Die Unterscheidungsbuchstaben md sind mir von den Briefzentren 28 und 30 bekannt, die Postleitzahl des bsendeortes beginnt also mit 28 oder 30. Möglicherweise kommen die Unterscheidungsbuchstaben auch bei anderen Briefzentren vor. Gib mal in Google die Begriffe Briefzentrum und md ein, dann findest du Beispiele.

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Der Briefumschlag mit dem blau-weiß-roten Schrägaufdruck am Rand gehört zur Luftpost. Un das kommt so: Der Weltpostverein wurde 1874 in Bern in der Schweiz gegründet, um den Postverkehr zwischen Ländern zu regeln. Dazu treffen sich die Vertreter aller dem Weltpostverein angeschlossenen Staaten beim Weltpostkongress, etwa alle fünf Jahre. Dazwischen gibt es, wenn 2/3 der Mitglieder es beantragen die Weltpostkonferenz, um aktuelle Themen zu besprechen. Bei einer solchen Weltpostkonferenz wurde 1927 in Den Haag, Niederlande, zum ersten Mal das Thema Lustpost behandelt. Seither werden Briefe, die als Luftpost besonders gekennzeichnet sind, dem ersten erreichbaren Flugzeug zum Bestimmungsland des Briefes übergeben werden. Festgelegt wurde nur die Kennzeichnung mit der Beschriftung „By Airmail“ oder „Par Avion“, da französisch die Amtssprache des Weltpostvereins ist. Diese Kennzeichnung wurde zuerst von Hand auf den Briefumschlag geschrieben. Es war auch nur als Hinweis an die Postmitarbeiter gedacht, damit der Brief sofort als solcher erkannt und besonders behandelt wird. Da die Sonderbehandlung mehr Porto kostete mussten eben entsprechend auch mehr Briefmarken oder eine Briefmarke mit dem richitgen Wert aufgeklebt sein. An diesem Porto konnte der Luftpostbrief auch ohne Aufschrift erkannt werden. Stempel waren besser als schlecht lesbare Handschrift. Die Aufschrift konnte auch als Klebezettel angebracht werden, das sah schöner aus und war noch auffälliger. Dafür war allerdings vorgesehen, dass die Beschriftung in englisch und französisch in weißer Schrift auf blauem Grund anzubringen war, oben also By Airmail, untern Par Avion. Diese Klebezettel durften von jedermann hergestellt werden, da sie selbst keinen Wert wie eine Briefmarke haben, für die eine Leistung erbracht wird, sondern eben nur auffälliger Hinweis. Gewöhnlich wurden sie oben links oder unten links angebracht, für noch mehr Auffälligkeit auch oft schräg in der Mitte. Oben rechts war der Platz für das Porto. Abweichende Formen oder Stempelungen in anderer Farbe kamen auch vor. Auch andere Kennzeichnungen,Hauptsache auffällig. So gab es schon 1932 Briefumschläge, die am Rand abwechselnd mit roten und blauen Flugzeuge bedruckt waren Link mit Beispiel folgt.

Daraus entstanden durch Rationalisierung und Stilisierung die blauen und roten Schrägstreifen. Es wurde also nie eine entsprechende Vorschrift herausgegeben. Auch heute kann man seine Briefumschläge beliebig gestalten, solange die Anschrift und die Briefmarken richtig platziert und lesbar sind Oft werden besondere Umschläge zu besonderen Anlässen, Jubiläen oder Erstausgabetagen von Briefmarken herausgegeben. Das sind Privatdrucke, keine amtlichen Sachen.

1952 wurde beim Weltpostkongress in Brüssel, Belgien die neue Versendungsform Aerogram oder Air Letter, französisch Aérogramme, deutsch Luftpostleichtbrief oder Luftpostfaltbrief vorgestellt. Statt den Brief in einen Umschlag zu stecken, wurde das Blatt zweimal gefaltet und am Rand zugeklebt. Auf die jetzt sichtbare Rückseite wurde die Adresse geschrieben. Man nahm auch extra leichtes Papier. Deshalb durften auch keine anderen Sachen in den Umschlag/Brief gelegt werden, weil das Papier zu schwach war. Das alles steht im Handwörterbuch des Postwesens, 2. Auflage. Leider kann ich nicht nachsehen, um mehr zu erfahren. Der Luftpostleichtbrief war leichter als normale Briefe, das Porto deshalb günstiger. Um den Kunden das Produkt auch anbieten zu können, verausgabten die Poststellen diese Briefbögen mit bereits aufgedruckten Hinweisen und sogar mit aufgedruckter Briefmarke. In USA gab es 1955 einen Brief mit den blauen und roten Schrägstreifen am Rand zur Hervorhebung http://commons.wikimedia.org/wiki/File:1955-US-Aerogram-Plane-Australia.jpg In Deutschland wurde der Luftpostleichtbrief 2007eingestellt, Luftpost ist längst Standard für internationale Versendungen.

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das ist Deutsches Reich Michel Nr 269, so um 1 bis 2 Euro zu kaufen, beim Verkauf natürlich weniger. Für den Preis entscheidend ist auch, ob der Stempel lesbar ist, also Ort und Datum lesbar oder teillesbar, ob abgelöst, auf Papier, Briefausschnitt oder komplettem Brief. Schau mal bei Ebay, big in Rubrik Briefmarken Deutsches Reich 269 ein und achte darauf, den Wert einer gestemptelten Marke zu sehen.

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Die Frage wurde schon so oft gestellt und wird gern beantwortet. Hilft aber nicht weiter. Briefmarken werden vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben, trotzdem sind kein offizielles Zahlungsmittel, das wurde vor ein paar Jahren in einem Rechtsstreit vor Gericht festgestellt. Sie sind nach BGB §807 ein sogenanntes kleines Inhaberpapier. Das bedeutet, dass man für die Briefmarke von der Post eine Leistung fordern kann, nämlich die Beförderung eines Briefes entsprechend Wert der Marke und Preisliste der Post. Deshalb können sie nicht ohne weiteres für ungültig erklärt werden, sondern nur mit einem Umtauschrecht gegen neue Marken innerhalb eines Jahres nach Bekanntmachung. Als Inhaberpapier kann man die Marke weitergeben, der neue Inhaber erhält nun das Recht auf die Gegenleistung der Post. Deshalb werden sie bei kleinen Beträgen auch schon mal als Zahlungsmittelsurrogat (Geldersatz) akzeptiert, dem muss der Empfänger also zustimmen oder es vorher als Möglichkeit nennen, es vereinfacht die Versendung gegenüber abgezählten Geldstücken. Der Empfänger wird also Inhaber des Brieftransportrechtes und wird sie wohl verwenden müssen, denn eine Rückgabe bei der Post gegen Geld ist nicht möglich. Briefmarken müssen übrigens von Unternehmen bei der jährlichen Bilanz aufgelistet und wie Zahlungsmittel in den Aktiva aufgeführt werden. Dort steht dann etwa Wert der Portokasse. Fazit: kein Zahlungsmittel, kein Anspruch auf Annahme als Geldersatz, aber vielfach durchaus akzeptiert.

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Da ich ja nicht weiß, wo du wohnst, kann ich nur allgemein antworten. Erste Möglichkeit. Beim nächsten Radiosender deiner Umgebung fragen, ob es Praktikum- oder Ausbildungsplätze gibt. Bei ja, frage welche Vorraussetzungen es dazu gibt. Viele Sender bieten auch dafür spezielle Informationstage an. Zweite Möglichkeit wäre der direkte Einstieg in die Radio- oder Fernseharbeit bei einem offenen Kanal. Ich kenne junge Leute von 15 bis 20 Jahren, die sehr engagiert dort arbeiten, Unentgeltlich, ehrenamtlich, weil es ihr Hobby ist und daraus Chancen für später entstehen. Wende dich direkt an einen offenen Kanal deiner Umgebung und frage nach. Adressen findest du jede Menge bei Wikipedia im Artikel offener Kanal.

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Was heißt links aufgeben? Das kann man missverstehen.

Waschmaschinen der Hersteller AEG, Bauknecht, Beko, Blomberg, Bosch, Constructa, Gorenje, Haier, Panasonic, Siemens, Zanker, Zanussi, und noch einigen anderen nicht genannten Marken haben das Türscharnier links und den Griff rechts.

Nur Miele hat das Türscharnier rechts und den Griff links (früher auch Lepper, Matura, die es nicht mehr gibt).

Bei Wäschetrocknern ist es genau andersherum. Deshalb kann man Waschmaschine und Trockner so schön nebeneinander stellen, dass die Türen nach außen aufgehen, was das Umräumen aus der Waschmaschine in den Trockner erleichtert.

Stellt man den Trockner auf die Waschmaschine, wird es immer problematisch, da unhandlich. Hier gibt es aber bei Electrolux ( AEG, Zanker, Zanussi ..) Trockner, bei denen man die Türseite wechseln kann. Bei Waschmaschinen sind mir keine Modelle bekannt, bei denen sich der Türanschlag wechseln lässt.

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Warum willst du in einem Bewerbungsschreiben denn ausdrücken, dass du bereit bist, an Wochenenden und Sonntagen zu arbeiten? Weil du genau weißt, dass solche Arbeitszeiten und Flexibilitäten von dir erwartet werden. Weil du weißt, wo und bei wem du dich bewirbst. Mein Rat kann jedoch nur allgemein sein, weil du das nämlich nicht erwähnt hast. Daher kann ich nur mit Beispielen arbeiten.Auf einen sprachlich schönen Satz kommt es dabei überhaupt nicht an, wie du meinst, sondern einzig und allein darauf zu zeigen, dass du dich mit dem Unternehmen, der Branche und hier auch mit der Arbeitszeit auseinandergesetzt hast.

Beispiel 1: Du bewirbst dich als Busfahrer in einem Umnternehmen mit Liniendiensten und Urlaubsverkehr. Schreibe, dass dir(aus eigener Erfahrung bekannt ist, dass Linienbusse auch am Wochenende verkehren müssen und dies für dich kein Hindernis ist, diesen Beruf auszuüben. Schreibe, dass du weißt, dass viele Vereine ihre Betriebsausflüge aus diversen Gründen auf das Wochenende legen wollen oder müssen und du mit Begeisterung solche Fahrten ausführen willst.

Beispiel 2: Du willst im Einzelhandel arbeiten, so wie ich. Schreibe, dass dir bekannt ist, dass der Samstag in vielen Unternehmen des Einzelhandels traditionell der umsatzstärkste Tag der Woche ist, gerade weil viele Berufstätige frei haben und viele Familien gemeinsame Einkäufe nur an diesem Tage tätigen können, was eben an Samstagen die Anwesenheit vieler Verkäufer erfordert, um das Geschäft zur Zufriedenheit aller Kunden betreiben zu können, weshalb dir nicht nur bewußt ist, an vielen Samstagen zu arbeiten, sondern dir auch Freude bereitet. Und dass es bis zu vier verkaufsoffene Sonntagen gibt, an denen besonders viel los sein wird und die Verkaufstätigkeit besonders viel Spaß macht. Geh auf die Sitaution an dem Ort ein, wo du dich bewirbst, denn wenn es an deinem Ort nur einen verkaufsoffenen Sonntag im Jahr gibt, sieht ein Satz mit vier offenen Sonntagen nach schlechter Recherche aus. Andererseits gibt es Orte mit regionalen Schwerpunten wie die Schuhindustrie in Pirmasens, oder in touristischen Zentren wie in BErchtesgaden, da ist jeden Sonntag offen. Da musst du also noch viel mehr drauf eingehen.

Beispiel 3: Du bewirbst dich bei einer Bank. Da gibt es bisher keine Samstags-, Sonn- und Feiertagsöffnung, da macht es einen schlechten Eindruck, Bereitschaft zu solcher Arbeit zu zeigen. Mir ist nur eine Gelegenheit bekannt, bei der Banken am Wochenende öffneten, nämlich beim Fall der Berliner Mauer und da wurde weder vorher angekündigt noch lange gefragt, da war einfach offen. Eigentlich sogar rechtswidrig. Also bei einer bank gehört das nicht hin.

Wirst du selbst gewußt haben, soll aber nur verdeutlichen, dass eines wichtig ist: Zeigen, dass du dich mit der Situation vor Ort, den Gegebenheiten deiner Branche und den Erwartungen deines künftigen Arbeitgebers auseinander gesetzt hast. Wenn dir das gelingt, kannst du überzeugen. Schöne Worte und gestylte Sätze braucht es dafür wahrlich nicht.

Viel Erfolg übrigens bei der Bewerbung.

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Eine AEG Lavamat sollte wohl 15 und mehr Jahre alt werden. Insofern ist eine Reparatur durchaus sinnvoll. Wenn du sie nicht selbst vornehmen kannst, was immer am billigsten ist, stellt sich die Frage ob die Investition in Reparatur oder NEuanschaffung sinnvoller ist. Dazu musst du halt die Preise vergleichen. Preise für NEugeräte findest du beim Fachhändler oder Fachmarkt. Aber achte auf Gleichheit in der Ausstattung, also z.B. 7 kg, 1400 Umdrehungen, Energieklasse wobei die Ersparnis zwischen A+ und A+++ in normalen Haushalten vielleicht 10 Euro im Jahr macht, also nicht überbewerten. Beim Preis die erwartete Lebensdauer berücksichtigen. Da gibt es Unterschiede z.B. Miele 2, Bosch, Siemens, AEG 15, aber auch welche mit 3 - 5, die nenn ich lieber nciht, sagt dir aber jeder freundliche Berater im Fachgeschäft. Dann brauchst du den Reparaturpreis. Gute Fachgeschäfte machen dir einen Kostenvoranschlaf und berechnen dir dafür ca 40 bis 50 Euro. Ob du dich dann für Reparatur oder Neukauf entscheidest, gute Fachgeschäfte rechnen die Kosten des Kostenvoranschlages darauf an. Auf den KV-Kosten bleibst du also nur sitzen, wenn du dann komplett absagst, um z.B. die Ersatzteile zu kaufen und selbst zu reparieren. Aber frage vor Auftragserteilung nach Preis und Verrechnungsmodus !!

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Hallo,leider schreibst du nur IHK Prüfung ohne Angabe des Berufsbildes.

Für Kaufleute im EInzelhandel kann ich dir aber das Berechnungsbeispiel zeigen.Wenn du deine Punkte aus dem schriftlichen Teil kennst, rechne

VerkaufMarketing x 5 Beispiel 89x5= 445

WaWi und ReWe x 3 Beispiel 73 x 3= 219

Wiso x 2 Beispiel 85x2=170

Summe= 834

834 / 10 = 83,4

Jetzt kannst du rechnen, wieviel Punkte du im mündlichen dazu bringen musst.

Für eine Note sehr gut brauchst du mindestens 184, du müsstest also 100,6 Punkte in mündlich haben, geht aber nicht.

Für gut brauchst du mindestens 162, du musst also mündlich 78,6 Punkte haben

Für befriedigend musst du mindestens 134 zusammenbringen, im obigen Beispiel also noch 50,6 Punkte. Weniger geht nicht, weil weniger als 50 im mündlichen durchgefallen bedeutet und somit Wiederholung der mündlichen Prüfung in 6 Monaten. In diesem Beispiel sind also nur noch die Endnoten gut oder befriedigend möglich, da sehr gut nicht mehr erreicht werden kann und ausreichend in gesamt nur durch Durchfallen im mündlichen zustande käme.

Rechne mal mit deinen Werten durch.

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Keine Schmusesätze oder irgenwie gebastelte Anmerkungen. Auch nicht in den Lebenslauf. Sondern in das Bewerbungsschreiben. Da stellst du dich ja vor. Füge den Satz an: "Ich habe den Führerschein Klasse B". Danach eventuell noch "und 3 Jahre Fahrpraxis", aber nicht, wenn es nur ein paar Monate sind oder du zwar den Führerschein lange hast, aber kein Auto gefahren bist. Wichtig ist ja nur, fahren zu "dürfen".

Wenn du in deinem Anschreiben schreibst, dass du glaubst, die Anforderungen zu erfüllen, dann schreibe: "Auch den geforderten Führerschein habe ich (seit x Jahren)"

Mehr wollen Personalchefs nicht wisssen.

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Hallo,

da ich selbst sehr viele Einstellungen von Mitarbeitern und Auszubildenden vorgenommen habe, möchte ich dir antworten.

Ich habe oft gehört, dass es Personalchefs geben soll, die auf eine Bewerbung eine Absage schicken, weil sie Nachporto wegen zu geringer Frankierung gezahlt haben; dass andere Absagen schreiben, weil das Datum im Anschreiben oder unter dem Lebenslauf nicht aktuell ist, also offensichtlich alte Unterlagen kopiert wurden. Persönlich kennengelernt habe ich keinen, der so handelt.

Ich habe aber einige kennengelernt, die sich Bewerbungen erst anschauen, wenn sie den Filter durch eine Bürokraft überstanden haben. Die Bürokraft sortiert z.B. alle Berwerber aus, in dern Zeugnis die Note in Rechnen, Deutsch oder Sport schlechter als 2 sind, andere sortieren alle aus, die kein Abitur oder mittlere Reife haben. Andere sortieren aus, wenn dass Passbild Piercing oder Tattoo zeigt.

Ich selbst habe mir immer alle Bewerbungen angesehen und wenn ein kleiner Fehler war, habe ich das mal ignoriert. Entscheidend war immer nur, wie sich der Kandidat darstellt, ob aus seinem Anschreiben Begeisterung für den Beruf oder meine Firma zu lesen ist und ob der Notenspiegel nicht allzuschlecht ist. Noten in Geschichte, Erdkunde, oder ähnliches habe ich gar nicht mitgezählt. Wichtiger dagegen waren die Zeugnisangabe über unentschuldigte Fehlzeiten sowie die Kopfnoten zum Verhalten.

Ich habe auch nie Absagen verschickt, in denen belanglose Sätze standen wie "wegen der Vielzahl der Bewerbungen, können wir Sie nicht berücksichtigen" oder "Ihre Fähigkeiten entsprechen nicht unseren Anforderungen", sondern ganz ehrlich "Ihre Noten in Deutsch und Rechnen entsprechen nicht den Mindesterwartungen unserer Firma" oder "nach Bewertung Ihrer Bewerbungsunterlagen stellen wir fest, dass Sie uns nicht von Ihrer Qualifikation überzeugen können".

Deinen Absagen liegen also vermutlich andere Gründe zugrunde. Ich rate deshalb davon ab, eine neue Bewerbung oder gar Entschuldigung zu schicken, denn Firmen, die wegen Lappalien absagen, speichern auch die Adressen von abgesagten Bewerbern und sortieren so unnötige Mehrarbeit aus.

Um aber beurteilen zu können, welche Gründe zu deinen Absagen geführt haben, müsste ich deine Bewerbungen sehen und wissen, auf welche Stellen du dich beworben hast. Wenn du willst, dass ich deine Bewerbungen mal prüfe, nimm Kontakt mit mir auf.

Meine Bewertung wird aber auch schonungslos offen sein, wenn es sein muss.

 

 

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Hallo,ich bin selbst Prüfer für Kaufleute im EInzelhandel und habe eine Menge Erfahrung in mündlichen Prüfungen. Auch wenn du nicht schreibst, in welchem Beruf du geprüft wirst, dürften die Tipps gleichermaßen zutreffen.

Die mündliche Prüfung findet in der Berufsschule statt. Die Prüfer sind in einem Klassenzimmer, es sind bei uns immer ein Fachlehrer, zwei oder drei Prüfer aus Firmen und eine IHK-Sekretärin, die Protokoll führt. Die Sekretärin triffst du zuerst, weil du ja auf dem Flur wartest. Sie kommt also auf dich zu. Begrüße sie recht freundlich, auch wenn sie nichts zur Bewertungd beiträgt (beitragen darf). Sie übergibt dir zwei schriftliche Aufgaben, die du durchlesen kannst und dich dann für eine entscheidest. Zur Vorbereitung schickt sie dich in einen leeren Raum. Dort kannst du dich 10 Minuten vorbereiten und darfst Notizen machen, die du später auch benutzen darfst.

Bei der Auswahl der Aufgabe musst du bedenken, dass es einen Stapel AUfgaben gibt, die der Lehrer zu je zwei auf die Kandidaten verteilt, in dem er einschätzt, wer welche AUfgaben lösen kann. Es gibt nämlich leichte und schwere Aufgaben, so wie es Kandidaten mit schlechten oder guten Noten aus der schriftlichen Prüfung gibt. Die dir überreichten Fragen sind also schon ein wenig auf die erwartete Note zugeschnitten. Und dein Lehrer traut dir die Lösung zu. (Es spielt übrigens wirklich keine Rolle,  ob er dich gut leiden kann, weil du ein Streber bist, oder nicht so gut, weil er Zoff mit dir hatte. Er wird streng neutral sein, glaube es mir.

Nach der Vorbereitungszeit holt dich die Sekretärin wieder ab und bittet dich ins Prüfungszimmer. Wenn du eintrittst, sage höflich Guten Tag oder wie man bei euch sagt und begrüße die Prüfer mit Handschlag. Wenn du einen kennst, den zuerst und mit Namen ansprechen, sonst einfach von links nach rechts. Gute Manieren stimmen positiv. Das gilt übrigens auch für deine Kleidung. Also nicht in zerrissenen Jeans und der aktuellen Mode, sondern halbwegs normal und sauber, Tatoos besser verdeckt und Piercings nicht übertrieben viel. Kleider machen Leute, sagt das Sprichwort.

Nach der Begrüßung fragt der Lehrer dich nach deiner Lösung. Die Prüfer wissen genau, welche Aufgabe du hast, trotzdem ist ein wenig Rhethorik angebracht. Als Einleitung sage also: Ich habe mich für folgende Aufgabe entschieden und beschreibe die Aufgabe kurz, z.B. die Aufgabe mit dem Umtauschvorgang, die AUfgabe über Marketingmaßnahmen. Dieser Satz hat keine Bedeutung, aber er ist eine gute Einleitung, die Prüfer bewundern deine Rhetorik, stimmen dir inhaltlich zu (denn der Inhalt stimmt ja, sie können gar nicht anders) und sind so schon positiv eingestimmt. Wenn deine Aufgabe mehrere Teile zum Inhalt hat, mache eine AUfzählung. BEispiel Umtasuchvorgang: Ich soll vier Dinge klären, erstens die Rechtslage, zweitens den Anspruch des Kunden, drittens die korrekte Lösung und viertens die Handhabung in unserem AUsbildungsbetrieb. Meine Lösung zur Rechtslage ist etwa so.........

Deine Notizen kannst du benutzen, also tu es. Schau zwischendurch aber nicht nur auf dein Blatt, sondern immer wieder auch in die Augen der Prüfer. Mache es bewußt, aber ohne etwas daraus lesen zu wollen. Es geht nur um die AUfrechterhaltung des Blickkontaktes. Dieser Prüfungsteil dauert etwa 10 Minuten. Bist du vorher fertig, weil du gut vorgetragen hast oder nichts weist, stellt dir der Lehrer Fragen oder Zusatzfragen, Gib brav Antwort. Mit Nervosität können übrigens alle Prüfer bestens umgehen, ist also gar nicht nötig.

Der zweite Teil stellt das qualifizierte Verkaufsgespräch vor. Am bestens stellst du dir ein Rollenspiel vor. Du bist der Verkäufer,  einer der Prüfer ist der Kunde. Vielleicht hat ein Prüfer Ware mitgebracht, dann fällt es leichter. Bei einem Kühlschrank geht es nicht, also musst du dir das einfach vorstellen. Es ist zu deinem Vorteil, denn du kannst den ausdenken, den du am besten kennst. Bei echter Ware müssen die ANtworten leider alle auch dazu passen. Denke in deinem Verkaufsgespräch auch daran, dass du dem Kunden den Nutzen des Produktes aufzeigst, Kaufabschlusssignale erkennst und zum Abshluss übergehst, W-Fragen stellst, Zahlungsmöglichkeiten, Finanzierung, Lieferservice usw. erwähnst und erklärst. Dann ist dir der Erfolg sicher. Denke auch daran, dass man sich beim Kunden bedankt, im Auf Wiedersehen sagt.

Die Sekretärin hat die Stoppuhr und sagt Bescheid , wenn die Zeit um ist.

Dann darfst du wieder raus auf den Flur, weil die Prüfer über die Note beraten. Dann wirst du wieder hereingerufen und erhälts Bescheid: Bestanden oder nicht bestanden. Die exakte Note gibt man dir sicher nicht, die erhältst du und dein Betrieb später schriftlich, weil die Punktzahl nochmal nachgerechnet wird. Aber dir reicht ja erst mal bestanden. Bedanke dich, verabschiede dich und vergiß auch nicht dein BErichtsheft und deine Jacke wieder mitzunehmen.

Ein letzter Tipp: am letzten tag vor der Prüfung nichts mehr lernen, sondern ausschlafen.

Viel Erfolg

 

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Hallo,

als IHK-Prüfer kann ich dir sagen, dass die IHK zur Berichtsheftführung nur eine Vorschrift macht: Es muss geführt sein. Als Hilfe stellt die IHK ein Muster zur Verfügung, aber viele Firmen haben eigene Muster. Letztlich liegt es am Betrieb, wie das Berichtsheft geführt wird und wie oft  Kontrollen stattfinden. Ob also ein Bericht pro Tag zB. 1 Blatt je Woche mit 3 Tagen je Seite oder aber ein Wochenbericht spielt keine Rolle. Gern gesehen bei der IHK sind eingeschobene Sonderberichte, die sich nicht mit den täglich anfallenden Aufgaben, sondern mit Sonderthemen wie Artikelneuheiten, TRendartikeln usw. befassen. Manche Firmen erwarten von ihren Auszubildenden einen Sonderbericht pro Monat, schön ausführlich über mehrere Seiten mit eingeklebten oder eingescannten Bildern. Prüfer sind dankbar für solche Soderberichte, weil man bei Prüfungsfragen daran anknüpfen kann (Wenn sich der Auszubildende ausführlich mit einem Thema befasst hat, kann man davon ausgehen, dass er auch etwas zum Thema weiß).

Manche Firmen verlangen handschriftliche Berichte, andere können die Handschrift nicht lesen und wollen Berichte, die mit Textbearbeitungsprogramm erstellt sind, am besten mit Rechtschreibprüfung. Das ist auch für Prüfer besser zu lesen. Die Handschrift ist ja kein Prüfungsbestandteil.

Aber nicht abschreiben bei Wikipedia usw. Dadurch haben schon Auszubildende Wörter benutzt, die sie selbst nicht kennen. Und sind aufgeflogen, dank Google-Suche.

 

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Als Mitglied der Prüfungskommission für Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer/innen gebe ich dir gern eine Antwort. Ich gehe davon aus, dass es sich nicht um eine Klassenarbeit handelt, die heute vielfach Prüfung genannt wird. Sondern eine echte Zwischen- oder Abschlussprüfung. (Das passt allerdings terminlich nicht dazu, jetzt Ergebnisse zu erhalten).

In der (Zwischen-)Prüfung musst du nach Erhalt des Bogens für die ANtworten in der Kopfleiste deinen Familiennamen, deinen Vornamen und die Prüflingsnummer eintragen. Eine Verwechslung ist damit so gut wie ausgeschlossen, es sei denn du hast einen Zahlendreher in der Prüflingsnummer. Da würde aber deine Nummer fehlen, eine andere wäre doppelt oder es käme zu einer Prüflingsnummer, die nicht vergeben ist. Der Problemfall würde dann über Namensvergleich gelöst. Du bekämst also auch dann deine Punkte.

Eine Rückfrage kann nicht schaden. Ich gehe davon aus, dass man bei einer so gewichtigen Reklamation nicht einfach nur bestätigt, dass die Punktzahl so stimmt, sondern auch noch durch einen bisher nicht beteiligten Prüfer nachschauen lässt, dass bei der Punktevergabe und beim Zusammenrechnen und Übertragen ins Auswertungsprogramm keine Fehler unterlaufen sind.

Frage also nach.

 

 

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Versuch einer Erklärung: Du kaufst dir im geschäft eine DVD, die in einer Hülle steckt, mit einem Label beklebt ist und natürlich in der Hüller ein Cover enthält. Das gesamt ist für dich einfach eine DVD, ein Konsumgut, denn du bist der Konsument = Verbraucher = Endkunde. Vorher gibt es da einen DVD-Vertrieb. Dort wird der Rohling mit dem Film gebrannt, das Label aufgeklebt, die DVD und das das Cover in die Hülle gesteckt und mit Folie umkleidet. Das Label, das Cover, die Folie, der Rohling sind Produktionsgüter die im Produktionsprozess verwendet werden, um zu produzieren. Die fertige DVD ist ebenfalls Produktionsgut als Ergebnis der Produktion, denn es soll verkauft und nicht verbraucht werden. Erst später von dir. Der Brenner (Gerät, Maschine), der die Software auf den Rohling aufspielt ist ein Produktivgut, denn er stellt das Produktionsgut her, ohne sich während der Produktion selbst zu verändern, vom Verschleiß mal abgesehen. Auch die Brennersoftware ist ein Produktivgut, denn es schafft Produkte. So gesehen ist auch der Mensch (bzw. die von ihm geleistete Arbeitszeit) ein Produktivgut, denn er erzeugt ein Produkt. Produktivgüter sind also alle Güter, Rohstoffe, Resourcen, die dazu beitragen, neue Produkte zu schaffen. Produktionsgüter sind die Endprodukte des Herstellungsprozesses, soweit sie an eine andere Stufe des Produktionsprozesses geliefert werden. Vom Rohstoff über Halbfertigprodukt bis zum Vetrieb. Das letzte Produkt, das zum Verkauf an den Endverbraucher bestimmt ist, nennt man dann aber Konsumgut.

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Die mündliche Prüfung kann in 6 Monaten wiederholt werden, die schriftliche ist erledigt. Aber Vorsicht: Laut Ausbildungsvertrag endet das Ausbildungsverhältnis mit der bestandenen Prüfung, sonst zu einem bestimmten Termin. Das steht im Vertrag. Deshalb sofort beim Arbeitgeber Verlängerung des Ausbildungsverhältnisses beantragen, je nach Typ des Arbeitgebers am besten schriftlich. Arbeitgeber muss es der IHK bzw. HWK melden, erst dann gilt es. Sonst bist du raus aus dem Betrieb. Du kannst dann zwar immer noch die Prüfung wiederholen, aber als externer Teilnehmer. Berufsschule muss beim Verlängerung des Ausbildungsverhältnisses besucht werden und ist von Vorteil, da meist ein Fachlehrer in der Prüfungskommission ist, also nicht schwänzen.

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