Jesper Juul, ein sehr angesehener Pädagoge und Autor schrieb: "Ab der Pubertät kann man sein Kind nicht mehr erziehen, man kann es nur noch begleiten."

(Ich hab das Zitat gerade aus dem Kopf geschrieben und nicht nochmal recherchiert, falls ich mich irre, bitte ich um Korrektur.)

Wenn ich diesen Satz in Deiner Situation anwedne komme ich zu dem Schluss, dass Deine Tochter entscheiden muss, ob sie einen Helm trägt, oder nicht. Schließlich kannst Du nicht die ganze Statt kontrollieren, ob sie ihn auch auf behält.

Was Du machen kannst ist einerseits ihr gute Argumente liefern einen Helm zu tragen.

Möglicherweise braucht sie auch noch mehr persönliche und mentale Stärke, um diese Entscheidung selbst zu treffen - auch entgegen der Dynamik in der Clique.

Ich wollte als Kind eigentlich einen Helm tragen zum Fahrradfahren (auch weil mir so ein Ding mit 11 Jahren mal das Leben, mindestens den Verstand, gerettet hatte), war aber zu schwach diese Entscheidung zu treffen, weil meine Freunde schlecht über Fahrradhelme gesprochen haben. Ich hätte mir gewünscht, dass das jemand erkennt und mich bestärkt. Erst viel später habe ich bemerkt, dass meine Freunde, die den Helm als uncool bezeichnet hatten, kein Problem damit hatten, dass ich einen trage und auch nie etwas zu mir sagten.

Ein Satz zum Abschluss:

Für manche mag es cool sein ohne Helm zu radeln, viel cooler ist aber, seine eigene Entscheidung zu treffen und selbstbewusst dazu zu stehen.

...zur Antwort

Es klingt für mich sehr, als ob Du im letzten Jahr einen Entwicklungsschritt gemacht hast. Das scheint für Deine Mutter schwierig zu sein, denn Veränderungen stellen uns immer vor Herausforderungen.

Gleichzeitig gast Du in Deiner Entwicklung noch immer einen weiten Weg vor Dir, den Du noch nicht überblicken kannst. Deine Mutter hat diesen Weg schon hinter sich und weiß, was Dir noch bevorsteht. Sie meint es mit Sicherheit gut mit Dir und will Dich vor Problemen bewahren.

Versuche in Deinem Bestreben nach Freiheit und Selbstentfaltung Ihre Sorgen nicht ganz zu überhören.

...zur Antwort

Kinder probieren aus, was sie machen können und speichern anhand des Erfolgs und der Reaktionen, ob dieses Verhalten gut ist, also ob sie es weitermachen.

Wenn Du ihm verständlich machst, dass Du dieses Verhalten nicht möchtest, wird er es nach einigen Versuchen sein lassen.

Sollte das beschriebene Verhalten länger als ein bis zwei Wochen andauern, muss Du davon ausgehen, dass er entweder nicht verstanden hat, dass Du dieses Verhalten nicht magst, oder er sieht einen Vorteil darin, der ihm wichtiger ist, als Dir zu gefallen.

...zur Antwort

Der Durchmuss groß genug sein und Du brauchst ein Ausatemventil, das wurde ja bereits geschrieben.

Wenn Dein Schlauch das erfüllt, kannst Du knapp unter der Wasseroberfläche tauchen (so wie beim Schnorcheln).

Sobald Du tiefer gehst, wirst Du keine Luft mehr bekommen weil Deine Brustmuskulatur nicht darauf ausgelegt ist 0,1 bis 0,5 bar zu überwinden.

Warum ist das so:

An Land drückt der Luftdruck mit ca. 1 bar von außen auf Deinen Brustkorb und ebenso stark über die Atemwege in Deine Lunge hinein. Durch dieses Gleichgewicht kann die Brustmuskulatur die Atmung steuern (einsaugen und ausstoßen).

Beim Schnorcheln bist Du so nah an der Wasseroberfläche, dass noch kein nennenswerter Wasserdruck auf Deinen Körper einwirkt.

Unter Wasser steigt der Wasserdruck mit jedem Meter um 0,1 bar gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck. Der Luftdruck im Schlauch bleibt jedoch unverändert. Daher müsste die Brustmuskulatur in 5 Metern Tiefe 0,5 bar Wasser wegschieben, um die Lunge vergrößern zu können und Luft einzuatmen.

Die Gerätetaucher haben 200 oder 300 bar Überdruck in ihrer Flasche. Der Atemregler reguliert den Luftdruck im Lungenautomaten auf den Umgebungsdruck herunter, so dass das Gleichgewicht zwischen dem Druck, der von außen auf den Brustkorb drückt und dem Luftdruck, der über die Atemwege in die Lunge hineindrückt wieder hergestellt ist.

Es gab in den 90er Jahren mal eine Erfindung namens Diveman, bei der sich der Taucher eine Pumpe vor den Bauch schnallt und mit seiner Beinmuskulatur Luft nach unten saugt, die er dann auf Umgebungsdruck komprimiert und so einatmen kann - ist diffizil und heute nicht mehr am Markt erhältlich. In diesem Video wird er gezeigt

https://m.youtube.com/watch?v=Cxc9OcizTXo

...zur Antwort

Ich bedauere, dass ich sehr wenig Einfluss auf die Politik in unserem Land nehmen kann.

Bei der Wahl meine Stimme abzugeben und damit ein bisschen die Besetzung unserer Volksvertretung mitbestimmen zu können ist der einfachste Weg Einfluss auf die Politik zu nehmen.

Es ist mir sehr wichtig diesen einfachen Weg auch zu gehen.

...zur Antwort

Eine Möglichkeit ist Flyer in der Nachbarschaft zu verteilen, auf denen Du Deine Dienste als Babysitterin anbietest.

Die Eltern würden Dich dann vermutlich erstmal kennenlernen wollen. Dabei kannst Du ihnen zeigen, wie Du mit den Kindern spielst.

Wenn ihr Euch dann auf der Straße seht, spricht nichts dagegen etwas miteinander zu spielen. Dabei musst Du natürlich einige Aspekte einer 15-jährigen zurückstellen und die Grenzen der kleineren Kinder beachten.

...zur Antwort
was soll ich jz machen? mutter sagt mir ich bin hässlich?

heyy!!

Heute wollte ich mit meinem Vater paar Sachen bestellen. Wie immer hat er dann gesagt ich soll zu meiner Mutter gehen und die ihr die Sachen zeigen. In meinem Warenkorb waren paar Sachen fürs Gesicht.

Sie hat sich die dann angeschaut und hat mich angeschrien und meinte dass ich so viele Pickel habe und immer hässlicher werde und dass sie ihr ganzes Geld sinnlos ausgegeben hat für die Reinigungspflege usw. Dann meinte sie noch dass andere Kinder ja normal ausschauen und keine Pickel haben und dass ich aussehe wie ein Huhn und dass ich ja so grottenhässlich bin dass niemand mich je heiraten will usw. Sie meinte dann auch zu meinem Vater er soll nichts für mich kaufen die nächsten Jahre weil ich undankbar bin und ich immer hässlicher werde.

Ich bin halt dann in mein Zimmer gerannt und habe gehört wie sie zu meinem Vater sowas gesagt hat wie: ,,Sie ist schon hässlich genug, schau dir mal ihr Gesicht an”.

Dann bin ich halt ausgerastet und zu ihr gegangen und hab sie angeschrien und meinte dass sie sich noch hässlicher ist und so sachen. Sie wollte dann aufstehen und mich schlagen, bin aber schnell ins Badezimmer.

Sie wollte schon die Tür aufbrechen und meinte sie wird meine ganze Schminke usw wegwerfen dass ich gar nichts mehr habe und hat dann auch die Pläne gestrichen die ich mit meinen Freunden habe, nur weil ich ihr das gesagt habe was sie mir schon seit jahren an den kopf wirft?

Was soll ich jz machen? ich komm heute bestimmt nicht mehr aus dem Badezimmer raus, und wenn doch, dann aber windelweich durchgeschlagen :/

...zur Frage

Das klingt ganz so als hättest Du eine alte Wunde bei ihr aufgerissen. Vielleicht wurde sie früher schlecht behandelt weil Einzelne sie nicht schön fanden und anfingen sie mobben. Daraufhin könnte sie selbst zu dem Glauben gekommen sein, sie sei nicht schön, vielleicht gar hässlich. Dies kann sich gegenseitig verstärken und eine so große psychische Belastung werden, dass gewisse Notfallprogramme im Gehirn geschrieben werden. In extremen Fällen arbeitet dann die Großhirnrinde nicht mehr (wird vorübergehend blockiert), so dass das Erlebnis nicht als vergangene Geschichte abgespeichert werden kann und genauso wie damals erlebt wird, sobald ein sogenannter Trigger ausgelöst wird.

In solch einem Fall kann eine Traumatherapie sehr gut Abhilfe schaffen. Vielleicht schaffst Du, oder Dein Vater es, mit ihr über das Päckchen, das jeder von und so zu tragen hat, zu sprechen.

Ich weiß, das ist sehr schwer und vielleicht auch gar nicht möglich, aber vielleicht kannst Du Deinen Vater bestärken, Dir zu helfen - und vielleicht sogar sie zu einer Traumaterapeutischen Behandlung zu motivieren.

...zur Antwort
In einen Hurrikan hinein zu fahren ist keine Optio In einen Hurrikan hinein zu fahren ist keine Option.

Das heißt, das Schiff wird NICHT in den Hurrikan fahren, sondern sich da aufhalten wo vielleicht raue See herrscht, aber das Schiff sicher ist.

Da der Hurrikan vermieden wird, entgeht Euch die Irische Westküste, wo die Ausläufer des Sturms und dessen Wellen ankommen. Stattdessen versteckt ihr Euch hinter der Insel (Irland) und lasst den Orkan vorbei ziehen (der inzwischen schon nach Norden weitergezogen sein und sich abgeschwächt haben müsste).

...zur Antwort
Ja

Ich hab mein Fahrrad gut im Griff. Leider kam gestern ein Auto, das da nichts verloren hatte und plötzlich anfing sich zu bewegen zusammen mit glattem Kopfsteinpflaster, das dem Reifen zuwenig Grip bot, aber meinem Körper die volle Härte entgegen hielt.

Dank des Helms kam ich am Abend mit einer Beinschiene nach Hause und musste nicht mit Kopfverletzungen im Krankenhaus bleiben.

...zur Antwort

Manchen Leuten ist es zu mühsam das politische Tagesgeschehen zu beobachten und Entscheidungen sowie Äußerungen in den Kontext einzuordnen. Sie hören lieber auf die großen Schlagzeilen, die ihnen vorgaukeln, dass die politische Lage schlimm sei.

Dies schürt Unzufriedenheit und die afd behauptet mit einfachen Mitteln komplizierte Probleme lösen zu können.

Dass die angeblichen Lösungen zur Verschlimmerung des Problems führen und dazu neue Probleme schaffen würde, kann dieser Partei nur recht sein - das erzeugt wieder neue Unzufriedenheit.

Diese Partei lebt von schlechter Stimmung, aber ich will mir meine Stimmung nicht verderben lassen, ich bin ein froher und zuversichtlicher Mensch, deshalb wähle ich eine andere Partei.

...zur Antwort

Ja, das geht.

Mit 100N ist sie wahrscheinlich so dick, dass sie Dich wahrscheinlich geringfügig in Deinen Bewegungen einschränkt, dafür hält sie Dich über Wasser.

Der eigentliche Zweck ist, Dich auch im Falle einer Bewusstlosigkeit mit dem Gesicht über Wasser zu halten, was vor allem auf größeren Gewässern oder bei Nichtschwimmern nötig ist.

...zur Antwort

Du hat sicher die Seite https://queer-niederbayern.de/ schon gefunden.

Nutze ruhig das Kontaktformular oder die dort angegebene E-Mail Adresse. Die Leute dort antworten normal recht zügig.

...zur Antwort

Ich würde ihn immer anziehen, wenn Du das Haus verlässt und die Temperatur 19° C oder weniger ist. Nicht, dass Deine Mutter noch auf die Idee kommt Dir ein Kettchen um den Hals zu legen und den Reißverschluss des Overalls mit einem kleinen Vorhängeschloss zu verschließen.

...zur Antwort
Ja, generelles Zucker-Werbungsverbot (ab bestimmten Zuckeranteil)

Da die Folgekosten für die Gesellschaft wegen Krankheitsausfällen und -versorgung die wirtschaftlichen Vorteile der Werbung und Massenproduktion weit übersteigen, lassen wir mit dem ausbleibenden Verbot nicht nur menschliches Leid zu, sondern schaden auch unserer Wirtschaft.

...zur Antwort
Nicht so gut, weil...

Ein Ort der sozialen Probleme ist der ideale Ort zum Lernen. Zwar nicht, um lateinische Vokabeln und Grammatik sowie Integralrechnung zu lernen, aber dort kann man seine Persönlichkeit in der Auseinandersetzung mit Mitmenschen lernen und einüben, die einen anderen als den eigenen Lebenshintergrund haben.

Wenn wir uns nur mit Personen unterhalten, die ähnliche Erfahrungen und Einstellungen/Haltungen mitbringen, können wir uns nicht weiterentwickeln.

Die Auseinandersetzung mit dem "Fremden" lässt uns reifen und fit für ein Leben in einer bunten Gesellschaft werden.

UND Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Vokabeln und Stochastik dort auch noch lernen lassen.

...zur Antwort

Die Frage ist schwer zu beantworten und ich kann Dir keine zufriedenstellende Antwort geben, ohne verschiedene Situationen mit Dir zu erleben/auszuprobieren.

Trotzdem will ich Dich mit Deiner Frage nicht allein lassen.

Panik kommt dann auf, wenn alle bekannten Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht geeignet sind, um das kurzfristige Überleben zu sichern und das Limbische System, das für die Steuerung der Vitalfunktionen zuständig ist, die Kontrolle über den Körper übernimmt. Dann können wir nicht mehr vernünftig handeln.

Damit die Großhirnrinde, mit der wir denken und auch überlegen können, die Kontrolle behält, muss sie lernen, dass es nicht lebensgefährlich ist von einer Welle untergetaucht zu werden. Dazu kann man sich langsam an so eine Situation herantasten. Das ist aber einfacher gesagt (geschrieben) als getan. Dafür braucht es wahrscheinlich kompetente Unterstützung. Vor allem kann man seine Panik auch weiter verstärken, anstatt sie weg zu bekommen.

...zur Antwort

Stell Dich doch einfach vor und lass Dich überaschen, was noch geht

Sollte es zum Leistungssport nicht mehr reichen, kannst Du auch im Breitensport viel für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden tun und coole Leute treffen.

...zur Antwort

Du könntest ganz behutsam versuchen Deine Angst zu überwinden. Dafür musst Du Dir viel Zeit nehmen, einige Monate, in denen Du oft ins Schwimmbad gehst, am besten mit einer guten Freundin/Freund, der/dem Du vertrauen kannst.

Dort darfst Du Dich nicht überfordern. Gehe nur so weit, wie Du Dich wohl fühlst - selbst wenn es am Anfang nur dir Zehen sind, die nass werden.

Wenn Du merkst, dass die Körperspannung nachlässt, kannst Du noch einen (nicht mehr) Schritt gehen. Warte wieder bis die Spannung nachlässt, dann gehe entweder noch einen Schritt, oder aus dem Wasser, um Pause zu machen.

Wenn Du (oder Deine Freundin) nach ein paar Besuchen noch keinen Fortschritt erkennst, solltest Du Dir psychologische Hilfe holen, das ist keine Schande. An einfachsten ist der Kontakt zum Schulpsychologen.

Außerdem solltest Du Deine ehemalige Lehrerin mit der traumatischen Situation konfrontieren, in die sie Dich gebracht hat. So wie Du sie beschreibst, kannst Du das nicht ohne einen Erwachsenen Fürsprecher, der Dich dabei unterstützt.

Wichtig ist auch, dass Du nur so viel unternimmst, wie Du Dich wohl und sicher fühlst. Solltest Du das Gefühl haben die Kontrolle zu verlieren, brauchst Du unbedingt psychologischen Rat, da Deine Unternehmungen Deine Lage sonst weiter verschlimmern könnten.

...zur Antwort
Ja unbedingt

Beim Schnorcheln selber wirst Du sie nicht brauchen und auch nicht aufblasen, denn schließlich will man ja ab und zu runtertauchen, um besondere Sachen ganz genau zu sehen.

Solltest Du aber irgendwann feststellen, dass Du weit vom Boot abgekommen bist, kannst Du sie aufblasen und bleibst leichter über Wasser. Vor allem bleibst Du ÜBER Wasser, so dass Dich die Leute im Boot gut finden können und Dich abholen.

...zur Antwort

Ich kann den Leidensdruck deiner Mutter verstehen, denn das raubt dem Paar die mit unter wichtigste gemeinsame Zeit.

Möglicherweise hat dein Vater ein medizinisches Schlafproblem, durch das sein Schlaf nicht erhholsam ist. Ich hatte es auch, bei mir war es Schlafapnoe. Seit diese im Schlaflabor festgestellt wurde und ich mit einem Atemgerät schlafe, geht es mir insgesamt viel besser, vor allem die Müdigkeit ist i.d.R. weg.

Deine Mutter könnte mal den Schlaf deines Vaters beobachten, ob die Atmung zeitweise aussetzt. Das ist ein starker Hinweis. Ansonsten helfen Lungenfacharzt oder Schlafmediziner.

...zur Antwort