Worauf kommt es an das man beim Schach gewinnt?

8 Antworten

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Offensive bei gleichzeitiger Deckung. Möglichst oft für beides sorgen...

Das ist ja gerade das Interessante und Schöne beim Schach: Der optimale Zug liegt immer in der Zukunft. Es gibt immer noch einen besseren...

Nur wenn's nach mir geht: Bitte keine Schachuhr ! Das königlichste aller Spiele soll Spaß machen und einen möglichst wenig unter Druck setzen. Das tut es so schon in einer bedrängten Situation genug und einer der Gründe, warum einige dann leider schon mal die Lust verlieren...

Daher oberstes Gebot beim Schach: Lockerbleiben ! :)

TimeosciIlator  01.12.2013, 21:58

Dankeschön für das Goldene Sternchen :)

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Beim Schachspiel kommt es nicht zuletzt und vor allem auf das Zusammenspiel der eigenen dir zu Verfügung stehenden Figuren an und auch darauf im Spielverlauf so wenig wie möglich eigene Fehler zu begehen und natürlich auch die eventuellen Schwächen beim Gegner zu erkennen. Um es kurz zu machen, der Blick für die jeweilige Situation und die daraus resultierenden entsprechenden richtigen Schlussfolgerungen sind mit entscheidend für den Sieg in der Partie.

Du musst deine Figuren so positionieren, dass der König des Gegners nicht mehr zu retten ist.

Du musst besser als dein Gegner sein.

Bei wirklich guten Schachspielern verliert der, der zuerst einen Fehler macht... Dadurch "gewinnt der andere eine Übermacht", die dazu führen muss, dass der andere König "geschlagen" (= matt gesetzt) wird. Nach einem groben Fehler muss man nicht mehr weiterspielen. Man gibt auf. Alles andere ist "Leichenfledderei"...

Rowal  28.11.2013, 17:42

Das ist falsch! Im Schach ist es häufig so, dass der vorletzte Fehler gewinnt!

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shredder89  28.11.2013, 20:13
@Rowal

Nein, bei wirklich guten Schachspielern (altermann58) gibt es selten einen "vorletzten Fehler". Das, was Du sagst, trifft nur auf die Patzer zu ... :-)

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Rowal  28.11.2013, 21:38
@shredder89

Nimm als Beispiel eine der berühmtesten Partien überhaupt, die "unsterbliche Partie" zwischen den beiden Supermeistern Anderssen und Kieseritzky. Hier spielte Anderssen den Fehler 18. Lf4-d6 (richtig wäre 18. Ta-e1 nach Robert Hübner) und gewann bekanntlich in einer Glanzpartie. Wenn du die Partie nachspielst, so wirst du erkennen, dass dieser Fehler die Partie gewinnt, da nach dem letzten entscheidende Fehler von Schwarz ...Lc5 x g1 die Partie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für Schwarz (Kieseritzky) nicht mehr zu retten ist. Somit gewinnt also der vorletzte Fehler. Im übrigen wird dieser Zug im klassischen Lehrbuch von Dufresne als "genialer Zug" bezeichnet.

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