobachten, wenn du jemandem beim reiten zusiehst). "normalerweise" springt das pferd mit dem inneren vorderbein an. d.h wenn du auf der rechten hand reitest, springt das pferd mit dem rechten vorderbein weiter nach vorne und läuft somit im rechtsgalopp (auch handgalopp genannt). zudem gibt es noch lektionen, die den außengalopp verlangen, also dass das pferd mit dem äußeren bein zuerst anspringt. beim kreuzgalopp springt das vorderbein in einem anderen galopp als das hinterbein (also zb vorne im handgalopp hinten im außengalopp. )das braucht ein bisschen erfahrung, bis man das als außenstehender erkennt. als rieter spürt man meistens, dass das pferd nicht ganz im rythmus ist. dann sollte man am besten durchparieren und neu angaloppieren.

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karpfenrücken ist das nicht.

sattelzwang und loslaufen kann man eigentlich abgewöhnen. vor allem bei einem so jungen pferd.

am besten erstmal checken ob der sattel richtig passt und an sattel und gurtlage keine verletzungen, geschwüre oder sonstiges sind.

nimm dir fürs satteln viel zeit. achte darauf einen weichen, gut gepolsterten gurt zu benutzen, der ist erstml angenehmer zu tragen. eventuell hilft auch ein etwas breiterer gurt, der den druck etwas besser verteilt.

beginn mit einem sehr langen gurt. er darf ruhig etwas locker sitzen. bevor du den gurt schließt kann es helfen die gurtlage sanft mit der hand abzuklopfen. so bereitest du das pferd darauf vor, dass da gleich was an den bauch kommt.

am besten gurtest du in vielen kleinen schritten nach. bevor du aufsteigst also ruhig nochmal kurz führen, so dass das pferd wirklich alle luft ablässt. wenn es brav stillhält viel loben. wenn es sich wert kurz nachlassen und dann nochmal von neu beginnen.

beim aufsteigen nimmst du dir am besten erstmal eine 2. person mit, die das pferd hält und dir gegenhält (dann ist das aufsteigen für dein pferd angenehmer, weil du nicht so extrem mit einem gewicht an der seite hängst). achte beim aufsteigen darauf mit deinem linken fuß nicht in den bauch zu drücken, manche pferde sind da recht empfindlich und verstehen das gleich als treibende hilfe. wenn das pony stehen bleibt gleich loben und anreiten.

so kannst du das ruhig auch öfter während einer reiteinheit üben. absteigen und aufsteigen. wenn das pferd ruhig steht dann kannst du loben. wenn es losläuft, hälst du wieder an und steigst nochmal neu auf. eventuell kann es am anfang auch helfen das pferd mit dem kopf in eine ecke zu stellen. so hat es eine optische begrenzung. (das ist aber keine dauerlösung)

bei uns steht auch ein mädel mit ihrem pony, dass auch diese probleme beim aufsteigen hatte. es hat zwei tage gedauert, an denen sie fast nur auf und abgestiegen ist und dann hatte das pony verstanden, dass es stehen bleiben soll.

ach ja zum sattel: kauf dir keinen baumlosen sattel. egal wie gut der vor der qualität ist, ein baumloser rutscht fast immer sehr nach links und rechts (zumindest hatte ich bis jetzt nur baumlose die so waren). das kann den sattel für dein pferd nur noch unangenehmer machen. am wichtigsten wäre jetzt, dass du so schnell wie möglich einen sattler zu dir bestellst und einen passenden sattel kaufst. eventuell hat sich dann auch dein aufsteig und nachgurtproblem so gut wie erledigt, da das auch eine reaktion auf den schlechtpassenden sattel sein kann.

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mit einem guten westernausgebildeten pferd ist es möglich sich selbst das westernreiten beizubringen.

wenn du und dein pferd aber beide selbst komplett ahnungslos und somit anfänger seid, ist das keine gute idee.

es ist einfach so, dass du als ursprünglich englisch ausgebildeter reiter bestimmte bewegungsabläufe verinnerlicht hast. auf einem westernpferd ist es schon schwer seine "alten" bewegungen abzulegen. einem nicht westernausgebildetem pferd das klarzumachen und dich selbst dabei nicht zu verheddern ist viel schwerer und wird selten zu einer korrekten ausbildung führen.

natürlich kannst du grundlagen wie zb das lenken über bein und gewicht auch teilweise selbst erarbeiten. trotzdem solltest du dir einen trainer suchen, der dich korrigiert und dir das westernreiten zeigt, so dass du es deinem pferd zeigen kannst.

am allerbesten wäre es, wenn du westernunterricht auf einem westernpferd nimmst, bevor du dein pferd western reitest. du lernst ja auch erst auf einem ausgebildeten pferd englisch reiten, bevor du es einem jungpferd beibringst.

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