Wozu irgendwas, wenn einem das Existenzrecht negiert wird?
Das mag vielleicht mal wieder eine kognitive Verzerrung sein, aber beantwortet mir mal weswegen es sich überhaupt lohnt, irgendwas zu tun, wenn man nicht gerade der absolute Champion in absolut Allem ist?
Man wird immer von irgendwem erniedrigt, immer von irgendwem überschattet, einer wird einem immer das Existenzrecht rauben, man ist immer ersetzbar und wertlos.
Der größte Horror: man wird immer von irgendwem beherrscht.
Ich will nicht beherrscht werden, kein Mensch ob tot oder lebendig regiert mich, ich antworte nur der Logik.
Und wie sollen Familie und Freunde anders sein? Es ist alles auch nur ein perverser Wettkampf, eine Orgie, die Leute um sich zu erniedrigen durch ihre Errungenschaften.
Wozu Freunde, wenn man sie nicht komplett dominieren kann und ihnen in allem überlegen ist?
Wozu dieses kranke Spiel überhaupt mitmachen, und nicht aus Rebellion in der Gosse rumliegen und verrotten, um nicht gewalttätig dagegen vorzugehen?
8 Antworten
Versuche Empathie zu entwickeln und auf diesem Gebiet ein Champion zu sein, dann hast Du diese Probleme nicht mehr. Denn leider haben die wenigsten Menschen Empathie für andere Menschen und Tiere. Sonst wären sie gutmütig. Wer die meiste Empathie entwickelt, ist also der absolute King.
Ziehe einfach dein Ding durch. Am wichtigsten ist, dass du Spaß daran hast.
Und wenn nicht: Nehm dir einfach mal ne Auszeit. Fahr irgendwo hin, wo dich niemand kennt. Wo du einfach mal abends in eine Kneipe gehst und dir alles egal sein kann.
Beherrschen lasse ich mich auch von niemandem. Ich würde niemals in einen Krieg ziehen. Sollen die Herrscher, die den Krieg wollen, doch selbst in den Krieg ziehen.
Der letzte Satz ist besonders Super. Früher kämpften die Könige wenigstens selber mit. Heute schicken sie lieber andere zum Sterben. Siehe Russland und Ukraine.
Du beherrschst andere.
Du zahlst fürs Internet, forderst Service, zwingst andere, für dich zu arbeiten, indem du wohnst, heizt, isst, trinkst und Klamotten kaufst.
Wo bist du besser?
Wegen dir müssen andere arbeiten. Du bist Kunde, Vertragspartner etc., wünscht Produkte und Dienstleistungen. Wegen dir müssen Leute früh aufstehen und arbeiten.
Du willst aber von niemanden beherrscht werden.
Warum tust du es dann anderen an?
Das ist eine ethische Frage, da kommst du mit mathematischen Formeln nicht weit. Andererseits, wo und in welchem Aspekt gesellschaftlichen zusammenlebens kannst du etwas mit purer Logik erklären?
Ja, die Welt, die Gesellschaft, das Leben sind nicht fair oder ausgewogen für jeden aber alleine dass du das Ergebnis unendlicher Zufälle bist, sollte dich dazu bringen, das Leben zumindest nicht einfach zu verprassen nur weil die die Ethikvorstellungen der Gesellschaft nicht passen.
Er möchte diskutieren, ohne Verantwortung zu übernehmen. Daher solche bizarren Forderungen. Eine so komplizierte Matheformel geht er nicht durch.
Niemand negiert dein Existenzrecht.
Niemand zwingt dich zu irgendwas.
Das mag vielleicht mal wieder eine kognitive Verzerrung sein
definitiv
weswegen es sich überhaupt lohnt, irgendwas zu tun, wenn man nicht gerade der absolute Champion in absolut Allem ist?
Weil es sich sonst für kein Lebewesen auf dem Planeten lohnen würde irgendwas zu tun. Nichts und Niemand kann diesem Ideal entsprechen.
Man wird immer von irgendwem erniedrigt, immer von irgendwem überschattet,
Das ist das Leben. Aber das machst du unbewusst auch mit Menschen, die etwas nicht so gut können, wie du.
einer wird einem immer das Existenzrecht rauben, man ist immer ersetzbar und wertlos.
Das Recht kann dir niemand nehmen. Zumindest hier in Deutschland.
Der größte Horror: man wird immer von irgendwem beherrscht.
Es gibt immer Einschränkungen im Leben. Sei es durch Gesetze, durch gesellschaftliche Normen oder Ähnliches. Darüber hinaus kannst du dich frei entfalten und hast das Recht gegen jeden vorzugehen, der dich rechtswidrig daran hindert.
Der Rest den du schreibst ist einfach nur unbelegter Schwachsinn, der mit Extremworten angefüllt ist, damit man sich auch schön in die Opferrolle flüchten kann.
Mach eine Therapie.
Wie soll ein bisschen Gerede, diese "Therapie" die Korruptheit der Existenz begleichen?
Gar nicht. Es soll bewirken, dass du eine extreme Einstellung relativierst, die so fatalistisch nicht zutrifft.
Aber warum? Ich verstehe das nicht.
Aus welcher mathematischen Formel oder logischem Kalkül entspringt das alles?
Woher finde ich einen Beweis, dass das alles korrekt ist?