Der typische "Bad Boy" ist super sexy. Häufig hat er Tattoos und/oder Piercings, meist raucht/trinkt/konsumiert er. Er ist häufig sportlich, z.B in einer Sportmannschaft, oder spielt in einer (Rock)Band, oder ist der supererfolgreiche Chef eines super-erfolgreichen Unternehmens; oder aber er hat zumindest ein "verschrobenes" verstecktes Hobby wie beispielsweise eine Leidenschaft für klassische Literatur etc., das aber erst später offensichtlich wird.

Oft - aber nicht immer - hat er viel Geld, womit er sich dann n schicken Sportwagen, einen fancy Oldtimer, oder ein schnelles Motorrad finanzieren kann.

Optisch erkennt man ihn daran, dass er einfach wahnsinnig gut aussieht. Ob das jetzt an den faszinierenden Augen, dem schrägen Grinsen, den hohen Wangenknochen oder den tief in die Stirn fallenden Haaren liegt kann man nicht genau sagen, auf jeden Fall sorgt er dafür, dass ihm alle Nebencharaktere hinterherlaufen.

Um sein aktives Sexleben steht es sehr gut, obwohl er in gewisser Weise erstmal ziemlich dominant und tyrannisch wirkt hat er nie Gefahr eine Dürreperiode zu durchleben, da er gleichzeitig auch sehr charmant sein kann. An festen Beziehungen ist ihm nicht gelegen, man könnte wohl sagen, dass er ein wenig an Bindungsangst leidet.

Häufig ist er sehr ehrgeizig und es kommt nicht selten vor, dass er oft feiern geht.

Mit seiner chauvinistischen, frechen Art, seiner Intelligenz und seinem Sinn für Sarkasmus ist der der weiblichen Protagonistin, auf die er zunächst sehr einschüchternd wirkt, erst einmal unsympathisch. Zunächst sind die beiden Gegenspieler und er macht unserer Monica Musterfrau das Leben zur Hölle; dann aber verliebt sie sich in dieses A****loch und entdeckt währenddessen mehr und mehr von seiner dunklen Vergangenheit, wegen der er häufig Alpträume hat von der nur die Prota ihn "heilen" kann. Unser typischer Bad Boy hat nämlich in seiner Kindheit häufig etwas Schlimmes erlebt, was sein Verhalten natürlich rechtfertigt ... Patricia Paradeprotagonistin will ihn natürlich retten und natürlich verlieben sie sich ineinander. Hierbei wird unser Bad Boy plötzlich sehr anhänglich und eifersüchtig, richtiggehend possessive also. Er gibt sich sehr großzügig aber verfällt häufig wieder in alte (schlechte) Verhaltensmuster, sodass unsere Prota mehr und mehr verzweifelt, aber ihn gleichzeitig auch retten will, immerhin läuft es im Bett gut und er ist ja gleichzeitig auch so sexy und fürsorglich und hat diese schlimme Vergangenheit ..... Gemeinsam werden sie stärker, fetzen sich Seite um Seite durch ellenlange, immergleiche, ermüdende Streitereien, die dann in heißem Versöhnungssex enden, bis das nächste dunkle Geheimnis ans Licht kommt und die Beziehung auf eine neue Belastungsprobe stellt. Am Ende bessert er sich dann endgültig für unsere Protagonistin, weil er erkennt, dass sie alles für ihn ist.... Schmacht/erleichtertes Aufatmen, weil es ein Ende hat ... ;-)

Ein Paradebeispiel für einen Badboy, der wohl so ziemlich alle Klischees bedient, wäre wohl Hardin Scott aus After von Anna Todd.

Grundsätzlich lieben viele LeserInnen Bad Boys; sie sind sexy, schicken uns auf eine Gefühlsachterbahn, geben uns das Gefühl, dass auch wir mal "die eine" sein können, die einen Typen "retten" bzw. "ändern" können, lassen uns schluchzen, schmachten und herrlich die Realität ausblenden. Dadurch, dass man sie so oft trifft, werden sie aber häufig auch eben ermüdend, voraussehbar, kalkulierbar. Sie sind nichts Neues mehr. Sie sind nicht mehr die Ausnahme. Und manchmal, wenn sie zu zickig sind, dann werden ihre Streitereien und Strapazen irgendwann so ermüdend, dass man sie nur noch in Therapie schicken und die Prota bei den Schultern schütteln will, auf dass sie sich endlich mal nen Mann sucht, der sie vernünftig behandelt, denn das hat sie verdient. Sprich: Mittlerweile werden da häufig ganz ungesunde Beziehungsentwürfe total romantisiert und da sollte man etwas vorsichtig bzw. mit Bedacht und Feingefühl rangehen ...

Es gibt ganz viele verschiedene Schattierungen von Bad Boys; aber die gibt es von Good Guys auch. Ich persönlich habe gar nicht unbedingt etwas gegen Klischees; es kommt immer drauf an, wie sie umgesetzt werden. Wenn ich zum Beispiel merke, dass ein/e AutorIn damit bewusst spielt, dann finde ich sie gar nicht mal schlecht, so lange nicht eins das andere jagt.

Und ab und zu und in schwachen Momenten sind so ein paar leichte Stunden mit so nem Roman ja auch mal ganz nett; man muss sich halt bloß vorher überlegen, wen man ansprechen will und was man überhaupt sagen möchte.

Viele liebe Grüße auf jeden Fall und ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte :-)

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Unsere Schulbücher waren damals von Lumina, die kann man meines Wissens nach immer noch kaufen oder du leihst sie in der Bib deiner Schule aus. Im Prinzip ist Latein eine Sprache, die man relativ gut selbst lernen kann; es ist einfach viel Auswendiglernen.

Zunächst einmal solltest du einige Vokabeln lernen; wenn du dir ein Schulbuch holst, dann sind Vokabeln immer nach Lektionen gegliedert; nebenbei lernst du ein paar Grammatiksachen und am Ende der Lektion werden dann immer Texte übersetzt, wo du das Gelernte anwenden kannst.

Du könntest den Lateinlehrer an deiner Schule mal bitten, diese Texte Korrektur zu lesen, damit du weißt, ob sie richtig sind, oder nicht (also deine Übersetzungen).

Im Lateinischen sind Substantive nach Deklinationen aufgeteilt, z.B a-Deklination.

Ein gutes Beispiel hierfür ist das Wort "Puella (ae, femininum)" was "Mädchen" heißt. Im Lateinischen wirst du solche Wörter dann oft Deklinieren müssen - nach den Fällen, die es auch im Deutschen gibt. Zusätzlich dafür gibt es aber im Lateinischen auch noch den Ablativ. 

Die Deklination von Puella wäre dann z.B

                             Singular                                 Plural

Nominativ             Puella                                     Puellae

Genitiv                  Puellae                                   Puellarum

Akkusativ              Puellam                                  Puellas

Dativ                     Puellae                                    Puellis

Ablativ                   Puella                                     Puellis

Klingt jetzt erst mal verwirrend, ist aber im Prinzip relativ einfach, wenn man es erst mal durchblickt, denn der Wortstamm bleibt immer gleich und das Schema je nach Deklination auch immer irgendwie ähnlich. Das ist wichtig zu lernen, damit du nachher beim Übersetzen weißt, wie du das Wort richtig übersetzen musst. 

Das gleiche mit den Verben, hier gibt es wieder verschiedene Konjugationen, die aber auch noch je nach Zeitform ein wenig unterschiedlich sind (ist aber gar nicht so schwer, meistens sind es Satzeinschübe). "Sein" ist im Lateinischen "esse". Du lernst die Verben aber auch schon immer mit verschiedenen Zeitformen auswendig. 

Die Konjugation hier wäre (im Präsens) (esse ist jetzt nicht das einfachste Beispiel, ein einfaches Wort wäre z.B "laudare", das kannst du ja mal googeln)

Esse

Sum (ich bin)

Es (du bist)

Est (er/sie/es ist)

Sumus (Wir sind)

Estis   (Ihr seid)

Sunt (Sie sind)

So weit so gut. Dazu jetzt noch eine Worthilfe: Bellus (adj. = schön).

Puella bellus est.

-> was würde dieser Satz also heißen?

Du gehst immer so vor, dass du dir erst das Verb ansiehst und beobachtest, in welchem Fall es steht. In diesem Fall ist es "est", also 3. Person singular = er sie es ist. Dann wirfst du einen Blick auf das Subjekt im Satz; Puella. Du weißt durch das Verb also im Prinzip schon, dass es im Nominativ steht - und du weißt auch, dass "Puella" Mädchen heißt. Somit kannst du schon einmal feststellen: Das Mädchen ist. Nun siehst du auf die Worthilfe; Bellus bedeutet schön -> Das Mädchen ist schön. Super! 

Was jetzt sehr kleinkariert und bei so einem einfachen Satz vielleicht noch etwas überflüssig erscheinen mag ist eine Vorgehensweise, die dir bei komplizierteren Sätzen sehr zu Gute kommt. 

Erst mal wirkt alles sehr umfangreich, ist aber mit etwas Fleiß und dem Willen, auswendig zu lernen doch recht gut machbar. Ich würde einen Lehrer deiner Schule fragen, ob er dich bei deinem Vorhaben ein wenig unterstützt. 

An deiner Stelle würde ich mir also irgendwie eine Begleitgrammatik oder so eine Grammatikkarte zulegen und ein Vokabelheft. Am besten wäre es natürlich, wenn es zu einer Serie gehört, damit alles aufeinander abgestimmt ist. Es gibt ja auch diese "Eine Sprache in 4 Wochen" Bücher - vielleicht gibt es so was ja auch für Latein? 

Wünsche dir auf jeden Fall viel erfolg bei deinem Vorhaben und hoffe, dass ich dich gerade nicht erschlagen habe; ich muss nämlich auch ehrlich zugeben, dass ich zwar ein großes Latinum habe, aber längst nicht alle Deklinationen und Konjugationen im Kopf; vieles ergibt sich nachher einfach durch die Logik - es ist völlig ausreichend, wenn du eine kleine Basis hast (und ein Wörterbuch zum Nachschlagen).

Ganz viele liebe Grüße! :-)

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Hey :-)

Erst einmal finde ich es toll, dass du schreibst!

Ich würde dir raten, dein Manuskript erst einmal eine Weile ruhen zu lassen und dann noch einmal zu lesen, gründlich zu überarbeiten usw. Die zeitliche Distanz hilft einem, den Inhalt etwas weniger durch die rosarote Brille zu sehen und besser überarbeiten zu können. 

Du kannst auch deine Freunde und Verwandten, Lehrer etc. bitten, dir Feedback zu geben (ebenso natürlich deine Wattpadleute) damit du siehst, was du verbessern kannst - denn es gibt immer etwas zu verbessern und bevor du deinen Roman an einen Verlag oder eine Agentur schickst musst du dir sicher sein, dass er so gut wie möglich ist. 

Du musst dich fragen: Welches Genre ist mein Buch? Wie ist der Umfang? Welche ist die Zielgruppe? Dann schaust du, welche Verlage in diesen Bereichen unterwegs sind (der Umfang ist dahingehend wichtig, dass es natürlich eine vermarktbare Länge haben sollte) und dann informierst du dich auf deren Webseite, was sie haben wollen. Meistens handelt es sich hier um ein freundliches Anschreiben in Kombination mit einer um die 30-Seitigen Leseprobe und einem Exposé. Formatiert in Normseiten. Außerdem selbstverständlich fehlerfrei, sauberes Papier, keine Smileys etc. E-Book only Verlage/Imprints sind in der Regel eher geneigt, Erstlingswerke mit weniger "sicheren" Themen zu nehmen. Auf Wattpad sind ja z.B von Ullstein Forever und Midnight unterwegs - die suchen ja auch Autoren, die sich Social Media auskennen und Kontakt zu ihren Lesern aufnehmen. Wenn du sagst, dein Buch ist "brutal" und dies z.B in Hinblick auf Spannung/Thriller meinst -> probiere es doch mal bei Midnight? :-) Oder du versuchst es erst mal mit Agenturen. Dann bleibt da natürlich auch noch der Selbstverlag. Hier ist es aber in meinen Augen sinnvoll, in ein vernünftiges Lektorat zu investieren. 

Auf jeden Fall solltest du deinen Roman vor der Verlagssuche zumindest bis auf eine Leseprobe aus dem Internet nehmen. Diese kannst und solltest du im Anschreiben auch erwähnen. 

Ich wünsche dir auf jeden Fall von Herzen ganz viel Erfolg - die Verlagswelt ist hart umkämpft und es wird vielleicht nicht bei den ersten Versuchen klappen - aber dann halte dir z.B mal vor Augen, wie viele Absagen J.K Rowling bekommen hat, und wie erfolgreich sie nun mit Harry Potter ist. Also: Nur Mut! Und wenn es beim ersten Buch nicht klappen sollte, dann vielleicht beim zweiten; man steigert sich ja immer weiter :-) Behalte bloß im Hinterkopf: Bei einem seriösen Verlag musst du nichts bezahlen!! Nie! 

Ich würde dir also generell einfach raten, die Verlage anzupeilen, die du auch selbst liest und kennst :-)

Ganz liebe Grüße und viel Erfolg! ps: wie heißt deine Story auf Wattpad - ich suche immer wieder neue gute Geschichten :-)

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Abhängig von dem, was du studierst, hast du in der Regel Vorlesungen und Seminare, wo man sich sehr gut zurückziehen kann, sich nicht beteiligen muss und einfach Notizen für sich machen kann. An der Uni ist es sehr leicht möglich, anonym zu bleiben - also in der Hinsicht brauchst du dir echt keine Sorgen zu machen. 

Auch Hausarbeiten und Klausuren sind ja schriftlich, so viele mündliche Prüfungen gibt es bei den meisten Studiengängen nicht. Auch bieten viele Unis zusätzlich auch noch Workshops und Seminare an, um gerade mit deinen genannten Problemen und Schwierigkeiten besser umgehen zu können. 

Wenn es wirklich dein Traum ist, zu studieren, würde ich es auf jeden Fall wagen und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass man daran auch wächst und es eine schöne Zeit ist, also keine Sorge :-)

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1500-1750 Wöter

Hey :-) 

Ich hab jetzt bei der Umfrage "1500-1750" Wörter angekreuzt, aber das ist mehr als grober Leitfaden gedacht.

Ich denke, das ist immer abhängig von der Geschichte und auch vom Inhalt des jeweiligen Kapitels. 

Grundsätzlich ist es aber natürlich so, dass die meisten Wattpad-Leser am Handy lesen und das auf Dauer bei so einem kleinen Bildschirm ziemlich anstrengend ist. Es bieten sich also kürzere Kapitel an. Hier empfinde ich so um die 1500 Wörter immer als sehr angenehm. 

Bei leichteren Sachen (häufig Fan Fiction) reichen mir in der Regel auch 1000, bei komplizierteren, epischen Fantasystorys können es auch mal 3.000 und mehr sein.

Bei einer meiner Geschichten habe ich versucht, mich um 2.500 zu orientieren (also mal 2.000, mal 3.000, einfach so grob). Bei einer anderen Geschichte von mir haben einige Kapitel auch mehr als 4000 Worte, manche 5.000.

Der Vorteil von mehreren kurzen bzw. kürzeren Kapiteln ist natürlich, dass deine Story mehr Teile hat, von weniger Lesern also mehr Votes bekommen kann. Außerdem kannst du öfter Uploaden. Die Chancen, im Ranking aufzusteigen und von anderen entdeckt zu werden, steigen. 

Der Nachteil ist, dass es schwieriger wird, richtige Spannung aufzubauen. Es nervt, wenn jedes Kapitel abgehackt oder in einem Cliffhanger (die will man sich schließlich aufheben) endet. Außerdem wirkt es oft unschön und weniger emotional, wenn viel Handlung auf zu wenige Wörter komprimiert wird. 

Ich denke, dass du je nach Geschichte mit irgendetwas zwischen 1.500 und 2.500 Wörtern auf der sicheren Seite bist.

Liebe Grüße :-)

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Hey :-)

Das fängt mit der Vorarbeit an; erst mal ist es wichtig, dass man als Leser eine Bindung zu dem betreffenden Charakter aufbaut, das heißt, dass er oder sie möglichst plastisch sein sollte, realitätsnah, authentisch. Du musst eine gewisse Identifikationsfläche schaffen. Außerdem kannst du immer mal wieder kleine Hinweise einstreuen, die man als Leser unterbewusst wahrnimmt. Das ist natürlich von der Situation abhängig, die du beschreibst, kann aber manchmal hilfreich sein. Zum Beispiel (und das ist jetzt ein extrem doofes Beispiel haha) nehmen wir mal an die Zimmerpflanze unserer Protagonistin Monica Musterfrau geht ein (oder sonst wie zu Grunde). Dann sollte vorher schon klar gemacht werden, dass sie diese Zimmerpflanze sehr gerne hat. Es wird immer mal wieder, ohne dass der Leser ahnt, dass Flora die Blume dem Tode geweiht ist, erzählt, wie Monica die Pflanze gießt. Sie streicht liebevoll über die grünen Blätter und erinnert sich zum Beispiel an ihre Kindheit; ihre Liebe zum Gärtnern hat sie von ihrer Großmutter, die ihr alles über Pflanzen beigebracht hat und die letztes Jahr verstorben ist. Sie war in Monicas Jugend die einzige Person, von der sie sich verstanden gefühlt hat, und das Hobbygärtnern hat ihr immer schon Kraft gegeben. 

Dann kannst du zusätzlich in Monicas Leben etwas einstreuen, was ihr zu denken gibt; ihr Ex-Freund Max Mustermann zieht in die Wohnung über ihr und macht ihr wieder das Leben zur Hölle, während natürlich ihre beste Freundin gerade Urlaub macht, sodass sie nur mit Flora der Pflanze über ihre Sorgen reden kann. 

In dem Moment, in dem Monica spürt, wie der Blumentopf, den sie gerade auf der Fensterbank umstellen wollte, damit er einen optimalen Platz in der Sonne hat, ihr aus den Händen rutscht, weil sie sich (zum Beispiel über laute Musik von Max aus der Wohnung über ihr) erschreckt, gleitet ihr nicht nur Flora, sondern ihr ganzes Leben aus dem Fenster.

Es ist nicht nur eine Pflanze in einem Topf, die da vier Stockwerke tiefer auf dem Asphalt zersplittert, nein, es sind Monicas Träume, Hoffnungen, ihr Halt und alles, was ihr Kraft gegeben hat.

- - Das ist natürlich alles sehr dramatisch und überspitzt, aber ich dachte, dass es so ein wenig ansehnlicher wird und es besser deutlich wird, was ich meine. 

Außerdem solltest du beim Schreiben das Prinzip von Show, don't tell beachten. Es bringt also nichts zu schreiben "Über den Verlust war Monica sehr traurig", sondern du musst dem Leser zeigen, was Monica berührt. Wie fühlt sie sich, wenn sie sieht, wie Flora auf dem Asphalt zersplittert? Hallt der Klang des zersplitternden Porzellans unheimlich laut in ihren Ohren wider? Füllen sich ihre Augen mit heißen Tränen, die brennende Spuren auf ihren Wangen hinterlassen? Krampft sich ihr Herz zusammen? Zittern erst ihre Hände, dann vielleicht ihr ganzer Körper und hat sie das Gefühl, keine Luft zu bekommen? Vielleicht laufen vor ihrem inneren Auge noch ein paar ihrer innigsten Momente mit Flora ab, vielleicht sieht sie die letzte Verbindung zu ihrer Großmutter verschwinden? Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, weil gerade alles, was sie kannte, auf den Kopf gestellt wurde, muss sie sich erst einmal auf der Fensterbank abstützen. Vielleicht kann Monica das Geschehene aber auch gar nicht verarbeiten und rennt, nach einer Schockstarre, mit zitternden Knien die ganzen Stufen im Treppenhaus hinunter, wobei sie fast hinfällt, da sie durch ihren tränenverschleierten Blick kaum etwas sehen kann und immer zwei auf einmal nimmt. Ihr Herz pocht wahrscheinlich genauso schnell, wie ihre Schritte auf dem alten Holz im Treppenhaus widerhallen. Unten auf der Straße bringt sie kaum einen Laut aus ihrer Kehle, bloß rohe, schmerzerfüllte Töne, die sie selbst erschrecken. Ihre Tränen tropfen vermutlich auf die die Porzellanscherben, die sie mit leichenblassen, zitternden Händen vergeblich versucht wieder zusammenzufassen, bevor sie die verkümmerten Pfanzenreste vorsichtig an ihr Herz, das nicht mehr richtig schlägt, drückt. -> Das ist natürlich nicht die Art, wie ich so eine Szene schreiben würde, sondern Anregungen und Gedanken, welche Elemente und Aktionen man in eine solche einbauen könnte.

Show don't tell verlangt im Prinzip, dass du schreibst, anstatt zu beschreiben. Zum Beispiel indem du Informationen, die du geben willst, mit Aktionen verknüpfst. Also anstatt "Sie hat blonde Haare", "Sie fährt sich durch die/ihre (gold/stroh/...)blonden Haare" zu schreiben. 

Adjektive sind gut, vor allem wenn sie treffend sind und genau das ausdrücken, was du sagen willst. Sie helfen dir auch, alle Sinne des Lesers anzusprechen. Anstatt also nur zu sagen "Ich weine", klingt es gleich viel besser, wenn du schreibst "Die Tränen rinnen an meinen Wangen herab"

Wenn dann "die heißen Tränen" noch "unaufhaltsam an meinen Wangen herabrinnen" und ich sie ein paar Zeilen später "salzig" auf meiner Zunge schmecke, dann wird das ganze doch gleich schon viel verständlicher, das Identifikationspotential größer. 

Wobei du es natürlich nicht übertreiben sollst, dann ist das ganze nämlich kontraproduktiv. Man muss einfach ein bisschen schauen und nach Gefühl gehen, wie viel zu viel des Guten ist, aber merkt man eigentlich. Spätestens beim Drüberlesen.

Auch der Stil bei emotionalen Szenen ist wichtig. Versetze dich in deine Figuren hinein, wie erzählen sie in solchen Momenten? Werden die Sätze kürzer, schneller? Oder überschlagen sich die Gedanken in langen Schachtelsätzen? Gibt es vielleicht eine gute Waage aus beidem?

Oder ist der Kopf vielleicht wie leer gefegt?

Wie eben schon beschrieben ist es meistens Schlichtheit die einem als Leser den Rest gibt. Sätze, die grenzenlos ehrlich, unverblümt und authentisch sind.

Alles in allem ist es einfach wichtig, die Waage zu halten. Und es gilt, wie bei so ziemlich allem: Übung macht den Meister, also SCHREIBEN, SCHREIBEN, SCHREIBEN :-D

Feedback ist sehr wichtig, um sich zu verbessern. Freunde, Verwandte, Lehrer oder Menschen in Internetschreibcommunities (z.B Wattpad) geben sowas in der Regel gerne :-)

Um ein gewisses Feingefühl zu bekommen kann auch das Beobachten, Lesen und Lernen sehr hilfreich sein. Natürlich sollst du niemanden kopieren, sondern deinen eigenen Weg und Stil finden, das steht ja ausser Frage. Aber womit schaffen es denn deine Lieblingsautoren, dich mitzureißen und zum Weinen zu bringen? Das sind sehr gute Anhaltspunkte.

Im Endeffekt sieht das nämlich jeder verschieden, so sind auch die Punkte, die ich eben genannt habe, total subjektiv und entsprechen bloß meinen eigenen Ansichten :-) (Und das Beispiel mit der Topfpflanze ist natürlich auch grenzenlos überspitzt)

Am wichtigsten ist es denke ich, selber mit Liebe und Leidenschaft dabei zu sein. Wenn das, was du schreibst, aus deinem Herzen kommt, dann wird es auch die der Leser erreichen

Liebe Grüße und ich hoffe, dass ich dir helfen konnte :-)


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Die Physiker von Dürrenmatt, Der Sandmann von E.T.A Hoffmann, Die Verwandlung von Kafka oder aber im Westen nichts Neues von Remarque, Homo Faber von Max Frisch oder Das Parfüm von Süskind vielleicht (das habe ich nicht gelesen), Faust ;-D, Schiller geht natürlich auch immer xd. Hoffe da ist irgendwas dabei was dich interessiert- falls es keine deutschsprachigen Autoren sein müssen; Frankenstein, Der große Gatsby, Dracula oder Anna Karenina- wobei letzteres dann schon ein ordentlicher Brocken ist- ist aber sehr schön geschrieben und lässt sich auch leicht lesen. So mein Lieblingsbuch unter den der deutschsprachigen Autoren ist Die Verwandlung- das sind alles relativ kurze Bücher, die ich dir genannt habe, aber das hat eben auch eine Länge die es ermöglicht an einem Tag weg gelesen zu werden- und einem Schreibstil, der das noch begünstigt. Also ich mochte das zumindest sehr gerne. 

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen! :-) Viel Spaß beim Lesen

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Ich denke das kommt immer darauf an. Möglich ist sowieso alles.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass der Verlag es natürlich nicht so prickelnd findet, wenn die Geschichte schon einmal irgendwo veröffentlicht wurde. Da ist das selbstverständlich auch noch einmal abhängig von Leserzahlen- nicht alle Leute, die die Geschichte schon einmal online lesen konnten, sind bereit, nachher noch einmal Geld dafür auszugeben. Auf der anderen Seite kann man sich über eine Plattform wie Wattpad natürlich auch eine Fanbase aufbauen. Ich denke, dass man da einfach immer abwägen muss.

Auf der anderen Seite ist es aber ja auch so, dass auch Verlage mittlerweile bei Wattpad aktiv sind. Ein berühmtes Beispiel für das Entdecktwerden auf Wattpad, ist wohl Anna Todd (sie hat die "After" Bücher geschrieben), auch Dark Heroine wurde zunächst auf Wattpad geschrieben. Im deutschen Raum haben die beiden Digitalverlage von Ullstein (Forever und Midnight) einen Wattpadaccount, außerdem geht der Piper Award (erzählesuns) dort in die zweite Runde. Das sind jetzt die von denen ich weiß, ansonsten einfach mal ein wenig die Suchfunktion ausreizen. So grundsätzlich lässt es sich also nicht ausschließen, dass Verlage Geschichten veröffentlichen, die vorher schon einmal auf Wattpad standen. 

Wenn du auf der Suche nach Feedback und direkter Rückmeldung bist, außerdem nach netten Leuten und einer tollen und aktiven Community, dann ist Wattpad sicherlich ein toller Ort für dich!

Ansonsten: Was spricht dagegen, einem Verlag einfach mal ein Exposé bzw ein Manuskript (je nachdem, was gefordert wird) zu schicken?

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Nein, du musst halt drauf achten dass du die Bilder benutzen darfst- und das ist bei denen die Google ausspuckt eher nicht der Fall. Unglaublich viele Wattpad Nutzer scheinen das aber einfach mal zu ignorieren xd. Ich kenn das Problem mit den Covern; weil ich persönlich keine Lust habe mich durch den ganzen Urheberrechtsdschungel zu wühlen, nehme ich einfach Bilder die ich selbst gemacht habe. Da kann ich mir dann wenigstens sicher sein, dass ich sie benutzen darf xd

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Wattpad weil...

Also sich bei Wattpad zu registrieren ist ziemlich einfach, du brauchst - soweit ich mich erinnere- nur deinen Geburtstag, Nutzername und E-Mail Adresse. Du kannst nun im "Erstellen" Bereich deine Geschichte erstellen, hierbei kannst du mehrere Teile schreiben (also auch vorschreiben) und separat veröffentlichen. Du kannst auch mehrere Geschichten schreiben und veröffentlichen. Du hast die Möglichkeit deine Geschichte in Kategorien einzuordnen (2 Stück) hierbei kannst du aus diversen auswählen (z.B Romantik, Jugendliteratur, Fan Fiction, Poesie usw). Außerdem kannst du eine Altersempfehlung abgeben (das ist aber auch alles ganz genau erklärt). Du kannst an deine Kapitel Videos (Youtube) oder Bilder anhängen. Außerdem kannst du Tags eingeben, über die deine Geschichte zu finden sein kann. Wattpad gibt dir auch die Möglichkeit, das Copyright einzustellen. Ja, also du kannst halt ziemlich viel machen. Ich nutze das auch und bin echt zufrieden- man lernt dort viele nette Menschen und talentierte Autoren kennen. Klar gibt es auch Geschichten die (meiner Meinung nach) nicht so gut sind, und es gibt auch sehr viele Geschichten, dass heißt es ist eher unwahrscheinlich, dass du nach 2 Tagen schon eine Millionen Reads oder so hast. Aber auf jeden Fall macht es Spaß, nach und nach kommen mehr Leser und es ist wirklich schön, Feedback zu bekommen. Außerdem ist es auch einfach für sich selbst ein gutes Gefühl, etwas das man geschrieben hat, veröffentlichen zu können. Also ich persönlich mit mit Wattpad echt zufrieden und kann dir echt empfehlen, es mal auszuprobieren. (Die App ist auch sehr gut; zum Schreiben benutze ich den Computer, zum Lesen die App, das hat was von 'nem E-Reader)

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Fotografen benutzen in der Regel den großen Photoshop und Lightroom. Die Heimbenutzervariante von Photoshop ist Elements, das kostet zwar immer noch etwas aber doch deutlich weniger. (Gimp ist hier schon eine sehr gute Alternative) Fotografen bearbeiten ihre Bilder in der Regel, und wenn es nur nachschärfen ist. Gerade bei Germanys next Topmodel denke ich werden sie sogar eine umfangreiche Bearbeitung machen ( Für Werbekampagnen allgemein wird ja ziemlich oft ziemlich tief in die Trickkiste gegriffen.)

Ich denke, dass man als (Hobby)fotograf natürlich schon während man das Bild macht versucht das beste rauszuholen und das es auch schon vor der Bearbeitung gut aussieht. Danach verändert man (bzw ich, das ist das, was ich häufig, quasi als "Grundprogramm" mache, wenn ich die Bilder nicht stark verändern will) Helligkeit und Kontrast, sowie z.B die Farbkurven und das Licht und Nachschärfen. Filter wie man sie bei beispielsweise Instagram findet legt man soweit ich weiß eher nicht "drüber". Aber je nach Art des Fotos verwendet man aber schon Filter wie z.B Verflüssigen oder Weichzeichnen. Außerdem wenn man zum Beispiel Menschen Fotografiert entfernt man z.B Hautunreinheiten und Augenringe( sofern gewünscht), außerdem "betont" man ganz gerne die Augen. Bei Gegenständen z.B fügt man gerne Glanz ein. Man betont nachträglich Details.

Ich persönlich mache das mit dem Anspruch, das Bild nicht zu verfremden. Das heißt, ich möchte, dass es natürlich aussieht. Die digitale Nachbearbeitung ist für mich ein Mittel das Bild noch mehr meinen Vorstellungen entsprechen zu lassen. Obwohl, manchmal macht es auch Spaß, ein Bild total zu verfremden also richtig stark zu bearbeiten.

Worauf du, wenn du zum Beispiel Menschen fotografierst bei der Bearbeitung achten solltest, ist, dass du da wirklich nicht zu stark bearbeitest. Also deine Freunde sollten danach auch aussehen wie deine Freunde.

Wenn du neue "Models" suchst, kannst du ja z.B einfach mal auf Facebook etc fragen, viele Leute lassen sich gerne fotografieren. Oder du lässt deine Freunde ein bisschen "Werbung" für dich machen. Aber du kannst ja auch versuchen deine Freunde mal anders dazustellen, vor einem anderen Hintergrund mit einer anderen Intention :-)

Liebe Grüße und weiterhin ganz viel Spaß beim Fotografieren sowie gutes Licht :-))

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Meinst du so ein Aufhellungsspray? Das sprühst du drauf und lässt die Haare (ggf durch Föhnen, soll wohl den Effekt verstärken..) trocknen. Ausspülen brauchst du es meines Wissens nicht. Liebe Grüße :-)

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Hey :-) Als erstes fragt dich dein Kieferorthopäden bzw deine Kieferorthopädin, was du jetzt nach der Zahnspange haben möchtest, also ob du eine lose Zahnspange haben möchtest, die wird von der Kasse übernommen soweit ich weiß, oder ob du oben und unten ne Schiene bzw unten einen Draht haben möchtest. Dann gehts ans 'abmachen'. Als erstes Knipsen die quasi die Brackets hab und nehmen die Ringe raus, das tut aber überhaupt nicht weh und geht auch echt schnell. Danach schleifen bzw Polieren die den Kleber ab. Meiner Meinung nach wummert das ordentlich im Kopf also das ist echt nicht sooo angenehm, besonders wenn die dann dein Zahnfleisch treffen und das anfängt zu bluten. Anschließend nehmen die noch einmal Abdrücke das kennst du ja wahrscheinlich. Bzw wenn du einen Draht haben möchtest setzen die den vorher ein und machen dann ( den kann man meines Wissens nur unten bekommen da man sich den oben abbeißt) da keinen Abdruck mehr wo der ist. Anschließend machen die noch ein Röntgenbild und Fotos ( so war das zumindest bei mir) allgemein geht das ganze eigentlich echt schnell und in etwa 10 Tagen kannst du dir dann deine lose was auch immer du dir ausgesucht hast Sache abholen ;-) Die Gefahr das deine Zahnspange bleibenden Schaden hinterlässt ist relativ gering wenn du immer ordentlich geputzt hast etc. Also ich hatte zum Beispiel schiss das ich weiße Flecken auf den Zähnen bekomme hatte ich aber nicht. Was wahrscheinlich ist, ist, dass deine Zähne erstmal sehr empfindlich sind, also auf Kälte Wärme und Berührung. Das ist aber ganz normal und legt sich nach 1-2 Wochen auch wieder. Außerdem ist dein Zahnfleisch unter Umständen erstmal sehr empfindlich, ich empfehle dir da das zu massieren und mit einer ganz weichen Zahnbürste zu putzen, außerdem hilft Kamistad ganz gut :-) Ein Retainer macht meiner Erfahrung nach überhaupt keine Schwierigkeiten also ich habe unten einen und man merkt den kaum. Die ersten Tage ist es schön etwas ungewohnt aber VIEL angenehmer als so eine Schiene - meiner Meinung nach, die habe ich nämlich oben und das ist nicht so schön. Du musst das halt reinmachen weil deine Zähne sich ja verschoben haben und sich gelockert haben und sich deshalb eventuell auch wieder rückverschieben wenn sie nicht mehr von der festen Zahnspange 'gestützt' werden. Deshalb sollst du das eben mindestens bis zu deinem 18. Lebensjahr ( Wachstum theoretisch abgeschlossen) tragen damit das nicht passiert. Am besten noch länger, die sagen zum Beispiel der Retainer kann für immer bleiben. Da man den nicht so merkt ist das ja auch ok, muss jeder selber wissen- meiner fliegt an meinem 18. Geburtstag ;-) ach so und du musst halt jedes halbe Jahr noch mal zur Kontrolle zum Kieferorthopäden.

Sooo ich hoffe ich habe alle deine Fragen beantworten können und lasse jetzt mal liebe Grüße da :-)

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Wenn du die entwickeln lässt musst du eben sagen dass du die Abzüge auf ( soweit ich weiss ist das meistens CD) CD haben möchtest :-) Oder eben, wenn du die im Drogeriemarkt entwickeln lässt ein Kreuz an der Stelle machen wo das steht. ( Also dann auf diesem Umschlag wo du die Kamera bzw den Film reintust) Liebe Grüße und viel spaß im Urlaub!

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