im Tierreich gibts das hin und wieder, und das heißt Parthenogenese = Jungfernzeugung.

Die Legende im Evangelium ist eine von vielen Wundergeschichten, die die Verfasser damals ins Evangelium eingearbeitet hatten, weil damals Wunder immer als Beweis galten für das wirkliche Eingreifen Gottes. Heutzutage gelten Wundergeschichte gerade umgekehrt als Beweis dafür, dass der Erzähler ein Ding an der Waffel hat. Nur noch ganz kleine Kinder und große Politiker wagen es, solche Geschichten zu erzählen.

Marias Jungfräulichkeit hat übrigens keinerlei Wirkung auf die Jesus-Botschaft, wie sie auch im Evanglium ziemlich authentisch wiedergegeben wurde. Ob Jesus einen, keinen oder mehrere Väter hatte, ich wirklich völlig wurscht. Seine Botschaft, das was er gesagt und gepredigt hat, nur das ist ausschließlich von Bedeutung, und nur damit soll man sich ernsthaft auseinandersetzen. Die ganzen biographischen Legenden enthalten zahlreiche Widersprüche, große Lücken und Ungereimtheiten, in allen vier Evangelien. Sie sind für dein Seelenheil aber ohne jede Bedeutung.

...zur Antwort
Sonstiges:....

ich weiß nicht, ob das ne Übersetzung eines Theologen war, der Gott als schlimmen Finger empfand, aber im Original, sowohl hebräisch wie in der griechischen Septuaginta, heißt es nicht mit dem Finger, sondern in, und die Bedeutung ist: in der Handschrift Gottes, also als Autograph. Das ist zwar immer noch wunderbar, denn das ist das erste und das letzte Mal, dass Gott eigenfingerig/eigenhändig was schrieb, später ließ er seine heiligen Sachen immer schreiben, so wie Caesar, Mohamed und Goethe, die im Zimmer hin und her liefen, und den Schreibern ihre geistigen Erzeugnisse in den Gänsekiel diktierten.

...zur Antwort

na ja eigentlich sind es doch bloß Taufpaten, die das Taufbekenntnis sprechen anstelle des Zwerges, der noch keine Zähne hat, mehr nicht. Dass der Pate einen das ganze Leben lang mit Zuneigung und Geschenken versieht, ist, glaub ich, mal zu Goethes Zeiten und im Biedermeier Brauch gewesen. Vorher nicht und jetzt auch nicht mehr. Das ist doch eher wie bei Trauzeugen, so ne einmalige Sache. Traurig natürlich, klar, ich versteh das schon. Aber dass sie Taufzeugen waren, kann man auch nicht mehr rückgängig machen.

...zur Antwort

tun sie nicht, die ZJ mit denen ich kommuniziere, sind gut in der Lage, intellektuell und gefühlsmäßig sehr genau zu unterscheiden zwischen Vorbehalten und Sachkritik einerseits und Anpöbeln, Verleumden und Beleidigen andererseits.

Es wird schon ZJ geben, die rein emotional reagieren auf Kritik, weil sie sich verunsichert und persönlich angegriffen fühlen. Aber das ist dann kein religiöses Problem, sondern das heisst, man hat bei seinem Gesprächspartner einen Komplex berührt, und das kann einem wirklich bei jedem Menschen passieren. ZJ sind ganz normale Menschen, echt, mit all den individuellen Unterschieden, Stärken und Schwächen aller Menschen, nur dass sie ein religiöses Glaubenssystem pflegen, das sich eben nicht stromlinienförmig in den jeweiligen "Zeitgeist" einpasst. Sie kritisieren auch nicht hemmungslos.

Wie hemmungslose Angriffe aussehen, liest man bei Luther Tischreden, den Publikationen der Adventisten des Siebenten Tags oder den antichristlichen der Ahmadiyya-Mission

...zur Antwort

es gibt immer wieder Pläne reicher amerikanischer Juden dazu, die aber an den politischen Realitäten in Jerusalem scheitern. Außerdem ist es die Mehrheitsauffassung der orthodoxen jüdischen Rabbiner, dass der dritte Tempel nicht von Menschen errichtet werden kann, sondern nur im Zusammenhang mit dem Erscheinen des Messias, das durch das Schofarblasen angekündigt wird.

...zur Antwort
Sonstiges:...

man kann ebensowenig auf Kommando lieben wie auf Befehl etwas schmackhaft finden (Paul Watzlawick in "Die Kunst unglücklich zu sein" der Ausspruch: "Wenn du mich wirklich lieben würdest, so würde dir Leber schmecken.")

Aber ich lese speziell diese Stelle kontrapunktisch: "Darum sollst du zwar Gott aus ganzem Herzen lieben (also sich ganz auf Gott, das Gute, Heilsame ausrichten, mit seinen ganzen positiven Empfindungen), (aber das reicht nicht) vielmehr sollst du deinen Mitmenschen so liebevoll ansehen und behandeln, als wäre er du selbst.

Es geht also nicht um das Gefühl Liebe und/oder Verliebtheit, auf dessen Enstehen man keinen Einfluss hat, sondern um eine bewusst eingenommene, ethische Grundhaltung des Wohlwollens, um die bewusste Abkehr von der angeborenen Egozentrik, von asozialen Einstellungen wie Gier, Missgunst, Neid, triebgesteuerte Aversionen etc

...zur Antwort
Beim genauen Überprüfen fällt alles durch!

derartige interpretatorische Zirkuskunststückchen machen die Bibel nur unglaubwürdiger, ähnlich wie die Passagen, in denen all die Wunder, die Jesus gewirkt habe, von Bericht zu Bericht jeweils immer noch wunderbarer werden, nicht nur die Heilungen, sondern ganz triviale Wundertaten, wie die Verwandlung von Wasser in Wein, das Laufen übers Wasser, die wunderbare Vermehrung der Fischbrötchen und derlei mehr wurden damals in die Jesus-Legende eingearbeitet, um ihn als all den heidnischen Wunderttätern als haushoch überlegen zu zeigen. Bei späteren Lesern haben derartige Geschichten eher eine gegenteilige Wirkung.

Es gibt in der gesamten Bibel nicht eine einzige "Prophezeiung" oder Prognose, die einer textkritischen Überprüfung stichhaltig standhält. Es handelt sich stets um Metagnosen, um von Priesterschreibern nachträglich erdichtete Prognosen post festum zum Beweis von irgendwas Unbewiesenem in einen "heiligen, von Gott inspirierten" Text eingearbeitet zu werden. Ähnliches gilt für Textstellen im Neuen Testament. Sue erleichtern eienem nicht nur nicht das Glauben, sondern verdienen höchstes Misstrauen, ähnlich einem phantasiebegabten Zeugen, der all seine Wissenslücken füllt mit Dichtungen

...zur Antwort

οἱ δὲ υἱοὶ τῆς βασιλείας

die Söhne als die eigentlichen Erben des Reiches Gottes sind die Juden, die sich als Gottes auserwähltes Volk wähnten, ohne sich dessen würdig zu erweisen. Der Kontext: Ein ἑκατόνταρχος (römischer Hauptmann? Führer einer Hundertschaft? Nichtjüdischer Söldnerführer?) bittet Jesus um Zuspruch für seinen Sohn. Jesus sagt: einen solchen festen Glauben habe er nirgendwo in Israel bisher erlebt. Und schließt damit, das kommende Königreich des Himmels (eine Gesellschaftsordnung, die die Herrschaft der römischen Sklavenhalter ablösen wird) werden aus allen Himmelsrichtungen die wahrhaft Gläubigen fremder Volker betreten, während die unwürdigen Söhne enterbt werden. Eine vergleichbare Rede richtete Jesus an die Hohen Priester und Pharisäer: "Amen, ich sage euch, die Steuereintreiber und H uren werden noch eher als ihr das Königreich Gottes betreten dürfen."

...zur Antwort

na endlich mal ne gute Frage, also nicht die allseits beliebte Frage "wie" konvertiere ich, und dann eilen all meine Glaubensgeschwister herbei mit hilfreichen Antworten, sondern "wo".

Dass allerdings ein Berliner Konvertit nicht weiß, wo all die zahllosen türkischen und arabischen Moscheen oder die Moschee der Ahmadiyya-Mission für Deutsche in Berlin stehen, warum glaub ich das nicht? Lies mal, was @Arbeitsfreude dazu zu sagen hat.

PS: GidF = Google ist dein Freund, Freund auch aller Rechtgläubigen. Und Google Earth zeigt sogar Detailansicht der gesuchten Objekte. Aber das weißt du natürlich selber.

...zur Antwort

du sollst sie überhaupt nicht bedrängen und von ihr auch keine aristotelische Grundsatzentscheidungen verlangen. Ne Beziehung ist nicht "ja-nein", sondern was fließendes, mit zig Übergängen und Zwischenstufen. Also sei unaufdringlich präsent, ruf sie an, schreib Email, häng ihr mal Blümchen an die Wohnungstür (ohne zu klingeln!!!), sie weiß dass du sie magst, frag wies ihr geht, was sie so macht, erzähl ihr auch bisschen was dir, was du so machst, aber lass penetrantes Fragen weg. Dann entwickelt sich ganz behutsam was, und sie ändert langsam und unmerklich ihre Einstellung, wenn sie dein Wesen besser kennenlernt. Allerdings wenn sie ausdrücklich auf Distanz geht, dann musst du sie natürlich in Ruhe lassen.

...zur Antwort

das arithmetische Mittel haben dir die netten Menschen schon gezeigt. Da aber das geometrische Mittel meist kleiner ist, könntest du ja mit dem Matheprof als Deal aushandeln, dass er dir die Note aus dem geometrischen Mittel berechnet:

vierte Wurzel aus 2*4*5*4

wäre ne 3- oder ne gute 4

...zur Antwort

bei dm gibts keine Sexspielzeuge, da gibts bloß ne Niveacreme, wenns denn nicht so richtig flutscht, ne Kinderrassel und ein längeres Zuckerstöckchen, wenn denn die härtere Gangart eingelegt werden sollte.

...zur Antwort

ja klar, es ist beleidigend gemeint, aber es ist keine strafrechtlich relevante Beleidigung. Dazu nötig wäre Kundgabe der Missachtung oder Nichtachtung durch Werturteile - nicht nur Schimpfwörter oder ablehnende Bewegungen wie der Mittelfinger oder das „einen Vogel“-Zeigen, sondern auch für sich genommen sachliche Worte können im Einzelfall ausreichend sein.

...zur Antwort

hi OpiPaschulke, das Mittwochshundilein kriegt 4 Stromdynamos an die Beene, und während es die Wiesen rauf und runter rennt (der sog. Auslauf), erzeugt es Strom, echt bio, und bei 100000 Hundilein wie in Berlin würde das den Vattenfall-Konzern völlig obsolet machen.

...zur Antwort