Wozu Riester Rente?
Ich bin jung und nix mit Steuern und so am Hut also ohne die ganzen Fachbegriffe und so Zeug erklären, einfach auf den Punkt. Was hat es mit dieser Rieser Rente aufsich wie funkzionietr und warum macht man das? Kann man nicht einfach Tagesgeldkonto nehmen und bis Rente dort einfach sparen oder ist diese Riester Rente besser? Also was ist der konkrete Unterschied? Ist nur so dass bei Riester Rente gezahltes Geld erst bei Rente wieder verfügbar oder wie ist das? Will es einfach schon mal wissen.
6 Antworten
Riester vom Laien erklärt: Du sparst einen Geldbetrag, wenn du 4% vom sozialversicherungspflichtigen Einkommen sparst, max. 2100 €/Jahr bekommst du vom Staat den vollen genannten Zuschuss, ansonsten nur anteilig. Ebenso gibt es steuerliche Ermässigungen, die sich natürlich nur auszahlen wenn man auch Steuern zahlt. Eltern bekommen je Kind weitere Zuschüsse.
Beim Riester solltest/bekommst du am Ende mind. deine eingezahlten Beträge wieder (aber was ist das in 50 Jahren wert?), über das Riestergeld kannst du während der Sparphase nicht frei verfügen allerdings jederzeit die Zahlung einstellen. Es gibt verschiedene "Sparformen" u.a. auch Wohnbauriester, wo man tatsächlich das gesparte Kapital u. die Zahlungen für Wohneigentum verwenden kann, nicht erst im Rentenalter.
Das ersparte Riesterkaptial soll eben sehr sicher sein.
Später, im Rentenalter müssen Abgaben auf die Rente gezahlt werden. Die Verträge haben laufende Kosten.
Das in Kürze u. unvollständig. Ob Riester sich für jemanden lohnt ist eher individuell und hängt auch von den Kosten ab! Besser ist immer eine Vorsorge, die sich auf mehreren Beinen stützt. Riester könnte eine sein aber m.E. nur wegen der "Sicherheit" und den staatlichen Zuschüssen.
Ich bin Rentner, habe geriestert und freue mich immer noch über die Steuervorteile und Prämien die ich in der Sparzeit bekommen habe. Ich habe das Riestergeld verwendet um mein Eigenheim damit schuldenfrei zu machen.
Und ich kenne keinen für den sich Riestern nicht gelohnt hat.
Wahrheitsfinder hat das nicht recherchiert, grechnet gegenübergestellt zu verschiedenen Einkommensarten und Berufen (Arbeitnehemr und Beamte)
Es ist einfacher zu begründen, mit welchen Gesellschaften sich diese Verträge (Versicherer, Banken und Bausparkanssen) nicht lohnt. Auch hier muß man rechnen und sich die Kosten der Verträge ansehen.
kommt auch drauf an, was der Anbieter damit macht...
kauft der Aktienfonds davon, bekommst du die Dividende von deinem Anteil jedes Jahr auch mit...bloß was da nach 20 Jahren dort steht, weiß jetzt auch bloß keiner.
Rausnehmen is nicht (die von Arbeitsamt allerdings auch nicht)
Hallo,
ausgezeichnete Antwort liegt bereits vor.
Riester vom Berufskundlichen erklärt,
wurde eingeführt, da der Gesetzgeber 2002 die Nettorenten (niveau) um 4 % senkte.
Dafür sollte man einen Vertrag, der förderungsfähig ist, abschliessen, welcher dann ab 2002 steigend in Grundzulagen und Kinderzulagen, sowie steuerliche Berücksichtigung (Einkommensstuerersparnis) bespart wird.
Vorraussetzung sind 4% Beitrag auf das max. rentenversicherunsgrechtliche Jahresbeitrag.
Die dann möglichen Zulagen werden noch vom Jahresbeitrag abgezogen, das ergibt dann den zu zahleneden Beitrag.
Nachteil ist:
Es gibt Anbieter, welche zu hohen Kosten in den Verträgen haben .
Das betrifft Bausparkassen (Badenia druch DVAG vertrieben 1,6% der Bausparsumme, üblich ist 1,0%) Bankensparpläne welche gar von Stiftung Warentest hervorgehoben wurden haben zu tun , die eingezahlten Beiträge zu generieren -hier DWS Riesterrente Premium druch DVAG vertrieben 5,5% ! Abschlusskosten, dann geringere Gebühren aber schlecht laufende spezielle Fonds, hinzu kommt die Kapitalentnahme ab Rentenbeginn (derzeit 35% und Abschlußgebühren von 10%! für die Ausfinanzierung ab 85. Lebensjahr) oder Versicherer mit hohen laufen gebühren in der Ansparphase und Rentenphase.
Die Rente kann weltweit ausgezahlt werden, lebenslang, 30% Kapitalentnahme zum Rentenbeginn ist möglich, Rest wird verrentet, auf die Rente ist auf den Ertragsanteil Steuern zu zahlen.
Wer vorher kündigt muss die Zulagen zurückzahlen, ggfls. kommt auch noch das Finanzamt und will Geld wiederhaben.
In der Gegenüberstellung zu privaten Renten und betrieblicher Altersvorsorge, Bankensparpläne unter berücksichtung des selbst gezahlten Beitrages gewinnt die Riesterrente in der Nettorente! udn das überwiegend.
Beste Grüße
Dickie59
Sicher gibt es Zuschüsse und Vorteile, aber wenn du den Vertrag aus irgendeinem Grund beenden willst, dann musst du evt. staatliche Zuschüsse zurückzahlen, vorher gut informieren!!
Tagesgeld? Da gibt es doch auch keine Zinsen...
Bei ing gibt es 0.01 p a, anfangs sogar 1 p a. Aber ja, mit viel Geld ist heutzutage nicht mehr zu rechnen.
Die meisten nehmen nur ganz wenig Geld an. Das lohnt sich nicht.
Riester ist nur für ganze wenige sinnvoll.
Für den allergrößten Teil ist Riester ein Verlustgeschäft dass einzig und alleine dem Versicherer Geld in die Kasse spült.