Nein, die meisten kennen die politische Ausrichtung nicht.

Im Gegensatz zu den amerikanischen und britischen Medien haben die meisten deutschen Medien keine dezidiert klare politische Ausrichtung. Ausnahmen (z.B. Neues Deutschland oder Junge Freiheit) bestätigen die Regel.

Die von dir getroffene Einordnung halte ich für subjektiv. Wie kommst du darauf, dass die Süddeutsche links ist? Ich kann dort eigentlich überhaupt keine politische Ausrichtung erkennen, weder in den Kommentaren und schon gar nicht in den Artikeln.

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Ich finde es gut, weil...

Die Frage ist geht von einem falschen Sachverhalt aus. Kopftücher werden in Österreich keineswegs generell verboten, sondern lediglich in Schulen bis zum 14. Lebensjahr.

Ja, das halte ich für sinnvoll: Denn mit 14 ist man religionsmündig und damit auch reif genug, solche Entscheidungen treffen zu können. Ob 6-jährige Grundschulkinder das Kopftuch wirklich aus freien Stücken tragen, wage ich mal zu bezweifeln. Meist sind es die Eltern, insbesondere aber die Väter die darauf pochen, und das aus patriarchalischen Motiven.

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Mit der Fachhochschulreife im Bereich Gesundheit (nur Gesundheit, nicht Gesundheit und Soziales) könntest du theoretisch an der Uni Oldenburg Humanmedizin studieren. https://uol.de/studium/studiengang/?id_studg=551

Die Wahrscheinlichkeit, dass du dort einen Studienplatz bekommst, ist aber aufgrund der extrem hohen Anzahl an Bewerbern und der gleichzeitig begrenzten Anzahl an Studienplätzen sehr gering bis nicht vorhanden. Am sinnvollsten wäre es wohl, wenn du das Abitur nachholst und dich dann an einer Universität im Ausland bewirbst. In den Niederlanden werden Medizin-Studienplätze z.B. nicht nach NC, sondern nach einem dezentralen Aufnahmeverfahren vergeben.

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Was sind eure Argumente gegen Kernenergie / Atomkraft?

Wie einige Mitmenschen bereits wissen, schlage ich für die Energiewende besonders den Ausbau der Kernenergie vor. Ich habe auch schon privat mit einigen Menschen disbezüglich lange Diskussionen geführt. Ich bin immer wieder auf Argumente gegen die Kernenergie gestoßen. Im Folgenden entkräfte ich erst einmal die Standardargumente:

  • Sicherheit: Moderne Kernkraftwerke sind sicherer als Kraftwerke vergangener Jahrzehnte. Unfälle wie in Chernobyl, insb. die Explosion des Reaktors, können konstruktionsbedingt in der Form gar nicht vortreten.
  • Atommüll: Atommüll kann durch die Wiederaufbereitung reduziert werden. Zudem ist der Müll eher ein Rohstoff, da mit passenden Reaktortypen Atommüll transmutiert werden kann. Die Zeit der Lagerung reduziert sich auf wenige Hundert Jahre.
  • Klima: Kernenergie ist im Grunde CO2-neutral. Zudem besteht keine Gefahr wegen Verstrahlung, da die Radioaktivität nicht den Reaktor verlässt.
  • Kosten: Der Ausbau der Kernenergie ist wesentlich günstiger als der Einsatz erneuerbarer Energien. Aus ökonomischer Sicht lohnt es sich.
  • Abhängigkeit: Die Rohstoffe (Uran, Plutonium, Thorium) liegen in ausreichender Menge vor, sodass wir für eine extrem lange Zeit von der Kernenergie profitieren können.

Mich würde, nachdem ich die Standardargumente entkräftet habe, gern interessieren, wieso ihr, sofern ihr Gegner der Kernenergie seid, euch dennoch in den Weg stellt? Was spricht für euch dagegen?

(Ich bitte darum, dass ihr eure Gründe ausreichend begründet und nicht noch einmal die bereits in der Frage widerlegten Argumente wiederholt.)

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Die Diskussion ist zumindest in Deutschland beendet. Wir steigen 2023 aus der Kernenergie aus.

Unfälle wie in Chernobyl, insb. die Explosion des Reaktors, können konstruktionsbedingt in der Form gar nicht vortreten.

Das hat man vor Fukushima auch gesagt. Und was ist passiert? Richtig: Das AKW ist in die Luft gegangen. Unfälle dieser Art lassen sich eben nie ganz ausschließen. Und im dichtbesiedelten Deutschland wären die Folgen eines solchen Unfalls unvorstellbar verheerend.

Das Argument „ist alles sicher“ zieht nicht. Wenn dann doch mal etwas passiert, sind Leute wie du die Ersten, die sich aus dem Staub machen.

Atommüll kann durch die Wiederaufbereitung reduziert werden. 

Meinst du wie in Sellafield und La Hague? Dort wird der Atommüll einfach verflüssigt und anschließend im Meer entsorgt.

Das ist in etwa so, als würde ich eine Plastikflasche ins Meer schmeißen und dann sagen „Guckt mal, recycelt!“.

Kernenergie ist im Grunde CO2-neutral. 

Das ist ein kleines Märchen der Atomindustrie. Der Uranabbau ist keineswegs CO2-neutral, sondern im Gegenteil eine massive Belastung für Umwelt und Klima.

Der Ausbau der Kernenergie ist wesentlich günstiger als der Einsatz 

Atomstrom ist der mit Abstand teuerste Strom überhaupt, wenn man die Kosten des anfallenden Atommülls berücksichtigt. Das wird den Steuerzahler über die Jahrzehnte noch eine Summe in unvorstellbaren Dimensionen kosten. Völlig absurd der Vergleich.

Erneuerbare Energien kosten im Betrieb genau nichts. Denn die Sonne verlangt genauso wenig Geld wie der Wind.

Aus ökonomischer Sicht lohnt es sich.

Aus ökonomischer Sicht ist Atomkraft eine absolute Vollkatastrophe. Siehe die Milliardengräber in Finnland und Großbritannien. Sogar in den USA kehren die Unternehmen von der Atomkraft ab, und das trotz Subventionen von der Trump-Regierung. https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/usa-atomausstieg-kommt-wohl-aus-kostengruenden-a-1216353.html

Die Rohstoffe (Uran, Plutonium, Thorium) liegen in ausreichender Menge vor, sodass wir für eine extrem lange Zeit von der Kernenergie profitieren können.

Wo? In Russland? Den USA? Mit diesen Rohstoffen machen wir uns vom Ausland abhängig. Hinzu kommen die wie eingangs bereits erwähnt massiven Umweltbelastungen, die mit dem Uranabbau einhergehen. Und letzten Endes ist es eben doch ein endlicher Rohstoff, der nur begrenzt verfügbar ist.

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Sonstiges

Solange diese Witze nicht antisemitisch motiviert sind, sehe ich da kein Problem. Genau das sind sie aber oft. Letztens hat mir jemand ein Bild geschickt. Darauf zu sehen war Thomas die Lokomotive, mit der Unterschrift „Nächster Halt: Auschwitz“. Das sollte wohl witzig sein. Ich finde so etwas nicht witzig, sondern zutiefst widerwärtig und abstoßend.

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Du fühlst dich mit 24 zu alt? Ich glaube 24 dürfte an den meisten Hochschulen so ziemlich dem Altersdurchschnitt entsprechen.

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Das kommt darauf an, ob du mit „Fachabi“ die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife meinst.

Mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst du an allen Universitäten in Deutschland fachgebunden studieren. Mit der Fachhochschulreife kannst du alle Studiengänge an einer Fachhochschule studieren, ein Studium an einer Universität ist aber nur in Niedersachsen (fachgebunden), Hessen und Brandenburg (alle Bachelor-Studiengänge) sowie z.T. in NRW (bei den ehemaligen Gesamthochschulen nach Eignungsprüfung) und Baden-Württemberg (nach erfolgreicher Delta-Prüfung) möglich, nicht aber in Bremen.

Wenn du in Bremen wohnst, dann könntest du mit der Fachhochschulreife an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg studieren.

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