Fragen sind eigentlich ziemlich einfach, man könnte den Satz genauso stehen lassen wie er ist und nur ein Fragezeichen dahinter setzen:

Boku wa geemu o suru?

Beim Sprechen kommt es dann eben nur auf die Aussprache an, ob es dann wie eine Frage klingt oder eine Aussage.

Alternativ kann man auch das Fragepartikel "ka" benutzen, auch zusätzlich mit Fragezeichen wenn man will:

Boku wa geemu o suru ka(?)

Jetzt ist natürlich die Frage, was dort der Unterschied ist, wann kann man "ka" benutzen und wann lieber nicht?

In deinem Beispielsatz handelt es sich nicht um höfliches Japanisch, sondern eher das, was man mit Freunden oder der engeren Familie spricht, eher Umgangssprache, was natürlich zum Lernen für den Anfang völlig in Ordnung und auch leichter ist. In diesem Fall sollte man auf das "ka" auch lieber verzichten. Dieses könnte etwas grob oder sarkastisch klingen.

Alternativ könntest du den Satz auch mit "no" enden lassen, welches ein klein wenig feminin klingt und von Männern etwas seltener verwendet wird:

Watashi wa geemu o suru no?

Für das höfliche Japanisch wäre beides in Ordnung, "ka" oder kein "ka". In dem Fall müsstest du aber "shimasu" statt "suru" verwenden.

Solange der Satz ein Verb besitzt, brauchst du das "desu" erstmal nicht, hinter Verben steht normalerweise nie ein "desu".

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a ^= b;

b ^= a;

a ^= b;

Das dürfte so ziemlich das effizienteste sein. Ansonsten mit einer temporären Variable arbeiten.

int temp = a;

a = b;

b = temp;

Man kann natürlich auch Funktionen daraus machen.

void swap (int* a, int* b)

{

*a ^= *b;

*b ^= *a;

*a ^= *b;

}

Oder in C++

void swap (int& a, int& b)

{

a ^= b;

b ^= a;

a ^= b;

}

Wenn du es anschaulicher haben willst, empfehle ich aber die Methode mit der temporären Variable.

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Viele Verben haben eine intransitive und transitive Variante. Was das bedeutet, sollte man sich angucken, wenn man Japanisch lernt. Bei Sprachen wie Deutsch ist das nicht so wichtig. Es gibt zum Beispiel das Paar 開く und 開ける. Das erste könnte in einem Satz verwendet werden, um zu sagen "Die Tür öffnet sich.". Das zweite, um zu sagen "Ich öffne die Tür.". Wenn es also intransitiv ist, dann gibt es kein direktes Objekt und das Subjekt führt die Handlung sozusagen selbst aus, oder jemand oder etwas anderes, der aber zu unwichtig ist, um erwähnt zu werden. Bei der transitiven Bedeutung führt das Subjekt eine Handlung an einem direkten Objekt durch. Die eigentliche Handlung ist bei beiden Verben also in etwa gleich, nur die Umstände, wer sie ausführt, werden anders beschrieben. Genauso gibt es das Paar 入る und 入れる. Die Bedeutung würde ich mir nicht unbedingt strikt als "eintreten" merken, sondern etwas abstrakter als einfach nur, dass irgendetwas irgendwo hineingelangt. Intransitiv bedeutet 入る dennoch meist eher eintreten, betreten oder beitreten (aufpassen, dass das Verb kein direktes Objekt hat und der Ort, in den man eintritt, wird mit に markiert). Transitiv bedeutet 入れる aber soviel wie hineinlegen, hineinstellen, einsetzen und so weiter. Dies geht im Grunde genommen auf dieselbe Grundbedeutung zurück, nur dass es hier transitiv ist und ein direktes Objekt beziehen hat. In deinem Fall bedeutet es soviel wie einsetzen, also zum Beispiel Wörter in die Lücke ア einsetzen.

Ansonsten gibt es noch andere Verben, die nur eine intransitive oder nur eine transitive Variante haben, 死ぬ und 殺す zum Beispiel. Dennoch könnte man 殺す auch intransitiv machen, wenn man die Passivform 殺される bildet.

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An sich gibt es keine Zukunftsform. Man unterscheidet in der Grammatik nur zwischen Vergangenheit und nicht-Vergangenheit. Ob die Gegenwart oder Zukunft gemeint ist, ist kontextabhängig oder manchmal gar nicht erst notwendig zu wissen. Es gibt aber natürlich einige Alternativen, um das auszudrücken.

Man kann eben zum einen einfach eine Zeit angeben, die in der Zukunft ist. Das könnten beispielsweise 明日, 来月, 今後, 20日, 土曜日 sein.

Wenn man eine Intention oder einen Plan ausdrücken will, kann man つもり hinter das Verb in seiner Grundform setzen (niemals hinter seiner masu-Form, stattdessen つもりです).

Um eine Art von Zustandsänderung auszudrücken, kann man auch ようになる hinter dem Verb verwenden, wenn man eine Änderung seiner Fähigkeiten ausdrücken möchte (dann mit der Potentialform des Verbs) oder eine Änderung seiner Gewohnheiten. Da empfehle ich aber auch, einige Beispielsätze anzugucken, es impliziert zwar oft die Zukunft (nur wenn es mit seiner nicht-Vergangenheitsform benutzt wird), aber nicht immer. Man kann es zum Beispiel nutzen, um auszudrücken "Wenn ich dies und das mache, werde ich irgendwann in der Lage sein, dieses und jenes zu können.".

Das sind natürlich keine richtigen Zukunftsformen und sie lassen sich auch nur in bestimmten Situationen anwenden. Sicherlich gibt es auch noch mehr solcher Konstruktionen.

Andersherum, wenn du genau ausdrücken willst, dass etwas jetzt gerade passiert, wird eben oft die ている Form benutzt.

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Ganz einfach gesagt werden Kanji meistens für ganz normale, japanische (oder eben chinesische) Wörter benutzt. Daneben wird Hiragana für grammatikalische Zwecke benutzt und Katakana für ausländische Begriffen und Namen.

Darüber hinaus lässt sich aber noch einiges sagen. Oft ist es so, dass Wörter, die aus nur einem Kanji bestehen, japanischen Ursprungs sind und Wörter, die aus mehreren Kanji bestehen, chinesischen Ursprungs. Das merkt man oft an der Art, wie die Wörter ausgesprochen werden, vorallem, falls man die verschiedenen Lesungen der Kanji noch dazu lernt, aber das muss man nicht unbedingt. Aber das ist natürlich keine feste Regel, denn es gibt genug Wörter, die dies nicht befolgen. Und wenn ein Wort Hiragana enthält, ist es auch fast immer japanischen Ursprungs. Da sieht man schon eine erste wichtige Verwendung von Hiragana, denn jedes Verb endet irgendwie mit Hiragana und diese Hiragana lassen sich weiter variieren, um die Verben zu konjugieren. Damit lässt sich grammatikalisch viel anstellen, zum Beispiel eine Vergangenheitsform eines Verbs bilden (食べる vs 食べた). Manchmal sieht man bei einigen Verben auch Hiragana zwischen den Kanji, das sind dann meist einfach zusammensetzungen (引き出す), so wie im Deutschen das Wort "herausziehen" auch eine Zusammensetzung ist.

Ähnlich verläuft es mit vielen Adjektiven, die auch immer oder meist eine Hiragana Endung haben (je nach Art), die sich auch Umformen lässt.

Dazu gibt es auch noch viele Suffixe und Partikel, die in Hiragana geschrieben werden. Diese Partikel hängt man hinter ein Wort, um seine Funktion im Satz zu markieren (Was ist Thema? Wer macht etwas? Wo wird etwas ausgeführt? An wem/was wird etwas ausgeführt?) oder zwischen zwei Wörter, um sie auf eine bestimmte Art zu verbinden. So kann man grob gesagt in der Theorie einen Wechsel zwischen Kanji für Wörter und Hiragana für Grammatik erzeugen, sodass der Leser genau weiß, wo neue Wörter anfangen und enden, ohne Leerzeichen.

Aber das ist nunmal in der Theorie nur so einfach. Sehr oft gibt es auch Wörter, die nichtmal eine Kanji-Schreibweise haben oder diese zu selten benutzt wird und man es in Hiragana schreibt. Das sind oft bestimmte Adverbien oder sehr häufig benutzte Verben. Theoretisch kann man eigentlich jedes Kanji-Wort in Hiragana schreiben. Daran kann man auch erkennen, an wen Texte zugeschnitten sind. Wenn wenig Kanji verwendet werden und viele Wörter in Hiragana stehen, ist es wohl ein Text für Kinder, während wissenschaftlichere Texte eher viele Kanji (und/oder Katakana) haben. Auch werden gerne mal einige Partikel weggelassen und der Leser muss selbst interpretieren, was am besten passt. Das passiert gerne mal in eher umgangssprachlich geschriebenen Texten. So passiert es eben auch, dass mal Kanji an Kanji steht, obwohl sie zu unterschiedlichen Wörtern gehören, was man in Kontext aber eigentlich immer gut erkennen kann.

Katakana haben auch weitere Funktionen. Sie werden auch ab und zu für Slang Wörter oder zur Hervorhebung verwendet. Hiragana und Katakana findet man beide auch bei Lautmalereien, die fast nie eine Kanji-Schreibweise haben. Ansonsten gibt es eben sehr sehr viele ausländische Begriffe, vor allem englische, die tagtäglich Verwendung finden und die man eben in Katakana schreibt.

Bei Zahlen werden auch gerne die arabischen Zahlen verwendet, vor allem bei sehr großen Zahlen, da sie das lesbarer machen.

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Getrennt

Ich empfehle zwar getrennt, aber letztenendes ist das ja eigentlich egal, solange du gut genug darauf achtest, dass du nicht durcheinander kommst. Wenn man ungefähr verstanden hat, dass Hiragana eher rund und weich aussehen, während Katakana eher spitz und kantig, meist einfacher aussehen, wird eine Verwechslung auch schwieriger. Aufjedenfall Zeit lassen, die Verbesserungen kommen mit der Zeit, und gut wäre es auch, wenn du jemanden hättest, der deine Schreibweise kontrolliert, und wenn nicht, dann musst du selbst eben ein paar gute Lernmaterialien finden, die dich auf einige wichtige Details beim Schreiben hinweisen, falls du willst, dass es auch einigermaßen ordentlich und balanciert aussehen soll.

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Generell find ich Kunyomi Wörter schöner, da gibt es eigentlich viele wie

月 花 水 光 春 風 雪 海 小麦 楽しい 君 指 昔 神 遊ぶ 必ず 節 続く 鏡 夢 桜 面白い 手紙 おいしい 花見 小鳥 おかしい

und einige Onyomi Wörter

約束 家族 大切 音楽 元気 愛 大丈夫 きれい 世界 歴史 最終 存在 自身 素敵 心配 絶対 想像 全然

aber die meisten Onyomi Wörter, die es gibt, klingen eher langweilig find ich.

Und hier noch paar Onomatopoesien

どんどん そろそろ ちゃんと まあまあ ドキドキ ピカピカ ぐるぐる

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祐子 hab ich gefunden, Mädchenname.

Das erste Kanji kann Rettung oder Hilfe bedeuten und das zweite Kind. Kind steht sehr oft am Ende eines Mädchennamens. Man kann ihn auf mehrere Arten lesen, aber ich find am besten Sachiko und Yuuko.

Ansonsten als männlichen Namen 祐人 Yuuto, das letzte Zeichen bedeutet soviel wie Mensch oder Person.

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Ich weiß jetzt nicht, was genau für Anime wichtig ist, aber einige wichtige Phrasen gibt es da schon, die man öfter mal hört, sowas wie

konnichi wa, ohayou, ohayou gozaimasu, konban wa, oyasumi, oyasumi nasai, arigatou, arigatou gozaimasu, sayonara/sayounara, moshi moshi, doumo, douzo, gomen, gomen nasai, sumimasen, onegai, onegai shimasu, yoroshiku onegai shimasu, hai, un, iie, uun, aa, ee, yatta, ...

(ou wird wie ein langes o ausgesprochen, meistens)

Ist jetzt vielleicht ganz nett, wenn man diese in einem Anime hört und erkennt, was es bedeutet, aber einen viel größeren Nutzen hat es jetzt denke ich noch nicht, wenn man noch nicht ganze Sätze bilden/verstehen kann. Da kann man ja schon gleich anfangen für N5 zu lernen, da gibt es auch sehr viele Begriffe, die ich für ziemlich wichtig halte und die häufig vorkommen.

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Es wird ausgesprochen, ja, aber so schwach, dass es schwer hörbar ist, vor allem für einen Deutschen, der darin nicht trainiert ist. Wir hören immer nur mas. Es sind stimmlose Vokale, bei denen sich die meisten Japaner dem Unterschied nichtmal bewusst sind. Am häufigsten tritt es bei i und u auf, wenn diese zwischen zwei stimmlosen Konsonanten stehen oder am Ende, so wie bei -masu, -desu, -mashita, hito, hachi, futatsu, und so weiter. Die Antwort ist also, dass es nicht wie mas gesprochen wird, aber dennoch sehr ähnlich klingt.

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nee an sich steht für die Große Schwester und nii für den Großen Bruder. Alleine kann man diese beiden Begriffe aber nicht verwenden, man hängt einen Suffix für Namen dahinter. -san, -chan oder manchmal auch -sama beispielsweise. -chan ist eher die niedlichere Variante, wird also eher von kleineren Kindern verwendet und/oder wenn man sich sehr nahe steht, meistens aber eher bei nee. Dann gibt es oft noch den o- Präfix, der davor steht. Dieser macht das ganze noch etwas höflicher. Meistens wird das als Anrede für ältere Geschwister verwendet (ob eigene oder nicht), aber auch außerhalb davon kann das manchmal für Leute verwendet werden, die älter als man selbst sind, aber dennoch eher jung, jedoch sollte man sich auch etwas näher stehen. Dann gibt es noch oba und oji (hier ist das o immer dabei und ist kein Präfix) für Tante und Onkel oder etwas ältere Leute, und baa und jii für Großmutter und Großvater und alte Leute. Es gibt darüber hinaus aber noch viele weitere Begriffe.

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Also eigentlich ist das auch der Sinn von Anki, dass je besser du ein Wort kannst desto größer werden die Zeitspannen. Irgendwann passiert es dann eben, dass man einen Tag mal gar nichts machen muss. Kommt aber auch darauf an, wie viele Wörter du hast. Irgendwann bei mehreren Tausend in der Liste will man auch gar nicht mehr jedes Wort jeden Tag wiederholen. Das System von Anki ermöglicht eben ein effizienteres Lernen. Wenn du aber mal auf das Deck klickst, dann wirst du aber noch einige Möglichkeiten finden dennoch weiterzulernen. Schau dich einfach mal um in der App

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Ich kann ja mal erklären wie man die einzelnen "Silben" (eigentlich Mora, die von den Hiragana und Katakana abgebildet werden) ausspricht für einen guten Anfang, weil ich denke, dass nur Beispiele anhören nicht bei jedem für alles funktioniert:

あ in etwa so wie das deutsche A.

い in etwa so wie das deutsche I in Igel.

う liegt etwas zwischen dem Deutschen U wie Kugel und Ü wie über, musst dir da am besten Beispiele anhören und nachahmen, ist nämlich nicht so leicht zu erklären.

え liegt etwas zwischen dem Deutschen E wie in Elf und wie in Zehn. Auch hier sind Beispiele gut.

お liegt etwas zwischen dem Deutschen O wie in offen und Ofen. Auch hier sind Beispiele gut.

Doppelte Vokale werden doppelt so lang ausgesprochen, es kommt auch oft vor, dass es ei und ou Kombinationen gibt, die werden dann fast immer wie ee und oo ausgesprochen, Ausnahme ist, wenn beide Vokale nicht zusammen gehören. 天候 tenkou oder 先生 sensei da gehören beide was Aussprache angeht zum selben Kanji und werden dann wie gesagt verlängert ausgesprochen. Aber bei 思う omou zum beispiel ist das u eine Verb-Endung und wird separat ausgesprochen oder 食べている tabeteiru da gehört das i zu iru und verlängert das e von tabete nicht. Oder 子牛 koushi da gehören das o und u zu verschiedenen Kanji und werden nicht wie oo ausgesprochen.

Das k der K-Reihe wird etwa wie das deutsche K ausgesprochen.

Das g der G-Reihe wird etwa wie das deutsche G ausgesprochen, nur gibt es da auch einige Variationen, bei der die Zunge keinen Kontakt zum Gaumen mehr macht, aber ziemlich nah ist. Lohnt sich aber erstmal nicht das zu lernen und ein normales G ist auch in Ordnung.

Das s der S-Reihe wird etwa wie das deutsche S in Essen ausgesprochen. Ausnahme ist das sh in し was im Deutschen nicht so vorkommt. Es ist vergleichbar mit sch, nur ist die Spitze der Zunge etwas weiter oben hinter den Zähnen, hier kann man auch mal versuchen, Beispiele nachzuahmen.

Das z der Z-Reihe wird etwa wie das deutsche S in sieben ausgesprochen. Ausnahme ist hier das じ, was wie das し ist, nur stimmhaft. Manchmal werden das じ und ず statt ji und zu auch wie dji und dzu ausgesprochen, aber das ist frei.

Das t der T-Reihe wird etwa wie das deutsche T ausgesprochen, nur dass die Zungenspitze noch die Schneidezähne leicht berührt. Ausnahme sind das ち chi was wie し nur mit t davor ist und つ wie tsu.

Das d der D-Reihe wird etwa wie das deutsche D ausgesprochen, nur dass die Zungenspitze wieder die Schneidezähne leicht berührt. Das eher seltene ぢ wird wie じ ausgesprochen und づ wie ず. Mit den beiden Variationen ist es hier auch wieder frei, nur werden tendenziell ぢ und づ eher mit d davor ausgesprochen.

Das n der N-Reihe wird etwa wie das deutsche N ausgesprochen, nur dass die Zungenspitze wieder die Schneidezähne leicht berührt. Ausnahme ist das に, wobei die Zungenspitze ein wenig weiter hinten ist, den Unterschied hört man aber kaum finde ich.

Das h der H-Reihe wird etwa wie das deutsche H ausgesprochen. Ausnahme sind ひ, wo es wie das Deutsche ch in ich ausgesprochen wird und ふ fu, wo für das f beide Lippen benutzt werden. Für das deutsche f wird die obere Lippe mit den unteren Schneidezähnen verwendet, in Japanisch aber beide Lippen, etwa wie beim Pusten. Hört sich wie eine Mischung aus f und h an, manchmal hört man auch fast nur h.

Das p der P-Reihe wird etwa so wie das deutsche P ausgesprochen.

Das b der B-Reihe wird etwa so wie das deutsche B ausgesprochen, manchmal wird es aber auch wie das deutsche W, nur mit beiden Lippen ausgesprochen, ähnlich wie beim ふ, vor allem bei schnellem Sprechen.

Das m der M-Reihe wird etwa so wie das deutsche M ausgesprochen.

Das y der Y-Reihe wird etwa so wie das deutsche j ausgesprochen. や wie das deutsche ja. きゃ, ぎゃ, にゃ, ひゃ, ぴゃ, びゃ, みゃ, りゃ sind kya, gya, nya, hya, pya, bya, mya, rya. Hier wird das h wieder wie ch ausgesprochen und das n auch wieder leicht anders. kya zum Beispiel einfach wie ya nur mit k davor, es nimmt auch nur eine Zeiteinheit ein, anders als きあ und きや, welche ähnlich klingen. Ausnahmen sind しゃ, じゃ und ちゃ (ぢゃ dürfte es eigentlich nicht geben). Die werden einfach wie sha, ja und cha (tsha) ausgesprochen. Selbes gilt auch für ゅ und ょ.

Das r der R-Reihe ist eines der schwierigsten Aussprachen. Es gibt nichts wirklich vergleichbares im Deutschen. Es wird in etwa wie eine Mischung aus L und D ausgesprochen, was dann wie ein R klingt. Die Zungenspitze tippt nur leicht auf den Gaumen, da wo das D ausgesprochen wird. Das muss man einfach mal oft ausprobieren mit Hilfe von Beispielen. Es gibt auch etwas vergleichbares im Spanischen. Bloß nicht Rollen wie im Spanischen sollte man es aber, das klingt wie ein Yakuza. Mit einem L oder nicht gerolltem deutschen R oder englischem R sollte man aber auch verstanden werden.

Das w der W-Reihe wird etwa wie das englische W ausgesprochen, nur dass die Lippen weniger herausstehen.

Das komplizierteste ist das ん, bei welchem es darauf ankommt, was darauf folgt. Folgt ein t, d, j, な, ぬ, ね, の oder r, dann wird es wie ein normales n ausgesprochen, wie bereits beschrieben. Wenn ein に, ch (wie tsh) oder j (nur wenn es wie dj ausgesprochen wird) folgt, dann wird es wie das n des に ausgesprochen. Wenn ein p, b oder m folgt, wird es wie m ausgesprochen. Wenn ein k oder g folgt, dann wie das deutsche nk und ng. Wenn es am Ende einer Aussage steht und nichts folgt, dann wieder ähnlich wie das n in ng, nur macht die Zunge noch weiter unten Kontakt. Das gibt es nur in wenigen Sprachen so, weshalb es etwas ungewohnt ist, muss man auch wieder etwas üben, um es zu schaffen. Auch schwierig ist es, wenn darauf s, z, sh, j, h, f, ein Vokal (wie in 全員 zen'in), ein y (wie in 今夜 kon'ya) oder w folgt. Dann wird es wie ein Vokal ausgesprochen, nur dass die Luft nicht nur durch den Mund strömt sondern auch durch die Nase. Das mit dem Luftstrom durch die Nase kann man ausprobieren indem man zum Beispiel mal lang ein m ausspricht und dabei die Nase zuhält, dann kann man es nicht mehr aussprechen, weil die Luft durch die Nase geht, bei einem s gelingt das schon, weil die Luft durch den Mund geht. Es ist schwer zu erklären, aber bei diesem n strömt die Luft gleichzeitig durch Mund und Nase. Was auf das ん folgt, geht auch über Wortgrenzen hinaus.

Dann gibt es noch das kleine っ, welches auch eine Zeiteinheit einnimmt. Es folgt darauf immer ein Konsonant, welcher dadurch verlängert wird. Folgt ein s oder sh, werden diese länger ausgesprochen wie in 八千 はっせん hassen. Folgt ein k, t, ch (tsh) oder p, dann wird der Vokal zwar abgebrochen und der Mund und die Zunge nehmen schon die Stellung ein für den nächsten Konsonanten, aber er wird ein wenig verzögert ausgesprochen wie in 六百 ろっぴゃく roppyaku, beide Lippen berühren sich zwar schon, aber das p kommt etwas später.

Zusätzlich gibt es noch das ヴ (ヴァ, ヴィ, ヴゥ, ヴェ, ヴォ) in Lehnwörtern wie ヴォーカル vocal, welches wie das deutsche W ausgesprochen wird, aber es wird in Wirklichkeit von vielen Japanern als b ausgesprochen, da für sie dieses w ziemlich schwer ist.

Eine weitere Ausnahme ist, wenn は, へ und を eine grammatische Funktion einnehmen als Partikel (oder wie sie genannt werden). Dann wird は wie わ ausgesprochen, へ meistens wie え (hab auch schonmal we gehört, aber ist denke ich eher selten) und を meistens wie お und eher selten wo. So wird を eigentlich so gut wie immer wie o ausgesprochen, da es fast nur als Partikel benutzt wird und eigentlich nie als Bestandteil eines Wortes fungiert. こんにちは wird somit kon'nichi wa ausgesprochen, obwohl dort は ha steht.

All diese Hiragana und Katakana nehmen gleichlange Zeiteinheiten ein (mit Ausnahme von きゃ zum Beispiel), anders als das Deutsche, bei dem die Längen ziemlich variieren. Das ん ist auch eine Zeiteinheit. にんげん wird also ni-n-ge-n ausgesprochen. かい sind auch zwei Zeiteinheiten. Diese werden auch Mora genannt. Man kann nicht wirklich von gleichlangen Silben sprechen, da Wörter wie ankoku oder kaimono nur drei Silben aber vier Mora haben, deswegen ist der Begriff Silbe für das Japanische nicht so nützlich wie Mora.

Zu guter Letzt gibt es noch die Tonhöhen bei der Aussprache, bei denen es tief und hoch gibt. Es ist nicht das gleiche wie die Betonungen im Deutschen, bei denen sich noch die Lautstärke und Länge ändert. Bei 橋 hashi zum Beispiel ist die zweite Silbe hoch und bei 箸 hashi die erste. Es lohnt sich erstmal nicht das zu lernen, da man auch meist verstanden wird, ohne es zu können. Das einzige ist dann nur, dass man einen ausländischen Akzent hat. Es lohnt sich vielleicht höchstens nur bei solchen Wörtern, bei denen es nötig ist, um sie zu unterscheiden wie bei hashi.

Das sollen alles aber nur grobe Anleitungen sein, denn sicherlich gibt es noch einige Dinge, die ich nicht oder nicht detailiert genug aufgeführt hab. Für eine wirklich gute Aussprache wird man sicherlich mit Japanern selbst sprechen müssen oder einen Lehrer haben, wenn man diese Möglichkeit nicht hat, dann wird es schwierig. Vielleicht sollte man sich dann beim Sprechen aufnehmen und selbst einmal genau hinhören und andere Sprachaufnahmen nachahmen, das würde aber auch viel Übung kosten.

Wenn jemand noch Korrekturen oder Ergänzungen hat, dann darf er gerne antworten.

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Das ist sehr einfach: hol dir eine mikrofon app für dein handy und starte die app. Du brauchst allerdings ein zweierklinkenkabel oded so, also ein kabel mit zwei steckern die wie kopfhörerstecker aussehent. Vieleicht hast du irgendwo noch eins liegen. Die app funktioniert so: wenn du sie startest, kannst du irgendwo das mikrofon aktievieren. Wenn es aktiviert ist, verwandelt es alles was du sagst in einen ton. Stecken das kabel nun in den kopfhörereingang des handys rein und das andere ende in den mikrofoneingang deines pc's. Dann kannst du, wenn du das mikrofon aktiviert das, darüber reden. Hat bei mir immer ganz gut funktioniert.^^

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