Würdet ihr euch Weihnachten auch ausreden lassen?
In der EU wird heiß diskutiert, Weihnachten in Winterfest umzubenennen.
Allen einen schönen Tag und herzliche Grüße von Lazarius.
25 Antworten
Guten Morgen, lieber Lazarius und in die Runde.
Bei dieser Frage stöhne ich schon wieder auf und verdrehe meine großen blauen Augen zum Himmel: was da wohl los ist, könnte man sich fragen.
Würdet ihr euch Weihnachten auch ausreden lassen?
Mein Eindruck nach gar nicht mal soviel Nachdenken geht in die Richtung, dass nicht-konservative Kräfte es nicht mit der christlichen Tradition halten. Als Atheisten bezeichnen sich ja schon viele!
Da man nun auch alles daransetzt, es auch Zuwanderern hier in jeglicher Hinsicht warm und kuschelig zu gestalten, gehört klar dazu, ihnen das Unbehagen eines christlichen Festes zu ersparen. Muss man doch verstehen, oder?
Nein, würde ich mir nicht ausreden lassen!
Selbst in Sydney, wo ich vor Jahrzehnten über Weinachten bis Februar zu Besuch war, gab es riesengroße Weihnachtsmärkte. Gut - sie hießen irgendwas mit X-Mas - aber so war es immer.
Viele Grüße!
Ja, lieber Freund, die Zeiten ändern sich - aber die Tradition des Weihnachtsfestes lasse ich mir keinesfalls nehmen. Wir müssen eine innere Sperrmauer gegen solches Ansinnen errichten, Wokeness hin oder her.. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend! ^♡^
Liebe Freundin, da gibt es einiges, was sich in meinem Innersten sträubt.
Vielen Dank für deinen Kommentar. GLG, W.
und verdrehe meine großen blauen Augen
wohin, zum Himmel? Schon wieder ein Wort, das dann wohl auch nicht mehr den Regeln der neuen Sittenwächter entspricht.
Übrigens, das mit den blauen Augen wusste ich noch gar nicht.
Es gibt noch mehr, was du noch nicht von mir weißt, garantiert. 😆 🤣
Vielen Dank, liebe Freundin. Einen schönen Tag noch und herzliche Grüße.
Danke. Manchmal kommt es nicht in den Bauch, sondern aus ihm heraus. So ganz spontan, wie jetzt ...
- »Je kälter es draußen wird,
- desto mehr mein Bauch dieses wohlige Gefühl verspürt.
- Später kommen noch viele herrliche Düfte dazu
- und viele Lichtlein, die das Dunkel brechen im Nu,
- Mit Braten und schönen Liedern wird’s dann fein.
- Das kann nur Weihnachten sein.«
GLG, W.
Das kann ich dir voll nachempfinden, und auch ich freu mich schon auf so manche Sünden! Seit vorgestern lockt der Gänsebraten, und grad bringen mich Walnusskerne zum Raten, was denn aus ihnen werden soll! (1 kg geknackte Walnusskerne - sowas - geschenkt - nimmt man ja sehr gerne!)
Jetzt ist guter Rat teuer - hast du eine Idee beizusteuern?
Sonst gibt's halt 'Engadiner Nusskuchen' - der bringt zwar die Leber zum Fluchen, aber s'weihnachtet halt bald - da müssen wir alle durch!
Liebe ♡-liche Grüße! 😆 😆
Danke, liebe A., aus so viel Walnüsse würde ich eine Rum-Rolle machen. Das haben wir früher immer zur Weihnachtszeit gemacht. Rezept folgt per Mail.
GLG, W.
Ja, Weihnachten ist kein Fest der "Nächstenliebe", sondern verkommen zu einem Fest des Kommerzes, der Zwangsharmonie und Völlerei.
Dazu kommt, dass ich alle monotheistischen Religionen für eine verlogene Männerfantasie halte- das fängt für mich schon an mit "Vater, Sohn und heiliger Geist"- wo bleiben da wir Frauen?
Genau, wir dürfen das Fest ausrichten, kochen, backen, Baum und Kinder schmücken- und hinterher aufräumen, spülen und den Kindern den Kotzeimer halten, weil sie sich sinnlos am Süßkram überfressen haben.
Wir wurden degradiert zu hirnlosen Gebärmaschinen, umsonst arbeitendes Pflegepersonal, Reinigungskräften, Putzfrauen...usw.usf.
Und das schlimmste ist, dass "wir" das auch noch als gottgegebene/weibliche Pflichten angenommen haben und uns im Konkurrenzkampf wers am besten kann, am hübschesten aussieht, am demütigsten dient und dabei glücklich lächelt aneinander aufreiben.
Also in dem Sinne: Viel Spaß beim Baum schmücken, Geld ausgeben, lächelnd und zähneknirschend bösartige Schwiegermonster ertragen- Fröhliche Weihnachten!
(Polemik aus)
Nachtrag:
Weihnachten wurde von der Kirche adaptiert. Um das heidnische Ritual der Sonnenwende für sich zu beanspruchen, wurde der Tag mit Absicht mit dem Weihnachtsfest belegt.
Wenn man es genau nimmt, war Weihnachten vor Christi Geburt das winterliche Sonnenwendfest, und somit wäre die Bezeichnung "Winterfest" eine Rückkehr zu vorchristlicher Taradition und religionsneutral. Damit wäre es plötzlich für alle Richtungen offen....
Vielen Dank für deine Antwort. Noch einen schönen Tag und herzliche Grüße von Lazarius.
Ich wäre erleichtert, wenn Weihnachten ausfallen würde. Geschenke kriegen zwar nur die Kinder, aber was soll man denn schenken, die haben doch schon alles.
Es ist sowieso nur noch ein Fest für den Kommerz. Ein krasser Gegensatz zum Weihnachtsfest, damals, als ich noch ein Kind war.
Der Dezember war ganz still und dunkel. Meine Mutter buk Plätzchen in der Nacht und lüftete gut, dass man wirklich nichts sehen, nichts riechen konnte. Am Heiligen Abend kamen meine Geschwister angerollt und es wurde erzählt und gesungen. Und dann läutete das Glöckchen. Der Unterschied von der dunklen Küche, in der nur eine Kerze brannte, zum geöffneten Schlafzimmer, wo auf dem Flügel der Christbaum stand und viele viele Sternderlschmeißer (Wunderkerzen) losgingen und viele Kerzen angezündet waren - der Unterschied war beeindruckend.
Und dann wurde musiziert und gesungen. Papa und ich konnten Klavier spielen, zwei meiner Geschwister spielten Geige und wir sangen, wir sangen alle Weihnachtslieder, die wir kannten, mit sämtlichen Strophen. Dann umarmte jeder jeden und wünschte dem anderen Frieden auf Erden. Erst dann ging's ans Geschenke aufmachen. Das dauerte nicht lang, weil viel gab es nicht.
Und dann gingen alle in die Christmette, und danach, wenn wir wieder zu Hause angelangt waren, gingen wir noch in den Hühnerstall. Die Hühner saßen schläfrig auf den Stangen. Papa fasste ihre Kröpfe an und stellte fest, ob sie sich schon vollgefressen hatten. Dann streute er eine Extraportion Körner auf den Boden und wünschte den Hühnern auch Friede auf Erden und eine gute Nacht. Dieses deshalb, weil in der Christnacht die Tiere miteinander reden können. Und sie reden über den Menschen, der ihnen Futter gibt, ob er ein guter Herr war oder ein schlechter.
Also dass nichts Schlechtes über ihn geredet werde, gab ihnen Papa die weihnachtliche Zusatzration.
Damals war Weihnachten einfach schön. Es war ein Fest der Menschen und nicht der Geschäfte. Und es war ein religiöses Fest. Aber das, was heute davon übriggeblieben ist, kann man gerne abschaffen.
So ein bisserl feiern wir es noch immer zusammen mit Tochter und Enkelkindern, Enkelin spielt Klavier, der Papa Flöte, die Mama Querflöte, der Opa Gitarre und ich singe. Weil ich nämlich alle Strophen weiß. Und der Opa brummt den Bass dazu.
Was ich selbst eigentlich gerne feiern würde: das ist die Sonnenwende, die Wiederkehr des Lichts. Nichts großartiges, nur draußen sitzen, warm angezogen und ein Feuerchen machen. In das Feuer schauen, immer wieder ihm neue Nahrung geben, dem Knistern zuhören und spüren bzw. sich vorstellen, wie der große Erdball in die Dunkelheit rollt, und wir rollen mit ihm der Sonne zu. Und mich erinnern, dass die Sonne die Lebensspenderin ist und Dankbarkeit fühlen. Und heißen Tee trinken.
Nachträglich meine Antwort zu Deiner Frage, lieber Lazarius!
Auch wenn ich ewig Weihnachten nicht mehr so wie früher gefeiert habe, als mein Sohn noch klein war, ändert es nichts daran, dass es doch ein schönes Fest ist!
Selbst viele hier lebende Ausländer feiern inzwischen teilweise Weihnachten. Was soll daran auch schlimm sein?
Unser hiesiger Weihnachtsmarkt, welcher über Wochen dauert, wurde schon umbenannt, um Nicht-Christen keinen Ärger zu machen. Das ärgert aber mich! Sie leben hier, und ich denke, den meisten macht es Freude, über solche bunten und schön beleuchteten Märkte zu schlendern.
NEIN!!!! Ich lasse mir Weihnachten nicht ausreden!!!!!
https://www.youtube.com/watch?v=KFsQ4atIhbc
Tremeloes, nicht weihnachtlich! ;-)
Allen ein schönes Wochenende!!!
Liebe Freundin, hinter diese Antwort kann ich mich voll dahinterstellen.
Dir noch ein schönes Wochenende und vielen Dank für deine Antwort.
Herzliche Grüße von W.
Ein schönes Wochenende, lieber Freund!!! GLG Birgitmarion
Ein schönen Nachmittag euch allen in der Runde hier, heute zum Freitag.
Da ich mit dieser Tradition sowieso nicht wirklich viel am Hut habe, wäre mir das glaub ich egal wie das Fest genannt wird.
Ich muss aber trotzdem mit dem Kopf schütteln, warum man auf solche Gedanken kommt und sich nicht um viel wichtigere Dinge kümmert.
Ein ruhigen, entspannten und möglichst Sonnigen Freitag Nachmittag, wünscht Opi-Paschulke allen hier die gerne mögen.
Kommt alle gut ins Wochenende, passt auch wieder auf euch auf und bleibt natürlich gesund so gut es geht. :-)
Bild:
https://i.pinimg.com/originals/51/a8/69/51a8697b9e2a7a0da5008eb9bcb9afaa.jpg
Als Atheist könnte mir das auch egal sein. Doch es geht mir um das Prinzip. Warum sollen wir unsere, über Jahrhunderte gewachsenen Traditionen aufgeben für eine fremde Religion aufgeben?
Vielen Dank für deine Antwort. Noch einen schönen Tag und herzliche Grüße von Lazarius.
Liebe Freundin, vielen Dank für deine Antwort, der ich vollumfänglich zustimme.
Selbst wenn man Weihnachten in Winterfest umbenennen würde, wehre es ja immer noch Weihnachten. Man versucht uns unsere Traditionen zu nehmen. Zugunsten der Einwanderer. Sie müssen sich uns anpassen, wenn sie in unser Land kommen und nicht umgekehrt.
Ich möchte meine Meinung, als Fragesteller jedoch auch zu diesem Thema äußern und damit nicht hinter dem Berg halten.
Obwohl ich Atheist bin, vertrete ich die Meinung, dass die Hauptreligionen, die in unserem Land seit Hunderten von Jahren anzutreffen sind, keiner anderen Religion, vor allem die, die in den letzten Jahren vermehrt in unser Land gekommen sind, etwas schulden. Sie werden respektiert, zumindest von meiner Seite her und damit sollte es auch gut sein.
Warum sollen wir zugunsten anderer Religionen Rücksicht nehmen und auf unsere alten Traditionen verzichten? Man muss sich die Frage stellen, was wär, wenn man das auch in islamischen Ländern verlangen würde. Ich glaube, diese Menschen, die das verlangen würden, würden nicht mehr lange am Leben sein.
Wir haben damit genug zu tun, wenn integrierte Menschen in unsere Häuser einbrechen oder unseren Omas die Handtaschen stehlen. Und wir haben genug damit zu tun, wenn unsere Töchter geschändet und vergewaltigt werden.
Der Trend geht aber von der Wogen Gesellschaft in Deutschland und der Wogen EU dahin, den Christen ihre Traditionen immer mehr zu beschneiden. In welche schlimmen Welt leben wir?
Vielen Dank für deine Antwort. Noch einen schönen Tag und herzliche Grüße von Lazarius.