"Zuhause ist es am schönsten!"....Hast du schon mal in einer Wohnung/einem Haus gelebt, wo du dich einfach nicht wie Zuhause gefühlt hast?
Gemeint ist jetzt nicht unbedingt, als du aus dem Elternhaus in deine erste Wohnung eingezogen bist, sondern ob du mal umgezogen bist, du dann in deiner neuen Wohnung gemerkt hast, du fühlst dich nicht wohl.
Die Freundin meiner älteren Schwester ist vor kurzem umgezogen. Wir waren sie besuchen. Die Wohnung ist schön und sauber, aber sie meinte, obwohl sie jetzt schon paar Wochen drinnen lebt, dass sie sich einfach nicht Zuhause fühlt, sie kann auch nicht einschätzen, woran genau das liegt, vermutet eventuell an der Raumausstattung (die kleine Wohnung ist eher länglich), hofft aber, dass sie sich mit der Zeit an die neue Wohnung nicht nur gewöhnt, sondern sich auch wohl fühlt. Sie meinte, sie habe mal vor Jahren in einer Wohnung gelebt, dort hat sie sich pudelwohl gefühlt, sie hat ihr Zuhause geliebt.
Bist du auch schon mal in eine Wohnung/in ein Haus eingezogen, wo du nach einigen Zeit gemerkt hast, das Gefühl von Zuhause stellt sich nicht ein? Oder vielleicht bist du gerade sogar in so einer Situation?
Woran liegt es, dass das Gefühl von "ich bin Zuhause!" nicht einstellt?
Kann das vermieden werden? Zb bei Besichtigungstermine, oder stellt sich das erst nach dem Einzug heraus?
Die, die das erlebt haben: hat sich das geändert, also war es nur eine Sache der Gewohnheit? Wie lange hat es gedauert? Oder hat sich das Gefühl nie eingestellt und du bist sogar allein deshalb wieder aus bzw umgezogen?
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8 Antworten
Das war noch vor Internet- und Handy-Zeiten: ein Apartment, das ich selbst nicht besichtigt hatte, sondern nur telefonisch abgemacht hatte. Es musste alles sehr schnell gehen.
Als ich ankam: die Lage mitten in der Stadt - phantastisch, ein tolles Jugendstilhaus - super, das Apartment im Dachjuchhe - sehr individuell, ich kam mir vor wie anno Tobak auf dem Montmartre, der Blick - traumhaft, alles war perfekt! Aber der Vermieter, der leider im gleichen Haus wohnte, ne, das ging gar nicht: Neugierde hoch 3, kam ständig an und wollte mir Vorschriften machen, was ich wann zu tun und zu lassen hätte etc.etc. Ich war von seiner Klingelei so kirre, dass ich das Haus verließ, in ein Gasthaus ging, um mich zu sammeln, dann für eine Nacht in einem Hotel eincheckte und sofort bei der Zeitung eine neue Anzeige aufgab. Ich blieb zwei weitere Nächte im Hotel und suchte mir neben der Arbeit eine neue Wohnung.
Zum Glück war ich ja durch die Eile, mit der ich in den neuen Wohnort musste, noch gar nicht mit Möbeln, Sack und Pack in das traumhafte Haus mit Horror-Vermieter eingezogen, sondern hatte da nur das nötigste Kleinzeug.
So etwas ist mir glücklicherweise nie wieder passiert.
Ich habe mich in meiner früheren Wohnung zum Schluss unwohl und verwundbar gefühlt, weil das menschliche Umfeld mit dem Jahren mehr gepasst hat und einfach zu viel vorgefallen ist drumherum. Bis zur Morddrohung war alles dabei, da waren Einbruchsversuche in meine Garage und belästigende Anrufe sowie ein Lauschangriff auf meine damalige Freundin noch fast Peanuts. Vor dem Ganzen habe ich mich in der Wohnung übrigens durchaus sehr wohl gefühlt.
Am schlimmsten seit 6 Jahren. Was da alles gelaufen ist, offensichtlich hat man seit Jahren die Meinung, dass sich ihr eigenes Leben und die Politik sich ändert, wenn man nur mich über Jahre entwürdigt.
Bist du auch schon mal in eine Wohnung/in ein Haus eingezogen, wo du nach einigen Zeit gemerkt hast, das Gefühl von Zuhause stellt sich nicht ein? Oder vielleicht bist du gerade sogar in so einer Situation?
Naja ich hab sehr viel irgendwo gepennt also mehr oder weniger joar xD
Woran liegt es, dass das Gefühl von "ich bin Zuhause!" nicht einstellt?
Zb daran das man sich nich wie gewünscht einrichten kann, aufgrund des Grundrisses zb.
Oder es is nich die Wohnung selber sondern zb der Ausblick, oder Lärm, oder Nachbarn, oder einfach ein Gefühl von unangenehm sein, man könnte das jetzt als Schwingungen betiteln, also Sachen die man irgendwie wahr nimmt unterbewusst aber eben nich richtig einordnen kann.
Auch irgendeine Art von Erinnerungsmischmasch kann dafür sorgen, dass das Gehirn beim abgleichen zb die Wohnung mit was völlig anderem im Verbindung setzt was mal ähnlich war.
Kann das vermieden werden? Zb bei Besichtigungstermine, oder stellt sich das erst nach dem Einzug heraus?
Naja ja und nein.
Man hat nich unendlich Geld für seine Wunschwohnungen, und dann is nich jede Wohnung mietbar, dann sucht es sich auch der Vermieter aus, dann is der Umzug ja meist mit Arbeitr verknüpft, das bedeutet die Auswahl wird enger und enger,
aber ob einem der Schnitt gefällt kann man schon bemerken.
Hier zb so mein Zimmer mag ich eig (is so WG mäßig hier) aber naja es is eben sehr Klein, ich habe nich ein bisschen Extra raum wo ich irgendwas vernünftig arbeiten kann, ob Zeichnen, was bastelln, oder sowas, ich muss alles wieder wegräumen, was bei längeren Projekten kacke is.
Sowas zb lässt einen dann eben auch unwohl fühlen.
Die, die das erlebt haben: hat sich das geändert, also war es nur eine Sache der Gewohnheit? Wie lange hat es gedauert? Oder hat sich das Gefühl nie eingestellt und du bist sogar allein deshalb wieder aus bzw umgezogen?
Es kommtn bissel uf die innere Einstellung an, sagt man eher es muss absolut perfekt sein, oder versucht man das beste drauß zu machen?
Das war eine 1-Zimmer-Wohnung während meiner Studienzeit.
Am Anfang sah die Wohnung schön aus. Dass sie praktisch nicht gedämmt war (weder Wärme, noch Schall), die Heizung (Gastherme mit offener Flamme) nicht richtig funktioniert hat und die Küche ein massives Schimmelproblem hatte, welches lediglich überstrichen wurde, habe ich vorher nicht bemerkt.
Dass die herrische Vermieterin nebenan gewohnt hat, hat die Sache nicht besser gemacht.
Ich war echt froh, als ich nach knapp zwei Jahren dort ausziehen konnte.