Weißt Du, warum ich bei dieser Frage gelandet bin? Weil mir erst kürzlich klar geworden ist, dass spitze Eckzähnchen nach meinem Geschmack einen gar nicht zu unterschätzenden PLUSPUNKT in puncto Attraktivität einer Frau bringen. Bisher hatte ich das eher unterbewusst im Gesamteindruck wahrgenommen. Nachdem mir das nun kürzlich aber klar wurde, dass das ein ganz besonders süßes Detail ist, habe ich gegoogelt, weil ich mir gedacht habe, ich bin doch sicherlich nicht der einzige Mann auf der Welt, dem es so geht. Also sei stolz - es gibt Männer, die stehen gerade dadrauf!

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Sagen wir es mal so: Wer sich eine Antifa-Fahne (eine FLAGGE ist das nicht!) an die Wand hängt, der wird in diesem Leben wohl nicht mein Freund werden - was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruht. Es sei denn, er würde irgendwann selber merken, dass das mit der sogenannten Antifa keine gute Idee ist.

Was die untere Fahne (!) anbetrifft: Es handelt sich auch hierbei um keine Flagge, allerhöchstens könnte man es als Phantasie- oder Dekorationsflagge bezeichnen. Somit ist es definitiv keine Reichsflagge. Mal abgesehen davon, dass es "DIE Reichsflagge" gar nicht gibt. Die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848/49 beschloss erstmals eine deutsche Reichsflagge: Schwarz-Rot-Gold. Diese wurde schon in der Zeit des "Vormärz" in einem Lied von Ferdinand Freiligrath besungen als "das alte Reichspanier". Nach dem Scheitern der Revolution gab es erstmal kein Deutsches Reich und somit auch keine Reichsflagge. Auch nach der Reichsgründung 1871 konnte man sich zunächst nicht auf eine Reichsflagge einigen - das Deutsche Reich übernahm lediglich die Seeflaggen des Norddeutschen Bundes (Handelsflagge und Kriegsflagge - also die Flaggen für Handelsschiffe und für Kriegsschiffe). Ab dem 8. November 1892 wurde die Handelsflagge (Schwarz-Weiß-Rot) erstmals offiziell auch als Reichsflagge eingeführt. Dies blieb sie bis 1918. Der Deutsche Reichstag führte dann Schwarz-Rot-Gold als Reichsflagge ein (vgl. auch: "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold"). Von 1933 bis 1935, also nur zwei Jahre lang, gab es dann ZWEI Reichsflaggen, die ZUSAMMEN gehisst werden mussten: Die rote Flagge mit dem Hakenkreuz auf weißer Scheibe und die schwarz-weiß-rote Trikolore. Ab 1935 wurde dann die Hakenkreuzflagge zur alleinigen Reichsflagge erklärt. Daneben können natürlich auch die Flaggen aller anderen Reiche (also z.B. des k.u.k.-Österreichischen Kaiserreichs oder des Russischen Zarenreichs) als "Reichsflaggen" bezeichnet werden.

Fazit: Es gibt insgesamt DREI deutsche Flaggen, die man als "Reichsflagge" bezeichnen kann: Schwarz-Rot-Gold, Schwarz-Weiß-Rot und die Hakenkreuzflagge.

Die untere von Dir abgebildete Dekorationsflagge zeigt zwar die Farben der Reichsflagge von 1892-1918, IST aber nicht diese Flagge. Der weiße Streifen in der Mitte ist zu breit, und diese Reichsflagge hatte auch kein Logo und keine Schrift drauf. Schrift hat auf einer FLAGGE auch eigentlich nichts zu suchen.

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Eine gute Flagge sollte idealerweise nicht mehr als drei Farben aufweisen. Fünf Farben sind wirklich die äußerste Hausnummer. Mit anderen Worten: Deine Flagge ist schlichtweg ZU bunt. Übrigens kann ich mir nichts Inklusiveres vorstellen als eine Flagge, die schlichtweg Deutschland als ganzes repräsentiert, also Schwarz-Rot-Gold oder meinethalben auch Schwarz-Weiß-Rot. Da sind nun wirklich ALLE Bürger dieses Landes repräsentiert, egal welchen Geschlechts, welcher sozialen Herkunft, welcher Religion oder welcher sexuellen Vorlieben.

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"In einem freien Staate müssen Sprache, Gesinnung, Wort und Gedanke frei sein." (Tiberius).

Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.

Es ist offensichtlich, das dort, wo man "Unwörter" kürt, der Grundsatz der Freiheit von Sprache, Gesinnung, Wort und Gedanke NICHT herrscht, sondern mit Füßen getreten wird.

Wer sind eigentlich diejengen, die sich anmaßen, jedes Jahr ein Wort zum "Unwort" zu erklären, und damit zu einem Wort, dass aus der Sprache getilgt werden sollte? Hört und sieht man sich die Berichterstattung in den Medien an, hat man den Eindruck, die "Wahl des Unwortes des Jahres" sei irgendwas Offizielles. Aber das ist es NICHT! Da finden sich ein paar Sprachforscher zusammen (nein, es nicht gerade die Creme de la Creme derselben...) in einer privaten "sprachkritschen Aktion e.V." und tun sich wichtig - und leider spielen die meisten Medien mit und verkünden dann, als sei es Gesetz oder göttliche Offenbarung: "das Unwort des Jahres lautet...". Würde man das anmaßende Tun dieser Freiheitsfeinde einfach mit der Nichtbeachtung strafen, die ihr eigentlich zustünde, wäre der Spuk schnell vorbei.

Denn welcher Gedanke steht hinter der Wahl eines "Unworts"? Die Erkenntnis, dass das, was nicht ausgesprochen und in Worte gefasst werden kann, auch nicht gedacht werden kann. Und so sollen bestimmte Worte einfach "verbrannt" werden, um Kritik zu verunmöglichen. Wenn man sich einmal anschaut, welche Wörter seit Beginn dieser Aktion zu "Unworten" gestempelt wurden, dann sieht man, woher der Wind weht: von sehr, sehr weit links (links hier im Sinn der westlichen globalistischen Linken, für die es im Chinesischen das Wort "Baizuo" gibt). Ein auffallend großer Teil der seitdem gekürten "Unwörter" ist migrationskritischen Charakters. Jede Kritik an dem, was den kulturmarxistischen Linken heilig ist, soll so verunmöglicht werden, indem schlagkräftige kritische Wortschöpfungen mit dem Bann belegt werden. Die Aktion dient dazu, die Diskurshoheit dieser Art von Linken zu sichern. Man lese George Orwells "1984", insbesondere das Kapitel über "Newspeak/Neusprech", um zu verstehen, was die "Unwörter-Jury" vorhat.

Es gibt übrigens parrallel zur bundesdeutschen Unwort-Aktion auch ein österreichisches und schweizerisches Pendant. Vergleicht man, welche Wörter in den vergangenen Jahren in der Schweiz und in Österreich zu "Unwörtern" erklärt wurden, und welche in der Bundesrepublik, dann sieht man, dass die bundesrepublikanische Jury ganz besonders einseitig und fanatisch ist, und eine Art "Kampf gegen rechts" auf sprachpolitischem Gebiet führt. Auffällig ist, dass offensichtlich nur der deutschsprachige Raum für solche sprachpolizeilichen Anmaßungen anfällig zu sein scheint. Ein englisches oder französisches oder italienisches "Unwort des Jahres" - ja, wo käme man denn da hin?! Also ob sich der stolze Bürger Britanniens, der USA, Frankreichs oder Italiens von ein paar Schreibstubenfliegen vorschreiben lassen würde, wie und was er zu sprechen hat!

Dort, wo man "Unwörter" kürt, weht kein freier Geist. Und wer die Anmaßungen der selbsternannten "Unwörter-Jury" ernst nimmt, der ist im Geiste ein Sklave und Knecht und kein freier Bürger.

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Also wenn dein Bekannter einen deutschen Pass hat, dann ist er ja gar nicht Ausländer. Ausländer können (übrigens völlig zurecht) in Deutschland NICHT an Bundes- und Landtagswahlen teilnehmen. Man kann schließlich auch nicht auf der Generalversammlung eines Vereins mitwählen, bei dem man nicht Mitglied ist - man muss schon vorher beitreten. Und genau so ist das mit der Staatsbürgerschaft und dem Wahlrecht. Dein Bekannter ist also Deutscher mit libanesischen Wurzeln und möchte die AfD wählen. Dazu kann ich nur sagen: ja, das ist das Beste was er tun kann. Es spricht absolut nichts dagegen. Es gibt übrigens in der AfD viele Mitglieder mit Migrationshintergrund. Es gibt sogar tatsächliche Ausländer in der AfD (also ohne deutschen Pass), denn man darf als Ausländer sehr wohl Mitglied einer Partei sein - aber man darf dann halt nicht bei Aufstellungsversammlungen zum Landtag und Bundestag mitwählen, und man darf nicht kandidieren. Das ist aber bei jeder Partei so. Also kurz und gut: Deinem Freund kann ich nur wärmstens empfehlen, AfD zu wählen. Er darf sogar Mitglied werden. Und ich bin mir ziemlich sicher: wenn er einen Mitgliedsantrag stellt, würde er auch aufgenommen werden.

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Findet ihr, dass die ersten beiden Strophen der deutschen Nationalhymne wieder eingeführt werden sollten?

Viele Menschen sagen immer ohne überhaupt nach zu denken (weil es ihnen so eingetrichtert wurde), dass die ersten beiden Strophen der deutschen Nationalhymne schlecht sind. Doch wenn man sich mal die ganze deutsche Nationalhymne durchliest, merkt man, dass diese nicht wirklich volksverhetzend ist oder Hass verbreitet. Im Gegenteil! Viele, die ich befragt habe, haben mir gegenüber direkt geäußert, dass sie die Hymne nicht ein Mal hören wollen, aber nach genauerer Betrachtung des Textes haben auch die erkannt, dass dieses Lied eigentlich voller "Liebe" und "Wohl" für die deutschen geschrieben wurde und es nie die Absicht war, damit Hass und hetzte zu verbreiten. Und das ist auch kein Wunder, denn viele Deutsche denken immer noch, dass die Hymne von Hitler stammt oder von der Zeit des Nationalsozialismus jedoch stimmt das nicht. Tatsächlich wurde der Komponist: Franz Josef Haydn (1732-1809) und der Textdichter: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) in Zeiten geboren, in der Hitler noch nicht einmal lebte. Das beweist ja, dass die Entstehung nichts mit Hitler zu tun hatte und ehr ein schönes Symbol für die Deutschen war. Deswegen meine Frage an euch:

Würdest ihr es euch wünschen, dass alle drei Strophen wieder als Hymne eingeführt werden sollten oder seid ihr der Meinung, dass Adolf Hitler diese Hymne viel zu sehr in den Dreck gezogen hat.

Bevor ihr die Frage beantwortet bzw. Abstimmt, würde ich mir wünschen, dass jeder von euch sich noch mal die ganze Hymne durchließt, die ich unten eingefügt habe, um sich ein eigenes Bild daraus zu machen.

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Wenn es stets zu Schutz und Trutze

Brüderlich zusammen hält

Von der Maas bis an die Memel

Von der Etsch bis an den Belt

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Sollen in der Welt behalten

Ihren alten schönen Klang

Uns zu edler Tat begeistern

Unser ganzes Leben lang

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Einigkeit und Recht und Freiheit

Für das deutsche Vaterland

Danach lasst uns alle streben

Brüderlich mit Herz und Hand

Einigkeit und Recht und Freiheit

Sind des Glückes Unterpfand

Blüh im Glanze dieses Glückes

Blühe, deutsches Vaterland

Blüh im Glanze dieses Glückes

Blühe, deutsches Vaterland

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Die ganze Hymne sollte wieder eingeführt werden.

Zunächst einmal muss Folgendes richtiggestellt werden: es ist NICHT verboten, das Deutschlandlied in allen drei Strophen zu singen. Allerdings verloren die beiden ersten Strophen seit 1990 nach gängiger juristischer Auffassung durch den Briefwechsel Kohl-v.Weizsäcker (1990), in dem nur noch die dritte Strophe als "Nationalhymne" bezeichnet wird, den Schutz als staatliches Hoheitssymbol. Bis 1990 galt: Das GANZE Deutschlandlied, also alle drei Strophen, ist Nationalhymne (und damit auch als Hoheitssymbol vor Verunglimpfung geschützt!), und bei STAATLICHEN Veranstaltungen sei die dritte Strophe zu singen. Es entspricht durchaus gängiger internationaler Praxis, mehrstrophige Hymnen bei Veranstaltungen auf eine Strophe zu kürzen - und diese ist meistens die erste, aber nicht überall: Die Chilenen z.B. singen die fünfte Strophe ihrer Hymne. Die Griechen beschränken sich beim Singen ihrer 158 (!) Strophen langen Hymne auf die ersten beiden. In den USA wird meistens nur die erste von drei Strophen gesungen, wobei die dritte aufgrund ihrer scharf antibritischen Tendenz als "verpönt" gilt. Die Briten singen für gewöhnlich nur die erste Strophe, bei besonders feierlichen Anlässen auch mal zwei oder drei Strophen, aber so gut wie nie alle sechs Strophen ihrer Hymne. In Holland wird meistens nur die erste Strophe des "Wilhelmus" gesungen, bei besonders feierlichen Anlässen zusätzlich die sechste. In Deutschland wurde in den 1920er Jahren oft die zweite Strophe des Deutschlandliedes übergangen (wegen des Lobs von Frauen und Alkohol...), während man sich zwischen 1933 und 45 auf die erste Strophe beschränkte, um in der Regel direkt die Parteihymne der NSDAP anzuschießen. Es ist also weder im internationalen Vergleich noch innerhalb der deutschen Geschichte eine Besonderheit, nicht alle Strophen zu singen, und gegen diese Praxis ist eigentlich nichts einzuwenden. Was ich aber für äußerst problematisch halte ist die Tatsache, dass seit 1990 nur noch für eine, nämlich die dritte, Strophe der Schutz als Hoheitssymbol gilt. Ich spreche mich daher ganz entschieden dafür aus, das GANZE Deutschlandlied als Nationalhymne festzulegen und entsprechend als Hoheitssymbol zu schützen. Was aber eben nicht bedeutet, dass man immer alle drei Strophen singen MÜSSTE. Bei Privatveranstaltungen kann man natürlich ohnehin singen, was man will - die ersten beiden Strophen sind ja weder verboten noch haben sie sich irgendwie in Luft aufgelöst. Das Problem ist halt nur, dass ihnen der besondere Schutz als Hoheitssymbol seit 1990 versagt ist, und somit Strophe 1 und 2 nur noch als eines unter vielen anderen gewöhnlichen patriotischen Liedern inoffiziellen Charakters gilt. Und deswegen sollte die derzeitige Regelung unbedingt wieder geändert werden!

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vermutlich ja. Ich habe zwar noch nie irgendwelche Satanisten im Wald getroffen, aber ich sage es mal so: der Wald bietet sich als Treffpunkt für komische Rituale sicherlich an, und so ist es zu vermuten, dass das vorkommt.

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Realistischer Tod, Ohnmacht während schlaf?

Hallo Leute, heiß Lukas und bin 19 Jahre. Ich verzweifel…

Vor einigen Tagen starb ich in einem Traum. Alles wurde mehr und mehr schwarz, ein Sirren wurde immer Lauter. Es fühlte sich so an, als würde ich los lassen können uns sterben.
Wachte danach auf. Ich kann nicht sagen ob das im Traum oder in echt war. Konnte nach diesem Erlebnis nicht so schnell mehr einschlafen, denn immer wenn ich das versuchte wurde wieder alles schwärzer. Ich hatte auch Atemprobleme. Vielleicht habe ich hyperventiliert.
Habe am nächsten Tag alles an mir checken lassen. Herz, Lunge, Blut, alles wurde überprüft, aber alle Werte waren ok.

Diese Informationen hat mich einwenig beruhigt, von Tag zu Tag schlief ich wieder problemlos ein.
Heute aber alles wieder von vorne, nur noch schlimmer. Beim Versuchen einzuschlafen hatte ich wieder Probleme mit dem Atmen. Schlussendlich konnte ich eine Stunde schlafen, bis ich diesmal ohne „Traumtod aufwachte“. Ich träumte von normalen Alltag Dingen.
Aber es war so als würde ich mein Herz hören. Erst schlug es langsam, aber es wurde plötzlich ganz schnell. Das Sirren wurde wieder lauter und ich versuchte mich loszureißen. Ich war wach konnte mich jedoch diesmal zuerst nicht bewegen. Dieses Ereignis kann ich mir mit der harmlosen „Schlafparalyse“ erklären.

sitze jetzt hier habe Todesangst und suche nach Hilfe und Beruhigung, denn ich finde kein ähnliches Geschehen, welches meinem ähnelt.
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen.🥺

zusätzliche Infos:

-Hatte Schlafparalysen schon öfters verteilt als Kind.

-Mich belastet momentan nicht wirklich etwas.

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der wikipedia-Artikel zumThema Schlafparalyse ist ziemlich gut. Ich weiß nicht, ob Du ihn schon gelesen hast. Ich stieß durch Zufall auf Deine Frage und muss zugeben, dass mir das Phänomen bisher überhaupt nicht bekannt war, oder ich, nachdem ich vielleicht schon mal davon gehört hatte, es wieder vergaß - darum habe ich auf wikipedia nachgeschaut. Die Muskellähmung während des Tiefschlafs ist, wie ich dort erfuhr, völlig normal, das haben wir alle - nur ist es eben selten, dass man es bewusst erlebt, da man ja normalerweise währenddessen schläft. Das Wissen darum, dass es sich um ein ganz natürliches Phänomen handelt, und dass die Muskellähmung schnell aufhören wird, nachdem man erwacht ist, sollte geeignet sein, einem die Angst davor zu nehmen. Hier der Link zum Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlafparalyse

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es handelt sich um einen Pseudo-Fluch, einen Fluch-Ersatz, bei dem versucht wird, das Blasphemische eines echten Fluches außenvorzulassen. Entstanden ist er wohl so, dass der erste Anwender dieses Fluches tatsächlich auf blasphemische Weise fluchen wollte, sich aber dann eines besseren besann. "Kreuz!" hatte er schon ausgesprochen - und besann sich dann es so umzuwandeln, dass daraus eine Aufforderung wurde, zwei Baumarten miteinander zu kreuzen, was ja keine heilige Handlung ist. In Wirklichkeit werden hier nicht einfach unzusammenhängend verschiedene (heilige) Begriffe aufgezählt (wie z.B. bei "Himmel, Herrgott, Sakrament!"), sondern die Aussage bedeutet ja, dass man den Birnbaum mit dem Hollerstaud'n (Holunderbusch) kreuzen solle. Man hat somit nichts Blasphemisches gesagt. Die korrekte Schreibweise wäre somit eigentlich nicht "Kreuz, Birnbaum und Hollerstaud'n!" sondern "Kreuz' Birnbaum und Hollerstaud'n!"

Ähnlich verhält es sich bei "Herrschaftszeiten!". Man wandelt ein "Herrgott noch einmal!" schnell noch in letzter Sekunde um: zu "Herr...schaftszeiten". "O jemine!" und "O je!" sind Abwandlungen von "O Jesus!" - ein in letzter Sekunde entweder verschluckter ("O Je...") bzw. abgewandelter Fluch ("O Je...mine"), so dass derjenige, der im Begriff war zu fluchen, die Sünde des Fluchens dann doch nicht auf sich lud. So, wie man zur Vermeidung von Fäkalausdrücken statt "Scheiße" sagt: "Schei...benhonig" oder "Schei...benkleister". Weitere Beispiele: "Rosen, Tulpen und Narzissen - das ganze Leben ist besch...eiden eingerichtet", "Die Vögel singen, die Mücken zwicken - das ist die beste Zeit zum...Rasenmähen".

Mein Urgroßvater pflegte zu "fluchen": "Hagen, Witten, Wetter!". Durch das "Wetter" am Schluss hört es sich an wie ein Fluch, doch in Wirklichkeit ist es nur eine Aufzählung von Städten des Ruhrgebiets - also nichts, was man dem Pfarrer hätte beichten müssen...

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Die AKTUELLE Liste der in Deutschland im Handel oder über den inländischen Versandhandel zu habenden Biersorten für das PerfectDraft-System:

Untergärige Biere aus Deutschland:

Spaten Münchner Hell 5,1 % Vol. alc.

(saisonal: Spaten Oktoberfestbier) 5,9 %

Löwenbräu Original 5,2 %

(saisonal: Löwenbräu Oktoberfestbier) 6,1 %

Beck’s Bier Gold 4,9 %

Beck’s Bier Pils 4,9 %

Hasseröder Pils 4,9 %

Obergärige Biere aus Deutschland:

Diebels Alt 4,9 %

Franziskaner Hefe-Weißbier hell 5,0 %

Franziskaner Hefe-Weißbier dunkel 5,0 %

Untergärige Biere aus dem Ausland:

Diekirch Premium (Luxemburg) 4,8 %

Diekirch Grand Cru (Luxemburg) 5,1 %

(saisonal: Diekirch Christmas) 5,1 % 

Stella Artois (Flandern) 5,0 %

Jupiler (Wallonien) 5,2 %

Leffe la Légère (Wallonien) 5,0 %

Ginette Bio-Lager (Wallonien) 5,0 %

Hertog Jan Pilsener (Niederlande) 5,1 %

Golden Goose Lager (Illinois) 5,0 %

Tiny Rebel Key Lime Lager (Wales) 4,8 %

Corona Extra (Mexiko) 4,6 %

Birra del Borgo Lisa (Italien) 5,0 %

Obergärige Biere aus dem Ausland:

Goose Island Midway Session India Pale Ale (Illinois) 4,1 %

Hoegarden Rosé (Flandern) 3,0 %

Hoegarden Wit (Flandern) 4,9 %

La Virgen 360 (Spanien) 5,0 %

Leffe Ruby (Wallonien) 5,0 %

Leffe Amber (Wallonien) 6,6 %

Leffe Blonde (Wallonien) 6,6 %

Leffe Royal Cascade (Wallonien) 7,5 %

Leffe Royal Whitbread (Wallonien) 7,5 %

Leffe Rituel 9 (Wallonien) 9,0 %

(saisonal: Leffe de Noel Weihnachtsbier) 6,6 %

Magic Rock Dark Arts (England) 6,0 %

Magic Rock High Wire Grapefruit (England) 5,5 %

Pauwel Kwak (Flandern) 8,4 %

Tripel Karmeliet (Flandern) 8,0 %

Tiny Rebel Cali Pale (Wales) 5,0 %

Tiny Rebel CLWB Tropica (Wales) 5,5 % 

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Es gibt eine einfache Faustregel: jeder Bundesadler ist auch ein Reichsadler. Aber nicht jeder Reichsadler ist ein Bundesadler.

Zunächst zum Begriff "Bundesadler":

Als "Bundesadler" wurde zum einen das Adleremblem des Deutschen Bundes (vor der Revolution 1848) bezeichnet. Allerdings wurde zur gleichen Zeit AUCH die Bezeichnung "Reichsadler" verwendet. Dieser Reichs- oder Bundesadler war ein sogenannter "Doppeladler", das heißt, er hatte zwei Köpfe. Sonst enthielt er aber keine zusätzlichen Symbole. Bundesadler oder Reichsadler des Deutschen Bundes kann also nur ein doppelköpfiger Adler ohne sonstige Beizeichen genannt werden.

Ebenfalls als "Bundesadler" werden seit 1949 die amtlichen Adlerdarstellungen auf Siegeln, Münzen, Dienstflaggen, Amtsschildern usw. der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Dieser Adler ist einköpfig und enthält ebenfalls keine sonstigen Beizeichen. Sämtliche Musterzeichnungen dieses Adlers sind identisch mit denen, die in der Zeit der Weimarer Republik und den ersten beiden Jahren des Dritten Reiches als Reichsadler in Verwendung waren. Aus heraldischer (wappenkundlicher) Sicht entspricht dieser Adler überdies dem Reichsadler des frühen Mittelalters.

Wir können also schon mal festhalten, dass alle Adlerdarstellungen, die von der Bundesrepublik zur amtlichen Repräsentation genutzt werden, sowohl als "Bundesadler" als auch als "Reichsadler" bezeichnet werden können - da diese alle bereits VOR Entstehung der Bundesrepublik als Reichsadler in Gebrauch waren und im übrigen wappenkundlich den Reichsadler in seiner heraldischen "Urform" (einköpfig, ohne sonstige Beizeichen) darstellen. Ebenso kann der doppelköpfige Adler des Deutschen Bundes sowohl als Bundes- als auch als Reichsadler bezeichnet werden.

AUSSCHLIESSLICH als Reichsadler werden diejenigen Adlerdarstellungen bezeichnet, die weder vom Deutschen Bund noch von der Bundesrepublik Deutschland verwendet worden sind: es handelt sich dabei um unterschiedliche, teils doppelköpfige, teils einköpfige Adlerdarstellungen mit ZUSÄTZLICHEN Symbolen (z.B. Kronen, Brustschildern, Ordensketten, Heiligenscheinen, Zepter und Reichsapfel usw.), wie sie (in doppelköpfiger Form) zeitweise vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Kaisertum Österreich, sowie (in einköpfiger Form) vom Deutschen Kaiserreich 1870/71-1918 verwendet worden sind.

Interessanterweise bekommt man, wenn man bei google den Suchbegriff "Reichsadler Bilder" eingibt, zuerst Abbildungen von Adlern aus der NS-Zeit, mit einem Hakenkreuz, angezeigt. Die Auffassung, diese seien die eigentlichen "Reichsadler" ist weit verbreitet - aber falsch. Die offizielle Bezeichnung der (in verschiedenen Ausführungen bestehenden) Embleme des NS-Staates und der NSDAP, die einen Adler und ein Hakenkreuz zeigen, wurden in der NS-Zeit amtlich NICHT "Reichsadler" genannt, sondern schlicht Hoheitszeichen (des Reiches, der Partei, der Deutschen Wehrmacht, und noch einmal speziell in anderer Form: der Luftwaffe) - denn der Adler war ja nur ein Beizeichen des eigentlich für die Machthaber wichtigeren Symbols, des Hakenkreuzes. "Hoheitszeichen" ist übrigens ein ganz allgemeiner Begriff für alle Bildzeichen, die die Staatsgewalt symbolisieren, und der auch heute noch verwendet wird - es ist also keine NS-typische Begrifflichkeit. Aber es war eben auch die amtliche Bezeichnung der in dieser Zeit verwendeten Adlerembleme (allerdings erst ab 1936, da zuvor noch die Embleme aus der Weimarer Republik weiterverwendet wurden).

Fazit: aus heraldischer Perspektive gibt es ohnehin nur "den Reichsadler" (der jedoch von jedem Wappenkünstler künstlerisch frei gestaltet werden kann). Aus der Perspektive des "Logo"-Wesens gibt es weder "DEN Reichs-" noch "DEN Bundesadler", da es zum einen verschiedene Epochen des Reiches gab, wo der Adler höchst unterschiedlich dargestellt wurde, und da es zum anderen ab 1918 für unterschiedliche Verwendungszwecke (Flaggen, Siegel, Münzen usw.) jeweils unterschiedliche Versionen der Darstellung des Reichsadlers gab (der ab 1949 amtlich Bundesadler genannt wurde, ohne dass sich am Aussehen etwas geändert hätte). Die ausschließlich in der NS-Zeit verwendeten Versionen von Adlern mit Hakenkreuz sind eigentlich diejenigen, die mit dem allerGERINGSTEN Recht "Reichsadler" genannt werden können, da ihre amtliche Bezeichnung gerade NICHT "Reichsadler" lautete, sondern "Hoheitszeichen des Reiches" (bzw. "der Partei", "der Luftwaffe" usw.).

P.S. Auch die Adlerwappen oder -Embleme anderer Reiche, wie z.B. des Russischen Reiches, werden "Reichsadler" genannt. Die österreichischen Adlerembleme aus der Zeit der frühen und der heutigen Republik Österreich (einköpfig) sowie aus der Zeit des Austrofaschismus (doppelköpfig, mit Heiligenscheinen) werden als "Bundesadler" bezeichnet.

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Es gibt eine einfache Faustregel: jeder Bundesadler ist auch ein Reichsadler. Aber nicht jeder Reichsadler ist ein Bundesadler.

Zunächst zum Begriff "Bundesadler":

Als "Bundesadler" wurde zum einen das Adleremblem des Deutschen Bundes (vor der Revolution 1848) bezeichnet. Allerdings wurde zur gleichen Zeit AUCH die Bezeichnung "Reichsadler" verwendet. Dieser Reichs- oder Bundesadler war ein sogenannter "Doppeladler", das heißt, er hatte zwei Köpfe. Sonst enthielt er aber keine zusätzlichen Symbole. Bundesadler oder Reichsadler des Deutschen Bundes kann also nur ein doppelköpfiger Adler ohne sonstige Beizeichen genannt werden.

Ebenfalls als "Bundesadler" werden seit 1949 die amtlichen Adlerdarstellungen auf Siegeln, Münzen, Dienstflaggen, Amtsschildern usw. der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Dieser Adler ist einköpfig und enthält ebenfalls keine sonstigen Beizeichen. Sämtliche Musterzeichnungen dieses Adlers sind identisch mit denen, die in der Zeit der Weimarer Republik und den ersten beiden Jahren des Dritten Reiches als Reichsadler in Verwendung waren. Aus heraldischer (wappenkundlicher) Sicht entspricht dieser Adler überdies dem Reichsadler des frühen Mittelalters.

Wir können also schon mal festhalten, dass alle Adlerdarstellungen, die von der Bundesrepublik zur amtlichen Repräsentation genutzt werden, sowohl als "Bundesadler" als auch als "Reichsadler" bezeichnet werden können - da diese alle bereits VOR Entstehung der Bundesrepublik als Reichsadler in Gebrauch waren und im übrigen wappenkundlich den Reichsadler in seiner heraldischen "Urform" (einköpfig, ohne sonstige Beizeichen) darstellen. Ebenso kann der doppelköpfige Adler des Deutschen Bundes sowohl als Bundes- als auch als Reichsadler bezeichnet werden.

AUSSCHLIESSLICH als Reichsadler werden diejenigen Adlerdarstellungen bezeichnet, die weder vom Deutschen Bund noch von der Bundesrepublik Deutschland verwendet worden sind: es handelt sich dabei um unterschiedliche, teils doppelköpfige, teils einköpfige Adlerdarstellungen mit ZUSÄTZLICHEN Symbolen (z.B. Kronen, Brustschildern, Ordensketten, Heiligenscheinen, Zepter und Reichsapfel usw.), wie sie (in doppelköpfiger Form) zeitweise vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Kaisertum Österreich, sowie (in einköpfiger Form) vom Deutschen Kaiserreich 1870/71-1918 verwendet worden sind.

Interessanterweise bekommt man, wenn man bei google den Suchbegriff "Reichsadler Bilder" eingibt, zuerst Abbildungen von Adlern aus der NS-Zeit, mit einem Hakenkreuz, angezeigt. Die Auffassung, diese seien die eigentlichen "Reichsadler" ist weit verbreitet - aber falsch. Die offizielle Bezeichnung der (in verschiedenen Ausführungen bestehenden) Embleme des NS-Staates und der NSDAP, die einen Adler und ein Hakenkreuz zeigen, wurden in der NS-Zeit amtlich NICHT "Reichsadler" genannt, sondern schlicht Hoheitszeichen (des Reiches, der Partei, der Deutschen Wehrmacht, und noch einmal speziell in anderer Form: der Luftwaffe) - denn der Adler war ja nur ein Beizeichen des eigentlich für die Machthaber wichtigeren Symbols, des Hakenkreuzes. "Hoheitszeichen" ist übrigens ein ganz allgemeiner Begriff für alle Bildzeichen, die die Staatsgewalt symbolisieren, und der auch heute noch verwendet wird - es ist also keine NS-typische Begrifflichkeit. Aber es war eben auch die amtliche Bezeichnung der in dieser Zeit verwendeten Adlerembleme (allerdings erst ab 1936, da zuvor noch die Embleme aus der Weimarer Republik weiterverwendet wurden).

P.S. Auch die Adlerwappen oder -Embleme anderer Reiche, wie z.B. des Russischen Reiches, werden "Reichsadler" genannt. Die österreichischen Adlerembleme aus der Zeit der frühen und der heutigen Republik Österreich (einköpfig) sowie aus der Zeit des Austrofaschismus (doppelköpfig, mit Heiligenscheinen) werden als "Bundesadler" bezeichnet.

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Tabak für Wasserpfeifen wird sowohl von deutschen Fabriken (z.B. VON EICKEN) als auch von ausländischen, z.B. ägyptischen, Firmen (EL NAKHLA) hergestellt.

In den letzten Jahren sind viele neue, z.T. auch kleine Unternehmen im In- und Ausland dazugekommen.

Übrigens ist in der Wasserpfeifentabakindustrie, auch der ausländischen, in Deutschland angebauter Tabak als Zutat der Mischung sehr begehrt.

Schade ist, dass man auf dem deutschen Markt heute überhaupt keinen KLASSISCHEN Wasserpfeifentabak mehr bekommt, der nach Tabak schmeckt, sondern nur noch übermäßig aromatisierte Sorten, die nach allem schmecken, nur nicht nach Tabak. Ich erinnere mich, dass es früher einen wunderbaren tunesischen Traditionstabak zu kaufen gab - leider tempi passati...

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also ich weiß ja nicht, wo Du wohnst. Aber allein in der Straße, wo ich wohne, hängen durchgängig DREI Deutschlandflaggen: bei mir, und bei beiden Nachbarn gegenüber. Einer der Nachbarn tauscht sie manchmal auch gegen die Landes- oder Stadtflagge. Biege ich einmal um die Ecke und wieder links ab, hängen in der dortigen Straße wieder zwei Deutschlandflaggen vor privaten Häusern, und das auch jeden Tag. Es ist allerdings tatsächlich so, dass viele BEHÖRDENgebäude nur an ganz bestimmten Tagen beflaggt sind, z.B. Rathäuser - wobei das aber auch wiederum von Stadt zu Stadt verschieden ist. In den USA ist es hingegen üblich, dass auch Behördengebäude unterhalb der Bundesebene durchgängig beflaggt sind (und die auf Bundesebene sowieso). Die Gebäude der Bundesministerien sind aber auch in Deutschland täglich beflaggt, ebenso die Einrichtungen der Bundeswehr.

Alles in allem stelle ich fest: private Beflaggung mit der Deutschlandflagge ist inzwischen jedenfalls nicht wirklich Ungewöhnliches mehr, sondern ein durchaus gängiger Anblick, wobei aber tatsächlich, verglichen mit der Praxis in den USA, noch viel Luft nach oben ist.

Übrigens: ich war letztes Jahr in unserer Partnerstadt in Frankreich zu Besuch - und ziemlich überrascht, an privaten Häusern dort NIRGENDWO die französische Trikolore zu sehen. Da sieht man aber in unserer Stadt die Deutschlandflagge öfter! Das hat mich wirklich sehr erstaunt. Allerdings halte ich es für möglich, dass es an einem 14. Juli (dem französischen Nationalfeiertag) anders gewesen wäre ...

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Unter dem "Rheinland" versteht man in Prinzip die ehemalige preußische Rheinprovinz (Flaggenfarben grün-weiß). Nach dem II. Weltkrieg war der nördliche Teil der preußischen Rheinprovinz (der, der heute zu "Nordrhein-Westfalen" gehört) britisch besetzt, der südliche (der zu "Rheinland-Pfalz" gehört) französisch.

Die Briten hatten ursprünglich wohl vor, aus jeder ehemaligen preußischen Provinz ein Bundesland zu machen - dann wären im Westen ein Bundesland "Westfalen" und ein Bundesland "Nordrhein" entstanden. Dies wurde v.a. deswegen NICHT gemacht, weil dies eine Teilung des Ruhrgebiets zur Folge gehabt hätte (Essen und Oberhausen z.B. gehörten zur Rheinprovinz, Gelsenkirchen, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel, Dortmund, Herne und Bochum jedoch zu Westfalen). Man könnte daher sagen: Nordrhein-Westfalen als Verwaltungseinheit wurde eigentlich nur wegen des Ruhrgebiets geschaffen - eine Entscheidung, die man durchaus als "sinnvoll" ansehen kann. Briten stehen ja auch gemeinhin in dem Ruf, nüchtern und praktisch zu denken...

Und Rheinland-Pfalz?... existiert eigentlich nur, weil die Franzosen aus reinen Prestigegründen (sie waren sozusagen nur "Siegermacht ehrenhalber") auch eine Besatzungszone in Deutschland haben wollten. Einen tieferen Sinn hat diese Verwaltungseinheit eigentlich nicht. Letztlich ist es ein schlechter Witz, dass die innere Gliederung unseres Landes bis heute auf von außen aufgezwungenen Strukturen beruht. Bereit in den 1950er Jahren gab es Überlegungen, das Bundesgebiet neu zu ordnen, und somit die von den Besatzungsmächten geschaffene Gliederung zu hinterfragen und gegebenenfalls zu überwinden. Leider ist man dann doch nicht zur Tat geschritten, und heute soll es ja Leute geben, die an die Kunstgebilde "Rheinland-Pfalz" und "Nordrhein-Westfalen" ihr Herz gehangen haben und vermutlich gegen jeden Neugliederungsversuch Sturm laufen würden. Eine sehr dumme Sache!

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Alle - wirklich alle! -  Parteien der Weimarer Zeit, von den Deutschnationalen und DVP über die Nazis und das Zentrum bis hin zu den Linksliberalen, Sozis und Kommunisten, wollten den Versailler Vertrag abschaffen - zu Recht. Man war sich lediglich uneinig, auf welche Weise man ihm entgegentreten sollte. Kaum zu glauben aber wahr: Wir hatten damals im Reichstag noch 100 Prozent Parlamentarier, die in dieser Angelegenheit einen Standpunkt der Ehre vertreten haben!

 

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Weil wir in einer hysterischen, kranken Gesellschaft leben. Fragt sich allerdings, warum ein werbefinanzierter Sender überhaupt Filme ausstrahlt, in denen niemand werben will oder niemand werben zu dürfen meint. Vielleicht meint RTL II sein Image aufbessern zu müssen, indem man mal ein anderes Publikum anspricht und etwas vorgeblich anspruchsvolles, "bildendes" sendet. Ich finde, die beste Szene in dem Film ist die, wo Hitler sich Zucker in den Rotwein tut (das soll übrigens auf einer wahren Begebenheit beruhen). Ich habe mich köstlich amüsiert. Danach hätte man schön einen Werbespot für "Blanchet" oder einen anderen Wein zeigen können. "Kenner trinken Württemberger"... ;-)

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Orangeat/Zitronat/Zuckade/Sucade einerseits und Mäusespeck/Marsh Mellow/Schaumzuckermasse wird Judenspeck genannt. 

Für den Namen gibt es eine ganz einfache Erklärung: Juden verbietet es ihre Religion, Schweinefleisch zu essen. Ein frommer Jude würde also niemals Speck essen. Orangeat und Schaumzucker sehen aber wie Speck aus, ohne Schweinefleisch zu enthalten. Somit ist es ein "Speck", den auch Juden essen können.

Es handelt sich somit um einen völlig harmlosen Ausdruck. Daß manche ihn meinen, vermeiden zu müssen, hat etwas mit einem "Pawlow'schen Reflex" zu tun: Da meinen welche, das Wort "Jude" oder Worte mit dem Suffix "Juden-" auszusprechen, habe etwas Diskriminierendes gegenüber Juden an sich. Sowas führt aber nur zu "positiver Diskriminierung" und steht einem normalen Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden entgegen.

 

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Das kann verschiedene Bedeutungen haben.

a) historische Bedeutung: bevor die Frankfurter Nationalversammlung 1848 die Reihenfolge der Farben Schwarz-Rot-Gold als "von oben nach unten gelesen" festlegte, wurden die Farben vielfach auch andersherum gezeigt, zumal in manchen Gegenden traditionell Fahnen "von unten nach oben" gelesen wurde, vor allem in Jena, Leipzig und Halle/Saale. Manche meinen, die Version mit Gold oben sei die "ursprünglichere", "wahrere" usw. Diese Sicht der Dinge ist aber sehr umstritten. Fakt ist, daß die "Hambacher Hauptfahne", die bis heute exisitiert und auch Schloß Hambach ausgestellt ist, schwarz oben hat! Auf dem mittleren roten Streifen befindet sich nämlich der Schriftzug "Deutschlands Wiedergeburt", und wenn man die Fahne so drehen würde, daß gelb oben wäre, stünde die Schrift Kopf...Wer's nicht glaubt, fahre nach Hambach und überzeuge sich mit eigenen Augen davon.

b) studentische bedeutung: Manche Burschenschaften führen "gold-rot-schwarz" oder "schwarz-rot-gold v.u." (v.u. = "von unten") als Verbindungsfarben. Vielleicht ist Dein Nachbar ja Burschenschafter (es heißt übrigens Burschenschaft-er und nicht Burschenschaft-l-er!)

c) "amerikanische" Bedeutung: In den USA gibt es die Traditon, daß die US-Flagge falschherum gehißt wird, wenn Gefahr droht oder wenn man vor dem Feind kapituliert. Das hat zwar in Deutschland keine Tradition, aber dennoch gibt es manche, die mit einer "umgekehrten" Deutschlandflagge Kritik oder Protest ausdrücken wollen.    

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Bei der er deutschen Flagge ist es festgelegt, wie sie vertikal zu hissen ist: Schwarz gehört nach links! Es gilt: von oben nach unten - von links nach rechts ! Das gilt aber nicht unbedingt für alle Staaten der Welt, sondern lediglich für Deutschland du wahrscheinlich auch für die meisten anderen Kulturen, in denen die Schrift von links nach rechts gelesen wird.

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