Wollt ihr mal Kinder?
Nennt auch die Gründe.
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
9 Antworten
Ich bin weit davon entfernt Kinder zu bekommen, aber ich hätte Lust darauf meinen Kindern zu zeigen wie schön die Welt ist, was es zu erleben gibt, sei es essen, schöne Orte, Beziehungen usw. Ich möchte ihnen ein schönes Leben geben.
Dazu ist das eben mit Kindern anstrengend, kann aber auch sehr schön sein.
https://hexenundprinzessinnen.de/gruende-warum-man-kinder-bekommen-sollte-kinderwunsch
Finde die Gründe super :) Mir wären die Nachteile zu heftig.
Ich mag zwar bereits erwachsen sein (22, weiblich), doch mental bin ich trotzdem noch eher wie ein Kind. Das würde nicht gut enden.
Dann wäre da noch der Kostenpunkt, die Schwangerschaft, die damit verbundenen Schmerzen, die Schmerzen während der Geburt, die Risiken, meine Stimmung, meine psychische Gesundheit und all das, was mir gerade nicht einfällt.
Windeln wechseln, von Leuten - während der Schwangerschaft - ungefragt am Bauch angefasst werden (Ich habe zumindest mal gehört, dass das vorkommen soll. Keine Ahnung, wie oft ...), das ständige Kreischen und Treten, Kratzen, sowie Ziehen an meinen Haaren ... Nein, danke. Darauf kann ich verzichten. Und dann stecken sie sich alles in den Mund und du musst rund um die Uhr ein Auge auf sie haben!
Auf dem Spielplatz vor der Wohnung tummeln sich genug kreischende Babys und Kleinkinder. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, ein Kind großzuziehen. Oder es überhaupt nur auszutragen.
...ich einfach keine möchte :). War im Rückblick schon immer so. Allerdings hab ich mich in jungen Jahren da doch immer wieder etwas verunsichern lassen durch so Sprüche wie "Wenn du keine Kinder bekommst, wirst du es später bereuen!" oder "Ach, der Wunsch kommt schon noch, spätestens, wenn die biologische Uhr tickt!".
Inzwischen bin ich 37 Jahre alt, stehe mit beiden Beinen fest im (Berufs-)Leben und bin glücklich monogam und ohne irgendwelche Zweifel an unserer Beziehung mit meinem Mann verheiratet. Die Uhr dürfte inzwischen auch durchaus ticken, ich höre sie aber nach wie vor nicht. Ganz im Gegenteil - je älter ich werde, desto deutlicher wird es, dass ich KEINE Kinder möchte.
Ironie dabei: in meinem Beruf arbeite ich in einer sozialen Einrichtung, die sich für Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen engagiert - und ich LIEBE diesen Job, "unsere" Kids und dass ich jeden Tag das Gefühl habe, meine Arbeitskraft wirklich für eine richtig gute Sache eingesetzt zu haben :).
Ich würde übrigens jungen Frauen dazu raten, bei einem "Mmh, ich weiß nicht, vielleicht?" als Antwort auf die Frage nach dem Kinderwunsch wirklich ganz intensiv in sich hineinzuhören und sich nicht von einem "Das gehört doch dazu!" oder "Das macht man doch so!" beeinflussen zu lassen. Sehr oft ist ein "Mmh, vielleicht" nämlich eigentlich bereits ein "nein", wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Und Elternschaft ist meiner Ansicht nach eine viel zu weitreichende, viel zu große, viel zu wichtige, viel zu einschneidende und viel zu anstrengende, stressige, heraus- bis überfordernde Entscheidung, als dass man sie mit einem "Naja, ich kann es ja mal ausprobieren!" treffen sollte!
Ich finde übrigens den Begriff "kinderfrei" wesentlich besser als "kinderlos", wenn es darum geht, meinen Status in dieser Hinsicht zu beschreiben :). "Kinderlos" klingt nach etwas, was fehlt, "kinderfrei" hingegen nach der bewussten, aktiv getroffenen Entscheidung. Kinderlosigkeit ist für mich ein unerfüllter Kinderwunsch, also wenn es bei Menschen, die gerne welche möchten, einfach nicht klappen will. Das ist dann durchaus oft verbunden mit viel Trauer und Leid und ich finde es für diese Menschen auch wirklich sehr traurig, wenn sich dieser Lebenswunsch nicht erfüllt. Aber das ist eben nicht das, was ich bin und lebe und für mich entschieden habe :).
Hast dir bestimmt das Buch dazu gelesen oder? ;)
Nee, das Buch von der Lehrerin scheint mir in eine zu rabiat-radikale, rechtfertigende Ecke zu gehen, glaube ich :). Mag ja alles stimmen mit der Argumentation, dass der Verzicht auf Nachwuchs der beste Beitrag zum Klimaschutz ist und so.
Aber ich versuche zunehmend, meine Position einfach als Selbstverständlichkeit zu vertreten, also mich nicht mehr - nur gefühlt oder tatsächlich beabsichtigt - von anderen Menschen in eine Rechtfertigungssituation für meine Entscheidung drängen zu lassen, für die ich gute Argumente bräuchte. Klar hab ich die im Zweifel auch jederzeit zur Hand. Aber ich denke, eigentlich ist das der falsche Weg. Keine Kinder zu bekommen, sollte einfach genau so selbstverständlich und ohne Hinterfragen hingenommen werden wie die Entscheidung, welche zu bekommen.
Danke für die Antwort :) Wünsche dir noch alles GUTE und ein schönes Kinderfreies Leben ;)
Ja und nein...
... Einerseits sind Kinder liebevoll und man will ja seine Eltern auch stolz machen, Kinder geben dir einfach ein neuen Abteil des Lebens.
.... Andererseits habe ich Zweifel daran mein Kind ca 20 Jahre zu erziehen. Ich hätte auch sehr Angst es bei Unfällen oder weiteres zu verlieren
Wenn man nicht will das der Familienname ausstirbt muss man ja für Nachwuchs sorgen. Andererseits kann man mit Kindern auch viel Spaß haben
STARKE ANTWORT ! Danke dir.
Sehe das ähnlich.