Zeitungsartikel: "Du Boomer begreifst doch überhaupt nichts!" Kennt Ihr das Problem aus der eigenen Familie?
Hallo zusammen. Ich bin auf folgenden Artikel gestossen:
https://www.20min.ch/story/du-boomer-begreifst-doch-ueberhaupt-nichts-919289106378
Ich selbst kenne das Problem so nicht. Zwar hatte ich in jüngeren Jahren sicherlich auch meine Differenzen mit meinen Eltern, würde sie aber nicht in diejenigen einordnen wollen/können, wie sie hier beschrieben sind.
Ich hatte mir schon überlegt, ob es trotzdem ähnlich war, könnte aber so spontan meine damaligen "Probleme" nicht wirklich auf die aktuelle Situation adaptieren.
Wie sieht das bei euch aus? Fechtet ihr ähnlich heftige Streitereien bezogen auf die im Artikel genannten Themen aus?
5 Antworten
Ja also ich habe inzwischen keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern aus mehreren Gründe.
Wenn du darüber sprechen möchtest kannst du mir gerne eine DM schicken.
Nein, denn ich habe keine Kinder. 😀
Allein der Satz deutet für mich auf andere Probleme innerhalb der Familie hin.
Ich hatte einmal mit meinen eltern bewusst eine solche situation. Als jugendlichger habe ich mir mal nen Kutschermantel bestellt. Der war dann zu klein. Und ich war verärgert. Zusammen mit meinen eltern haben wir nach lösungen gesucht und mein vater hatte gemeint das man eben doch den stoff des überwurfes nehmen kann um den länger zu machen. Ohne dabei zu verstehen das eben dieser überwurf ein wichtiges designelement des mantels ist.
aber das war so das einzige. Meine eltern selbst sind teil der bokmer generation weil sie zum ende des krieges bzw. kurz danach geboren worden sind. Und sind mit ihren jetzt fast 80 jahren immer noch durchaus sehr tolerant.
Mit meinen eigenen Kids habe ich durchaus auch mal meinungsverschiedenheiten aber ich bin für gewöhnlich tolerant genug das es unproblematisch ist. Und auch bin ich fähig meine ansichten gut genug zu begründen das man ernsthaft diskutieren kann.
Ich finde das das Problem denke ich oft eine ungenügende kommunikationsfähigkeit auf beiden seiten ist. Als beispiel kann man die Situation aus dem artikel nehmen wo das kind sich nen bohrer gewünscht hat. Meine reaktion darauf wäre in erster linie: Wenn man ne bestimmte marke haben will muss man das entsprechend seinem wunsch hinzufügen.
Zusätzlich dazu: eben auch ein gewisser mangel an toleranz von beiden seiten gegenüber. Auf beiden seiten fehlt durchaus mal die Toleranz dem gegenüber das die jeweils andere seite in verschiedenen umfelden gross geworden ist und entsprechend auch andere werte und ansichten hat. Und wenn das nicht gegeben ist von einer oder beiden seiten. Dann führt das eben zu einem problem.
Abgesehen davon fehlt auf beiden seiten auch oft die argumentationskraft/fähigkeit.
Lieben Dank für deine Antwort und die Einblicke in deine eigene Geschichte!
viele im alter meiner eltern um die 50 leben nach dem motto das haben wir immer schon so gemacht, und nach dem motto ich darf nicht krank sein ich uss doch zur arbeit.
wir mitte 20 und vor allem die noch jüngeren wollen einen wandel anstreben, ein umdenken. was absolut nicht falsch ist. jedoch war jegliche Form von Radikalem verhalten noch nie gut.