Die Arbeit ist sehr interessant, zumal es ja viele Teilbereiche gibt, in denen man arbeiten kann: im Objektschutz, im Werkschutz, auf Veranstaltungen, am Flughafen, als Hundeführer, in Leitstelle von Sicherheitsdiensten, bei Geld- und Werttransport-Unternehmen usw. Die Bezahlung ist trotz diverser Tarifverträge allerdings i. d. R. nicht so gut.

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Wenn du im Fahrverbot ein Fahrzeug führst, fährst du ohne Fahrerlaubnis. Das ist eine Straftat.

Mögliche Konsequenz: Geldstrafe. Außerdem könnte deine Eignung als Fahrzeugführer angezweifelt werden, sodass dir der Führerschein für längere Zeit entzogen werden würde.

Du müsstest ggf. eine MPU machen. Die kostet ein paar hundert Euro.

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Nee. Wenn ich deshalb einen Fußgänger überfahren würde, könnte ich mir das echt nicht verzeihen – und das nur, um eine Minute eher zuhause zu sein.

Wenn ich selbst als Fußgänger unterwegs bin, gehe ich nachts schon mal über eine rote Ampel. Als Autofahrer oder Fahrzeugführer würde mir das aber im Leben nicht einfallen.

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Ob ein Tempolimit kommt, hängt stark von den Parteien ab, die in die Regierung gewählt werden.

Für den Fall, dass CDU und FDP eine Regierung bilden würden, ist vermutlich nicht mit einem Tempolimit zu rechnen.

Für den Fall, dass die SPD und die Grünen eine Regierung bilden, wäre die Einführung des Tempolimits hingegen sehr wahrscheinlich.

Dritte Option: SPD und Grüne brauchen für die Regierungsbildung die FDP. Dann müssten sie dieser vermutlich wieder das Zugeständnis machen, auf ein Tempolimit zu verzichten.

Nicht unerwähnt sei natürlich die Linke, die das Tempolimit ebenfalls fordert. Hier ist eher das Problem, dass kaum jemand mit ihnen regieren will.

Wie schnell so ein Tempolimit umgesetzt werden könnte, weiß ich nicht. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass das binnen ein bis zwei Jahren nach Regierungsbildung möglich wäre. Ein bisschen Vorlaufzeit braucht so ein Großprojekt natürlich – alleine aus dem Grund, dass tausende Verkehrsschilder in Deutschland montiert werden müssten.

Mal abgesehen von den (nicht vollständigen) oben genannten Eventualitäten lässt sich natürlich nüchtern feststellen, dass wir mit dem Fehlen des Tempolimits echt aus der Zeit gefallen sind. Die meisten Länder in Europa haben seit vielen Jahren ein Tempolimit und dadurch nachweislich weniger schwere Unfälle. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch wir ein Tempolimit bekommen.

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Ausbilder lässt mich meine Urlaubstage nicht nehmen, was tun?

Mein Ausbilder verweigert mir die Gewährung meiner Urlaubstage. Ich befinde mich jetzt im dritten Lehrjahr und werde in knapp 3 Monaten meine Ausbildung abschließen. Ich begann meine Ausbildung im Jahr 2021. Im ersten Lehrjahr hatte ich noch 10 Urlaubstage übrig, im zweiten Jahr waren es 7 und im dritten Jahr sind es noch 8 verbleibende Urlaubstage.

Vor ein paar Tagen habe ich meinen Ausbilder gefragt, ob ich im Oktober 4 Tage Urlaub nehmen kann, jedoch hat er bisher nicht reagiert. Jedes Mal, wenn ich ihn auf meine Urlaubstage angesprochen habe, hat er abgelehnt und gesagt: "Nein, alles ist in Ordnung, du kannst sie später nehmen."

Man könnte argumentieren, dass ich naiv war, darauf hereinzufallen. Das Problem bestand darin, dass ich ein vorbildlicher Auszubildender mit Bestnoten bin. Ich strebte an, meine Ausbildung zu verkürzen und wollte nicht negativ auffallen, da die Leute hier am Ende die Entscheidungsträger sind und dies vertraglich akzeptieren müssen.

Jetzt plane ich, das Thema noch einmal in einem vernünftigen Gespräch anzusprechen. Falls mein Ausbilder erneut ausweicht, werde ich dies der Industrie- und Handelskammer (IHK) melden. Habt ihr vielleicht andere oder bessere Anlaufstellen, die ihr empfehlen könnt?

*Natürlich habe ich alle meine Urlaubstage im Kalender eintragen und akzeptieren lassen, als Beweis. Dazu auch noch Screenshots von meinem Ausbilder, der immer gesagt hat, verschieb. Das ist kein Problem.

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Ob du deinen Urlaub aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr noch geltend machen kannst, weiß ich nicht. Normalerweise soll der Urlaubsanspruch im laufenden Kalenderjahr abgegolten werden und kann maximal ins erste Quartal des Folgejahres übertragen werden (s. Bundesurlaubsgesetz).

Dein Vorgehen, Urlaub schriftlich zu beantragen, klingt erstmal sinnvoll. So hast du etwas in der Hand, falls es zu einem Rechtsstreit kommt. Du solltest deinen Urlaub natürlich mit einer angemessenen Vorlaufzeit beantragen – mindestens zwei, besser drei Wochen vorher. So hat der Arbeitgeber genug Zeit, dein Fehlen zu kompensieren.

Natürlich hat der Arbeitgeber das Recht, deinen Urlaubswunsch aus dringenden, betrieblichen Gründen abzulehnen. Diese dringenden, betrieblichen Gründe lassen sich bei Auszubildenden jedoch kaum sinnvoll begründen, da dein primäres Ziel nicht die Aufrechterhaltung des Betriebs ist, sondern das Erlernen deines Berufes.

Kurzum: Ich würde deinen Ausbilder konkret nach dem Grund fragen, warum er dir keinen Urlaub zum gewünschten Zeitpunkt gewährt. Ist der Grund nicht plausibel, würde ich an deiner Stelle die IHK-Ausbildungsberatung kontaktieren und dort mal den Sachverhalt einschätzen lassen – im Prinzip die Lösung, die du dir selbst schon parat gelegt hast.

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Keine Sorge, das klappt. Ich glaube Millionen deutsche Männer wünschen sich gerade, an der Stelle von Michael Wendler zu stehen und als 50-Jähriger neben einer 22-Jährigen aufzuwachen.😅

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Wenn man während eines Streits keine Verliebtheit fühlt, finde ich das völlig normal. Wie das eben so ist: Man verflucht sich, geht auf Distanz. Wäre ja verrückt, wenn man beim Streiten Schmetterlinge im Bauch hätte.

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Es scheint viele Mitbürger immer wieder zu überraschen, aber die Straßenverkehrsordnung gilt auch nachts, bei Harndrang, Übelkeit, Schneefall, Glatteis, Regen oder Stressempfinden.

Würden Einzelinteressen das Parkrecht beeinflussen, hätte wohl mindestens jeder zweite Autofahrer ein belustigendes Argument, warum genau er (...und auf jeden Fall kein anderer) im Halteverbot, in der Feuerwehrzufahrt, an der Bushaltestelle oder auf dem Behindertenparkplatz parken dürfte...

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Die Außendienste der städtischen Ordnungsämter bezeichnen sich je nach Bundesland und Stadt sehr unterschiedlich: Ordnungsamt, Ordnungsbehörde, Ordnungspolizei, Ortspolizei, Stadtpolizei, kommunaler Ordnungsdienst (KOD), kommunaler Vollzugsdienst (KVD), usw.

„Polizeiamt“ habe ich bisher noch nicht gelesen, will aber nicht ausschließen, dass es das auch gibt.

Ob nun Polizei oder Ordnungsamt: Kontrollieren dürfen dich beide erstmal, sodass sich am Sachverhalt nichts ändert.

Warum du nun in den Fokus geraten bist, lässt sich nur erraten: Hat dein Hund vielleicht keine Steuermarke am Halsband getragen? Oder hast du einen Hund, für den eine Maulkorbpflicht gilt, aber hast ihm keinen Maulkorb aufgesetzt? Oder bist du minderjährig und hast aufgrund deiner Größe oder deines Gewichts den Anschein gemacht, den Hund nicht sicher an der Leine halten zu können? Oder hast du einen Hund, für den man einen Sachkundenachweis benötigt? Vielleicht haben die drei Leute auch gesehen, dass du die Hinterlassenschaften deines Hundes nicht eingesammelt hast...

Wie auch immer: Wenn sie dir eine Ordnungswidrigkeit vorwerfen, wirst du Post von der Stadt bekommen. Wenn nicht, ist alles gut und du hast nichts zu befürchten.

Damit du dir beim nächsten Mal sicherer bist, bitte die Leute doch einfach, sich dir gegenüber auszuweisen.

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Die entscheidene Frage bei der Beurteilung des Sachverhalts ist, ob du eine Ordnungswidrigkeit begangen hast oder nicht. Das hängt erstmal davon ab, aus welchem Bundesland du kommst und welche Rechtsgrundlagen anzuwenden sind. Ich komme aus NRW, hier gilt das Landeshundegesetz NRW. Nach § 2 Abs. 1 des LHundG sind Hunde so zu halten, zu führen und zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht. Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Meine Einschätzung: Da sich dein Hund losreißen konnte und offenbar auch keinen Maulkorb getragen hat, bestand durchaus die Gefahr, dass dein Hund den anderen Hund oder dessen Besitzer durch Bisse hätte verletzen können – auch, wenn es schlussendlich nicht dazu gekommen ist.

Nicht ganz uninteressant ist noch die Personalienfeststellung des Ordnungsamtsmitarbeiters. Wie hast du dich davon überzeugt, dass er wirklich Beschäftigter des Ordnungsamtes ist? Dienstausweis? Uniform? Foliertes/beschriftetes Fahrzeug? Mal angenommen, er hat dich getäuscht und war gar kein Beschäftigter des Ordnungsamtes, hätte er deine Personalien auch nicht feststellen dürfen. Es wäre entsprechend sogar zu prüfen, ob er sich wegen Amtsanmaßung strafbar gemacht hat.

Vorausgesetzt, der Mann war wirklich vom Ordnungsamt, ist es sein gutes Recht gewesen, deine Personalien wegen einer Ordnungswidrigkeit festzustellen. In dem Fall wirst du vermutlich per Post eine Anhörung bekommen, in der du dich zur Sache äußern kannst. In Anbetracht der Tatsache, dass im Falle des Falles nur ein geringes Bußgeld auf dich zukommen würde, lohnt es sich vermutlich kaum, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Hier kannst du nur selbst versuchen, durch gute Argumente ein Bußgeld abzuwenden (krank, kraftlos, überraschende Situation, nicht vorhersehbar, etc.). Vielleicht klappt es, vielleicht auch nicht.

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Nein, die Höchstgeschwindigkeit ist bauartbedingt, nicht abhängig vom Führerschein.

E-Scooter, die mehr als 20 km/h fahren, werden in Deutschland generell nicht zugelassen – auch nicht, wenn du z. B. einen Motorrad-Führerschein vorweisen kannst.

Der Grund dafür ist, dass E-Scooter eben von ihrer Bauart nicht für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sind (ungeeignete bzw. fehlende Stoßdämpfer, zu geringe Profiltiefe der Reifen, fehlende Schutzeinrichtungen wie z. B. ABS, Airbags, etc.).

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Tabelle: Ab wann darf man mit wem Sex haben?

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Ich finde das Gehalt absolut zufriedenstellend! Die Schwester meiner Lebensgefährtin ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und ist im letzten Jahr in ihr erstes Berufsjahr nach der Ausbildung gestartet.

Bei ihrem Gehalt kann ich als Industriemeister nur neidisch werden.

Fairerweise muss ich ergänzen, dass sie direkt eine Stelle auf der Intensivstation ergattern konnte, was unmittelbar nach Abschluss der Berufsausbildung eher selten ist.

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§ 111 OwiG: (1) Ordnungswidrig handelt, wer einer zuständigen Behörde, einem zuständigen Amtsträger oder einem zuständigen Soldaten der Bundeswehr über seinen Vor-, Familien- oder Geburtsnamen, den Ort oder Tag seiner Geburt, seinen Familienstand, seinen Beruf, seinen Wohnort, seine Wohnung oder seine Staatsangehörigkeit eine unrichtige Angabe macht oder die Angabe verweigert.

Diesbezüglich solltest du dich auf ein Bußgeld einstellen. Davor wird dich auch nicht die Behauptung befreien, dass es dir angeblich „versehentlich“ passiert ist. Deinen Namen vergisst/vertauschst du ja schließlich auch nicht versehentlich.

Das gesetzliche Mindestalter für das Führen bzw. Fahren von E-Rollern ist meines Wissens 14 Jahre, nicht 18 Jahre. Allerdings kann aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) natürlich ein anderes Alter hervorgehen. Dass du dafür vom Vermieter der E-Roller belangt wirst, halte ich für unrealistisch. Erstens: Er erfährt es faktisch nicht. Zweitens: Er will dich als Kunden behalten.

Zu der Tatsache, dass du eine zweite Person auf dem Roller befördert hast, hat dir bereits „migebuff“ eine gute Antwort gegeben. Es stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.

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Ich bin GEGEN Atomkraft!

Ich bin klar gegen die Atomkraft. Ich finde, dass die Sicherheit von Mensch & Natur an oberster Stelle steht. Und dass Kernkraftwerke nicht sicher sind, haben Tschernobyl und Fukushima eindrucksvoll gezeigt.

Ein kleines Gegenargument gibt es dennoch: Laut „Quarks“ wäre unserem Klima mehr damit geholfen, wenn unsere deutschen Atomkraftwerke erstmal weiterliefen. Quarks behauptet:

Würde man alle sechs Kernkraftwerke über das Jahr 2022 am Netz lassen, könnte man fünf Braunkohlekraftwerke ersetzen.
Insgesamt würde das CO2-Emissionen von schätzungsweise 70 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen – das entspricht fast ein Drittel der energiebedingten Emissionen und rund 10 Prozent der deutschlandweiten Emissionen.

Trotzdem bleibe ich dabei: Safety first!

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Solltest du Personenschützer bei der Polizei bzw. beim BKA werden wollen, musst du in der Regel zunächst eine reguläre Ausbildung absolvieren. In vielen Bundesländern und auch beim BKA brauchst du dafür mindestens ein Fachabitur, da die Ausbildung keine klassische Berufsausbildung, sondern ein duales Fachhochschulstudium ist.

Nach deinem Studium erfolgt in der Regel zunächst die Verwendung bei der Bereitschaftspolizei bzw. im regulären Wach- und Wechseldienst. So ist es zumindest bei den meisten Länderpolizeien.

Nach einigen Jahren kannst du dich erneut einem Auswahlverfahren für die spezielle Verwendung im Personenschutz unterziehen. Die Durchfallquote ist in der Regel hoch. Neben sportlichen Bestleistungen sind auch kognitive Bestleistungen wichtig. Außerdem musst du uneingeschränkt polizeidiensttauglich sein.

Bestehst du, wirst du eine Spezialausbildung zum Personenschützer absolvieren, die nochmals einige Monate Zeit in Anspruch nimmt.

Also: Der Weg ist weit. Die Arbeitsbedingungen sind eher undankbar: schlechte Bezahlung, lange Arbeitstage, wenig Familienleben, monotone Arbeit.

Im privaten Personenschutz – zum Beispiel für Prominente oder Wirtschaftsbosse – sieht es ähnlich kompliziert aus. Hier ist die Hürde weniger der lange Werdegang, sondern viel mehr die Schwierigkeit, einen Fuß in die Tür zu bekommen. In der Regel haben die Auftraggeber ihr festes Personal. Oftmals wird es sogar aus dem behördlichen Bereich rekrutiert. Außerdem veröffentlichen die Auftraggeber in den seltensten Fällen ihre Stellenanzeigen in der Öffentlichkeit, sodass es kaum möglich ist, auf Bedarf in diesem Bereich aufmerksam zu werden und sich dann darauf zu bewerben.

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Der Secret Service ist zwar hauptsächlich durch den Personenschutz des Präsidenten und weiterer, wichtiger Politiker bekannt geworden, allerdings ist eine genauso wichtige Aufgabe die Bekämpfung der Finanzkriminalität.

Will man den Secret Service mit einer deutschen Behörde vergleichen, ergeben sich wohl die meisten Schnittpunkte mit dem Bundeskriminalamt (BKA).

1. Beide Behörden sind Strafverfolgungsbehörden.

2. Beide Behörden sind ihrem jeweiligen Innenministerium unterstellt.

3. Beide Behörden sind für den Schutz ihrer Staatsoberhäupter zuständig.

4. Beide Behörden haben zur Aufgabe, lokale/regionale Polizeibehörden bei Ermittlungen von besonderer Relevanz insb. mit Kriminaltechnik zu unterstützen.

Abweichend voneinander ist die Bekämpfung der Finanzkriminalität. Während dies in den USA beim Secret Service gebündelt wird, verteilt sich die Aufgabe in Deutschland – je nach Delikt – tendenziell auf mehrere Schultern (Zoll, Bundespolizei, BKA, Steuerfahndung).

Unpassend finde ich den Vergleich mit dem Bundesnachrichtendienst (BND). Wie der Name schon sagt: Der BND ist ein Nachrichtendienst, während der Secret Service eine Strafverfolgungsbehörde ist. Das ist kaum miteinander vergleichbar.

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Die Arbeitszeiten des Ordnungsamtes hängen maßgeblich von der jeweiligen Gemeinde bzw. Stadt ab, insb. von deren Größe. In großen Städten ist das Ordnungsamt 24 Stunden an sieben Tagen im Dienst (z. B. in Frankfurt/Main). In kleinen Städten gibt es manchmal nur einen dünn besetzten Außendienst, wie z. B. in meiner Nachbarstadt: Dort gibt es nur eine 450-Euro-Kraft für den ordnungsbehördlichen Außendienst.

Allerdings kann auch die Polizei Ordnungswidrigkeiten ahnden. Parkst du also so unglücklich, dass sich eine Polizeistreife nachts um 3 Uhr daran stört, kann auch sie den Verstoß dokumentieren und ahnden. Wahrscheinlich werden sie nur kein Erfassungsgerät bzw. Drucker mitführen, sodass sie den Verstoß mittels Smartphone dokumentieren und dir die Aufforderung zum Zahlen des Verwarngelds dann nachträglich per Post zukommen lassen.

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Zunächst würdest du dich durch den Missbrauch von Notrufeinrichtungen strafbar machen (Paragraf 145 StGB).

Ich habe gerade mal geschaut: Das Land Berlin berechnet laut „anwaltsauskunft.de“ für ein Löschfahrzeug 4,70 Euro pro Minute. Geht man davon aus, dass der Einsatz wohl mindestens 45 Minuten Zeit in Anspruch nimmt (An- und Abfahrt, Lageüberblick vor Ort), wären das rund 211 Euro für ein Löschfahrzeug.

Diesen Preis müsstest du nun mit der Anzahl der Einsatzfahrzeuge vor Ort multiplizieren. Bei einem Feueralarm in einer Schule wird die Leitstelle mit der Anzahl der Einsatzfahrzeuge mit Sicherheit nicht geizen – also eher zu viel entsenden, als zu wenig.

Fairerweise muss man sagen, dass die o. g. Rechnung natürlich nur ein grobes Abbild der tatsächlichen Kosten gibt. Die tatsächlichen Minutenpreise (in vielen Ländern/Kommunen auch Stundenpreise) variieren natürlich je nach Einsatzfahrzeug (HLF, Drehleiter, RTW, KTW, Einsatzleitfahrzeug, etc.).

Ich bin aber optimistisch, dass du in einem solchen Fall 2000 bis 3000 Euro problemslos knacken kannst. Die kann man mit Sicherheit sinnvoller ausgeben.

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Fühlt ihr euch auch so fremd auf dieser Welt?

Ich kann es nicht beschreiben, aber mittlerweile gibt es kaum Menschen mehr, die mir das Gefühl geben, nicht fremd auf dieser Welt zu sein - mittlerweile habe ich eine wirkliche Abscheu vor Menschen entwickelt; sei es was sie tun, was sie reden, wie sie sich geben. Man könnte fast sagen, ich habe ein Problem damit, wie Menschen die Welt betrachten oder mit ihr umgehen - obwohl das paradoxerweise mein eigenes Problem ist oder sein könnte. Ich muss dazu sagen, dass ich stets nett bin, zuvorkommen und positiv-höflich gegenüber jedem, aber manchmal frag ich mich, ob das normal ist oder ob normal ist, wie andere leben, denken oder reden. Das geht mittlerweile bis in die Familie und den "Freundeskreis", den es faktisch so eigentlich nicht mehr gibt. Mein Menschenbild hat sich in den letzten Jahren (ich bin 22) rapide verschlechtert - mich widern Menschen inzwischen richtig an. Ich selber halte mich für nichts Besseres und grade dieses Menschenbild, das ich entwickelt habe, gibt mir nicht die Hoffnung, dass es ein falsches ist. Mittlerweile kann ich mit Menschen auch kaum mehr kommunizieren, ohne dass sie es falsch verstehen oder ich mich ausdrücke wie ein Kleinkind und stottere, weil mir die Worte fehlen, obwohl mir in geschriebenen Texten bisweilen auch Eloquenz bescheinigt wurde. Ich mach mir wirklich Sorgen, wie das weitergeht - ich habe grade einen Beruf angefangen, bei dem Menschenkontakt und Kommunikation das A und O ist.

Was würdet ihr zu meinen Ansichten sagen? Normal, unnormal? Ist man ein schlechter Mensch, wenn man ein schlechtes Menschenbild hat? Fühlt ihr euch auch so fremd auf dieser Welt?

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Ich verstehe deine Gefühlslage sehr gut. Mir geht das vor allem so, wenn Menschen unsolidarisch und egoistisch handeln. Ich verliere dann die Lust, mich mit ihnen auseinanderzusetzen, weil unsere Wertevorstellungen dann einfach keine Schnittmengen haben. Kurzum: Der gemeinsame Nenner fehlt.

Aber auf Entfremdung darf man sich nicht ausruhen, sie nicht als Teil des eigenen Lebens akzeptieren. Du solltest weiter nach Mitmenschen suchen, mit denen du Interessen/Ansichten/Werte teilen kannst. Fehlende Sozialisierung wird dich sonst auf Dauer kränken.

So ein Prozess der Selbstfindung und Neuorientierung kann im Übrigen auch viel Gutes mit sich bringen: mehr Lebensqualität, weniger Stress und geordnete Strukturen im eigenen Leben.

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, mich in meinem Leben nur noch mit Menschen auseinanderzusetzen, die mich schätzen, fördern, positiv fordern, konstruktiv kritisieren und inspirieren. Dazu habe ich mich auch von Bekannten und einem Familienmitglied trennen müssen, habe aber auch neue Kontakte geknüpft. Rückblickend war es das Beste, was ich machen konnte. Mein Leben ist stressfreier, erfüllter und ausgeglichener. Der Kopf ist wieder frei. Die Lust auf Menschen ist wieder da.

Versuch's mal.

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