Schulaufgabe in Chemie, kann mir jemand weiterhelfen?
Moin,
ich komme bei einer Aufgabenstellung in dem Fach Chemie nicht weiter, die Aufgabenstellung ist folgende:
"Atomkerne des Chlors enthalten immer genau 17 Protonen. Beim Gewicht der Atome des Chlors spricht man allerdings von einem mittleren Atomgewicht (besser: mittlere Atommasse). Diese beträgt 35,5 u. – Erkläre dieses Phänomen."
Ich freue mich sehr, wenn mir jemand weiterhelfen kann, danke!
3 Antworten
Die meisten Elemente kommen in verschiedenen Isotopen vor, das heißt, die Protonen Zahl bleibt gleich, aber die Neutronenanzahl kann unterschiedlich sein.
Da die Masse eines Atoms durch die Zahl der Protonen und Neutronen bestimmt wird und verschiedene Isotope unterschiedlich häufig vorkommen, kann man durch die Durchschnittsberechnung von ihr in Relation zur Häufigkeit eine mittlere Atommasse bestimmen.
Die Neutronenzahl kann schwanken, daher gibt es auch unterschiedlich schwere Atomkerne. Aber da es so unvorstellbar viele kleine Moleküle in der Umgebung gibt, kann man im Praktischen auch den Durchschnitt der Atommassen nehmen und damit rechnen, und demnach davon ausgehen es gäbe nur ein 35,5 u schweres Chlor Molekül.
Auf einige Elemente wie Fluor tritt das erstaunlicher Weise aber nicht auf. Diese nennt man Reinelemente. Von denen kommt auf der Erde nur ein natürliches Isotop vor. So kann man da sagen es gibt auf jeden Fall nur ein einziges so schweres Fluor Atom.
1u ist das Gewicht eines H-Atoms. Ein Atom ist aus 3 Dingen aufgebaut, Protonen, Neutronen und Elektronen. Die Anzahl der Protonen entspricht bei normalen Isotopen der Anzahl der Neutronen, also sind wir bei 17 plus 17 schon mal bei 34, und die Restdifferenz ergibt sich aus dem Durchschnitt der Isotope insgesamt
Ne das ist doch komplett quatsch, die Elektronen haben da garkeine Rolle bei der Masse...