Beim Einkaufen merkt man es schon recht deutlich. Eigentlich alles was ich einkaufe ist teurer geworden und sparen ist auch kaum noch möglich. Da ich von jeher schon einen Eigenmarkenanteil von 70-80 % kaufe, ist ein Umsteigen von Marke auf Eigenmarke kaum noch möglich. In der Regel kaufe ich die Eigenmarke dann nicht, wenn sie nichts taugt oder nicht schmeckt.
bei den Eigenmarken ist die Inflation auch bedeutend höher als die im Durchschnitt angegebene. Den Vogel schießen hier Nudeln ab. Bei Marktkauf (gilt auch für andere Händler mit den entsprechenden Eigenmarken) kostete die Packung Nudeln (500 g) im Januar 2022 0,29 € und im Moment 0,99 € also eine Preissteigerung um über 300%. Da kaufe ich manchmal sogar Markennudeln, die in der Werbung dann mit 0,89 € billiger sind als die Eigenmarke. Auch die Selter kostete im Januar 2022 nur 0,19 € pro 1,5 Literflasche jetzt 0,25 € also über 30% mehr. Auch beim Pudding, Joghurt, Quark etc. sind die Preise teilweise um 50 % und mehr gestiegen.
Auch die Werbeangebote sind teurer. Gab es im Januar 2022 den Kasten Bier (hier z.B. Hasseröder) in der Werbung noch für 6,99 € sind es jetzt in der Werbung 9,99 € also auch über 20 % mehr.
Die effektivste Möglichkeit noch zu sparen ist einfach Lebensmittel wegzulassen. Dann wird halt eine Gurke für 2 € und mehr nicht gekauft. Esse ich halt eine Scheibe Wurst mehr. Oder es gibt keine Bratwurst, sondern Bockwurst (die kann man auch Braten). Ich bin was das essen angeht wieder in der DDR angekommen. Es wird das gegessen, was gerade erschwinglich ist und alte Rezepte, bei denen man mit nichts und Resten was zubereitet werden wieder raus gekramt. Auch wenn Soljanka und Senfeier nicht so mein Fall sind, es macht halt satt.