Würdet ihr die Vorbereitung einer Firmung als Pflicht ansehen?

4 Antworten

Eine Firmung ist ein wichtiges Sakrament und jetzt die eigene, nach außen verkündete Entscheidung, dass man Christ sein möchte. In sofern erstmal in aller Kürze: ja, ich finde das gut so.

Bei mir war es ähnlich wie bei dir beschrieben. Es gab zwei Pflichttermine für den Firmunterricht, wo - wenn ich mich richtig erinnere, ist schon eine Weile her - eben erklärt wird, was eine Firmung eigentlich ist, man sich gemeinsam darauf vorbereitet, man im Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt wird und der Ablauf erklärt und eingeübt wird. Und man lernt sich eben auch kennen, was ja auch schön ist.
Und dann gab es noch eine Reihe von freiwilligen Aktivitäten, Treffen, Gottesdiensten und Freizeitaktivitäten. Bei uns war das so, dass man zumindestens einem oder zwei kommen sollte, die man sich aussuchen konnte, wer wollte, durfte aber natürlich auch zu mehr oder allem kommen. Das war alles schön und hat Spaß gemacht, und wenn man keine Zeit hatte, war es durch die Auswahl eben auch nicht schlimm.

Ich finde es durchaus angemessen und sogar wichtig, dass für ein Sakarament erwartet wird, dass vorher ein wenig Zeit und Interesse eingebracht werden soll. Es wird ja niemand gezwungen. Und wie gesagt, dass ist ja eine wirklich notwendige Vorbereitung und macht auch noch Spaß, ist also wirklich nicht zu viel verlangt ;)

Sprich: Wenn das einem schon zu viel ist bzw. derjenige gar keinen Spaß und Interesse daran hat, dann will er vermutlich auch gar nicht selbstmotiviert gefirmt werden und dann stellt sich ohnehin die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist.

Hi,

sagen wir so: Im Idealfall sollte man auch freiwillig zu den "Pflichttreffen", also dem Firmunterricht z.B. gehen wollen. Denn der Glaube ist ja kein Zwang, du sollst dich ja selbst für deinen Glauben interessieren, er soll dir gut tun und deshalb solltest du sowieso dahin gehen wollen.

Natürlich weiß ich, dass nicht alles immer ideal ist. Und dass es Leute gibt, die teilnehmen, obwohl sie das eigentlich gar nicht wollen. Dann denke ich:

Wenn man gefirmt werden möchte, sollte man auch Bescheid wissen über seinen Glauben, zu dem man JA sagt.

Die Anmeldung zum Firmunterricht ist ja trotzdem noch freiwillig.

Außerdem ist es schön, wenn man bei den Treffen Leute kennenlernt, die man sonst vielleicht nicht kennengelernt hätte (v.a. wenn man in einer Stadt wohnt) und Sachen kennenlernt, die man vllt. vorher auch nicht wusste / kannte..

LG

Es gibt den firmunterricht, der Pflicht ist. Meiner meinung nach ist das auch sinnvoll, damit man überhaupt weiß, worum es geht

Freiwillig treffen kann man sich natürlich immer

Ich finde die Pflichttreffen sinnvoll.

Ich verstehe eher nicht, warum es unbedingt freiwillige Treffen geben soll. Ich würde alle Treffen zur Pflicht machen... ist doch eh nur in der Vorbereitungszeit.