Schmetterlingszüchter tauschen oft untereinander Tiere aus, in der Regel Eier oder Puppen, weil man sie verschicken kann. 
Raupen weren eher selten gehandelt.    


Bläülinge? Welche denn? Es gibt 5200 Arten in 416 Gattungen und noch viele hundert Unbenannte. Womit willst du die Raupen füttern? Hst du genügend Futterpflanzen? Worin wirst du sie halten? Hast du ein Aerarium, das die Raupen auch vor Parasiten schützt? Und wo überwinterst du dann die Puppen? Die Falter werden nämlich erst nächstes Jahr schlüpfen.

Du siehst: es ist gar nicht so einfach, Dazu kommt, dass die Haltung von Maculinea (Bläulinge) als geschützte Tierart eine Genehmigung der Unteren Naturschutz-Behörden erfordert.

 

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Erlaube mir ein leichtes Kopfschütteln, wenn ich die Antworten auf deine Frage lese. Du möchtest doch wissen, wann die Schmetterlinge als Falter leben, nachdem sie sich von Ei in eine Raupe verwandelt und dann verpuppt haben. Aus dieser Puppe schlüpft der fröhliche Falter, dessen Lebenszeit von Art zu Art verschieden ist. 

Bei den einheimischen Faltern schlüpfen viele Arten (zum Beispiel der Schwalbenschwanz) im Mai aus den überwinterten Puppen. Sie paaren sich, legen Eier und sterben nach ein paar Tagen oder Wochen, je nach Wetter.

Im Juli schlüpft dann die nächste Generation, die meist bis im August herumfliegt. Manchmal gibt es noch eine dritte Generation.

Andere, wie zum Beispiel das Tagpfauenauge und der Kleine Fuchs, überwintern als Falter in unseren Kellern, in Baumhöhlen und an sonst geschützten Stellen. Frost macht ihnen nichts. Sie können bis zu acht Monaten in Winterstarre auf warmes Wetter warten.

Nehmen wir nun den Zitronenfalter. Er kann über 12 Monate alt werdenund problemlos bei Frost überwintern. Kein anderer Schmetterling hat eine derart hohe Lebenserwartung-

Die Antwort auf deine Frage:

Es gibt das ganze Jahr Schmetterlinge. Sie fliegen aber nur bei warmem und sonnigem Wetter.

Und jetzt kämen noch die tropischen Schmetterlinge. Dort ist es ganz anders… :-)




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Das Analhorn ist keine Waffe zur Verteidigung. Es ist bei keiner Schmetterlingsraupe giftig oder sonstwie gefährlich. Es dient zur Abschreckung der Fressfeinde.
Die Raupe des Totenkopfschwärmers sieht für uns ziemlich niedlich aus. Die Vögel fürchten sich jedoch vor dem roten Fortsatz auf dem Rücken der Raupe. Er könnte giftig sein.

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Wenn du Raupen züchtest, kann es vorkommen, dass einzelne Tiere während oder nach dem Verpuppen herunter fallen. Nur liegen lassen! Sorge mit etwas zerknülltem Haushaltpapier, dass sie weich liegen. Der Falter muss dann beim Schlüpfen hoch klettern können, damit er die Flügel zum Aushärten hängen lassen kann.

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In der Regel ist das kein Problem. Postboten sind es gewohnt, Unleserliches zu entziffern oder falsche Nummern zu korrigieren.

Nur einmal hatte ich Pech! Es ging wie bei dir um eine 6 und eine 8.
Nur hatte ich die richtige Nummer auf das Paket geschrieben, nämlich 6.
Auf der Reise war offensichtlich eitwas Dreck auf den Adresskleber geraten, und die Zahl sah plötzlich aus wie eine 8.
Der Paketbote war wohl schlechter Laune und ließ die Sendung zurück gehen. Der DHL-Kundendienst hat mir dann die Portokosten zurück erstattet…

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Wer Schmetterlinge liebt, muss Raupen mögen.
Beginne deshalb damit, dass du Raupen züchtest. Du fütterst sie, bis sie sich verpuppen. Die Schmetterlinge, die dann aus der Puppe schlüpfen, läßt du fliegen.
Was du brauchst, ist erst einmal ein Aerarium. Das ist ein luftiges Netzterrarium, in dem sich die Raupen wohl fühlen. Siehe www.aeraium.ch.
Je nach Art brauchst du verschiedene Futterpflanzen.
Einheimische Schmetterlinge sollte man nicht in einem Zimmer halten. Ich lasse sie aber jeweils ein paar Tage nach dem Schlüpfen in einem Flugzelt. Dort paaren sie sich und legen dann auch gleich die ersten Eier auf die Futterpflanzen.
Was du dabei noch alles beachten mußt, findest du bei Insecta nostra, der Community der Insektenfreunde. Dort tauschen Schmetterlingszüchter ihre Erfahrungen und geben den Einsteigern gute Tipps.
Leider kann man bei Gutefrage nur einen einzigen Link posten, deshalb schreibe ich ihn dir als Kommentar.

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Schmetterlingsversammlung in der Wohnung

Hi Leute :)

Also mich würde da mal was interessieren. Und zwar ist es so, dass vor etwa 1 bis 2 Wochen ein Fuchsauge in unsere Wohnung kam, also so ein rot-brauner Schmetterling mit diesen Kreisen auf den Flügelspitzen (hab da ein Bild zugefügt, hat aber jeder sicher schonmal gesehen). Auf jeden Fall flog der immer so durch die Wohnung und auch wieder raus, kam aber immer wieder über die Tage zurück. Nach etwa 3 Tagen hat er sich in unserem Flur an die Decke gesetzt. Dort sitzt er jetzt seit fast 2 Wochen mit geschlossenen Flügeln.

Seit heute morgen sitzt da noch einer, der gleichen Art, fast einen Meter vom anderen entfernt, ebenfalls mit geschlossenen Flügeln. Eben war ich für zwei Stunden weg, komme nach Hause, mach im Flur das Licht an und habe mich schon etwas erschrocken als da auf einmal vier Schmetterlinge sitzen. Alle im Abstand von etwa einem Meter, mit geschlossenen Flügeln und alle vier Fuchsaugen.

Ich weiß, dass sie noch leben, der der seit fast 2 Wochen dort sitzt, hat sich heute um 90° gedreht, sitzt aber immer noch mit geschlossenen Flügeln an der selben Stelle. Ich finde viele Insekten eklig oder lästig, aber Schmetterlinge sind okay, von daher stört es mich nicht, dass sie dort hocken. Nur es sieht schon seeeeehr merkwürdig aus und wollte mal fragen, ob wer eine Ahnung hat, warum die das machen. Und wieso die so lange dort sitzen und sich nicht bewegen, müssen die nichts essen oder so? Würde mich mal interessieren :) Vielleicht noch zur Info, dort wo sie sitzen, ist die Decke in einem dunklem Rot gestrichen und normalerweise ist es in der Ecke eher dunkel, außer man macht das Licht an, falls das irgendwie relevant sein sollte.

Vielen Dank schon mal! :)

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Nichts ist merkwürdig daran. :-)
Man muss nur wissen, dass diese Schmetterlingsart - es ist das Tagpfauenauge - als Falter überwintert. Diese Schmetterlinge suchen einfach Schutz vor der nächtliche Kälte. Und nein, sie werden nichts fressen. Sie werden so überwintern. Wenn man sie läßt.
Sie können viele Monate ohne Nahrung auskommen. Auch Frost macht ihnen nichts aus. Sie fallen in eine Art Winterstarre und brauchen praktisch keine Energie.
Wenn es aber einen warmen September gibt, dann fliegen sie noch einmal los, paaren sich, und die Weibchen legen die Eier der Herbstgeneration auf Brennesseln.
Dann gibt es vielleicht noch eine weitere Generation Raupen, die sich dann Ende September verpuppt. Das Tagpfauenauge versteckt sich in der kalten Jahrestzeit als Falter in unseren Kellern, Garagen, Schuppen und Gartenhäuschen. Da sollten wir alles tun, damit die Schmetterlinge ungestört sind. Auf keinen Fall heizen.

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Ob dies nun ein Kiefernspinner, ein Kiefernsschwärmer oder ein Kiefernspanner ist anhand des Raupenbildes nicht klar ersichtlich. Aber es spielt auch keine Rolle. Die Raupen fressen deiner Föhre ein paar Nadeln ab - das ist kein Schaden.
Sind sie nicht putzig, diese Sechzehnbeiner, die mühsam an den harten Nadeln kauen, bis sie in ein paar Wochen groß genug sind, um sich zu verpuppen? Sie werden dann in der Puppe überwintern.

Mir gefallen diese Raupen. Ich züchte selber Kiefernschwärmer (siehe Bild). Sie sind harmlos. Sogar der auffällige Stachel am Körperende ist nur ein weicher Haarbüschel. Wenn man ganz nahe rangeht, dann hört man wie sie schmatzen beim Vertilgen der Kiefernadeln.

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Was du da entdeckt hast, ist die Raupe der Ampfer-Rindeneule.
Ein unscheinbarer Schmetterling - aber eine attraktive Raupe.
Sie ernähren sich polyphag von den verschiedensten krautigen Pflanzen, Stauden, Sträuchern und auch Bäumen.
.Giftig? Nein, Empfindliche Haut kann vielleicht gereizt werden von den Haaren.
Die Raupen sind tag- und nachtaktiv und sitzen nachts und tagsüber frei auf der Vegetation. Sie verpuppen sich am Boden oder in der Vegetation in einem pergamentartigen, graubraunen Kokon. Die Puppe überwintert.

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Es gibt einen großen Unterschied zwischen Päckchen (ohne Sendungsnummer) und Paketen mit einer aufgedruckten Barcodenummer. Diese Nummer wird auf der ganzen Reise immer wieder eingescannt, so dass die Sendung verfolgt werden kann.
In den 30 Paketzentren Deutschlands werden täglich etwa 60.000 Sendung bearbeitet. In jedem wohlgemerkt! Der Anteil an verlorenen Sendungen ist klein. Eine verbindliche Statistik habe ich nirgends gefunden, und weder Post noch DHL wollen mit Zahlen rausrücken.
Die Schwachstelle im Postversand ist aber nachweisbar die Übergabe an den Empfänger.
Aber ich beantworte deine Frage so:
Mach dir keine Sorgen. Das Paket kommt an.

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Die Raupen einiger Schmetterlingsarten in Nepal besitzen Brennhaare, die starken Juckreiz, Hautreizungen aber auch Schädigungen an Atemwegen und Augen hervorrufen können. Besonders lästig: die Haare können abbrechen und dann noch lange zu Reizungen und allergischen Reaktionen von Haut und Schleimhäuten führen.
Nur so können sich die Raupen von ihren Fressfeinden schützen. Für Vögel wären sie eine Delikatesse.
Jetzt erst die schlechte Nachricht: die meisten dieser Raupenarten (Saturniidae und Trilocha) sind polyphag - sie sind nicht auf eine einzige Futterpflanze fixiert. Du könntest sie nur fernhalten, indem du Nepal zubetonierst.
Und jetzt die gute Nachricht: die Belästigung dauert maximal zehn Tage. Dann verpuppen sich die Raupen, und zwei Wochen später schlüpfen die Schmetterlinge. Sie fliegen dann eine Nacht lang weiter, und du wirst nicht mehr belästigt.
Der Ausschlag ist ärgerlich. Es gibt aber nepalesische Salben auf Basis von Datura, die wahre Wunder wirken sollen.
Nebenbei: Datura wird als eine der geheimnisvollsten und beängstigend wirksamen heiligen Pflanzen angesehen. Datura soll der Hauptbestandteil der Salbe gewesen sein, die europäische Hexen auf ihren Besen auftrugen – ein wirksames Mittel, durch das die Substanz von den vaginalen Schleimhäuten aufgenommen werden konnte…

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Diese Klein-Schmetterlinge in deinem Zimmer kommen nicht von draussen. Welche Art es auch ist, es waren Raupen, die sich im letzten Herbst in deinem Zimmer verpuppt oder in einen Kokon eingesponnen haben. Irgendwo, in einer Ritze, unter einem Schrank oder sonst wo gut versteckt.
Jetzt schlüpfen die Schmetterlinge. Einer nach dem andern. Bei schönem Wetter kannst du sie rauslassen, nicht aber bei Kälte und Regen.
Stören sie dich in deinem Zimmer? Wohl kaum. Es sind zerbrechliche Lebewesen, die jetzt auf deine Hilfe angewiesen sind. Gib ihnen eine Chance.
In ein paar Tagen sind alle geschlüpft, und du hast dann Ruhe… bis zum nächsten Herbst, wenn die Raupen wieder einen Platz zum Überwintern als Puppe suchen.

Etwas Natur in deinem Zimmer - ist doch schön!

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Gute Frage mit einer schwierigen Antwort!
Man weiß nämlich längst nicht von allen Schmetterlinsgarten, wie lange sie als Imago, also als Falter, leben. Und sogar bei einzelnen Arten gibt es Unterschiede. Beispiel: aus den überwinterten Schwalbenschwanz-Puppen schlüpfen im April die Falter, paaren sich, legen Eier und sterben. Dies meist innerhalb von wenigen Tagen. Die zweite Generation im Sommer lebt dann viel länger - meist bist zur ersten Frostnacht.
Das Musterbeispiel eines lange lebenden Schmetterlings ist der Zitronenfalter. Nur: er verfällt im Spätherbst in eine Winterstarre, und kann so Eis und Schnee trotzen, bis er im März wieder erwacht und weiterfliegt.
Zwischen Männchen und Weibchen gibt es auch Unterschiede. Bei vielen Arten sterben die Männchen früher, weil sie nach der Paarung sorglos über die Wiesen gaukeln und so den Vögeln zum Opfer fallen. Weibchen sind da viel vorsichtiger. Viele fliegen nur ganz kurze Strecken zur Eiablage und halten sich sonst in Baumritzen versteckt.
Und wegen der Treue: viele Weibchen paaren sich nur einmal. Für eine zweite Paarung muss es aber nicht das gleiche Männchen sein. Im Gegenteil: zur Auffrischung des Erbguts fliegen sie oft weit weg, um einen neuen Partner zu finden.

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Das müsste so ausdrücklich in den AGB stehen.
Bei McFit, wo alles bargeldlos über die Member Card läuft, kriegst du nach Rückgabe der Karte innerhalb von kurzer Zeit eine ausführliche Schlussabrechnung, wobei die 20 € Kartengebühren verrechnet werden.
Andere Fitnesscenters machen das auch so. Sie wollen damit verhindern, dass jemand eine gefundene MemberCard ins Studio bringt mit dem Hinweis "Ich möchte mich abmelden…" und dann das Kartendepot bar einkassiert.
Du kriegst deine 20 € schon noch.

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Sinnlose Frage? Nein, überhaupt nicht.
Darüber gibt es eine interessante Studie von einer kanadischen Universität.
Das Resultat ist überraschend. Fliegen kommen nur auf eine Flughöhe von über 10 m über Boden, wenn sie von einem Windstoß dorthin getragen werden.
Normalerweise haben sie eine Reichweite von wenigen Metern, ganz selten bis 100 m. Noch kürzer fliegen die Fliegen in den Anden auf 4000 m.ü.M. - selten über 10 m.
Deshalb können sie auch keine größeren Höhen erreichen. Bei etwa 6000 m.ü.M. ist die Luft zu dünn, um die Fliege mit dem üblichen Flügelschlag zu tragen.
Man hat einmal Fliegen aus einem Flugzeug auf einer Höhe von 3000 m geworfen: sie ließen sich bis in Bodennähe fallen und flogen erst dann richtig los.

Unsere einheimischen Fliegen sind es gewohnt, nur Kurzflüge zum nächsten Landeplatz durchzuführen. Keine Höhenflüge also!

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1860 war der deutsche Forscher Carl Liche in Madagaskar und sah ein Ritual des Mkodo-Stammes, bei dem eine Frau einer Pflanze geopfert wurde. Liche beschrieb sie als gut drei Meter hohen, an eine Ananasstaude erinnernden Baum, dessen Wipfel von zwei übereinanderliegenden, schirmartigen Hauben gebildet wurde, von deren Rändern eine klare, sirupartige Substanz tropfte. Zudem besaß sie acht "rankenartige, unter der Haubenkrone wachsende, dornengespickte Blätter von annähernd zwei Mannslängen", die sternförmig angeordnet waren, sowie mehrere je anderthalb Meter lange, dem Stamm entsprießende, sich träge bewegende "Fühler".
Liches Beschreibung legt die Vermutung nahe, dass es sich beim Man-eating Tree womöglich nicht um einen Baum, sondern um eine Art monströsen Pilz gehandelt haben könnte. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb dieser "Baum" bei keiner der nachfolgenden Forschungsreisen wiedergefunden wurde.
Ein halbes Jahrhundert nach Liches Bericht reisten schließlich unabhängig voneinander mehrere amerikanische Forscher und Hobby-Botaniker nach Madagaskar, um sich auf die Suche nach dem sagenhaften Man-eating Tree zu begeben. Alle Forschungsreisen verliefen jedoch erfolglos. Außer Augenzeugenberichten gibt es bis heute keinen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz dieses Baumes. Sehr wahrscheinlich ist daher, dass Carl Liche niemals Augenzeuge des von ihm beschriebenen Opferrituals wurde, sondern Legenden der Ureinwohner aufgriff und diese für die Leser im fernen Europa fantasievoll-dramatisch ausschmückte.

Menschenfressende Pflanzen gibt es im Film. Sonst nirgends.

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