Zunächst einmal finde ich es schön, dass du dir solche Sorgen um deine Freundin machst und ihr helfen möchtest.
sie isst nicht genug, weil sie riesige Angst vorm Kotzen hat
Ist dieses Problem den Eltern bekannt und befindet sie sich deshalb in Behandlung?
1.: kann ich ihr IRGENDWIE helfen, oder sie vielleicht motivieren mehr zu essen
Das halte ich für den falschen Ansatz. Das Essen weiter zu thematisieren und sie wieder und wieder dazu ermutigen, mehr zu essen, kann ganz schnell Druck aufbauen, gerade, wenn man die Phobie dahinter bedenkt.
Effektiver und nachhaltiger wäre eine Bekämpfung der Ursache, also der Emetophobie, die dem Problem zugrunde liegt.
Sofern das noch nicht behandelt wird, ist das etwas, zu das ihre Eltern und du sie durchaus ermutigen könnt.
Und keine Sorge, dass man in Zeiten von Stress und Sorge selbst auch etwas weniger isst, ist ganz normal. Du bist dir dessen ja bewusst und empfindest es als Problem, da entwickelt sich nicht einfach eine Essstörung draus.
