Das ist Abhängig vom Hersteller und vom Modell. Die Größen werden in Sqft (1 Quadratfuss = 0,092903 qm) angegeben und variieren so grob zwischen 80 und 250 Sqft, typisch sind z. B. 150 Sqft für einen Springer mit 75 Kg Körpergewicht und einigen hundet Sprüngen Erfahrung. Je kleiner die Kappe, um so schneller (und schwieriger) ist die Landung. Bei Tandemschirmen sind die Kappen größer, z. B. 360 Sqft.

Breite und Höhe sind ebenfalls modellabhängig, am einfachsten mal die Datenblätter der Hersteller befragen.

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Du fragst (glaube ich) ja nach einem Solosprung. Auch hier wird das Gewicht zu hoch sein. Einerseits muss der Fallschirm für das Gewicht zugelassen sein (ich hab da auf die Schnelle ein max. von 136 KG bei einem Schrirm gesehen, aber "Brutto", was Netto für Dich ca. 110 Kg bedeutet), andererseits muss der Instructor auch bei der Fallgeschwindigkeit mitkommen.

Ich musste vor meiner AFF Ausbildung auf 108 Kg runter. Das war aber eine ganz individuelle Festlegung des Instructors. Also gehst Du am Besten zum Verein deines Vertrauens und fragst den Ausbilder, alles andere ist eh nicht zuverlässig.

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Es gibt durchaus Menschen, die durch die Springerei ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die klassische Variante ist als Kameramann / -frau, Tandemmaster (ich kenne auch Frauen die Tandemratings haben), AFF Instuctor, Coach, ... Die meisten dieser Leute arbeiten aber -zumindest im Winter- in wärmeren Gebieten, hier ist ja meist eine Winterpause auf den Plätzen.

Um davon wirklich leben zu können, musst Du a) gut sein und b) keine überzogenen Ansprüche haben. Du bekommst pro Sprung so zwischen 30 und 45 €, je nach Platz, Packjob usw. Bei 1000 Sprüngen im Jahr kommst Du auf die genannten ca. 40 000 €, allerdings musst Du Krankenversicherung, Kamera, Fallschirm (Ausnahme Tandem RIG), usw selber kaufen. Hinzu kommen Kosten für Unterbringung und Flüge wenn Du nicht ständig vor der Haustür arbeiten kannst.

Und zunächst musst Du mal die Lizenz machen und die Ratings bekommen. Bis zum Tandemrating rechne mal mit mind. 3 - 4 Jahren Dauer und Gesamtkosten von 30 000 bis 50 000€. Das ist für die Lizenz, eigenes Gurtzeug, die Sprünge, die Lehrerausbildung, das Tandemrating, ...

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Der entscheidende Punkt heiß "Wingload". Das ist das Verhältnis von Fallschirmgröße zum Gewicht des Springers (incl. Ausrüstung). Um es deutlich zu machen: Einige Springer mit z. B. 70 Kg nutzen einen ca. 120 - 140 Square feed großen Schirm. Als Zielspringer wäre der Schirm mind doppelt so groß, somit auch die Gleitzahl bei ansonsten gleicher Bauweise.

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Es gibt in der Türkei eh nur einen Sprungplatz: http://www.skydiveefes.com . Du meinst vermutlich Tandemspringen? Das ist mit 16 kein Problem, wie überall. Die Preise hab ich auf die Schnelle nicht finden können, werden aber vergleichbar Deutschland sein, evt. ein paar € drunter. Da die aber von den Tandemgästen leben müssen, vermute ich eher etwas teurer als in D, wie auf den meisten Plätzen die in Urlaubsgebieten Tandems am Fleißband abreißen.

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Also, all diese Zahlen sind ja völlig richtig, verzerren die Wirklichkeit aber deutlich. Wenn die bedauerlichen Todesfälle genannt werden, sollte man dabei immer die Ursache berücksichtigen, denn für den Anfänger stellt sich ja meist die Frage: was wenn der Schirm nicht aufgeht. Hierbei passieren aber so gut wie nie die Unfälle mit Todesfolge. Tödliche Unfälle sind fast immer das "klassische menschliche Versagen" mit einem Anteil Selbstüberschätzung (z. B. zu kleine Kappe, zu hohe Risikobereitschft beim Landen, ...) und einem Anteil Fehlverhalten (z. B. Kollision vor der Landung, falsche Landeeinteilung, ...)

Oder anders ausgedrückt: Ja, es gibt leider immer mal wieder Todesfälle, aber diese finden fast ausschließlich am geöffneten Schirm statt.

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Klar geht das, sonst könnten sich 2 oder mehr Sringer ja nicht im Fall annähern. Der Springer fällt nach unten, somit strömt die Luft am Körper vorbei. Je nach dem, wie ich die Luft am Körper vorbei lenke, bewege ich mich. Beine lang, Körper leicht nach vorn geneigt gehts nach vorn. Oberkörper schräg (eine Schulter tief, die andere höher) und ich drehe mich in einer Spirale. Fortgeschrittene nutzen eher die Beine, es ist halt ein "spielen" mit der Luft. Und es ist richtig, mit einer Wingsuit gehts naturlich besser, die bieten ja auch viel mehr Fläche für die Luft.

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Es gibt Menschen hier in Deutschland die mit der Springerei Geld verdienen und davon leben können. Das ist allerdings recht schwierig, da zumindest in D die Saison meist nur von Apr. - Okt. geht. Die Jobs reichen von Tandemmaster und Kameramann über Tunnel Instructor und Packer bis zum Organisator von Events oder Seminarcoach. Egal was, erst kommt die Ausbildung und bis Du den ersten bezahlten Job (vermutlich Kamerabegleitung beim Tandem) machen kannst sind mind. 10 000 € investiert, bei ordentlicher Ausstattung eher 20 000 €. Für den Tandemmaster (normalerweise mind. 1000 Sprünge) rechne für die Lehrerausbildung und das Rating mind. noch einmal 5000 € drauf. Wenn Du dann im Jahr 1000 bezahlte Sprünge als Kameramann oder Tandemmater machst, kommen 35 - 40 000 € zusammen. Davon bezahlst Du dann Versicherungen, die Ausrüstung (Ausnahme Tandemgerät), Krankenkasse, Steuer, ....

In den Usa ist das alles günstiger zu machen, dafür sind die "Nebenkosten" nun mal höher. Dort kann man auch oftmals mehr verdienen, zumindest für Tandemübergewicht kassieren die gut.

Wie gesagt, es gibt Menschen die das machen, ich würde sagen, die meisten von ihnen leben ihren Traum. Aber es sind nur wenige.

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Solche Kappen (ist die richtige Bezeichnung) werden von verschiedenen Herstellern produziert und können mit einem entsprechenden Logo versehen werden. Das ist aber echte Handarbeit und ziemlich teuer (eine Kappe kostet ohne Logo schon 1500 - 1800 €).

Du kannst versuchen eine Kappe gebraucht zu bekommen, das hier wäre ein Tip: https://www.facebook.com/groups/skydiveforsale/ , wird allerdings nicht einfach.

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Ein Flächenfallschirm (eckige Form) funktioniert ähnlich einer Flugzeugtragfläche. Bei einer Tragfläche entsteht ein Unterdruck über der Tragfläche, ein Überdruck unter der Tragfläche weil das Flugzeug durch die Motoren nach vorn "geschoben" wird. Ein Fallschirm wird durch das Gewicht des Springers nach unten gezogen, dadurch entsteht der Vortrieb. Je kleiner der Schrim und je größer das Gewicht, um so schneller. Der Vortrieb macht auch Sinn, so kann man den Schirm steuern.

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Entschuldigung, aber hier reden mal wieder Blinde von der Farbe!

Erstens gelten für Absetzflugzeuge besondere Sicherheitsbedingungen (z. B. Pilot trägt ein Rettungssystem wenn das Flugzeug eine Seitentür hat, ...) und zweitens -viel wichtiger- jeder Absprung muss zuvor genehmigt sein. Bei regulären Sprungplätzen ist das relativ einfach, alles andere muss von einem Sachverständigen der entsprechenden Verbände für eine Einzelgenehmigung geprüft werden. Da Du selber keine Lizenz hast (hättest Du eine, wüsstest Du die Antwort auf deine Frage sowieso schon) brauchst Du einen Tandemmaster und ich behaupte den wirst Du für eine ungenehmigte Außenlandung nicht finden!

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Schwierig ist relativ (ist Radfahren schwierig??). Grundsätzlich kann das wohl jeder lernen, manch einer wird ein paar Sprünge mehr bis zur Lizenz benötigen, aber schaffen wird das jeder, der das auch will. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass nur ein recht geringer Teil der Springer die eine Ausbildung starten, auch nach längerer Zeit noch dabei sind.

Zum Geld ist schon fast alles geschrieben: http://www.gutefrage.net/frage/jaehrliche-kosten-nach-der-aff-ausbildung . Bis zur Lizens rechne mal mit ca. 2500 €, danach wie ich bereits geschrieben habe.

Alter: so mit 50 sollte die Ausbildung gestartet sein. Es geht auch später, wird aber auch nicht leichter mit dem Alter. Ob also mit 18, 28, ... oder 48 ist nicht so entscheident, nur dass man auch wirklich beginnt. Vor dem 18 Geburtstag braucht man aber das OK der Oldies, und zwar von beiden!

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Das Du keinerlei Ahnung von dem Thema hast kommmt bereits bei der Fragestellung deutlich raus. Das "falten" heißt packen und Fallschirme werden gänzlich anders gepackt als BASE Schirme. Wer nicht mal diesen Unterschied kennt, braucht auch keine Packanleitung, Du wirst den Sprung eh nicht überleben.

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Moin,

kann man nicht pauschaul beantworten, hängt immer vom einzelnen Tandemmaster ab. Wenn der nicht so viel wiegt, ist die Systemlast insgesamt nicht erreicht. Außerdem sind 2,05 m recht ordentlich und das Gurtzeug muss ja auch passen. Also in mehreren Vereinen nachfragen, vielleicht ist ein Verein dabei der einen entsprechenden Master hat. In meinem Heimatverein hatten wir mal 2,03 m und 110 Kg.

Viel Erfolg!

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Kommt in der Prxis immer mal wieder vor, allerdings bei Tandemgästen. Fast jeder Tandemmaster kann dir dazu was erzählen. Da sind es dann in der Regel zwar nur 4000 m, aber den Unterschied merkt ein Tandemgast sowieso nicht.

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Realistisch betrachtet wird in eurer Situation als Sponsor wohl nur Papa oder etwas vergleichbares in Frage kommen. Es gibt zwar einige Sponsoren in dem Sport (meist aber auch direkt mit dem Sport verbunden, z. B. als Kappenproduzent, Geräterhersteller, ...) aber um an deren Gelder zu kommen, muss man "echter Profi" sein. Wer nicht an Meisterschaften oder Wettbewerben teilnimmt hat realistisch gesehen kaum eine Chance.

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Egal ob AFF oder Static Line, die theoretische Ausbildung dauert normalerweise 1 1/2 Tage. Dann kommt der erste Sprung und nach Schirmöffnung wird der Schüler -normalerweise- per Funk dirigiert. So steuert er richtig und trifft auch den Landeplatz. Schülerschirme sind größer als die später genutzten, deshalb fliegen sie langsamer und sind einfacher zu landen. Trotzdem sollte man damit rechnen, die ersten Sprünge nicht unbedingt stehend zu landen und ein paar Flecken (dreck oder auch mal blau) einkalkulieren.

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Wie schon gesagt, mit OK der Eltern kannst du normalerweise einen Tandemsprung machen............ aber auch eine Ausbildung zum Fallschirmspringer beginnen.

Wingsuit hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit dem Know How. Von den meisten Wingsuit Instruktoren (und ohne Instruktor ist so etwas kaum zu machen) werden 200 Sprünge als Minimun vorausgesetzt. Wenn du gut bist, reichen vielleicht auch ein paar weniger, aber grundsätzlich gilt: erst springen lernen, Lizenz machen, Erfahrung sammeln und dann entscheiden, welche Richting du einschlägst........ also ob Freefly, RW, CRW, Wingsuit, ....

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90 Kg ist so nicht richtig. Die meisten Plätze schreiben 90 oder auch 95 Kg als Grenze ins Internet, letztendlich liegt es aber am Tandemmaster, was er mitnimmt. Wir hatten auch schon 110 Kg als Gast, die Grenze liegt genau genommen an der Zulassung des Tandemsystems. Das hat eine Obergrenze von xxx lbs (kg) und System, Gast und Msaster dürfen diese Grenze nicht überschreiten.

Also Gewicht vom Bruderherz (mit Klamotten und es wird meistens nachgewogen) rauskriegen und direkt am Platz anfragen.

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Rechenformel: in den ersten 10 sekunden machst du 300 m, danach 50 m je sekunde.

Beispiel: 4000 m exit, 1500 m Schirmöffnung, ergibt 2500 m freier Fall. Die ersten 10 sec. 300 m, bleiben dann noch 2200 m. Bei 50 m, je sec. sind das noch mal 44 sec. Plus der 10 sec in der Beschleunigung in Summe also 54 sec.

Passt recht gut für "Bauchfaller".

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