Hallo MxrinaFxshion33,

Deine Frage kann genau genommen so nicht beantwortet werden. "Satin" bezeichnet eine Art des Webens von Stoffen, "Seide" hingegen bezeichnet eine Stoff-Art. 

Satin gibt es deshalb aus verschiedenen Materialien: Baumwolle, Acetat, Polyester oder eben auch Seide. Seiden-Satin ist eine besonders hochwertige Seide, da ein Satinstoff aus vielen Einzelfäden dicht gewebt wird. Die Webtechnik sorgt zudem dafür, dass eine sehr glatte, glänzende Vorderseite entsteht, die elegant und festlich wirkt. Aus Seidensatin werden z.B. Krawatten, Fliegen, Stolas oder auch Brautkleider gefertigt.

Da Seidensatin sehr teuer ist, wird stattdessen oft Polyester-Satin verwendet. Vielleicht möchtest Du den Unterschied zwischen Seiden- und Polyester-Satin wissen?

Seidensatin hat einen sehr edlen, dezenten Glanz und fühlt sich sehr weich und geschmeidig an. Es wirft schöne Falten, die im Licht glänzen, so dass die Farbe verschiedene Nuancen aufweist.

Ein Polyestersatin wirkt daneben ein bisschen wie "Plastik". Der Glanz ist ziemlich aufdringlich und die Farbe spielt im Licht viel weniger als bei Seide. Der Stoff fühlt sich zwar auch weich, aber weniger natürlich an. Während für ein gutes Klima zwischen Haut und Kleidung sorgt, "staut" sich die Wärme unter Polyester-Stoffen.

Wenn Du ungeübt bist, ist es gar nicht so leicht, die Stoffe auseinander zu halten. Am besten suchst Du mal einen Laden auf, in dem beides vorrätig ist und vergleichst selber. Du wirst schnell ein Gefühl für echte Seide bekommen!

Wir hoffen, dass wir helfen konnten und senden herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo SODMG1991,

im Prinzip gibt es nur eine "Regel" für Hochzeitsgäste: Sie sollten nicht festlicher/eleganter gekleidet sein als der Bräutigam. Das leuchtet ja auch irgendwie ein.

Mit einer Fliege läufst Du da aber wenig Gefahr - Fliegen sind nicht mehr oder weniger elegant als Krawatten, sondern eben einfach eine andere Möglichkeit für ein festliches Outfit.

Wenn Du Fliegen magst und sie Dir stehen, dann zieh ruhig eine an. Der Vorteil einer Fliege ist, dass sie weniger schnell bekleckert wird beim Essen :-)

Sorge aber dafür, dass Du eine Seidenfliege trägst - Fliegen aus Polyester u.ä. wirken billig und Du siehst damit schnell eher nach "Clown" aus als nach elegant gekleidetem Gast! Es sollte außerdem eine Fliege zum Selberbinden sein, auch wenn sie ggf. schon vorgebunden ist. Sog. "Zementpropeller", deren Knoten festgenäht ist, sehen ebenfalls sehr viel weniger gut aus wie die Fliegen zum selbst Binden.

Du kannst Dich auch für eine einteilige Fliege entscheiden. Diese wird passend zu Deiner Hemdkragenweite geschneidert und wie eine Krawatte für jedes Tragen neu direkt am Hals gebunden.

Wie auch immer Du Dich am Ende entscheidest: Wir wünschen Dir viel Spaß auf der Hochzeitsfeier!

Herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo AppleHelp,

die passende Fliege zu Deinem Anzug kann verschiedene Farben haben. Wie bereits von Anderen erwähnt, ist eine Möglichkeit das gleiche Marineblau wie beim Anzug.

Sehr elegant könnte aber auch ein aufgehelltes oder abgedunkeltes Blau des Anzugs sein. Wichtig dabei ist allerdings, dass dieses Blau dann wirklich aus der gleichen "Familie" stammt wie das des Anzugs, damit die Fliege auch tatsächlich dazu passt. Deshalb müsste der Stoff für die Fliege individuell für Dich eingefärbt werden.

Apropos Stoff: Wähle unbedingt eine Fliege aus Seide, Polyester & Co. sehen daneben immer "billig" aus!

Entscheide Dich außerdem für eine Fliege zum Selberbinden. Das kann auch eine zweiteilige Fliege mit Verschlusssystem sein, aber bitte keinen festgenähten "Zementpropeller"!

Schön wäre ganz sicher auch eine zweifarbige Fliege, bei der der Knoten eine andere Farbe zeigt als der Rest der Fliege. Hier könntest Du Dich z.B. für Marineblau-Weiß, Marineblau-Schwarz oder zwei verschiedene passende Blau-Töne entscheiden. Zweifarbige Fliegen können ein- oder zweiteilig sein und Du kannst sie individuell für Dich herstellen lassen.

Wenn Du lieber noch eine dritte Farbe tragen willst, muss diese sehr sorgfältig ausgewählt werden. Ein Weinrot müsste z.B. dasselbe Blau enthalten wie der Anzug, damit es wirklich die passende Farbe zur Fliege ergibt. Dann allerdings kann das sehr gut aussehen.

Fliegen in passender Farbe zu finden, ist übrigens gar nicht so einfach. Die meisten Geschäfte halten nur Schwarz, Weiß und manchmal Bordeaux vorrätig. Aber wenn Du nach "Fliege passende Farbe" googelst, kannst Du Angebote finden! Hier ein Beispiel: http://businesshemden.com/hp12480/Fliegen-Schleifen.htm

Viel Erfolg beim Suchen und Auswählen und herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo JonnieB1997,

es gibt definitiv verschiedene Krawattengrößen, und zwar sowohl in der Länge als auch in der Breite. Fakt ist aber auch, dass es in den meisten Bekleidungsgeschäften nur eine Standardgröße zu kaufen gibt. Bei der Länge sind das ca. 145cm, in der Breite zwischen 7,5 und 8,5cm.

Auf Krawatten spezialisierte Shops und natürlich Hersteller/innen bieten aber Krawatten in verschiedensten Größen an. Für sehr große Menschen ist es sinnvoll, die Krawatten länger zu wählen, da sonst vom schmalen Teil nach dem Knoten nicht genug übrig bleibt, um es auf der Rückseite der Krawatte in den Riegel zu schieben. Außerdem können bei einer zu kurzen Krawatte auch viele Knoten nicht mehr gebunden werden, die etwas mehr Stoff benötigen.

Umgekehrt kann es für kleine Menschen besser sein, die Krawatte etwas kürzer anzufertigen, da es sonst schwierig werden kann, beim Knoten das schmale Teil kürzer als das breite hinzubekommen.

In der Breite ist wirklich alles möglich - bei uns im Atelier hängen schon Schnittmuster von vier bis achteinhalb Zentimeter Breite! Und alles kann gut aussehen!

Wenn Du mal bei google "individuelle Krawatten alle Größen" eingibst, findest Du weitere Infos.

Herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo AdiRPM,

na ja, rein theoretisch schon - immerhin geht die Legende, dass die erste Fliege aus einer Krawatte gebunden wurde; allerdings waren die Krawatten damals kürzer und etwas anders geformt als heute. Wenn Du aus einer Standardkrawatte eine Fliege bindest, wird das Ergebnis kaum als Fliege zu erkennen sein - die Flügel der Fliege würden erstens zu lang und zweitens sehr ungleich, da die Krawatte ja aus einem schmalen und einem breiten Teil besteht.

Eine Fliege zum Selberbinden hingegen ist symmetrisch geformt und viel kürzer. Die sogenannten "Selbstbinder" werden passend zur Kragenweite geschneidert, was bei einer Krawatte normalerweise nicht nötig ist. Die Fliege zum selbst Binden besteht aus einem einzigen Teil, ohne Haken oder Ösen, wobei die beiden "Flügel" durch das Nackenband verbunden sind. Das Binden gilt als sehr kompliziert, was aber nicht stimmt - es funktioniert anders als ein Krawattenknoten, kann aber leicht erlernt werden. Gerne werden einteilige Fliegen zum Kläppchenkragen getragen, so dass das Nackenband sichtbar bleibt.

Herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo MrTofukuchen,

es kann durchaus schön sein, wenn die Krawatte des Partners die Kleidfarbe der Partnerin aufgreift. Und Mintgrün passt sehr wohl zu Anthrazit, das ja einfach nur ein aufgehelltes Schwarz ist.

Trotzdem gibt es natürlich auch andere Möglichkeiten, die Krawatte passend zu tragen. Das könnte z. B. ein dunkleres Grün sein oder ein Anthrazit mit einem leichten Grünstich.

Im Einzelhandel gibt es allerdings oft keine Krawatten in passender Farbe. Wenn Du aber bei Google "Krawatte individuelle Farbe" eingibst, findest Du passende Angebote.

Viel Spaß bei der Suche und einen schönen Abschlussball!

Herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo Ipsili,

der Grund, warum bei Seide ein spezielles Waschmittel angewandt werden soll, liegt darin, dass die Eiweißfasern der Seide beim Waschen mit normalen Tensiden Schaden nehmen und zerstört werden. Das passiert bei Mischgeweben genau so - es fällt nur vielleicht zunächst nicht so auf. Bei reinen Seidenstoffen wird die Schädigung schnell dadurch sichtbar, dass die Seide stumpf wird, ihren Glanz verliert und manchmal sogar spröde und rissig wird. Bei Mischgewebe kann es je nach Optik sein, dass dies nicht so auffällt. Schaden nimmt die Seide aber trotzdem und auf Dauer wird die Kleidung nicht schön bleiben.

Nimm also auf jeden Fall ein Seidenwaschmittel - der Baumwolle schadet das nämlich nicht! In die Waschmaschine kannst Du die Kleidungsstücke geben, aber auch hier gilt das Gleiche wie für reine Seide: Im Schonwaschgang waschen, nicht oder nur sehr vorsichtig schleudern, nass aufhängen und noch freucht bügeln.

Viel Erfolg beim Waschen und herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo HerrUnbekannt,

bei industrieller Farbrikfertigung wird Seide wie andere Stoffe auch mit Textildruckmaschinen bedruckt. Es gibt verschiedene Verfahren, um Stoffe zu bedrucken, und dementsprechend auch verschiedene Maschinen. Nicht alle Maschinen sind für alle Stoffe geeignet, so dass die jeweils passende Maschine angeschafft werden muss.

Über die verschiedenen Möglichkeiten, Stoffe mit Textildruckmaschinen zu bedrucken, gibt es bei Wikipedia einen recht informativen Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Textildruck . Eine weitere Seite gibt Auskunft über den digitalen Textildruck.

Problematisch beim Textildruck ist, dass die Stoffe dafür "ausgerüstet" werden müssen. Das bedeutet nichts Anderes als eine chemische Vorbehandlung, was gerade bei Stoffen aus Naturfasern, zu denen ja auch Seide gehört, die Qualität in Frage stellt. Wer einmal selbst Seide bemalt hat, weiß, wie leicht die Farben ineinander verlaufen, wenn die Seide unbehandelt bleibt.

Auch die im Textildruck verwendeten Farben sind nicht immer unbedenklich - sei es für die Umwelt, sei es für den Menschen selber.

Ohne chemische Ausrüstung funktioniert es nur von Hand. Das ist dann aber natürlich kein "Bedrucken", sondern eben ein Bemalen.

Herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo Dory1,

ja, es gibt natürlich Fachausdrücke für die verschiedenen Teile der Krawatte - allerdings möchten wir im Folgenden nicht darauf schwören, dass wirklich alle deutschsprachigen Krawattenhersteller/innen genau die gleichen Ausdrücke verwenden.

Die Unterfütterung von Krawatten, die übrigens nicht immer aus Baumwolle, sondern manchmal auch aus Schurwolle ist, heißt "Einlage". Die Bezeichnung dürfte wohl daher kommen, dass sie tatsächlich in die noch offene Krawatte, bei der erst die Spitze genäht und gewendet ist, eingelegt wird (siehe auch Bilder). Dann wird die Seide darum herum gelegt, gebügelt und danach von Hand zugenäht - jedenfalls bei einer qualitativ hochwertigen Krawatte. Übrigens muss die Einlage laut Textilkennzeichnungsgesetz auf dem Etikett nicht vermerkt werden. Es darf also "100% Seide" drauf stehen, auch wenn die Krawatte eine Einlage aus Baumwolle oder Schurwolle hat. Fast alle Krawatten sind mit Einlagen verstärkt - nur die sogenannte "Seven Fold" besteht wirklich aus reiner Seide, die siebenfach gefaltet wird, um der Krawatte die nötige Stabilität zu geben.

Die "Raute", von der Du sprichst, ist der "Beleg" der Krawatte. In Wirklichkeit hat der Beleg keine Rautenform, sondern sieht aus wie ein Rechteck mit einem angefügten Dreieck. Der Beleg der Krawatte zieht sich meist nicht durch die ganze Krawatte, sondern hört bereits wenige Zentimeter nach dem Verschwinden im "Innenleben" der Krawatte auf. Er dient dazu, mit der Vorderseite die Spitze der Krawatte zu bilden, in die dann die Einlage passgenau eingelegt wird.

In Form gehalten wird die Krawatte übrigens weder von der Einlage noch vom Beleg, sondern nur durch die sorgfältig von Hand angebrachte "Hohlnaht". Mit einem einzigen, 1,60m langen Faden, der nicht verknotet werden darf, wird die Krawatte zugenäht. Dabei muss die Nadel bei jedem Stich durch eine Lage Seide und meist zwei Schichten Einlage stechen, darf aber natürlich auf der Vorderseite nicht zum Vorschein kommen. Die Naht hält so alles zusammen, muss aber gleichzeitig auch flexibel bleiben, damit sie beim Knoten der Krawatte nicht reißt. Und eine weitere wichtige Voraussetzung für das In-Form-Bleiben ist, dass die Krawattte beim Zuschneiden diagonal aus der Seide geschnitten wird und das Schnittmuster keinesfalls gerade darauf liegt. Nur so kann daraus eine schön gerade hängende, hochwertige Krawatte werden.

Ein paar Bilder der Krawattenherstellung haben wir dieser Antwort beigefügt. Wenn Dich die Herstellung von Krawatten im Detail interessiert, besuche doch einfach unsere Seite mit der bebilderten Darstellung: http://krawatten.anaundanda.de/herstellung.html

Herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo Fisch85,

als "Seide" darf in Deutschland wirklich nur Seide bezeichnet werden. Wenn also "Seide" auf dem Etikett steht, muss es auch Seide sein. Früher wurde ab und zu für Nylon oder andere Kunstfasern der Begriff "Kunstseide" verwendet. Heute ist das aber laut Textilkennzeichnungsgesetz nicht mehr erlaubt und "Seide" ist sozusagen ein geschützter Begriff.

Deine 2. Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Seide wird auf dem Weltmarkt nach Gewicht und nicht nach qm bezahlt. Natürlich kommt es darauf an, in welcher Form Seide verkauft wird - z.B. als so genanntes "Filament" (das sind die Fäden, aus denen der Seidenstoff dann gewebt wird) oder eben bereits als fertig gewebter Seidenstoff.

Fertig gewebte Stoffe können ganz verschieden schwer sein - je nachdem, welche Webart angewandt wurde. So ist ein Seidensatin z.B. viel schwerer als ein "Habotai 08" - dafür aber auch viel eleganter!

Einen großen Gewichtsunterschied gibt es auch zwischen konventionell hergestellter Seide und Bio-Seide. Gerade, weil Seide nach Gewicht bezahlt wird, muss sie besonders viel wiegen, um viel Gewinn zu bringen. Leider wird konventionelle Seide deshalb mit Schwermetallen behandelt, um sie schwerer zu machen! Es ist gar nicht so selten, dass eine solche Seide vom Gewicht her mehr Schwermetalle als Seidenfasern auf die Waage bringt !!!

Bei der Herstellung von Bio-Seide ist dies natürlich nicht erlaubt. Deshalb ist Bio-Seide auch sehr viel teurer - vor allem, wenn sie auch noch fair gehandelt ist.

Tücher aus Seide bezahlst Du natürlich nicht nach Gewicht. Der Preis richtet sich aber auch nicht nur nach der Größe. Auch hier kommt es wieder darauf an, aus welcher Art Seidenstoff das Tuch ist (Ponge 05, Habotai 08, Seidensatin etc.) und ob es aus Bio-Seide ist oder nicht. Außerdem gibt es Tücher, die von Hand eingefärbt werden, was das Tuch natürlich teurer macht, als wenn es in der Fabrik mit Tausenden anderen Seidentüchern gefärbt wird. Dann gibt es maschinengenähte Seidentücher und handrollierte Tücher. Die handrollierten Seidentücher sind besonders schön, weil der Rollsaum, der von Hand Stich für Stich genäht wird, die Seide schön einrollt, was am Hals sehr eleganz aussieht.

Und wie hier bereits erwähnt wurde, gibt es natürlich auch noch Markentücher, bei denen Du die Marke bezahlst und nicht nur das Material oder die Herstellung.

Meistens sind Markentücher von großen Marken aber nicht aus Bio-Seide - schade eigentlich! Denn wer will schon Schwermetalle auf der Haut tragen?

Viel Spaß bei der Suche nach (Bio-)Seidentüchern und herzliche Grüße,

ANA & ANDA

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Hallo SweetGirl2503, das kommt darauf an, ob die Farbe verblasst oder die Seide stumpf geworden ist.

Seide ist lichtempfindlich. Wenn das Kleid z.B. öfter an die Sonne kam oder in der Sonne getrocknet wurde, kann es sein, dass die Farbe einfach im Licht verblasst ist. Dann lässt sich da auch nichts mehr daran korrigieren.

Wenn aber die Seide stumpf geworden ist, wurde das Kleid vermutlich nicht mit Seidenwaschmittel, sondern mit einem normalen Waschmittel oder sogar Shampoo o.ä. gewaschen. So etwas tut der Seide nicht gut. Oder das Wasser war sehr kalkhaltig und der Kalk hat sich auf der Seide abgelagert.

In diesem Fall kann versucht werden, das Kleid nochmals zu waschen - diesmal aber mit einem Seidenwaschmittel - und es danach in Essigwasser (ca. 1 EL pro Liter) auszuspülen. Nicht auswringen, sondern tropfnass aufhängen - aber eben nicht in der Sonne. Wenn es noch ein bisschen feucht ist, bügeln - fertig.

Leider ist aber konventionelle Seide im Gegensatz zu Bio-Seide oft mit sehr vielen Schwermetallen und Kunstharzen belastet. Dann kann es sein, dass sie schon vom ganz normalen Waschen Schaden nimmt, weil die chemischen Zusätze zu merkwürdigen "Waschergebnissen" führen.

Wir drücken die Daumen, dass es hier mit dem Seidenwaschmittel und dem Essigwasser klappt!

Viele Grüße,

ANA & ANDA

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Bitte keine Haarshampoos, Weichspüler etc. verwenden!! Fast alle Shampoos enthalten rückfettende Substanzen - ganz schlecht für die Seide! Weichspüler legt wiederum eine Art von "Wachsschicht" auf die Faser - auch nichts!

Seidenwaschmittel sind keine Werbegags, sondern wirklich speziell für tierische Fasern wie Seide und Wolle gemacht. Die normalen Tenside schaden diesen Geweben und machen sie spröde und dumpf.

Die Seide bitte in kaltem oder höchstens handwarmem Wasser mit Seidenwaschmittel von Hand waschen. Nicht eingeweicht liegen lassen, sondern immer ein bisschen bewegen. Verschiedene Farben wenn möglich getrennt waschen. Ins letzte Spülwasser einen kleinen Schuss Essig geben, das verhindert Kalkflecken.

Nicht auswringen, sondern klatschnass aufhängen oder auf einem Frottiertuch auslegen. Nicht an der Sonne trocknen - Seide ist lichtempfindlich. Noch leicht feucht vorsichtig bügeln, möglichst auf der Rückseite.

Es gibt übrigens Seidenwaschmittel in Bio-Qualität und ohne Tierversuche hergestellt - sehr zu empfehlen!

Viel Freude am Seidenkleid und Grüße,

ANA & ANDA

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