Nach meinen Erachtens gibt es in etwa eine Formel
Bildungssprache (Wort) * Komma + Wörter = Wert der Bildung. Damit meine ich, nicht ungebildet zu sprechen.
Ich habe einen Realschulabschluss und kann dir sagen das du in der Schule so gut wie gar nicht lernst, jemanden zu sein der gebildet ist. Dort werden Themen dran genommen, die sind gesellschaftlich irrelevant. Was du benötigst ist Wissen von Philosophie, Politik, eventuell noch ein wenig Randfachgebiete wie Psychologie.
Die Leute die ich als "gebildet" sehe in meinem Umfeld, lesen gerne viel Zeitung mit einen kleinen Mix (mindestens) mit Literatur / Bücher.
Die Leute die ich als Asi in meinem Umfeld ansehe sind leider oft die, die einfach nur draußen den ganzen Tag verbringen, ohne was dazu zu lernen und dann noch mit einem Ghetoblaster oder ähnliches den Tag verbringen. Mein Bruder macht leider eine ähnliche Entwicklung da er auf der Sonderschule geht und kein Umfeld von Gebildeten hat.
Ich selber war auf einem Berufskolleg und konnte somit Leute aus Hauptschule - Abitur sehen und habe bisher 1 kennen gelernt der mit einem Durchschnitt von 1.0 im Fachabi sitzt, wo ich sagen würde das er eindeutig gebildet ist.
In Deutsch habe ich stets Wiederholungen gehabt, Biologie, Chemie und Physik weiß ich so gut wie 0. Und in den anderen Fächern kam auch so gut wie nichts vor. Trotzdem habe ich den Realschulabschluss.
Durch die Bildungsinflation in Deutschland ist es shier unmöglich, richtig gebildet zu sein bloß mit Realschulabschluss, wenn nicht sogar (Fach-)Abitur.
Edit:
Ich würde dir empfehlen das du dich nicht so schlecht fühlst an Werten zu scheitern, die andere als "Bildung" ansehen. Sowas ist so gut wie Pseudoelitismus, was ich einfach nur hasse. Hab vor kurzem ein passendes Wort von jemanden gehört, der den Hass gut beschreibt. "Pseudoeliteaversion".