JA

Ich kann es Dir nur für Schizophrenie genau sagen. Da liegt der Vererbungskoeffizient bei etwa 0,8 - wobei 1 eine reine Erbkrankheit und 0 eine überhaupt nicht erblich verursachte Krankheit wäre.

Wenn ein Elternteil an Schizophrenie leidet, liegt die Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung eines Kindes bei 10% - falls beide Elternteile schizophren sind, liegt sie bei 30%.

Bei anderen psychischen Krankheiten werden das sicher andere Zahlen sein.

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Du könntest ja mal bei der MCC vorbeischauen. Das ist ein Freikirchennetzwerk, bei denen LGBTQIA*-Menschen ganz explizit willkommen sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolitan_Community_Church

Wie ich gerade lese, gibt es Gemeinden in Köln, Hamburg und Stuttgart.

Ansonsten blieben da noch die Gemeinden der EKD, die ich auch noch als vergleichsweise tolerant einschätze. In meiner Wohnortgemeinde hatten wir mal eine offen lesbische Pastorin - und ich habe nicht mitbekommen, dass es deswegen irgendwelche Probleme gegeben hätte.

Ich habe jetzt irgendwie nur Beispiele aus Deutschland parat. Aber vielleicht passt das ja.

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Vielleicht mehr werbende Traktate drucken und großflächig in den Haushalten verteilen.

Vielleicht ergänzend noch eine kostenlose islamische Zeitschrift nach dem Vorbild des "Wachtturm" und der "Erwachet!" herausgeben.

Und verboten wurden glaube ich nicht die Koranverteilung direkt, sondern die Organisation, die sie durchgeführt hat - und das wegen ihrer fragwürdigen Kontakte. Kostenlose Korane (oder andere legale Bücher) zu verteilen ist so weit ich weiß in Deutschland nicht verboten.

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Was anderes

Generell bin ich eher für freie Vereinbarungen als für Gesetze. Von mir aus können Gesetze aber ruhig auch religiös inspiriert sein - wenn sie Sinn ergeben und Mehrheiten finden.

Ich bin nicht generell für eine Trennung von Religion und Staat - solange das nicht in eine Diskriminierung areligiöser Menschen ausartet. Zum Beispiel wäre ich dafür, das Recht, Kirchen-, bzw. Kultussteuer einzutreiben, auf alle weltanschaulichen Gemeinschaften auszuweiten.

Gegen eine Theokratie, die nur von einer Religion ausgeht, würde ich mich allerdings stark machen.

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Erstmal jeden Morgen eine Tageskarte zu ziehen ist auf jeden Fall kein schlechter Einstieg. So lernst Du die Karten nach und nach kennen. Zum Weiteren Üben könntest Du Dir ein Deutungsbuch besorgen und vielleicht auch mal etwas anspruchsvollere Legungen versuchen.

Zum Beispiel kannst Du mal drei Karten für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer bestimmten Angelegenheit ziehen.

Ein gutes Tarot-Lehrbuch fand ich "Abenteuer Tarot" von Ulrike Dahm. Gibt's hier gebraucht für n Appel und n Ei.

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Das Tibetanische Totenbuch (Bardo Thödol). Sollte man als spirituell/religiös interessierter Mensch unbedingt gelesen haben. Die Schilderungen der Zwischenwelt und die Empfehlungen dafür taugen auch als allgemeine Lebensweisheit.

Auch am Tao Te King, dem Klassiker des Taoismus, kommt man denke ich nicht vorbei.

Auch in das Werk des mittelalterlichen Sufi-Mystikers Dschaleluddin Rumi sollte man zumindest hineingelesen haben. Wunderschöne Poesie, die es in sich hat.

Am moderner buddhistischer Sachliteratur würde ich die Werke von Pema Chödrön empfehlen. Die sind sehr lebensnah und hilfreich.

Falls Du Dich für Magie und Hexentum interessierst, kann ich Dir als Einstieg die Werke von Claire Seifert ("Hexe Claire") sehr empfehlen. Die sind humorvoll und gut verständlich geschrieben und mit praktischen Übungen versehen.

... ach ja, und dann gibt es ja noch die christliche Mystik: Meister Eckhart, Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Hildegard von Bingen - und an zeitgenössischem z.B. Sabine Bobert und Willigis Jäger.

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Ich hörte mal davon, dass Aleister Crowley mit ein paar anderen magisch begabten Leuten einen Zauber durchgeführt haben soll, dass Hitler mit seiner Armee die Nordsee, bzw. den Ärmelkanal nicht überqueren können sollte.

Der Leitspruch war so was wie "You can not cross the sea", und der Zauber soll so beanspruchend gewesen sein, dass ein paar von denen, die daran mitgewirkt haben, danach nicht mehr lange gelebt haben.

Also garantiert ist viel Magie gegen Hitler und die Seinen gewirkt worden. Und dass davon auch etwas bei ihm angekommen ist, möchte ich mal meinen.

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Die Sammlung "O Leute, rettet mich vor Gott" mit Texten von Al-Halladsch finde ich ja sehr gut.

Bild zum Beitrag

Für den Einstieg geeigneter ist vielleicht "Gärten der Erkenntnis. Das Buch der vierzig Sufi-Meister", herausgegeben ebenfalls von Annemarie Schimmel:

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Auch die Gedichte von Dschaleludin Rumi sind wunderbar zu lesen. Zum Beispiel in dieser Ausgabe:

Bild zum Beitrag

Diese drei Bücher kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Edit: das sind jetzt mehr Bücher mit Texten aus dem Sufismus, und nicht so sehr Bücher über den Sufismus. Ich hoffe, ich konnte Dir trotzdem weiterhelfen.

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Sonstiges

Ich kann irgendwie nachvollziehen, dass es Dir so vorkommt. Ich selbst arbeite mich gerade aus einer Phase heraus, in den es mir teilweise ähnlich ging.

Das Leben hat allerdings (zumindest wenn es gut läuft) auch andere Phasen, in denen es Dir ganz entspannt oder sogar schön vorkommen kann. Ich empfehle, vielleicht einfach mehr durch die freie Natur zu streunen - gerade jetzt im Sommer. Ich fühle mich da eigentlich immer ganz gut und kann dort Frieden mit meinem Los schließen.

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Vor vielen Jahren.

Ist schon ne Weile her. Ich überlege aber seit einiger Zeit, mal wieder in einen zu gehen. Alleine nur um festzustellen, wie so was heutzutage auf mich wirkt.

Würde aber dann wohl in eine Kirche gehen, wo mich niemand kennt und mich eher im Hintergrund halten, um dann unauffälliger gehen zu können, wenn es mir zu viel wird.

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Mit Voodoo kenne ich mich jetzt nicht so aus. Aber der Begriff "Schamane" kommt so weit ich weiß aus Sibirien - und es ist sowieso fraglich, inwieweit der sich auf Kulturen in anderen Weltgegenden übertragen lässt.

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Ich habe mich über die Jahre immer mehr von den christlichen Dogmen, vor allem von denen um Auferstehung und Erlösung, entfernt. Entscheidend für meinen Kirchenaustritt war aber dann dieses Brimborium um Martin Luther, das die Kirche Anno 2017 betrieben hat. Als ich dann in Luthers Hetzschrift "Von den Juden und ihren Lügen" hineingelesen hatte, konnte ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, mich Lutheraner zu nennen und bin ausgetreten.

Auch diese ganze patriarchale Ausrichtung des Christentums war mir über die Zeit immer mehr auf die Nerven gegangen.

Heutzutage stehe ich religiös irgendwo zwischen eklektischen Hexentum und Buddhismus.

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Option 1

Würde mich schon interessieren, wie das Ganze weitergeht. Und wenn ich nicht selbst weiter mitleiden muss - um so besser.

Als körperloser Geist weiterzuexistieren, und so wenigstens begrenzt eingreifen zu können, hätte natürlich auch etwas für sich.

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Nach meinem Dafürhalten geht es beim Tarot um freies Assoziieren. Die Bedeutungen der einzelnen Karten liegen nur grob und ungefähr fest und variieren je nach dem Zusammenhang, in dem sie gezogen werden.

Du kannst ja erst mal damit anfangen, jeden Morgen eine Tageskarte zu ziehen, und wenn Du sie nicht deuten kannst ein Deutungsbuch zur Hilfe nehmen. Wenn Du das Kartenmotiv im Kopf behältst, fällt Dir vielleicht im Laufe des Tages eine gute Deutung ein. So lernst Du die Karten mit der Zeit kennen - und im Idealfall fangen sie irgendwann an, sozusagen "zu Dir zu sprechen".

... das war jedenfalls bei mir so.

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