Schülerpraktikum im Krankenhaus-empfehlenswert?
Hallo,
ich möchte gerne einmal Medizin studieren und habe mir deshalb überlegt ein Schülerpraktikum im Krankenhaus zu machen. Ich bin 16 Jahre alt und das Schülerpraktikum (Bogy) ist nächstes Schuljahr und leider nur eine Woche lang. Wie gesagt interessiere ich mich sehr für die Medizin, aber ich kann mir auch vorstellen, dass man bei einem einfachen Schülerpraktikum im Krankenhaus nur die „Deppenarbeit“ machen darf... Mir ist klar, dass man keinen großen Patientenkontakt haben wird, aber ich habe auch schon manchmal gelesen, dass einige schon mal in den OP mitdurften. Das wäre natürlich super cool! Hat von euch zufällig jemand Erfahrung mit Schülerpraktika im Krankenhaus? (Vielleicht weiß ja sogar jemand, wie es in Crailsheim und Umgebung in den Krankenhäusern abläuft.)
Vielen Dank schon mal im Voraus!
5 Antworten
Es kommt immer auf die Klinik an.
Ich versuche bei mir in der Klinik Azubis/Praktikanten und alle die sonst noch lernen möglichst viel zu zeigen und auch machen zu lassen.
Da du als Praktikant/in i.d.R. noch keine Fachqualifikationen vorweisen kannst, beschränkt sich das leider oft aufs zugucken.
Es kommt natürlich auch mal vor, dass mal "einfachere" Arbeiten erledigen muss, das gehört dazu. Ich versuche jedoch immer einen entsprechenden Ausgleich zu gewährleisten.
Einfach mal bei ein paar Kliniken bewerben und mal versuchen Praktikawertungen einzuholen von anderen.
Vielen Dank für die Antwort! Darf man denn mit 16 Jahren schon in den OP?
Habe entsprechend unter dem Beitrag von @unicornAngel geantwortet. Mir ist das nicht bekannt, kann aber sein, dass es solche Regelungen gibt.
Ich selbst arbeite nicht im OP.
In den OP darf man eigentlich erst ab 18. Krankenhäuser, die das anders machen sehen Richtlinien scheinbar sehr locker ;)
Du kannst auf jeden Fall sehr viel Pech haben und wie du schon selbst gesagt hast nur die Deppenarbeit machen. Je nachdem in welchem Bereich du landest wird es auch sehr eintönig.
Wenn du Glück hast, hast du einen Betreuer, der dir viel erklärt und dich bei sehr vielen zusehen lassen wird. Viel machen wirst du aber auch nicht bei einem guten Betreuer, die meisten Aufgaben sind einfach zu riskant um sie jemanden ungelernten machen zu lassen.
Bei meinem Praktikum im Krankenhaus durfte ich beim Gipsen, bei der Blutentnahme, beim Zugang legen und bei Patientengesprächen helfen... Aber das meiste war eben zuschauen und zuhören. War trotzdem interessant
Woher hast du die Gesetzgebung, dass man erst ab 18 Jahren Zugang zum OP erhalten darf?
Ist mir nicht bekannt, Zugang zu einzelnen OPs für U18 Jährige ist nur nicht gestattet, wenn es sich hierbei um OPs bei Patienten mit Infektionskrankheiten handelt (MRSA/TBC/COVID etc.) Generell der Umgang mit Infektionen Patienten ist für Minderjährige untersagt, für Praktikanten i.d.R. sowieso.
Wie die anderen schon gesagt haben ist es sehr unterschiedlich und man kann auch Pech haben ich hatte sehr viel Glück weil meine Großtante im Universitätsspital in Basel arbeitet und Klinik Managerin der Plastischen, Rekonstruktiven, Ästhetischen und Handchirurgie ist war das für mich relativ einfach ein Praktikumsplatz zu bekommen bei ihr konnte ich auch wohnen und so beim Praktikum war viel auch mit zuschauen zuhören da mal was helfen hier was helfen mir wurde auch sehr viel gezeigt ich durfte auch einen ein Arzt begleiten der Sprechstunde hatte oder ich durfte auch mal Patienten aufrufen weil ich ja quasi die Nichte der klinikmanagerin war hatte ich da schon gewisse Vorzüge denke ich mal eigentlich hätte ich nur einen Nachmittag oder zwei Nachmittage im ambulanten OP haben sollen aber nachher wurden es dann doch ein paar mehr Operationen wo ich zugeschaut habe aber natürlich musste ich auch mal beim Saubermachen oder so helfen aber das war kein Problem für mich ich glaube es ist auch entscheidend wo man sein Praktikum macht also auf welcher Station und in welchem Bereich man so ist
Jo. Habe ich damals auch gemacht, als ich mein Fachabi gemacht habe (Schwerpunkt Soziales, 11. Klasse bestand aus Praktika)
Im Praktikum machst du verschiedenes. Natürlich hast du nicht gleich Patientenkontakt, kommt auch sicherlich auf die Auslastung der Station an. Ansonsten Reinigungsarbeiten der Patientenzimmern, Verteilen der Mahlzeiten, Laufarbeiten (Labor, OP), OP-Überwachung der Patienten. Je nach dem. Für den OP war ich mit 16 leider zu jung.
Bei einer Woche kann man sicherlich nicht viel tun. Meine Praktikumsdauer betrug 3,5 Monate.
Leider weiß ich nicht, wie gut dein Notenschnitt (1,0) ist, aber falls du Wartesemester bekommst, könntest auch vorab eine Ausbildung in dem Bereich machen, die dir im Studium ja auch angerechnet wird.
Viel Erfolg!
So ein Praktikum kannst du natürlich machen, wenn es dich interessierst.
Aber erwarte besser nicht zu viel ;-)
In 1 Woche ist ja kaum Zeit, dir viel zu zeigen. Du wirst vielleicht bei der Ausgabe der Mahlzeiten helfen und irgendwelche Sachen (Unterlagen, Betten,...) von hier nach da bringen.
Für die Bewerbung um einen Medizin-Studienplatz bringt so ein 1-Wöchiges Schüler-Praktikum natürlich gar nichts. Da solltest du dich auf jeden Fall bemühen, das Abi mit Durchschnittsnote 1,0 - 1,1 zu schaffen, um gute Chancen zu haben.
Viel Spaß beim Praktikum und viel Erfolg!
Achso: zu ergänzend ist, dass es immer noch darauf ankommt, wo du eingesetzt wirst.
Bist du auf einer normalen Station ist deine Aufgabenübersicht meist sehr üppig.
Versuche deswegen am besten auf eine IMC oder in die ZNA zu kommen.
OP ist auch cool.