Wurden Sodom und Gomorra wegen Homosexualität Zerstört?

Nicht unbedingt durch Homosexualität.

Der Grund für die Zerstörung von Sodom und Gomorra liegt darin, dass viele Menschen sich von Gott abgewendet haben und alles was sie taten, sich gegen Gott gerichtet war.

Daraufhin wurden dann drei Engel von Gott in diese Städte entsandt um Menschen zu finden, die sich nicht komplett von Schöpfer abgewendet haben und diese Person war der Prophet Lot selbst.

Der Prophet Lot wurde aus der Stadt von den drei Engeln gerettet und bekamen den Auftrag, die Städte und die Heiden auszulöschen.

Bei Lots Flucht, haben die Engel sogar ihn selbst davor gewarnt, auf die Städte zurückzublicken, weil er sonst wie seine atheistische Frau versteinert werden würde.

Bei uns im Islam ist es so, dass Lot und Abraham zeitgleich gelebt haben und aufeinander sogar zugestoßen sind.

In der Bibel, im alten Testament wird erwähnt, dass es innerhalb Lots Familie eine inzestuöse Beziehung zwischen den Familienmitgliedern gab aber bei uns im Islam ist das nicht so.

Die Geschichte darüber in der Bibel und Koran sind fast miteinander identisch, was mich sehr fasziniert hatte.

Hallo HeiligerJESAJA,

lt. Bibel ging es um jegliche Arten von einer "Unzucht", wie sie damals bekannt gewesen sein mag.

Nach heutigen Vermutungen war die Zerstörung eine Naturkatastrophe, die eine damalige "Sin City" (ironischer Begriff) betroffen hatte. So lässt sich die Verbindung verstehen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Nein, es war wegen ihrer Gottlosigkeit und der daraus resultierenden Sünde.

Schau dir nur einmal die Personen an, wo mit mit Sodom in Verbindung stehen.

Der König von Sodom: Bei der Begegnung von Abram und Melchisedek wird auch der König von Sodom erwähnt: 1. Mose 14; 21 Und der König von Sodom sprach zu Abram: Gib mir die Seelen, und die Habe behalte für dich!

Von ihm kam kein Dank an Abram oder an Gott für die Befreiung.

Lot: 1. Mose 19; 1 Und die zwei Engel kamen am Abend nach Sodom. Lot aber saß in Sodom unter dem Tor; und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und verneigte sich, das Angesicht zur Erde gewandt.....

"Lot aber saß in Sodom unter dem Tor" Heute würde man sagen: Er war im Stadtrat". Beliebt war er dort offensichtlich nicht.

1. Mose 19; 9 Sie aber sprachen: Mach, dass du fortkommst! Und sie sagten: Der ist der einzige Fremdling hier und will den Richter spielen! Nun wollen wir's mit dir noch schlimmer treiben als mit ihnen! Und sie drangen heftig auf den Mann Lot ein und machten sich daran, die Tür aufzubrechen.

Er klagte sie bei diesem Ereignis nicht an.

Die zukünftigen Schwiegersöhne von Lot: 1.Mose 19; 14 Da ging Lot hinaus und redete mit seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten, und sprach: Macht euch auf, geht hinaus aus diesem Ort; denn der Herr wird diese Stadt verderben! Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der scherzt.

Sie nahmen ihm und seinen Glauben nicht erst. Das gleiche gilt auch für die Frau von Lot.

In 2. Petrus 2 wird es zusammengefasst; 5 und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Verkündiger der Gerechtigkeit, als Achten bewahrte, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte, 6 und auch die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel setzte, 7 während er den gerechten Lot herausrettete, der durch den zügellosen Lebenswandel der Frevler geplagt worden war 8 denn dadurch, dass er es mit ansehen und mit anhören musste, quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken, 9 so weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts.

Das ist jetzt nur ein grober Überblick zu diesem Thema. Wie du siehst, spielt Homosexualität kaum eine Rolle. Sie wird nur einmal am Rande erwähnt.

Ich glaube es ging damals generell um tiefste Widergöttlichkeit im Allgemeinen.

Manche Interpreten meinen es hatte beinahe schon amoralische Zustände wie vor der Flut, wo den Menschen absolut nichts mehr heilig war.

Das auch (1.Mose 13,13).