Hitler glaubte, beeinflusst von rassistischen Autoren wie Houston Stewart Chamberlain, Madison Grant und Hans F. K. Günther, an eine Hierarchie der Rassen Europas. An der Spitze stand die „nordische Rasse“, womit Menschen mit folgenden Merkmalen bezeichnet wurden:

Gestalt: Schlank und hochgewachsen, kräftiger Körperbau, hohe Beine, Mittlere Körpergröße beim Mann 174 cm
Kopfform: Langer schmaler Kopf, Hinterhaupt weit ausladend. Kopfindex im Mittel etwa 75
Gesicht: Schmales langes Gesicht, flächige zurückgeneigte Stirn; besonders betontes Kinn, Jochbogen zurückliegend. Gesichtsindex über 90
Nase: Hohe Nasenwurzel, gerade oder nach außen gebogene Nase mit schmalem Nasenrücken
Haarfarbe: Hellblond und blond mit einem Goldton; Nachdunkeln bis zum Dunkelblond
Haarform: Schlicht und glatt, teils wellig; das einzelne Haar dünn und weich
Augen: Augenbrauen schmal, leichtbogig; Lidspalten waagerecht; Irisfarbe blau bis graublau
Haut: Rosig-hell, Durchschimmern des Blutes; empfindlich gegen Sonneneinwirkung
Vorwiegendes Siedlungsgebiet: Im Norden und Nordwesten Europas, Schottland, Norddeutschland, Niedersachsen, Westfalen

Quelle: Reichsgesundheitsamt (Hg.), Gesundheitsbüchlein. Gemeinverständliche Anleitung zur Gesundheitspflege, Achtzehnte völlig neu bearbeitete Ausgabe, Berlin 1940, S. 54.

Nordische Menschen galten im NS-Jargon als „Kulturbegründer“ und „Herrenmenschen“. SS-Bewerber waren im Idealfall „rein nordisch“, wie z. B. Max Hansen (Aufnahmekriterien).

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Heß war Anhänger der Anthroposophie. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, sagte in einem Vortrag: „Die vegetarische Nahrung, die nur aus physischen und ätherischen Bestandteilen besteht, unterstützt das Schaffen von großen, umfassenden Bildern und gibt daher eine größere Einsicht, die die Sachen besser überschauen lässt, ohne zuviel Erwägen und Abwägen.“

Hitler wurde vermutlich Vegetarier, weil er sich vor Magenkrebs fürchtete und unter Blähungen und Verstopfung litt.

Himmlers Vegetarismus könnte mit seinem Interesse am Hinduismus zusammenhängen: Töten von Tieren führt zu schlechtem Karma.

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Nein, denn diese Lieder sind mit einer Ausnahme älter als der Nationalsozialismus.

Bei der Ausnahme handelt es sich um Hundert Mann und ein Befehl, eine Übersetzung eines 1966 geschriebenen englischen Lieds über die Green Berets, eine Spezialeinheit der US-amerikanischen Armee.

Das Adjektiv „schwarzbraun“ in Schwarzbraun ist die Haselnuss bezieht sich übrigens auf die Haarfarbe des Sängers und des Madels. Die Nazis bezogen es allerdings auf ihre braunen Uniformen. Sie priesen blonde Haare.

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Sonstige Mythologien!

Die Mythologie des Rigveda, die viele Parallelen mit der griechischen aufweist.

An Uṣas (sprich: Uschas; die Morgenröte)

Rigveda I.113, Vers 1–11 und 14, übersetzt von Michael Witzel und Toshifumi Gotō

Dieses schönste Licht der Lichter ist gekommen.

Ihr prächtiges Vorzeichen ist geboren, die Ausgezeichnete.

Wie zur Weisung des Savitar [d. h. des Gottes, der das Sonnenlicht antreibt] angewiesen,

so hat die Nacht der Morgenröte den Platz geräumt.

-

Mit hellfarbigem Kalb ist die hellfarbige, weiße (Uṣas) gekommen.

Geräumt hat die schwarze (Nacht) ihre Sitze.

Beide von gleicher Sippe, unsterblich, aufeinander folgend,

wandeln Tag (und Nacht), indem sie die Farbe vertauschen.

-

Der Weg beider Schwestern ist der gleiche, der endlose.

Den wandeln sie eine um die andere, von den Göttern gewiesen.

Sie befeinden sich nicht. Die Wohlgegründeten bleiben nicht stehen.

Nacht und Morgen sind gleichen Sinnes, in der Gestalt verschieden.

-

Die lichtreiche Führerin der Mannighaftigkeiten

ist (eben) erkannt worden, die prangende. Sie hat uns die Tore geöffnet.

Nachdem sie die lebende Welt in Bewegung gebracht hat, hat sie für uns Schätze deutlich gesehen.

Uṣas hat alle Wesen erweckt.

-

(Einen) schräg Daliegenden, um zu gehen,

(einen) zum Genuss, (einen) zur Suche und einen anderen zum Reichtum,

die gering Sehenden, um weithin klar zu schauen,

hat die vermögende Uṣas alle Wesen erweckt,

-

einen zur Herrschaft, einen zum Ruhm, einen, um Ehre

zu suchen, einen anderen, um just zum Ziel zu gehen.

Um die verschiedenartigen Lebensweisen klar zu erblicken,

hat Uṣas alle Wesen erweckt.

-

Diese Tochter des Himmels ist (eben) wahrgenommen worden,

aufleuchtend, eine hellgekleidete junge Frau.

Über alles irdische Gut herrschend,

leuchte, Uṣas, heute hier (bei uns) auf, du Glückliche!

-

Sie folgt der Zuflucht der vergangenen (Morgenröten),

als erste der aufeinanderfolgenden Herfahrenden,

aufleuchtend, (alles), was lebt, auftreibend,

die Uṣas, (aber) keinen Toten erweckend.

-

O Uṣas, dass du den Agni zum Aufflammen gebracht hast,

dass du mit der Sehkraft der Sonne aufgeleuchtet bist,

dass du die Menschen, die zu opfern beabsichtigen, geweckt hast,

so hast du unter den Göttern guten Ertrag geleistet.

-

Wie lange, dass sie in der Mitte erscheinen wird

(zwischen denen), die aufgegangen sind und die nun aufleuchten werden?

Nach den früheren jammert sie blökend.

Voraussinnend geht sie gern mit den anderen.

-

Gegangen sind die, die die früheren Uṣas

aufgehen sahen, die Sterblichen.

Uns ist sie aber jetzt zu erblicken geworden.

Es kommen andererseits die, die sie in den zukünftigen (Nächten) sehen werden.

-

[...]

-

Mit den Schminken ist sie in den Torpfosten des Himmels aufgeblitzt.

Die Göttin hat das schwarze Festgewand abgelegt.

(Alles) aufweckend, fährt Uṣas mit rötlichen Pferden

mit wohlangespanntem Streitwagen her.

-

[...]

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Goethe nutzte Adelungs Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. Darin steht zum Lemma fragen:

Daß einige Niedersachsen, wenn sie Hochdeutsch reden wollen, dieses Zeitwort im Imperf. irregulär abwandeln, ich frug, für ich fragte, ist schon von andern gerüget worden. Häufiger, aber darum nicht richtiger, ist die Abwandelung des Präsentis du frägst, er frägt, für du fragst, er fragt.

(https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_1_2_2435)

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Warum machen manche Leute immer so ein Drama, wenn jemand keine Kinder will?

Vor allem ältere Menschen, die selber Kinder haben.

Ich will keine Kinder haben und das steht fest. Vielleicht auch keinen festen Freund/Ehemann. Meine Pläne für die Zukunft bestehen darin, etwas zu machen, was mich glücklich macht (z. B viel zu reisen), viel Geld zu haben und hoffentlich berühmt zu werden. Kinder haben in dem Leben, das ich will, einfach keinen Platz.

Sie schreien, machen Sachen kaputt, stellen nervige Fragen á la "Warum ist dein Hut rot?" und brauchen die ganze Zeit Aufmerksamkeit. Kleine Kinder neigen auch oft dazu, eklige Dinge zu machen wie z. B. ihre Kotze/Pipi/Kacke überall um sich herum zu verteilen. Auch beim Essen machen sie eine riesige Unordnung. Sie kosten viel Geld und Zeit und man hat mit ihren so gut wie keine Freiheit mehr. Dazu kommt noch, dass ich eine Phobie vor Schwangerschaft, Geburt und Stillen habe. Aber das Schlimmste ist, dass sie oft keine Privatsphäre respektieren. Beispiel: Mutter geht Duschen, Kind kommt mit und schaut ihr dabei zu. (Warum erlauben Eltern ihren Kindern sowas? Wenn es jemand weiß, erklärt es mir bitte.)

Natürlich sind nicht alle Kinder so, aber die Meisten.

Eigentlich mag ich Kinder, aber nur solange es nicht meine eigenen sind, denn wenn ich nicht Elternteil des Kindes bin, muss ich auch nicht mit all den Problemen zurechtkommen. Außerdem bin ich ein Introvert und 24/7 Kinder um mich herum zu haben wäre für mich Tortur pur.

Warum müssen Leute mir immer sagen, dass ich meine Meinung noch ändern und doch Kinder haben werde? Das ist doch mein Leben und meine Entscheidung.

Was ich nicht hören möchte: - Kinder sind etwas Wundervolles. - Warte einfach ab. - Du warst auch mal ein Kind. - Und wenn deine Eltern dich nicht gewollt hätten? - Ein Leben ohne Kinder hat keinen Sinn. - Erst wenn du Kinder hast, wirst du Liebe/Schmerz/Müdigkeit kennen. - Du bist so egoistisch! - Warte einfach ab, du wirst später noch welche wollen. - Wenn du alt bist, wirst du es bereuen.

Lavinius

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Sie sehen darin einen Verstoß gegen Genesis 1,28.

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Ziemlich verbreitet ist die Übersetzung durch Swami Prabhupada. Diese Übersetzung ist nicht philologisch exakt, sondern an vielen Stellen interpretativ. Prabhupada war es wichtig, dass die Übersetzung den Bhakti-Yoga stützt.

Eine wissenschaftliche Übersetzung hat der Indologe Michael von Brück angefertigt (https://epub.ub.uni-muenchen.de/4259/1/4259.pdf).

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Ist die Erziehung

Die Erziehung spielt insoweit eine Rolle, dass ein Mensch, der als Kind und Jugendlicher viel und brutal geschlagen wird, leicht Groll entwickeln kann und diesen Groll schließlich auf eine bestimmte Gruppe (z. B. Juden) oder die ganze Menschheit (Misanthropie) überträgt. Außerdem verspüren viele gewalttätige Eltern – insbesondere Alkoholiker – selbst Hass auf eine bestimmte Gruppe, und Kinder glauben oft, was die Eltern sagen.

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Johann Georg Faust wurde möglicherweise in Knittlingen (https://www.knittlingen.de/index.php?id=59) oder Helmstadt (https://www.uni-heidelberg.de/studium/journal/2015/02/faustus.html) geboren. 1587 erschien ein Buch über sein Leben, die Historia von D. Johann Fausten, eine Verquickung legendenhafter Berichte. Laut der Historia wurde er in Staufen im Breisgau vom Teufel geholt.

Goethe lernte die Faust-Legende vermutlich als Kind in Form eines Puppenspiels kennen (https://books.google.de/books?id=IPFUDwAAQBAJ&pg=PA132&dq=puppenspielfabel). 1801 entlieh er sich ein 1684 erschienenes Buch über Faust von Georg Rudolf Widmann (https://books.google.de/books?id=0Gkz2HVlFbYC&pg=PA433&dq=Widmann).

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Ja, vor allem Street Food kann Durchfall nach sich ziehen. Ein alter englischer Kolonialspruch besagt: „Koch es, schäl es oder vergiss es.“

Andererseits gibt es in Indien Gruppen, die sehr viel Wert auf Hygiene bei der Speisenzubereitung und -aufnahme legen. Dazu zähle ich u. a. die Sikhs, die Hare Krishnas und die Brahmanen. (Im juristischen Sinn gibt es in Indien keine Brahmanen mehr, so wie es bei uns keinen Adel mehr gibt, aber natürlich werden in vielen Familien die traditionellen Werte, wie z. B. vegetarische Ernährung und Alkoholverzicht, weitergegeben.)

  • Händewaschen nach sozialen Gruppen
  • Anweisungen zur Hygiene in der Küche in „Das Hare Krsna Kochbuch“ (S. 11, letzter Absatz)
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