Das größte Hindernis sind die kulturellen Unterschiede.

Ich war mehrere Jahre mit einem Afghanen verheiratet. Er war ein anständiger Mensch, aber die Vorstellung davon, wie ich mich vor anderen Afghanen verhalten sollte, damit er vor ihnen sein Gesicht nicht verliert (die Frau ist dort für die Ehre des Mannes verantwortlich) konnte ich nicht nachvollziehen. Ich habe manchmal versucht, mich anzupassen, aber auf Dauer konnte ich das nicht, ohne meine Selbstachtung zu verlieren. Bei Leuten, die nicht zu seinem engeren Freundeskreis gehörten, war ihm das egal, zudem kannte er sich mit unseren Gewohnheiten bereits aus. Aber er hing an seinen Freunden und an seiner Familie (die allerdings in Afghanistan geblieben war). Die Scheidung hat schließlich er eingereicht. Und danach, ein Jahr später, wurde eine gemeinsame afghanische Bekannte, die ihren Mann verloren hatte, von ihrem Schwager ermordet, weil sie nicht zu ihm ziehen und sich ihm unterwerfen wollte. Ihre Familie hatte sie unterstützt, und so wurden ihr Bruder und ihr Cousin gleich mit ermordet.

Deshalb an alle Mädchen: Vorsicht bei einem attraktiven und zuvorkommenden Mann, wenn ihr seine Kultur und Familie nicht kennt.

Was meinen Ex bei uns am meisten genervt hat? Saufende und herumgrölende Deutsche, vor allem auf der Straße.

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Schulden wir unseren Eltern was?

Ich höre in letzter Zeit sehr oft in den Medien, dass wir unseren Eltern nichts Schuldig sind.

Ich bin aber schon der Meinung, dass, auch wenn es mit den Eltern nicht immer gut lief oder wenn man sich sogar verstritten hat, man seine Eltern aus Dankbarkeit wohl Fürsorge geben und helfen sollte, wenn sie mal alt, schwach und dement sind. Schließlich waren wir auch mal als Baby/Kinder hilfebedürftig. Warum spricht sich in letzter Zeit so viel in Medien rum, dass man seine Eltern nichts schuldet? Die Welt geht ja wirklich den Bach runter, wenn jeder seinen Eltern nix schuldig sind. Stell dir mal vor, du hast ein Kind, opferst dich auf und es zeigt keine Dankbarkeit. Manche junge Leute und sogar sogenannte "Erwachsene" brechen den Kontakt zu ihren Eltern ganz ab, weil sie keine Einschränkung von ihren Eltern haben wollen und weil es ihnen sozusagen "gut tun" würde ohne Eltern. Dabei geht es ja nicht wirklich, dass du die Eltern lieben oder mögen muss um den Kontakt aufrecht zu erhalten, sondern einfach aus eine Dankbarkeit und Pflichtgefühl. Ich finde es sehr unreif, verantwortungslos und ignorant von Leuten die einfach den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, nur weil sie zu labil sind sich um wichtige Menschen in ihren Leben zu kümmern. Und diese komische Medienwelt, dass allen sagt, dass man sich von Menschen trennen sollte, die einem nicht gut tut, lehrt uns einfach nur auf Lust und Laune zu handeln ohne Pflichtbewusstsein, Disziplin und Vernunft. Was sagt ihr dazu? Oder habe ich einen Denkfehler??

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Meine Mutter hat früher oft Dankbarkeit von mir eingefordert und mich damit früh in die Flucht getrieben. Ich denke noch, wie viel Ängste ich manchmal ausgestanden habe, als ich meine eigenen Entscheidungen traf und sie ihr nahebringen musste. Sie wollte mich am liebsten nach ihren eigenen Vorstellungen formen, und ich habe mich dem entzogen. Dann war ich die undankbare und egoistische Tochter. Selbstzweifel habe ich bei ihr nie feststellen können, bis heute nicht. Deshalb spreche ich Konfliktthemen gar nicht mehr an. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich einmal entschuldigt und mir erklärt, dass sie einfach Probleme hatte bzw. überfordert war, aber da kommt nichts. Ich habe den Kontakt zu ihr jetzt, nach dem Tod meines Vaters, auf ein Mindestmaß beschränkt, so verlaufen meine Besuche bei ihr meist erfreulicher als früher.

Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass sie von ihrer eigenen Mutter auch nicht besser behandelt wurde. Aber wie sie damals gelitten hat, weiß sie wohl inzwischen nicht mehr.

Dabei kann ich nicht sagen, dass ich nichts von meinem Elternhaus mitbekommen hätte. Vor allem eine gute Bildung (diese kam vor allem von meinem Vater), Interesse am Reisen und an den schönen Künsten und, soweit es bei unseren bescheidenen Verhältnissen möglich war, auch ein gewisses materielles Auskommen verdanke ich meinen Eltern (auch die Fähigkeit, mit Geld umzugehen). Bei uns gab es auch keine Unterschiede in der Erziehung Jungen/Mädchen. Dafür bin ich durchaus dankbar.

Aber wenn Dankbarkeit Selbstaufgabe bedeuten soll, dann geht das doch zu weit. Wer Kinder in die Welt setzt und aufzieht und danach ewige Dankbarkeit von ihnen erwartet, sollte es lieber lassen.

Kontaktabbruch - zumindest zeitweise - ist manchmal nur Selbstschutz. Gelegentliche Besuche oder Hilfe, wenn nötig, muss deshalb nicht ausgeschlossen werden.

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Du solltest ausziehen und auf eigenen Beinen stehen. Dann kann dir dein Vater den Buckel runterrutschen, und du kannst dir dein Leben einrichten, wie du willst.

Für viele Eltern bleiben die Kinder immer Kinder, und wer derartige autoritäre Erziehungsmethoden anwendet wie dein Vater und keinen Widerspruch duldet, der wird sich nie ändern. Es könnte sein, dass er zum Nachdenken kommt, wenn du nicht mehr da bist. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich den Kontakt zu ihm auf ein Mindestmaß beschränken.

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Meinst du im Ernst, normale Menschen sollten es sich gefallen lassen, belogen, manipuliert und ausgenutzt zu werden? Psychopathen sind Narzissten, sie denken nur an sich und das, was ihnen selbst nützt. Auf den Gefühlen anderer trampeln sie herum. Warum sollte man solche Menschen, die einen zerstören, in seiner Gesellschaft dulden? Übrigens können sich diese Menschen oft sehr gut verstellen, so dass man erst zu spät merkt, wem man da auf den Leim gegangen ist. Wenn man sie meidet oder (falls sie kriminell geworden sind) einsperrt, dient das lediglich dem Selbstschutz.

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Würde mich mit ihm unterhalten ...mehr aber auch nicht ....

Da würde ich befürchten, er will gleich bei mir einziehen, und meine Privatsphäre ist mir heilig. Vor allem möchte ich keinen Mann durchfüttern, der vermutlich auch keine Anstrengung unternimmt, einen Job zu finden.

Allerdings könnte ein Gespräch mit ihm durchaus interessant sein.

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Nein ich (Biodeutsche/r) finde es NICHT diskriminierend

Um den deutschen Pass zu bekommen, muss man Deutsch sprechen und Fragen beantworten können. Also: Herkommen, kein Deutsch sprechen und eingebürgert werden, das geht nicht (und wird hoffentlich auch künftig nicht gehen). Wer sich aber mit unserer Gesellschaft und unseren Werten identifiziert, kann gern eingebürgert werden, auch wenn er/sie schwarz ist. Aber bitte nicht Leute einbürgern, die hier das Kalifat einführen wollen.

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Meine Mutter und meine Tante stammen aus Schlesien und sind beide deutsch.

Soweit ich weiß, gab es dort auch immer schon andere Nationalitäten. Und auch später, nach der Vertreibung vieler Deutscher, gab es immer noch Deutsche, die im Land bleiben konnten, da sie als Arbeitskräfte gebraucht wurden. Allerdings mussten sie sich polonisieren lassen, polnische Vornamen annehmen. Sie fühlten sich trotzdem als Deutsche und sind zum großen Teil später ausgewandert.

Ob Deutsche oder Polen - das liegt daran, mit welcher Sprache sie aufgewachsen sind bzw. welche Herkunft ihre Familie hatte.

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Das hängt mit der Nazi-Vergangenheit zusammen.

Während wir im Osten uns nie mit der Nationalität "DDR" anfreunden konnten und uns danach sehnten, "richtige" Deutsche zu werden, war "Deutschsein" im Westen (vor allem, da nach dem Krieg viele alte Nazis in Amt und Würden blieben) vor allem in linken Kreisen anrüchig.

Wir haben manchmal im Ausland reiselustige Polen getroffen, die ihre Fahne entweder auf den Rucksack genäht hatten oder sie auf dem Zeltplatz in die Erde steckten. Ich habe sie beneidet. Wie hätten wir unsere Herkunft darstellen können? Schwarz-rot-gold ging nicht, da hätte man uns für Westdeutsche gehalten, und für die DDR-Fahne hätten wir uns geschämt.

Wenn in Ostdeutschland nach der Wende der Rechtsradikalismus hochkochte, dann war das sicher auch die (natürlich maßlos übertriebene) Antwort auf die zuvor aufgedrückte DDR-Nationalität. Und als Antwort darauf ist jetzt der Nationalstolz erneut verpönt.

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Ich will kein ‚Ausländer‘ sein?

Mein Vater ist türkisch und meine Mutter deutsch. Da der türkische Teil meiner Familie größtenteils nicht hier wohnt, hatte ich in der Kindheit auch zu 80% den Einfluss der deutschen Kultur.

Ich liebe die deutsche Seite von mir. Ich finde Deutschland ist so ein schönes Land und gerade der Norden als auch der Süden sind wunderschön. Die Menschen sind freundlich und es wirkt alles so ‚friedlich‘ hier.

Wohingegen ich die türkische Seite hasse. Und ich weiß nicht wieso. Ich liebe helle Haut und helle Haare. Hätte selber gerne welche. Bin durch die türkischen Gene aber eher dunkler. Ich hasse die Türkei als Land. Ich mag Türken nicht. Ich hasse die Kultur und bin absolut kein Vertreter des Islams, auch wenn meine ganze Familie gläubig ist (meine Mutter ist damals konvertiert, trägt aber kein Kopftuch usw.)

Die Türkei ist mir irgendwie zu ‘düster’ und ich kann mich absolut überhaupt nicht mit ihr identifizieren.

Und irgendwo stört es mich sehr, dass ich eben 50% der Gene in mir trage. Ich wäre lieber komplett deutsch. Auch wenn es ja eigentlich auch egal ist, weil Mensch ist Mensch und die Herkunft egal sein sollte.

Ich bin eifersüchtig auf Freunde, welche ‘komplett’ deutsch sind oder zumindest keinen Einfluss anderer Kulturen hatten.


Ich finde es super schlimm und kann mich irgendwie keiner Seite zugehörig fühlen. Der Türkei will ich nicht angehören und fürs “deutsch-sein” bin ich zu türkisch.

kennt das wer von euch? :/

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Du bist nicht zu türkisch fürs Deutsch-Sein. Das ist keine Frage der Gene, sondern des Verhaltens (auch wenn Nazis das anders sehen, aber die sind kein Maßstab). Schau mal ins Fernsehen, wie viele Moderatoren türkische Namen haben. Sie sind voll integriert und manchmal deutscher als manche Bio-Deutschen.

Vor vielen Jahren, als ich mit einer Freundin in Ungarn auf einem Zeltplatz war, trafen wir zwei Jungen, ebenfalls aus der DDR, die damals mit dem Fahrrad unterwegs waren. Der eine sagte, er werde oft für einen Ausländer gehalten, weil er schwarze Haare hatte und im Sommer schnell braun wurde. Er war aber auch Bio-Deutscher. Also, an der Hautfarbe kann man das nicht ausmachen.

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Ja

Ich schaue jede Sendung und hatte immer gehofft, auch einmal Hinweise geben zu können, um irgend so ein Schwein zu fassen. Das war aber bisher noch nicht der Fall. Trotzdem freut es mich, wenn Fälle durch diese Sendung aufgeklärt werden. Noch besser: Der XY-Preis, mit dem Menschen prämiert werden, die Verbrechen verhindert haben. So in Berlin-Marzahn, wo zwei junge Männer die Entführung eines jungen Mädchens verhindert haben. Der Typ, der sie in sein Auto zerren wollte, hatte in seiner Gartenlaube schon ein regelrechtes Vergewaltigungs-Zimmer eingerichtet. Eklig, so was.

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Dann soll sie mal auswandern, nach Russland oder China, da wird sie sich die Augen reiben.

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Ja, find ich gut

Es wurde Zeit, dass diesem Unfug zumindest teilweise ein Riegel vorgeschoben wird. Tote Radfahrende und Forschende (Dilettanten) wird es wohl weiterhin geben. Sofern die Gendersprache in ihren Nischen bliebe, wäre es mir egal, aber inzwischen wird man ja von fast allen Medien damit belästigt.

Geschlechtergerecht sind Wörter wie Ärzt*innen, Kolleg*innen und Expert*innen noch lange nicht, denn sie lassen die Männer sprachlich verschwinden. Also: Generisches Femininum statt Maskulinum. Bei uns ist die Hausmeister*in z. B. ein Mann.

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Nicht nur Palästinenser. Der Iran hat vor allem unter Chomeini einen "Todeskult" zelebriert und u.a. den Kindern den "Schlüssel zum Paradies" in die Hand gegeben, wenn sie sich entschlossen, über vermintes Gelände zu laufen und dabei zu sterben. Diese Todeskulte gibt es unter allen Fundamentalisten, die Verstobenen werden als "Märtyrer" geehrt, vor allem die Selbstmordattentäter. Dabei sind Märtyrer eigentlich Menschen, die nur sich selbst für einen guten Zweck opfern und nicht andere mit in den Tod reißen. Lies mal "Morden für Allah" von Amir Taheri, das ist erschreckend. Das Buch kam schon in den 90er Jahren heraus und trug den Originaltitel "Heiliger Terror".

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Melden+blockieren

Blockier sie. Mein Bekannter bekam z. B. laufend Anrufe aus Dubai, obwohl er dort niemanden kennt und niemand antwortet. Er hat die Nummer blockiert.

In deinem Fall kann es sich auch um ein Kind handeln, das gerade Deutsch lernt. Aber ruf auf keinen Fall zurück. Das sind zum Teil auch Tricks, um dir hohe Telefonkosten aufzuhalsen oder an deine Daten zu kommen.

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Inkassomitarbeiter

Weil es viele Inkassounternehmen gibt, die horrende Gebühren nehmen.

Aber du hast "Broker" vergessen, die mit Geld, das ihnen nicht gehört, spekulieren. Die hätte ich zuerst angekreuzt.

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Gar nicht

Entweder "Ein Lehrer und sein Unterricht" oder "Eine Lehrerin und ihr Unterricht" oder, wenn es um mehrere geht: "Einige Lehrer (meinetwegen auch mit Zusatz "/innen") und ihr Unterricht".

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Es kommt darauf an, wie sie sich verhalten. Sind sie gut integriert, ist es mir egal, welcher Volksgruppe sie angehören. Früher fand ich sie sogar, da es bei uns keine mehr gab (bzw. nicht sichtbar) ganz romantisch. In Ungarn ist ihre Musik weit verbreitet (ich habe selbst zwei Schallplatten davon). Der Zigeunerprimas dürfte auch vielen ein Begriff sein - er gehörte in jedes gute ungarische Lokal. Ich war lange nicht in Ungarn und hoffe, dass es heute noch so ist. Das Rajkó-Orchester gibt es jedenfalls noch:

https://rajko.hu/en/the-rajko-orchestra/

(Auf meiner Platte sind auch junge Frauen mit der Geige zu sehen - auf dieser Webseite sieht man leider nur Männer)

Aber die Großfamilien, die heute angeblich für wohltätige Zwecke sammeln (in Wirklichkeit für sich selbst), unter falschem Vorwand betteln, falsche Goldringe verkaufen wollen oder mit weiten Röcken (unter denen, wie ich schon mal las, Taschen für Diebesbeute eingenäht sind), klauen gehen, verderben den Ruf. Um diese mache ich, wenn ich kann, einen weiten Bogen.

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