Plastik ist ja nun mal nicht gleich Plastik, so viel dürfte doch schon mal klar sein.
Richtig schlimm bei der Verbrennung ist PVC wegen des Chlorgehaltes, bei dessen Verbrennung kann hochgiftiges Dioxin entstehen. Früher wurde PVC für vieles verwendet und gerne, wie das damals so war, auch verbrannt. Daher wissen heute viele, dass beim Verbrennen von "Plastik" wirklich gefährliche Giftstoffe entstehen können.
PVC ist aus diesen Gründen jedoch in Deutschland für Verpackungen verboten und auch in anderen Anwendungen nur noch selten zu finden (Mangels guter Alternativen sind Kabelisolierungen allerdings häufig noch aus PVC, weswegen man Elektrokabel wirklich nicht ins Feuer werfen sollte.)
Plastikverpackungen sind in Deutschland (man kann das am PE oder PP Zeichen darauf auch sehen) also schon lange in der Regel aus Polyethylen oder Polypropylen, chemisch also reinen Kohlenwasserstoffen ohne irgend etwas anderes darin. Diese verbrennen daher zu CO2 und H2O, wenn allerdings Sauerstoff fehlt, dann kann natürlich, genau wie bei Holz, Ruß und / oder CO entstehen.
Dies hat mir ein Brandsachverständiger auf ausdrückliche Nachfrage auch bestätigt.