Würdet ihr euch als gesund Person mit einem autistischen Mädchen, das keine Sprachprobleme aber Schüchternheit hat anfreunden?

Ich kann eine Freundschaft mit Leuten mit autistischen Zügen nicht a priori ausschließen, vielleicht hatte ich zu einem gewissen Grad auch schon solche Freundschaften, schließlich gibt es auch milde Formen davon, die lange gar nicht dem Autismusspektrum zugeordnet werden. Manche Freundschaften sind auch wieder eingeschlafen, weil ich mich selbst nicht laufend um Freundschaften kümmere. Auch ich selbst würde mich nicht allzu fern dieses Spektrums verorten (auch wenn ich bislang nie die Notwendigkeit gesehen habe, das medizinisch überprüfen zu lassen und mein Verhalten deshalb auch nicht damit erkläre, schon gar nicht vor anderen).

Wichtig für eine Freundschaft sind andere Dinge, insbesondere gemeinsame Interessen, d.h. irgendetwas, worüber man sich austauschen kann. Dennoch dürfte es von Vorteil sein, wenn das Gegenüber ab einem bestimmten Zeitpunkt über die autistischen Zügen im Bilde ist, da dies bspw. Konfliktpotential a la "du meldest dich ja nie" vorbeugt. Je besser die Diagnose "Autismusspektrumsstörung" dabei ärztlich abgesichert ist, desto eher glauben die potentiellen Freunde dir, dass du für deine "Macken" nichts kannst.

Ich hab selbst ADHS, also bin ich auch nicht gerade "gesund". Aber da ADHS und Autismus viele gemeinsame Symptome haben würde das vermutlich ziemlich gut funktionieren solange alles weitere auch passt. Also am Autismus würde es sicherlich nicht scheitern.

Wenn das Zwischenmenschliche funktioniert. Warum nicht?

Allerdings glaube ich nicht, dass ein schüchternes Mädel gut in unseren Freundeskreis passen würde... Nüchtern geshen sind wir alle mehr oder weniger der Typ "Mit der Tür in den Raum fallen".

Abstimmung zickt rum ... 🤔 Egal.

Wichtig ist mir, ob mir die Person sympathisch ist. Eine Behinderung oder seltsame Eigenheit oä spielt dabei keine große Rolle, solange der Gesamteindruck gut ist.

Jap, habe viele autistische Freunde sind tolle Menschen