Ja

Du drückst es einerseits kompliziert aus und streichst es dann aber auf ein zu stark vereinfachtes Beispiel zusammen. Aber, klar! Normalität ist in ständigem Wandel. Vor 50 Jahren war es normal, wenn Kinder draußen mal ein Feuer machten und damit spielten. Heute kommt dann die Polizei und es steht ein Artikel in der Zeitung. Heute gibt es Leute, die ganz offen dazu stehen, ihr Geschlecht wechseln zu wollen. Vor 50 Jahren war es dagegen normal, über dieses Thema niemals zu reden. Man könnte endlos Beispiele finden.

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Es gibt die wahre Geschichte von einer Frau, die vor längerer Zeit ihren recht mickrigen Mann loswerden wollte und darum seine Speisen immer mit ein wenig Salzsäure versetzte. Von Chemie oder Pharmazie hatte sie keine Ahnung. Ihr böses Tun führte dazu, dass der Mann nach einigen Wochen geradezu aufblühte. Was keiner wusste, war, dass der Mann an mangelhafter Säureproduktion seines Magens litt, wodurch das eiweißverdauende Enzym Pepsin nicht aktiv war, und er trotz ausreichender Nahrungsaufnahme nicht so recht gedieh.
Daran kann man schon sehen, dass HCl tatsächlich nicht allzu kritisch ist. Wenn man die Konzentration, die im Magen vorherrscht, also bis 1%, tränke, würde aufgrund des Regelkreises der Magen selber die HCl-Produktion herunterfahren, sodass vermutlich dort gar nichts passierte. Die Zähne würden allerdings bei regelmäßigem HCl-Kontakt leiden, und auch die Speiseröhre könnte Probleme bekommen. Hängt zum Beispiel davon ab, ob man nachspült. Mit höheren Konzentrationen würde man die üblichen Probleme bekommen. Schleimhautentzündungen, Geschwüre.

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Nehmen wir an, Du hast ein unbekanntes Gas, und Du sollst testen, ob es ungesättigt ist. Dann leitest Du das Gas in Bromwasser und schaust, ob sich das nach einiger Zeit des Durchleitens entfärbt. Ist das der Fall, hat bei Ethen zum Beispiel Folgendes stattgefunden:
H2C = CH2 + Br2 --> H2BrC - CBrH2
Die Doppelbindung (ungesättigte Kohlenwasserstoffe zeichnen sich durch Doppel- oder Dreifachbindungen aus) wird zur Einfachbindung unter Addition von je einem Br pro C-Atom.

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Sei vorsichtig. Wenn man da so ehrlich ist wie Du, kann man sich schnell den Zorn der Gutmenschfraktion zuziehen.
Der Durchschnittsvietnamese ist nun einmal anders als der Durchschnittsmarokkaner. Sie verhalten sich auch völlig anders. Und dass Dir ein Typ generell sympatischer ist als ein anderer, ist wohl völlig normal. Nur findet man heute wenig Leute, die sich trauen, das offen auszusprechen.

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Die zweite dürfte "richtiger" sein. Die beiden gleich geladenen Wasserstoffatome stoßen sich ab.
Und ja. Auch Atome, die nicht direkt nebeneinander sind, können sich durch die 3-d Struktur recht nah kommen. Dabei können sie sich sowohl anziehen (etwa H und O) als auch abstoßen (etwa zwei gleiche), und dabei verändert sich die Geometrie.
Fast wäre es übrigens die Struktur von Chrystal Meth. Aber was soll das einsame C-Atom am Stickstoff? Das gibt es so nicht, aber mit 3 H geht es.

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Wenn ein einfach positives Ion entsteht, ist das Atom einwertig. Entsteht ein zweifach positives, ist es zweiwertig. Kupfer kann also einwertig oder zweiwertig sein. Die einwertige Stufe ist aber sehr reaktionsfreudig und geht schnell in die zweiwertige über.

Darum siet es zum Beispiel so aus:

Cu + 1/2 O2 --> CuO

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Da fand eine Kondensation statt. Luft mit einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt kühlte sich über Nacht soweit ab, bis die relative Luftfeuchtigkeit 100% erreichte. (Je kühler, desto weniger Wasser kann Luft aufnehmen.)Wenn es dann noch etwas kühler wird kondensiert das Wasser, und zwar bevorzugt an spitzen Strukturen.

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Er hat Euch alle Daten gegeben, die Ihr braucht. Setz die Atom- bzw. Molekulargewichte unter die Verbindungen im Dreisatz. Dann steht da:

232,5 (HgS) + Fe --> 200,5(Hg)

x --> 1000g

Dann den Dreisatz und Du hast es:
232,5 : 200,5 * 1000 = Gramm HgS

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Es sind beim Auflösen nur Na+ und Cl- Ionen entstanden. Kein H+ bzw. H3O+ und auch kein OH-. Dann ändert sich der pH-Wert nicht. Nur durch H3O+ würde es sauer und nur durch OH- alkalisch. Jedenfalls im Rahmen der Schulchemie. Also stimmt die Beobachtung mit der Theorie überein.

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Zu nachtragend Freunden gegenüber oder normal?

Hallo und danke für eure Zeit.

Ich versuche mich kurz zu halten:

Ich bin seit einigen Jahren in einer Freundesgruppe und habe zumindest das Gefühl, dass ich wirklich alles für meine Freunde tue. Zwar kritisiere ich sie oft (nur wenn ich bestimmte Gründe hab; bspw. hat eine Freundin sich eine Zeit lang nur beschwert über alles, Familie, dass sie zu wenig Taschengeld bekommt, Schule,...). Habe ihr gesagt sie soll dankbar sein und sich nicht so aufführen...

Vor 4 Monaten hat eine Freundin (A) ihren 17. Geburtstag gefeiert. An dem Tag hatte ich jedoch meine Periode am 2. Tag (bei mir sehr schlimm, alles inklusive; Kotzen, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Krämpfe, Kopfschmerzen,...). Folglich wollte ich also absagen. Doch dann wurde ich von 2 (B,C) anderen so dermaßen angeschissen und zusammengefaltet: Ich sei respektlos, eine schreckliche Freundin, faul, verwöhnt und unfair. Logischerweise war ich völlig überfordert und bin aus lauter Gruppenzwang doch gekommen, dann war alles gut.

Vor 1 Monat ca. hat B ihren Geburtstag gefeiert. Eine weitere Freundin (D) hatte genau das Problem, was ich hatte. Periode, Schmerzen,... als sie abgesagt hat, wurde ihr Mitleid geschenkt. "Gute Besserung", " Erhol dich gut", "Och du arme"... Ich hab dann eine Erklärung gefordert warum ich so anders behandelt wurde, aber keine bekommen und versucht es zu vergessen. Doch ich kann es einfach nicht... zwar sage ich nichts mehr, weil es eh nichts bringt, doch es belastet mich immernoch.

Gestern haben wir uns getroffen um gemeinsam in den Club zu gehen. Dabei habe ich B vorgeschlagen uns vorher zu treffen (sie musste allein im Dunkeln laufen, meine Mutter hat mich gefahren, von daher bin ich zu dem Ort, an dem sie theoretisch aus dem Bus ausgestiegen wäre.) Spontan hat sie mir abgesagt und ist lieber mit C von wo anders zum Club. Ich musste also allein durch die Dunkelheit und habe auch keine Entschuldigung bekommen etc.

Ich erwische mich ständig wie ich an all die Dinge denke, die mir angetan wurden... seien es auch Lästereien von vor 2 Jahren.

Bin ich allgemein zu nachtragend oder sind meine Gefühle verständlich? Was soll ich tun? Ich will mich nur noch verkriechen und zu jedem den Kontakt abbrechen.

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Das hört sich nicht nach einer gesunden Atmosphäre in der Gruppe an. Vorwürfe, Nachtragen, Entschuldigungen, verletzt sein, das alles klingt nicht "cool".
Durch Reden ist es wahrscheinlich nicht zu verbessern, da kochen wohl nur die Emotionen hoch. Du könntest versuchen, Dich von Deinen Gefühlen nicht weiter beeindrucken zu lassen. Nett sein und nicht jedes Problem thematisieren. Anderen Fehler nachsehen. Also genau genommen Vorbild sein. Wenn das alles nichts nutzt und Du Dich weiterhin gekränkt fühlst, bleibt nicht viel mehr als sich neue Leute zu suchen.

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In so einem Fall wird eine pH-Elektrode in der Flüssigkeit platziert und deren Signal von einer Elektronik ausgewertet, die bei zu hohem pH eine saure Flüssigkeit und bei zu niedrigem pH eine alkalische Flüssigkeit dazu tropft (etwa über Magnetventile). Als Säure käme Essigsäure in Frage und als Lauge Natron- oder Sodalösung. Starke Säuren oder Laugen würde man bei einem Bioreaktor eher meiden. Die Auswahl hängt aber sehr davon ab, was in dem Bioreaktor genau passieren soll.

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Versuch, einen Schritt hinter Deine Gedanken zu treten. Beobachte sie, bewerte sie aber nicht und lass sie weiter ziehen.
Du kannst Gedanken nicht verhindern, aber Du kannst lernen, Dich nicht über sie zu ärgern oder Dich traurig machen zu lassen.

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All die "can, should, might" usw. könntest Du durch "will" ersetzen. Es bleibt ein if-Satz Typ1, auch wenn dort zum Beispiel "can" verwendet wird. Mit diesen weiteren Modalverben kann man die Aussage feiner nuancieren.

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Pasteurisieren kannst Du sie zum Beispiel bei 70° Celsius für 20 Minuten.
Ob Mandelmilch dann noch schmeckt, kannst Du durch Ausprobieren klären.
Unter 70° zu bleiben, bringt dann nicht mehr viel in mikrobiologischer Hinsicht.

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Ich würde vorschlagen, Du schreibst ihr in längerer Form das, was Du hier kurz erzählt hast. Dass Du sie und ihr Kind vermisst, wie wichtig sie immer noch für Dich ist, dass Du Dir wünschst, es hätte den Streit nie gegeben und ihn jetzt ausräumen willst, dass Du schon davon träumst und sehr unter der Trennung leidest.
Übrigens wäre es so schlimm nicht, wenn Du tatsächlich auf den Freund eifersüchtig gewesen wärst. Wäre völlig normal. Jemanden, den man sehr gern hat, plötzlich teilen zu müssen, muss nicht immer einfach sein. Aber es ist machbar.

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Klar, bestimmte körperliche Merkmale wirken so, auch die Mimik, die Stimme und dann natürlich das, was jemand sagt. So eine Ausstrahlung kann schnell kaputt gehen. Stell Dir Deinen "Cheftyp" mit einer piepsigen Pubertätsstimme vor.

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Hallo,
man ist vielleicht manchmal mit den Gedanken woanders, dann ist es ja nicht nur bei der Selbstbefriedigung weniger aufregend. Man muss schon ein wenig entspannt sein, um seine Fantasiebilder auch so richtig deutlich aufbauen zu können. Nur dann kommt der Vorteil zur Geltung, dass es keine Grenzen gibt und nichts unmöglich ist.

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