Mendel kurz vorab zusammengefasst:
ein Individuum bekommt zwei Sätze an Erbiinformationen vererbt, einen vom Vater und einem von der Mutter. Jeder dieser Sätze beinhaltet einen kompletten Bauplan für das Individuum
-für bestimmte Merkmale gibt es unterschiedliche Gensätze, Allele, so kann auf einem Allel die Information Blütenfarbe weiß, auf dem anderen Allel die Information Blütenfarbe rot vermerkt sein, manche dieser Allele sind gegenüber anderen Allelen dominant, andere rezessiv
-Sollten sich die vererbten Allele in den Gensätzen der Eltern unterscheiden so wird i.d.R. das dominante Allel ausgebildet. Beispiel in der Aufgabe kreuzt man bilaterale Eltern mit radiären, so kommt es beim zusammentreffen dieser Information zur Ausprägung der bilateralen Blüten ACHTUNG! der rezessive Satz kann noch immer vererbt werden, auch wenn er nicht ausgeprägt vorliegt.
Jetzt können wir mit der Aufgabe anfangen.
Wir betrachten zwei Merkmale, nämlich Blütenfarbe und Symmetrie der Blüte an sich, dabei gilt:
weder rot noch elfenbeinfarbig sind dominant, man spricht hier von einem intermediären Erbgang, das heißt, wenn das Individuum nicht verschiedene alele für das gleiche Gen hat, kommt es zu einer Mischform der Ausprägung, dazu später mehr. der Einfachheit halber bezeichne ich das Allel für rot als r und das für weiß als w
nun zur Symetire der Blüte, bilateral ist dominat gegenüber radiär, das heißt, ich kürze hier das rezessive Allel für radiär als r ab und das für bilateral als B.
Jetzt machen wir das Kreuzungsschema, wir fangen mit roten bilateralen und weißen radiären Eltern an. Da die Farbigkeit rein rot und rein weiß ist, muss auch das allel jeweils rein rot und rein weiß sein, also liegen folgenden genotypen vor
Eltern: rr BB ww rr
wenn ich die jetzt kreuze, haben sich folgende Optionen bei den Kindern (F1. Generation)
ehrlich, schaus dir auf YT an, das wird mir zu lang