Das ist durchaus normal, aber nicht gut. Das deutet nämlich auf Dominanzverhalten hin, sprich eine Schildkröte unterdrückt die andere (wobei das auch hin- und hergehen kann). Möglichkeiten sind einerseits, das Gehege zu vergrößern & besser zu strukturieren, damit sich die Tiere besser aus dem Weg gehen können und nicht ständig aufeinanderhocken. Schildkröten sind nämlich Einzelgänger, haben Reviere und sind manchmal nicht besonders verträglich untereinander. Wenn die Maßnahme nicht hilft, muss du die beiden Trennen und für jeden ein eigenes Gehege einrichten.

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Natürlich gibt es Arten von Schildkröten, die nicht überwintern, von Natur aus nicht - die leben dann halt an Orten, an denen es schlicht nicht Winter wird ;D Tropische Schildkröten oder afrikanische zum Beispiel. Diese Arten kennen einfach keine Winterstarre, können während dieser eventuell sogar versterben. Für den Winter brauchen sie dann einen Stall oder ähnliches, in dem auch im Winter artgerechte Bedingungen herrschen,

Für europäische Landschildkröten und die meisten Schmuck-/Zierschildkrötenarten ist aber eine Winterstarre oder bei einigen WSK-Arten zumindest eine verminderte Aktivitätsphase ein Muss, da diese Arten auch in ihrem natürlichen Habitat eine Starre halten und diese für ihr Wohlbefinden auch brauchen.

Infos über viele Arten, auch darüber, ob sie Winterstarre halten oder nicht, findest du hier: http://www.schildkroetenforum.com/herpetologie-und-terraristik-f27/welche-schildkroetenart-passt-zu-mir-t31721.html

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Lass das lieber bleiben, du verursachst der Schildkröte nur Stress. Rumgetragen/transportiert sollte sie nur werden, wenn sie mal akut zum Tierarzt muss. Dann am besten in einer isolierten Box (Kühltasche, Styroporbox o.ä.), sodass sich diese nicht allzu sehr aufheizt bzw. im Winter das Tier nicht zu stark auskühlt. Wasser für den Transport braucht das Tier nicht unbedingt, aber ein feuchtes Handtuch ö.ä. ist immer ganz gut.

Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass die Schildkröte grast. Wildkräuter fressen sie ja schon, aber meistens nur im Wasser. Und Gras schonmal ganz sicher nicht... Schildkröten brauchen auch die Sicherheit des Wassers in der Nähe, sie flüchten nämlich bei Gefahr dorthin. Keine Möglichkeit zu Flucht zu haben bedeutet Stress.

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Ich glaube, da gibts keinen Unterschied... Solange der lateinische Name der Pflanze mit Potentilla beginnt, sind die Fingersträucher auf jeden Fall fürs Gehege geeignet. Der lateinische Name ist wichtig, da deutsche Namen für Pflanzen manchmal sehr irreführend sein können ;D

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Deine Pflanzen sind schonmal sehr gut geeignet! Pass aber auf bei der Brombeere, das Zeug is wie Unkraut ;D Schön, dass du dir so viele Gedanken machst!

Toll sind alle Mittelmeerkräuter, alle Arten von Thymian zum Beispiel (bei mir sehr beliebt), Salbei (zum Beispiel Wiesen- oder Gartensalbei) etc. Zum drunterkriechen gibt es auch den Fingerstrauch (Potentilla), den gibt es in allen möglichen Varianten auch im Gartenmarkt zu kaufen. Manche Arten werden auch gefressen. Ich habe außerdem zwei verschiedene Malvenarten, Wilde Möhre, Klatschmohn, Polsterphlox, Nachtkerze, marokkanische Minze (gehen auch andere Arten) und diverse Gras- und Kleearten im Gehege. Das "Angebot" ändert sich eigentlich jährlich, da einige Pflanzen einjährig sind oder nicht ganz so winterhart.

Außerdem kannst du an eine naturbelassene, möglichst hundekot- und abgasfreie Wiese gehen und dort Stücke mit Kräutern wie Wegerich z.B. ausstechen. Ein bisschen hohes Gras (kein Rasen ;D) ist immer gut und wird bei mir auch zum Reinkriechen genutzt.

Als Gehegepflanzen eignen sich im Prinzip alle Futterpflanzen (schildifutter.de). Du kannst die Pflanzen im Baumarkt/Gartenmarkt kaufen (dann aber eine Art Quarantäne außerhalb des Geheges im Topf einhalten!) oder aus Samen selbst ziehen (www.samenkiste.de). Verpflanz die aber erst, wenn sie groß genug sind ;D

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Schildkröten können praktisch fressen bis sie platzen! Ist ja auch sinnvoll, denn in der Natur gibt es ja unter Umständen auch nicht jeden Tag was zu fressen. Schildis entwickeln prima Betteltaktiken - aber BITTE BITTE nicht drauf einlassen, denn das verstärkt dieses Verhalten nur noch mehr! Da muss man auch mal hart sein, zum Wohl des Tieres, denn bei zu viel Futter wächst deine Kleine zu schnell und dann kann es zu Krankheiten kommen.

Als Richtwert kannst du etwa einmal die Kopfgröße deiner Schildkröte pro Tag an tierischem Futter nehmen. Teile das entweder auf den Tag auf oder gib es auf einmal. Nimm am besten zumindest teilweise Futter, das auf den Boden sinkt, dann hat deine Schildi was zu Suchen und ist beschäftigt. Wichtig ist, dass du abwechslungsreich fütterst. Fertigfutter sollte nur sehr selten verfüttert werden, allerhöchstens einmal die Woche. Es gibt viele Arten Frostfutter und getrocknete Futtertiere sowie Lebendfutter, bediene dich an der Auswahl! Einmal die Woche gibts nen Fastentag, da gibt es GAR nichts (auch nicht wenn sie noch so bettelt!) außer eventuell Pflanzenfutter. Solange der Hunger sie nicht dazu treibt, die Pflanzen zu fressen, kann er wahrlich nicht so schlimm sein ;D

Biete deiner Schildkröte unbedingt auch Pflanzenfutter an. Je älter sie wird, desto öfter sollte kein tierisches, sondern nur noch pflanzliches Futter bekommen. Geeignet sind natürlich alle Arten Wasserpflanzen, aber auch Wiesenkräuter wie Löwenzahn, Wegerich usw. oder auch ab und zu mal Romanasalat. Möhre (kleine Stücke) sind auch okay, aber nicht allzu oft.

Unverzichtbar ist auch Kalk in Form von Sepia oder ausgekochten Eierschalen. Die kannst du einfach schwimmen lassen, deine Schildkröte wird sich bedienen wenn sie mag.

Ausführlich zum Nachlesen mit Anregungen, was alles verfüttert werden kann, gibts hier: http://www.zierschildkroete.de/pages/ernaehrung.php

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Lass der Schildkröte doch einfach ein wenig Zeit zum eingewöhnen ;D Landschildkröten sind ortstreu und reagieren oft sehr sensibel auf Veränderungen. Außerdem nehme ich an, dass du ein Jungtier hast, die vergaben/verstecken sich sowieso recht viel. Deshalb sollte man das Freigehege auch so einrichten, dass die Schildkröte verschiedene versteckte Plätze hat und sich nicht ungeschützt fühlt. Dazu dienen hauptsächlich verschiedene Pflanzen, zum Beispiel mediterrane Pflanzen wie Lavendel, Rosmarin, Thymian etc.

Wozu hast du denn ein Terrarium? Das brauchst du eigentlich gar nicht. Man kann griechische LSK prima ausschließlich im Freigehege halten, das ist auch viel artgerechter. Das ständige Hin- und Hertragen führt nämlich auch zu Stress, der dann wiederum zum Einbuddeln führt. Für kalte Nächte & zum Schutz vor Fressfeinden sollte man ein Frühbeet einrichten, das fungiert als eine Art Freilandterrarium, nur dass die Tiere von selbst raus & rein können. Du beobachtest ja jetzt schon, dass deiner Schildkröte das Terrarium nicht sonderlich behagt - vermutlich stimmen dort einige Haltungsparamter einfach nicht (Licht, Temperatur, Pflanzen, Feuchtigkeit etc.). Im Freigehege & Frühbeet ist es viel einfacher, eine naturnahe Haltung zu realisieren!

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Auslandsjahr mit Schuldkröte/Kaninchen

Ich möchte im August 2014 mein Auslandsjahr in die Schweiz beginnen. Nun frage ich mich, ob ich meine Schildkröte oder meine Kaninchen mitnehmen kann. Ich würde mich entweder für die Kaninchen oder die Schildkröte entscheiden. Aber auf den Internetseiten der Orgas habe ich bis jetzt keine Infos gefunden, ob das überhaupt erlaubt ist. Ich weiß, dass so eine Reise für Tiere (besonders Kaninchen) purer Stress ist, aber sie sind mir sehr wichtig und wären eine "Bezugsperson" im Ausland. Ich hätte also praktisch ein Stück zu Hause mit. Mit meinen Eltern kann ich ja telefonieren und über Face Book in Kontakt bleiben. Mit den Tieren geht das leider nicht. Ich würde weder die Schildkröte noch die Kaninchen gerne zu Hause lassen, aber mir ist es auch wichtig im Auslandsjahr Zeit für Neues zu haben. Mit meiner Familie ist es auch problematisch. Sie mögen die Tiere nicht besonders und haben sich bis jetzt fast noch nie gekümmert. Als ich auf Klassenfahrt war hat meine Schildkröte die ganze Zeit nicht gefressen (4 Tage). Meine Kaninchen fressen aber sie laufen vor meinen Eltern weg. Wenn es sein müsste würden die Tiere halt bei meinen Eltern bleiben, denn weggeben möchte ich sie auf keinen Fall. So nun zu meinen Fragen 1. Darf man Kaninchen/Schildkröten mit ins Auslandsjahr nehmen Wenn ja: a) bei welcher Orga?) b) Würdet ihr mir empfehlen die Schildkröte oder die Kaninchen mitzunehmen? Wenn nein: c) Seht ihr noch andere Möglichkeiten?

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Ich sehr grad nicht wirklich eine Möglichkeit, eine Schildkröte mitzunehmen...? Wenn du eine Landschildkröte hast, die ein Freigehege brauchst, dann wirst du in dem einen Jahr wohl kaum ein artgerechtes Ersatzgehege mit Frühbeet etc. realisieren können. Ebenso bei ner Wasserschildkröte: Willst du denn wirklich Aquarium etc. mitschleppen? Das wäre ja eine Heidenarbeit und Schlepperei, die sich nun wirklich nicht lohnen würde. Mal abgesehen davon ist die Reise auch für Schildkröte ein Riesenstress.

Bei einer Wasserschildkröte brauchst du ja meist keine Papiere, aber Landschildkröten sind streng geschützt. Da muss ja schon jeder Ortswechsel innerhalb des Landes gemeldet werden - was das erst für ein bürokratischer Aufwand wäre, das Tiere außer Landes zu bringen, will ich mir gar nicht ausmalen (vor allem 2x, einmal bei der Aus- und einmal bei der Wiedereinreise).

Dass die Schildkröte übrigens nicht gefressen hat nur weil du nicht da warst wage ich doch sehr zu bezweiflen ;D Schildkröten bauen keinerlei soziale Beziehungen auf. Die fressen wenn sie Hunger haben, und 4 Tage nichts essen ist für Schildkröten kein Problem. In der Natur hungern sie manchmal auch länger, wenn sie mal ne zeitlang nichts finden (heißer Sommer z.B.). Da waren eher andere Faktoren im Spiel, deine Eltern haben vll. nichts das Lieblingsfutter gefüttert oder so viel, dass die weggefressene Menge nicht auffiel, sie haben im Gehege/Aquarium selbst genug gefunden oder so. Die wird auf keinen Fall verhungern nur weil du nicht da bist ;D

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Ohjeohje, da besteht aber noch einiges an Aufklärungsbedarf. Wasserschildkröten sind zumindest teilweise immer carnivor, manche fressen auch noch Pflanzen - Brot oder Ähnliches kommt auf dem natürlichen Speiseplan von WSK nicht vor und hat deshalb in deren Ernährung auch überhaupt nichts (!) verloren. Schmeckt vll. gut, ist aber unglaublich schädlich.

http://www.zierschildkroete.de/pages/ernaehrung.php

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Ich bezweifle stark, dass Schildkröten Stimmen unterscheiden können. Da Schildkröten ja selber keine Stimmen haben, nützt es ihnen auch nicht viel, wenn sie diese hören und unterscheiden können. WENN sie Stimmen hören können, dann sicher nur die ganz tiefen Tönen und auch nicht genau, was wir sagen, sondern höchstens ein Brummen oder so. Ich denke, Schildkröten orientieren sich eher an Erschütterungen und auch eher am Aussehen, gucken können Schildkröten nämlich ganz gut.

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Jetzt überleg mal: Scheint in der Natur nachts die Sonne? Nein, tut sie nicht ;D dementsprechend brauchen WSK nachts auch kein Licht, da schlafen sie eh. Manche Halter installieren Mondlichtlampen, um das Licht zu imitieren, das vom Mond kommt, aber meistens scheint ja auch durch ein Fenster o.ä. etwas Licht rein.

Ob deine Schildkröte eine Winterstarre halten muss oder nicht kommt auf die Art an. Was hast du denn für eine? Der lateinische Name wäre gut. Die Winterstarre fängt dann an, wenn es im natürlichen Lebensraum deiner Schildkröte auch kalt wird, das kannst du anhand von Klimatabellen ablesen (ungefähr in unserem Winter). Dementsprechend musst du dann die Temperaturen senken, bis die Schildkröte aufhört zu fressen und träger wird. Je nach Art reicht eine verminderte Aktivitätsphase bei ca. 12°C (da reicht ein kühler Raum), manche Arten halten aber auch eine echte Winterstarre bei ca. 4-6°C - die muss dann in einem Kühlschrank erfolgen, denn so tiefe Temperaturen kriegt man sonst nicht hin. In der zeit wird dann auch nicht gefüttert. Mehr zu dem Thema erfährst du hier: http://www.zierschildkroete.de/pages/ueberwinterung.php oder wenn du mal im schildkroetenforum.com nachfragst. Wie lange die Phase tieferer Temperaturen dauert, kannst du ebenfalls anhand von Klimatabellen aus dem Habitat ablesen; die findest du zum Beispiel auch auf der Seite oben (die sind auch für den Rest des Jahres geeignet).

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Also ich weiß jetzt nicht WIE zerstörerisch Dreikiel sind, aber ich würde in dem Fall hauptsächlich auf Schwimmpflanzen zurückgreifen. Auch Hornkraut kann man zum Beispeil frein schwimmen lassen. Wenn du mal auf www.schildkroetenforum.com nachfragst kann man dir bestimmt noch andere Pflanzen nehmen, die einigermaßen resistent sind. An sonsten gilt ausprobieren, manche Pflanzen überleben besser als andere, das kommt aber auch immer auf die Schildkröte an.

Gegen Algen ist es wichtig, dass die Schildkröte einen Landteil hat, auf dem sie vollständig abtrocknen kann. Einige Schildkröten gehen aber nur (oft) auf den Landteil, wenn dieser gut vor Blicken geschützt ist, wenn man von dort aus gut ins Wasser hüpfen kann und wenn die Lichtqualität stimmt. Sonst sind Algen nicht schlimm, solange sie nicht überhand nehmen. Beim nächsten Plattenwechsel sind sie dann eh weg - der wiederum funtkioniert auch nur dann gut, wenn Licht, Ernährung und die anderen Haltungsparameter stimmen. Sollten die Algen allzu sehr wachsen, kannst du sie auch vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste abschrubben. Wenn das deine Schildkröte aber zu sehr aufregt würde ich das eher vermeiden.

Zu den weißen Stellen solltest du mal Fotos im oben genannten Forum einstellen.

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Toll, dass du Freigehege & Frühbeet hast! Sowas liest man hier ja doch eher selten =D Aber wozu hast du es denn? ;D Eben doch dass die Schildkröten früher raus können. Gerade die Tagtemperaturen sind doch perfekt für Schildkröten. Meine kommen gar nicht mehr in ein Übergangsterrarium im Haus (sowieso nicht, da sie im Frühbeet auch starren, aber auch so würde ich sie gleich ins Gehege setzen). Falls du denkst, dass es abends/nachts zu kalt wird, kannst du auch einen Elsteinstrahler oder eine Deckelheizung installieren (falls du die Möglichkeit hast, Strom ins Frühbeet zu legen), aber sonst schaden etwas niedrigere Temperaturen nichts, solange sich die Tiere tagsüber aufwärmen können. Als wir vor einer Woche noch richtiges Mistwetter hatten habe ich alle zwei Tage eine Wärmelampe zugeschaltet, damit sich die Schildis auf ihre Vorzugstemp. aufwärmen konntent.

http://terrarium-schildkroete.npage.de/fruehbeet-technik.html

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Ja. ja und ja. Sie können beißen, es tut weh und es kann bluten. Sogar bei herbivoren SK, als Pflanzenfressern, tut ein Biss ziemlich weh, das ist auch schlimmer je größer die SK. Die Schildkröten haben eine extreme Kraft in den Kiefern, und die Hornplatten können auch ganz schön einschneiden. Gerade wenn man gegen ihren Willen ins Revier eindringt, sprich ins Gehege geht, können einige LSK recht giftig werden und beißen schonmal zu; oder sie verwechseln dich mit Futter, das tut genauso weh. Schlimmer ist es aber noch bei carnivoren, also fleischfressenden, SK, wie zum Beispiel einigen Wasserschildkrötenarten, die haben noch mehr Kraft. Die sind teils auch relativ agressiv, wenn man sie zum Beispiel hochnimmt (was man eh nur selten tun sollte) beißen die auch mal kräftig zu. Alles aber aus Selbstschutz.

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Wasserschildkröten sind Wasserschildkröten. Die fressen auch im Wasser ;D Wenn ihr da einen Futternapf reinstellen wollt könnt ihr das gerne tun, nur wird das Futter dort nie ankommen...

Jetzt mal ernsthaft. Das Futter wird einfach reingestreut (gut ist es, wenn ein Teil absinkt und ihn sich die Schildkröte selbst suchen kann, indem sie im Sand buddelt). Wasserschildkröten haben keinen Speichel, das heißt sie MÜSSEN im Wasser fressen. Wenn sie was an Land bekommen werden sie damit eh immer ins Wasser hüpfen.

Dein Freund sollte sich mal bei einigen guten Webseiten informieren, für die Moschus-SK ist www.klappschildkroete.de sehr gut. Weite Tipps gibts auch auf zierschildkröte.de; der Autor dieses Seite hat auch ein sehr empfehlenswertes Buch geschrieben. Anregungen für die Aquarieneinrichtung findest du auch im schildkroetenforum.com in der Rubrik Wasser-SK, da gibt es einen Thread "Zeigt her eure Aquarien".

Den Zooladen solltet ihr niemals als Vorbild nehmen, die Haltung dort ist in den allermeisten Fällen kaum artgerecht; lasst euch dort also auch nicht beraten, die Verkäufer tun das, was ihre Berufsbezeichnung aussagt und sind selten fachkundig. Auch die SK solltet ihr nicht dort sondern lieber beim Züchter kaufen (im oben genannten Forum findet man Adressen & ein Kleinanzeigenbrett).

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Nicht nur kurzfristig, auch langfristig eine Lösung, wenn du ein Männchen hast: Ein Zierkorkstück nehmen, das in etwa so lang ist wie dein Aqua breit, und dieses dann zwischen die Scheiben klemmen.

Diese und weitere Ideen findest du hier: christmas

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Natürlich geht das. Ist vermutlich sogar besser als im Wohnzimmer, wo ja meist doch einiges los ist (viele Menschen, Lärm etc.). Schildkröten sind eher menschenscheu und gewöhnen sich nur langsam an ihren Besitzer, wenn ständig Trubel um das Aquarium herum ist kann es passieren, dass die Schildkröte sich fast nur noch versteckt. Du solltest ihr dann allerdings nicht das Betteln angewöhnen, sonst platscht es ständig, wenn du im Raum bist ;D

Bedenke allerdings, dass der Filter z.B. schon ein bisschen Lärm macht, wenn du also gar keine Geräusche haben kannst zum Einschlafen, solltest du das Aquarium natürlich woanders aufstellen. Unter Umständen ist die Schildkröte am Wochenende auch mal früher wach als du und schert sich dann nicht drum, ob du eventuell noch schlafen willst ;D

Gute Tipps gibts übrigens auf www.zierschildkröte.de

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Im Grunde sind die meisten Wildkräuter (auch Unkraut genannt) relativ faserreich, zumindest im Gegensatz zu Salat, der zum Großteil aus Wasser besteht. Sehr viele Wildkräuter kann deine Schildkröte fressen, aber nur einen kleinen Teil davon wird sie auch wirklich akzeptieren, weil er ihr schmeckt. Trotzdem ist es gut, eine möglichst große Auswahl zu bieten, denn so 10-20 gefressene Kräuterarten sollten schon sein, um die Schildkröten mit allen Nährstoffen zu versorgen.

Eine wirklich ausführliche Seite zum Thema Futterpflanzen findest du auf www.schildifutter.de. Dort sind zu jeder Pflanze auch Bilder zu finden und du kannst schauen, welche bei dir im Garten oder in der Umgebung wachsen. Sehr praktisch ist auch das Futterpflanzenbuch von Ricarda Schramm, du findest es leicht wenn du ihren Namen googlest.

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Kannst du ausschließen, dass es sich um Spitzmäuse handelt? Ich habe nämlich tatsächlich schon von mehreren Schildkröten-Todesfällen durch diese Art (ist ja im Grunde keine Maus) gehört, da würde ich mir viel mehr Sorgen machen.

Ich kenn mich zwar mäusetechnisch nicht so aus =P aber dein Frühbeet/Gewächshaus ist doch sicher eindringlingsicher? Dann würde ich zumindest dafür sorgen, dass sich vor allem die kleinen Schildkröten nachts dort drinnen befinden.

Wir haben unsere Mäuse auf dem Dachboden bisher immer mit solch: http://www.jutestoff.de/shop/images/kastenfalle-maus.jpg einer Lebendfalle gefangen (gibts glaub im Baumarkt) und dann weit (!) weg ausgesetzt. Du musst jetzt halt nur noch etwas finden, dass die Mäuse so unwiderstehlich lecker finden, dass sie in die Falle gehen. Ich hab mal gehört, dass sie auf Nutella stehen... Wir habens früher ganz klassisch mit Speck/Käse versucht, ersteres hat meist funktioniert, aber vermutlich nur weils auf unserem Dachboden sonst nicht viele Alternativen gab. Auch Vogelfutter soll ganz gut gehen... Und naja, man muss halt immer Durchhaltevermögen zeigen, denn wenn du auch nur eine oder zwei Mäuse übersiehst, hast du bald wieder den ganzen Garten voll...

Viel Glück! ;D

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Alle hier gegebenen Antworten sind (bisher) leider falsch. Du hast Recht: Schildkröten sollten KEIN Obst und Gemüse fressen, ebensowenig wie Futter aus der Zoohandlung. Ich nehme mal an, du hälst eine europäische Landschildkröte? Schau dir doch mal ihr Habitat an, zum Beispiel Griechenland: Wächst dort Obst und Gemüse in Hülle und Fülle, an das die Schildkröte ohne Probleme drankommt? Ganz sicher nicht. Schildkröten ernähren sich dort ausschließlich von Wildkräutern, ganz selten mal von etwas tierischem Eiweiß wie einer Schnecke o.ä. Genau darauf ist ihre Verdauung auch ausgelegt. Obst und Gemüse schadet dem Darm, auch weil es viel zu viel Zucker enthält. Genau wie Zoohandlungsfutter, in dem meist aller möglicher Schrott eingearbeitet ist (im Besten Fall Gemüse, aber auch Getreide oder sogar Fischabfälle), ist es außerdem viel zu energiereich. Durch dieses Futter erreicht man so genannte "Dampfaufzuchten", also Schildkröten, die viel zu schnell gewachsen sind und dadurch oft deformierte Panzer und andere gesundheitliche Probleme haben.

Auch hier bei uns sollten Schildkröten deshalb ausschließlich von Wildkräutern (gemeinhin auch "Unkraut") ernährt werden - Löwenzahn, Wegerich, Brennessel, Taubnessel, Disteln etc. Auch einige Kulturpflanzen wie die Kapuzinerkresse, Hibiskus oder Glockenblume sind okay, solange sie ungedüngt sind und nicht von Pflanzenschutzmitteln behaftet sind. Frisst eine Schildkröte mal eine Schnecke ist das kein Problem, aber es sollte nichts Tierisches hinzugefüttert werden. Auch bestimmte Salatsorten (Radicchio, Romana, Rucola und einige andere, KEIN Kopf- oder Blattsalat!) sind okay, aber nur dann, wenn sonst kaum Wildkräuter wachsen (meist kurz nach der Winterstarre).

Einziges "Nahrungsergänzungsmittel" sollte Kalk in irgendeiner Form sein, Sepia, abgekochten Eierschalen, Algenkalk, Knochen... Sonst sind bei dieser Ernährung keinerlei Zusatzstoffe nötig.

Eine sehr sehr gute Seite mit jedweden Schildkrötenfutterpflanzen findest du auf schildifutter.de Um die Ernährung deiner Schildkröte umzustellen ist dieser Thread äußerst hilfreich (wie auch das ganze Forum): http://www.schildkroetenforum.com/futterpflanzen-futtertiere-f4/3-stufenplan-zur-futterumstellung-auf-wildkraeuter-t29635.html Viel Glück dabei!

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