Marxismus ist dialektischer Materialismus, der von Karl Marx entwickelt wurde, das wurde schon erklärt. Lenin und Trotzki entwickelten dieses Programm nach Marx' Tod weiter, daher der Begriff Leninismus, Trotzkismus. Sie alle, in Deutschland auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, waren der Auffassung, dass eine sozialistische Gesellschaft nur international aufgebaut werden und nur dann funktionieren kann, nachdem der Kapitalismus auf der ganzen Welt gestürzt worden ist. Sie waren auch der Auffassung, dass nur durch die Machteroberung der Arbeiterklasse eine sozialistische Gesellschaft aufgebaut werden kann.

Lenin fügte dem Programm Theorien über den Aufbau einer zentralistisch/demokratischen Partei hinzu und Trotzki die Theorie der Permanenten Revolution. Diese Theorie besagt, dass die Revolution sich ausweiten und fortsetzen muss, bis der Kapitalismus auf der gesamten Welt gestürzt worden ist.

Stalin übernahm nach der Niederlage der deutschen Revolution 1918 das Programm vom "Aufbau des Sozialismus in einem Land", das von Bucharin theoretisch entwickelt wurde.

Mao ersetzte die Rolle der Arbeiterklasse beim Aufbau des Sozialismus durch die Bauern.

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Es haben schon viele geantwortet, aber dann bist Du kein Kommunist. Kommunisten traten dafür ein, Staat und Armeen abzuschaffen. Die Bundeswehr vertritt die Interessen des deutschen Großkapitals, nicht die Interessen der Bevölkerung.

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Die EU-Parlamentarier werden in den Europawahlen demokratisch gewählt, daher ist sie demokratisch legitimiert, aber sie ist die Diktatur des Finanzkapitals und setzt deren politische Ziele durch. Die Bevölkerung hat keinerlei Einfluss auf die politischen Entscheidungen.

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Der einzige Weg, heute zu einem Kommunisten zu werden, ist möglich, wenn Du Dich mit der Vierten Internationale und ihrer Jugend- und Studentenorganisation in Verbindung setzt und ihre Website regelmäßig liest.

www.wsws.org/de

oder www.iysse.de

Diese Partei hat das ursprüngliche Programm des Kommunismus bis heute trotz kapitalistischer und stalinistischer Unterdrückung verteidigt und weiterentwickelt.

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Politisch rechts sein bedeutet nationalistisch sein, aber in der Zeit, in der wir leben, ist Nationalismus eine rückschrittliche Ideologie, die uns in Kriege und Zerstörung führt. Der Nationalsozialismus hat zu der Zerstörung und zu Völkermord geführt.

Wir leben in einer Zeit, in der die Wirtschaft globalisiert ist, ebenso Arbeitsmarkt, Finanzmarkt und Kapital und die Bevölkerung in allen Ländern. Dieser Globalisierung entgegen steht unser Nationalstaatensystem, das zum Hindernis für die Weiterentwicklung der Produktivkräfte geworden ist. Wir müssen uns vom nationalistischen Denken lösen, das ist die Voraussetzung für das überleben der Menschheit.

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Es ist damit gemeint, dass sich jeder nach seinen Fähigkeiten für den Aufbau der Gesellschaft einsetzen soll, also mit seiner Arbeitskraft. Dafür soll er dann alles was er zum Leben benötigt ohne Geld bekommen. Das ist doch eine gute Sache, oder?

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Gut, weil

Gut, weil er es für alle Menschen ermöglicht, ein menschenwürdiges Leben ohne Not, Krieg und Ausbeutung zu führen. Dies ermöglicht er, indem der Privatbesitz an großen Produktionsmitteln beseitigt und der aus der Produktion erwirtschaftete Gewinn an alle verteilt wird. Es ist nicht so, dass man für den persönlichen Bedarf keinen Privatbesitz haben darf, sondern Privatbesitz ist nur an gesellschaftlichen Einrichtungen, wie z. B. Schulen, Verkehrsmittel und Industrie nicht vorhanden.

Es ist eine Weltrepublik, in der die Umweltprobleme, Ernährung aller Menschen, Gesundheitliche Betreuung usw. international unter Arbeiterkontrolle geregelt werden können. Niemand ist dann von Geld abhängig, dass er sich bestimmte Notwendigkeiten nicht leisten kann, weil ihm das Geld fehlt. Es wird im Kommunismus auch keinen Staat mehr geben, der jemand Vorschriften macht.

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