Papageien suchen sich eine feste Bezugsperson aus und bei der bleiben sie dann auch.
Gerade bei sehr jungen Papageien wie Deiner, der eigentlich mitten in der Prägephase steckt und in der lernen sie alles was sie benötigen von ihren Eltern, ist für sie eine Bindung wichtig.
Im Alter von 6 Monaten werden die Tiere normalerweise immer noch von ihren Eltern zugefüttert.Er wurde somit viel zu früh abgegeben, was ich schon segr verantwortunglos vom Züchter finde.
Dann hat er keinen Artgenossen, was es noch schwerer für ihn macht.Da sind Verhaltensstörungen vorprogrammiert.Wie ich Dir schon sagte wäre es ganz wichtig schnell einen Partnervogel zu holen, damit er lernt , dass er ein papagei ist.Danit kann man vieles wieder gut machen und Verhaltensstörungen auch vermeiden.
Falsch ist dss sich papageien erst mit 4 - 5 Jahren für eine Bezugsperson entscheiden, das tun sie recht schnell, wenn sie in die Fanilie kommen. Mit 4 - 5 Jahren sind sich voll Geschlechtsreif, da treten dann meist die ersten großen Probleme auf, wenn sie alleine sind.Denn sie merken dann, dass ihre Bezugsperson ja kein Papagei ist und somit auch kein Partner sein kann.Das macht sie unzufrieden und agerssiv.
Das Ende vom Lied ist, sie fangen an den Besitzer zu beißen, anzufliegen, sie werden oft zum Schreier und meist auch noch zu Rupfern.
Die Tiere landen dann als Problemtiere in Auffangstationen, weil die Besitzer dann mit denen nicht mehr klar kommen.Aber nicht der Papagei ist das Problem, sondern der Mensch, der meint sie alleine halten zu müssen!
Je eher er jetzt einen Partner bekommt umso besser für den Vogel und umso weniger Probleme werden entstehen.Es ist auch einfacher einen Jungvogel anzupaaren, als einen älteren, der schon viel zu sehr auf den Menschen Fehlgeprägt wurde!