"Eis auf einer Scholle" von Das Paradies

https://www.youtube.com/watch?v=OLcEuUsaW0Y

"Elefant" von Mine

https://www.youtube.com/watch?v=JI-i9qN9HuI

"Sara, sag was" von Judith Holofernes

https://www.youtube.com/watch?v=g3ml_WCpbsg

Klassiker wären auch "Junimond" von Rio Reiser (oder später Echt) und "Als ich fortging" von Karussel. Gerade das letzte is`aber extrem traurig, sodass es manchmal sogar auf Beerdigungen gespielt wird...

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Ein (großes) Problem zu lösen bedeutet quasi, die eigene Situation zu verbessern. Im Prinzip möchte man, dass es einem selbst (wieder) gut oder auch einfach nur besser geht. Das ist in der Regel das Ziel, das man verfolgt.

Bei einem Suizid wird weder etwas gelöst, noch geht es einem danach besser. Es ist einfach vorbei. Man wird keine Erleichterung oder ähnliches verspüren.

Ich denke, dieser Wunsch entsteht meist (nicht immer) aus einer starken Überforderung heraus. Aufgrund des immensen Drucks, den man auf sich spürt. Er steht aber dem entgegen, was man eigentlich möchte: Eine Verbesserung der Situation, der Gefühle, des Erlebens, etc.

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Nennt man inneren Kritiker oder auch Glaubenssätze. Und nein, der innere Kritiker ist nicht immer konstruktiv, sondern der gibt dir auch gerne ordentlich einen aufs Dach.

Wie kommt das? Viele von diesen Glaubenssätzen hast du aus unserer Kultur, genau genommen aus deinen Erfahrungen mit Menschen (Eltern,Verwandte, Bekannte, Unbekannte, Pädagogen, etc.) übernommen. Der innere Kritiker ist zwar nicht unbedingt immer nett, seine Aufgabe ist aber dennoch, dich zu schützen. Dir unangenehme Erfahrungen zu ersparen, dich deinem Umfeld anzupassen, dich zu verbessern. Dabei verfehlt er sein Ziel gerne mal. Man macht sich selbst fertig, hadert, kriegt im schlimmsten Fall nichts mehr zu Stande, weil man sich selbst so sehr verängstigt.

Du hast aber auch positive und vertrauensvolle Erfahrungen in deinen Leben gemacht. Da hast du auch Glaubenssätze mitgenommen und Erfahrungen mit dir selbst gemacht. Die stehen dem inneren Kritiker (mehr oder weniger) entgegen. Und da kannst dann auch gut abwägen, ob es jetzt sinnvoll ist, auf den inneren Kritiker zu hören oder nicht. Manchmal kann man ihn auch links liegen lassen, so wie du das anscheinend schon machst.

Und nein, du bist nicht verrückt. Du bist auch keine gespaltene Persönlichkeit. Das sind ganz normaler Prozesse (basierend auch Erfahrungen), die bei fast jedem unterbewusst (oder auch bewusst) ablaufen. Bei dem einem mehr, bei dem anderen weniger.

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Ich mag die Songs von Mulan sehr gerne. Das wären "Ehre für das Haus", "Sei ein Mann" und "Wer bin ich?". Und das Lied "Das Farbenspiel des Winds" aus Pocahontas finde ich auch gut. Da wären dann noch der Fluch der Karibik Soundtrack, das Lied "Gangsta`s Paradise" aus dem Film Dangerous Minds und "A Kaleidoscope of Mathemathics" aus A Beautiful Mind (den habe ich allerdings nie gesehen^^).

Coolio - "Gangsta`s Paradise"

https://www.youtube.com/watch?v=fPO76Jlnz6c

Mulan - "Ehre für das Haus"

https://www.youtube.com/watch?v=gxaTB2RStTI

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Sind mehr Lieder oder Teile davon, die ich als Leitfaden habe oder die zu meinem Leben passen:

Dania König - Zuflucht im Weg

"Und so taste ich mich voran und ich such' meinen Mut. Jedes Leuchtfeuer war, als es klein war, auch nur Glut.

Ich schick' mich auf die Reise. Ich weiß nicht, wohin die Straße geht. Möglicherweise mag ich nicht, wohin der Wind mich weht. Doch noch sehr leise höre ich, wofür mein Herz noch schlägt: Für dir Zuflucht im Weg."

Königwerq - Leichter sein

"Wenn ich den Himmel über mir nicht habe, was macht der Boden für 'nen Sinn? Was nutzt mir meine Zeit? Was nutzt mir jede Gabe, wenn ich, was ich bin, nicht bin? Jedes Oben braucht sein Unten. Und jeder Tag braucht seine Nacht. Und in jeder deiner Wunden stecken Chancen voller Kraft."

Wir sind Helden - The Geek (Shall Inherit)

"Nicht deine Zeit. Nicht deine Füße. Nicht dein Beat. Nicht deine Leute. Deine Welt nicht. Und nicht mal dein Schmerz. Du musst hier nicht dazu gehören, aber such' dir, was zu dir gehört. Du musst nicht tanzen, aber beweg' dein Herz."

Judith Holofernes - Oder an die Freude

"Häng' dein Herz an den Bus und es kommt, wie es muss. Er kommt nicht. Er fährt weg, zieht dein Herz durch den Dreck.

Häng' dein Herz an ein Ziel. So ein Ziel zappelt viel, weicht zurück, duckt sich weg. Und vom Herz bleibt ein Fleck.

Häng dein Herz an eine wackelnde Welt. Und dann wunderst du dich, dass es runter fällt.

Häng dein Herz an den Einen und er wollt' gerade keins, und es kommt, wie es muss: Du machst Ernst, er macht Schluss.

Häng' dein Herz an ein Glück, für das es Glück braucht, und guck': Das Glück kommt und entzückt dich, dann geht es und knickt dich.

Such' Glück in einer wackelnden Welt und dann wunderst du dich, wenn sie nie still hält.

Häng' dich an Nichts oder Alles. Oder an die Freude!"

"Freude freut sich und lacht laut, wenn sich Glückes Schmied den Hammer wieder auf den Daumen haut."

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Faada Freddy - "Letter to the Lord"

https://www.youtube.com/watch?v=SwIwzypAiag

Wir sind Helden - "Die Träume anderer Leute"

https://www.youtube.com/watch?v=RRubohBS-jY

Judith Holofernes - "Danke, ich hab schon"

https://www.youtube.com/watch?v=O7yjDRPy04M

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Sind es Floskeln oder gelebter Respekt anderen gegenüber?

Es gibt Menschen, denen wurden diese Floskeln in der Kindheit aufgezwängt und sie wurden verbal gestraft, wenn sie sie nicht einhielten. Vielleicht von Eltern, Erziehern, etc., die selbst nicht so überzeugt davon sind, sondern die einfach nur die Auffassung übenommen haben "Das macht man so." oder "Das ist eben der Schmierstoff der Gesellschaft". Eben jene, die die "Höflichkeit" unbedingt wahren wollen und die sie so weiter geben, wie sie sie selbst vielleicht erlernt haben. Bringt ja auch den ein oder anderen Vorteil, hält man diese Regeln ein, selbst wenn es nicht von Herzen kommt.

Jetzt passiert Folgendes: Ein großer Teil dieser Menschen versucht diese Floskeln weiter so durchzudrücken, wie sie es selber gelernt haben. Ein kleiner Teil dieser Menschen, hat diese Gezwungenheit satt und versucht sich dagegen zu wehren oder nimmt sie griesgrämig hin. Das kommt beim Großteil natürlich nicht gut an. Also wird der Druck aufrecht erhalten und/oder man wird eben wieder mit Missachtung getraft. So wie als Kind schon.

Du gehörst zum kleineren Teil und ich kann durchaus verstehen, dass dich das missmutig macht.

Das war es aber noch nicht. Denn es gibt auch jene Menschen, die wirklich dankbar sind, wenn sie das Wort "Danke" verwenden und die jede kleine Geste in der Tat zu schätzen wissen. Die diese Worte nicht einfach nur sagen, sondern auch leben. Für die es nicht nur Höflichkeiten sind. Sondern für die es selbstvertändlich ist, anderen wohlwollend und respektvoll zu begegnen, selbst wenn man mal nicht auf einer Wellenlinie ist. Und diesen Menschen wurden diese Floskeln wahrscheinlich auch nicht aufgezwungen, sondern es wurde ihnen ein respektvoller Umgang mit anderen Menschen schlicht vorgelebt. So eindrucksvoll, dass sie dieses Verhalten für sich selbt ganz freiweillig übenommen haben und die ohne jeglichen Druck Worte wie "Bitte", "Danke" und "Hallo" verwenden können.

Wenn du dich an jemandem orientierst, versuche dich an die letzte Gruppe von Menschen zu halten und dir die Worte sowie ihre Bedeutung für dich völlig neu zu erschließen. Ich denke, damit fährst du besser, als dich dem Zwang zu beugen oder gegen ihn zu kämpfen. Diese Worte sollten frei von jeglichem Zwang sein.

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Das kommt nicht plötzlich, sondern ist ein jahrelanger Prozess. Deine Eltern habe dir von klein auf an vermittelt, dass du nichts wert bist, dass du nicht genügst (Hast ja letztens gut beschrieben, dass deine Mutter noch daran festhält). Klar macht dich das fertig. Und dass du dich dabei wie ein Kind fühlst, ist auch normal.

Mit dir ist wirklich alles in Ordnung. Versuche, dir das klar zu machen. Denn wenn du glaubst, dass du wertlos bist und das auch so lebst, zieht es dich natürlich herunter.

Hole dir mal das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl. Also wenn du magst. Das erklärt sehr gut, was mit dir gerade los ist und ist auch eine gute Ergänzung zu deiner Therapie.

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Glaubst du deiner Mutter, dass du nutzlos bist? Siehst du das selbst auch so? Oder ist dir klar, dass sie sich eindeutig irrt? Weißt du, dass du ein wertvoller Mensch bist?

Deine Familie hat dir von Klein auf an (vermutlich unbewusst) klar gemacht, dass du nichts wert bist. Und mittleiweile glaubst du selber so sehr daran, dass es dir jetzt unheimlich schlecht geht. Das tut natürlich weh. Wie könnte es auch nicht weh tun? Zumal deine Mutter immer noch nachtritt und diesen Glaubenssatz bei dir aufrecht erhält. Und wer weiß, was noch so für negative Glaubenssätze in dir drin stecken, die dich runter ziehen und kaputt machen.

Mach dir klar, dass das alles absoluter Schwachsinn ist. Du bist ein wundervoller Mensch und völlig ok so, wie du bist. Und daran kann auch niemand etwas ändern, selbst wenn er versucht, Negatives an dir herbei zu reden. Wichtig ist nur, dass du nicht auch daran glaubst.

Fängst du an, immer mehr Verantwortung für dich zu übernehmen und sie nicht mehr an deine Mutter (oder andere) abzugeben, wird dein Leben nach und nach besser werden. Schmerzen werden vielleicht nie ganz verschwinden, dafür aber nachlassen. Du wirst damit besser umgehen können. Du wirst dich auch nicht mehr klein machen lassen, sondern drüber stehen.

Du hast die besten Voraussetzungen dafür, dein Leben gut zu bewältigen und dich in solchen Situationen nicht mehr unter kriegen zu lassen. Ich denke, dass du es schaffen kannst. Mit der Therapie hast du ja jetzt schon mal einen guten Anfang gemacht.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Subliminal funktioniert (sofern es denn tatsächlich funktioniert), wenn man nicht auch selber aktiv wird. Alleine darauf würde ich mich also nicht verlassen.

Es könnte eine Ergänzung zu den eigenen Bemühungen (z. B. Selbstbewusstseinsübungen im Alltag, hinderliche Glaubenssätze verändern, Entspannungsübungen, evtl. Psychotherapie, ...) sein und vielleicht dabei helfen, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken.

Insgesamt bin ich dem gegenüber aber eher skeptisch eingestellt. Und ich bezweifle stark, dass es möglich ist, damit die eigene Augenfarbe zu verändern.

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Hast du die Lesebestätigung ausgeschaltet?  


Könnte sein, dass sie auch regelt, dass andere nicht sehen können, ob du ihren Status angsehen hast und du dementsprechend ebensowenig siehst, ob überhaupt jemand deinen Status angesehen hat.

Wäre meine Vermutung. Sicher bin ich mir nicht.

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Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine Frage gestellt,  an die ich mich nicht ganz so gerne zurück erinnere. Ich bin dort nämlich mit dem Wort "klug" ganz schön auf die Nase gefallen. So empfand ich es zumindest.

Ich verband das Wort damals eher mit Sozialen Kompetenzen, psychologischem Wissen und Empathie. Die Antworten, die ich bekam bezogen sich allerdings auf den Intellekt und die Intelligenz (IQ). Die meisten hatten Klugheit eher damit verbunden. Lag vielleicht aber auch daran, dass ich mich doof ausgedrückt hatte. So richtig haut die Frage nicht hin^^

Heute weiß ich gar nicht so genau, was ich damit verbinde. Ich hab manchmal den Gedanken "Das ist/war klug." Ich werde mal darauf achten in welchen Bezug ich das eigentlich setze, wenn ich das wieder denke. Glaube schon, dass es sinnvoll ist, da (s)eine Definition zu finden. Man kann es dann nämlich auch erklären (wie man es meint), wenn man dieses Wort gebraucht.

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Leben ist Leben. Ganz gleich, ob es einem Menschen gehört oder einem Tier oder einer Pflanze. Es hat generell keinen Wert. Nur wir bewerten, ob und wie viel Wert das Leben eines anderen Lebewesens für uns hat.

Ich finde, das Leben an sich (mit all seinen Lebensformen) hat Achtung und Respekt verdient.  Unabhängig von jedem Wert, den man ihm geben könnte.

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Tut mir Leid für dich, dass euer Verhältnis gerade nicht so gut ist. Mir würde nur einfallen, dass du ihr noch ein bisschen Zeit gibst. Ich würde sagen, noch ein paar Wochen, vielleicht sogar Monate. Manchmal ist ein bisschen Abstand ganz gut und bereitet den Weg zur Versöhnung. Je nachdem wie beide sich weiter mit der Thematik beschäftigen.

Es kann sein, dass euer letzter Streit nicht das einzige ist, was eure Beziehung belastet. Sondern dass da noch mehr "Dinge" sind, die jetzt zum Tragen kommen. Also, dass da noch mehr Situationen waren, die sie vielleicht verletzt haben, die allerdings nie oder nur oberflächlich zur Sprache kamen. Das hat sich nun aufgestaut und sie zunächst dazu veranlasst, den Kontakt zu dir abzubrechen.

Bei mir ist es im Moment genau umgekehrt. Ich habe jetzt seit einer Weile zu meiner Cousine den Kontakt abgebrochen und ich bin nicht bereit, diesen wieder aufzunehmen. Wir haben uns seit Jahren immer wieder wegen Banalitäten richtig stark in die Haare gekriegt. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Und dann gab es dazwischen Harmoniephasen bis aus der nächsten Kleinigkeit wieder ein Drama wurde. An sich war unsere Beziehung nie wirklich gut. Ich glaube, das liegt ein grundsätzliche Problem zwischen uns vor und für mich ist es nicht wirklich greifbar. Mir drängt sich das Gefühl auf, wir sind so verschieden oder stehen vielleicht sogar so in Konkurrenz zueinander, dass eine gesunde Beziehung da kaum möglich ist. Daher habe ich mich dazu entschieden, dass es für mich das Beste ist, dass ich mich mit ihr nicht mehr auseinandersetze und sie erspart sich den Stress, sich in einem hohen Maß über mich aufregen zu müssen wegen was auch immer.

Da liegt dann auch der Knackpunkt. Solange sie nicht bereit ist, sich mit dir zu versöhnen, kannst du da nicht viel machen. Du kannst ihr nur Zeit geben und deinen guten Willen zeigen bzw. offen für sie sein, wenn sie sich von sich aus versöhnen möchte. Und solange musst du es leider ertragen.

Versuch ein bisschen Geduld zu haben. Vielleicht renkt sich das mit euch beiden bald wieder ein. Ich drück dir jedenfalls die Daumen.

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Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Das wäre was... Ein paar Mal hypnotisiert und schon ist man das Selbstbewusstsein in Person^^

Aber ich glaube, so funktioniert das nicht. Deine Ängste musst du selber angehen. Die Hypnotherapie kann - wie jede andere Therapie auch - eine Unterstützung dabei sein.

Da hilft nur beständiges Üben und das kann dir (leider) niemand abnehmen. Auf diese Weise kannst du lernen, Selbstbewusstsein aufzubauen und auch mal etwas zu machen, was dir gefällt. Das ist anfangs schwer und auch nicht unbedingt angenehm. Der Lohn, den du dann aber daraus ziehen kannst (wenn du dran bleibst), ist umso größer. 

Hast du dich auch schon mit der Verhaltenstherapie beschäftigt? Ein Vorteil wäre, dass du das ohne deine Mutter angehen kannst und die Chancen sehr gut sind, dass die Krankenkasse die Kosten für dich übernimmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Art der Therapie bei Menschen mit Schüchternheit (oder Sozialer Phobie) gut anschlagen soll.

Ich kann das sogar bezeugen. Ein Freund von mir war sehr schüchtern. Mittlerweile ist er einer der ausgeglichensten Menschen, die ich kenne und hat im Kontakt mit anderen kaum noch Probleme. Und von mir selber kann ich zumindest sagen, dass ich schon kleinere Erfolge für mich verbuchen konnte und ein bisschen weniger ängstlich bin als noch vor einigen Jahren.

Ich bin mir sehr sicher, dass du auch Selbstbewusstsein aufbauen und Vertrauen in dich gewinnen kannst. Ich wünsche dir viel Kraft dabei.

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