Wurm-, Milben-, Flohkur wie oft darf man dies benutzen?
mein Kater hat heute vom Tierarzt ein Spot on gegen alle Parasiten bekommen.
find ich natürlich sehr praktisch damit alle Viecher von ihm fern bleiben.
eine Tierschützerin meinte mal zu mir solche Kuren sollte man nur bei Bedarf anwenden..denn die Katze könnte dagegen immun werden
mein Tierarzt hingegen meinte als Vorsorge kann alle 4 Woche anwenden..
habt ihr Erfahrungen damit? Wie oft im Jahr wendet ihr solche Kuren bei euren Katzen an?
& schon mal nomsplus ausprobiert? Habt ihr Erfahrungen dazu ?
liebe Grüße:)
2 Antworten
Dein Kater wird nicht immun gegen das Mittel, das ist vollkommener Quatsch. Es kommt darauf an, was für ein Medikament angewendet wird. Es gibt Mittel für 4 Wochen, welche für 3 Monate .. ganz unterschiedlich. Je nach Herstellerangabe würde ich mein Tier regelmäßig behandeln um Infektionskrankheiten zu verhindern, die deutlich gefährlicher und wahrscheinlicher sind als Nebenwirkungen durch das Medikament, vor allem, wenn er es beim 1. Mal auch gut vertragen hat.
Nomsplus ist keine adäquate Parasitenprophylaxe.
Danke für deine Hilfe! Ich hatte total Angst etwas falsch zu machen..
Naja, es ist genau so lange Praktisch, bis die Katze selbst die ersten Schäden davon trägt, oder sogar verstirbt, was durchaus schon vorgefallen ist.
Frage dich einfach mal: Würdest du dir zur Vorsorge regelmäßig ein Nervengift auf die Haut schmieren?
Dein Tierarzt möchte offensichtlich viel Geld verdienen ;)
Ich behandle meine Frettchen nur bei Befall, und dann immer mit Kieselgur, einem Pulver aus versteinerten Algen, wirkt mechanisch, ohne Gift, und kann auch in der Umgebung angewendet werden.
Ein Spot on ist ein nervengift? So etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen
Ja, die meisten gängigen Mittel enthalten Nervengifte, google mal Spoton+ Nervengift.
Deswegen darf das ja auch nicht auf die eigene Haut kommen, und bei Hautkontakt soll man sich sofort die Hände waschen.
Leckt die Katze das ab, kann es zu Krampfanfällen kommen, habe sowas mal bei einer Bekannten gesehen, der totale Horror, eine krampfende Katze, die Schaum ohne Ende erbrach.. Hat es zum Glück überlebt, aber wäre das Nachts passiert und unbemerkt geblieben, wäre sie gestorben...
"Der Tierarzt möchte offensichtlich nur Geld verdienen" .. wenn ich sowas schon wieder lese, sträubt sich mir jedes Nackenhaar. Wenn der Tierarzt mehr Geld verdienen wollen würde, würde er keine Parasitenprophylaxe verkaufen, denn an kranken Tieren, die sich z.B. Zeckenkrankheiten einfangen, verdient er deutlich mehr. Und von Parasitenprophylaxe abzuraten ist fahrlässig für die Gesundheit des Tieres. Wenn man nach solchen Schlagworten googelt, kommen immer irgendwelche negativ Berichte. Dass die Mittel aber deutlich mehr Tieren helfen Abstatt zu schaden spricht niemand, weil "der Tierarzt will nur Geld machen". Oh Mann .... Er hat nicht 6 Jahre studiert, damit dann ein Laie à la "ich halte schon seit 30 Jahren Tiere" mit Google kommt.
Richtig lesen würde helfen, was du vermeidlich "zitierst" habe ich so nie geschrieben.
Wenn der Tierarzt mehr Geld verdienen wollen würde, würde er keine Parasitenprophylaxe verkaufen, denn an kranken Tieren, die sich z.B. Zeckenkrankheiten einfangen, verdient er deutlich mehr.
Die Wahrscheinlichkeit das was passiert, ist eben extrem gering. Außerdem schützen die SpotOns nicht davor gestochen zu werden, sondern nur davor, keine Parasiten einzuschleppen, denn der Parasit stirbt in der Regel nicht bei Hautkontakt, sondern erst wenn er zusticht, und dann können mögliche Erreger schon im Blut sein.
Wenn der Halter aber brav alle 4 Wochen kommt, hat der TA eine gesicherte regelmäßige Einnahmequelle, statt vielleicht irgendwann mal eine Erkrankung durch Zecken.
Und von Parasitenprophylaxe abzuraten ist fahrlässig für die Gesundheit des Tieres.
Falsch, es dient der Gesundheit der Tiere.
Dass die Mittel aber deutlich mehr Tieren helfen Abstatt zu schaden spricht niemand
Falsch, denn zum einen werden die Parasiten immer Immuner gegen die Gifte, weswegen die Dosen immer höher sein müssen = Gefährlicher für die Tiere, und das sorgt zum anderen dafür, das die Mittel halt nicht mehr wirken. Der Besitzer wiegt sich also in falscher Sicherheit, belastet sein Tier regelmäßig mit Gift, und das möglicherweise ohne jeden Nutzen.
Oh Mann .... Er hat nicht 6 Jahre studiert, damit dann ein Laie à la "ich halte schon seit 30 Jahren Tiere" mit Google kommt
Dir ist schon klar, das es nicht möglich ist, in gerade mal 6 Jahren alles über alle Haustiere zu lernen?
Wenn ich alleine überlege, wie viele Tierätzte immer noch der Meinung sind, Frettchen sollten 12 oder gar 24 Stunden vor einer OP nichts fressen, da dreht sich mir der Magen um. Denn Frettchen müssen bei OPs nicht nüchtern sein, im Gegenteil, gibt man ihnen so lange nichts zu fressen, können sie unterzuckern, und so bei der OP Ratzfatz versterben.
Oder wie viele Tierärzte Tiere einfach einschläfern wollen, wo "Laien" in irgendwelchen Foren dann die richtige Diagnose stellen, womit das Tier noch Jahre glücklich weiterlebt.
Danke, ich kann lesen und das Zitat war sinngemäß.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Zeckenerkrankungen übertragen werden, ist definitiv nicht gering?! Ich weiß nicht auf was für Wissen du dich hier beziehst um so eine These zu stützen.
Auch die Aussage, dass SpotOns nur gegen das Einschleppen der Parasiten dient, ist schlicht falsch. Zeckenkrankheiten werden nicht sofort bei Kontakt übertragen, das bedarf mehrerer Stunden Saugakt. Lediglich gegen Ehrlichiose wirken die SpotOns nicht schnell genug, die es in unseren Breitengraden (noch) nicht gibt, da diese Erkrankung bereits nach 3h übertragen werden kann. Außerdem gibt es repellierende SpotOns, die in der Tat verhindern, dass die Zecke überhaupt erst an das Tier geht.
Und ja, in 6 Jahren kann man sicherlich nicht alles lernen, dafür sind Tierärzte verpflichtet sich stetig fortzubilden, genau wie Humanmediziner. Aber ich denke, ein so intensives Studium (das lernintensivste Studium in Deutschland btw) über diese Zeit wiegt sicherlich mehr als eine Laienmeinung aus irgendeinem Forum, es tut mir Leid. Ich will dir nicht absprechen, dass beispielsweise Frettchen speziellere Patienten sind als Hund und Katze, aber dafür gibt es Spezialisten und zu denen sollte man in so einem Fall auch gehen, wenn man gut betreut werden möchte.
Das ist falsch. Mittlerweile gibt es durchhaus Mittel, gegen die die Schädlinge immun sind.