Wohnungssicherung 50 A? richtig oder falsch

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das geht sich auf jeden Fall aus. 3x35mm² kannst du bei einem Kupferleiter im ungünstigsten Fall mit 83A belasten. Ist der Leiter aus Aluminium sind es immer noch 68A.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Lehre und 40 Jahre Berufserfahrung
DietmarBakel 
Fragesteller
 24.05.2013, 15:35

Danke - sehe ich erst einmal auch so.

0
DietmarBakel 
Fragesteller
 06.06.2013, 22:04

Wurde im Objekt durch einen gerufenen Elektro-Sachverständigen (staatl. anerk.) bestätigt.

63 A kann eingbaut werden - muss aber nicht.

"Das Schutzziel wird erreicht." so die Kernaussage.

0

Vom Sicherheitsstandpunkt darf jede Sicherung nicht stärker sein als die Nachfolgende Leitung thermisch und Querschnittsmäßig verträgt. In Wohngegenden ohne Sonderverträge kann die Versorgung durch den Betreiber nur sichergestellt werden wenn nicht jeder Bewohner die vorhergesehene Menge wesentlich überschreitet. Dabei wird eine Davon ausgegangen dass nicht alle gleichzeitig ihre Größtverbraucher einschalten, also zB gleichzeitig bei allen Heizung, Herd und Waschmaschine bei voller Beleuchtung betrieben wird. Denn für 8 Zählerabgänge mit 63A bräuchte man sonst nicht 100A sondern 500A Sicherungen und die entsprechenden Querschnitte. Jedem steht es frei mit dem Energieprovider Sonderverträge abzuschließen und kann dann auch mehr als 100 Ampere in seiner Wohnung anschließen. Natürlich muss er dann für Leitungsverstärkungen und eine größere Trafostation bezahlen. Für deinen Fall heißt es dass vermutlich ein Fachmann richtig installiert hat und du bist auf alle Fälle damit im legalen Bereich mit höchster Wahrscheinlichkeit ganz sicher.

DietmarBakel 
Fragesteller
 24.05.2013, 15:34

Für deinen Fall heißt es dass vermutlich ein Fachmann richtig installiert hat ...

Richtig da war eine Fachfirma mit beschäftigt. Kurz vor der Fertigstellung ist die Firma in die Insolvenz gegangen. Keiner mehr erreichbar.

Jetz kommt eine neue Fachfirma und untersucht (gewollt und berechtigt) die bis dato fertiggestellte Installation.

Und diese Fachmänner sagen jetzt - eine 63-A-Sicherung darf nicht eingebaut werden, sie müssen gegen 50-A-Sicherungen ausgetauscht werden.

Kostet ja nicht die Welt - aber es kommt mir halt spanisch vor, das muss.

Danke erstmal.

0

Hängt von der länge und vom Querschnitt der Leitungen ab die dort verlegt wurden.

Daher sollte auch ein richtiger Fachmann sich das ansehen und korrekte Sicherungen einsetzten.

DietmarBakel 
Fragesteller
 23.05.2013, 19:24

Vom Hauptleitungsverteiler bis zum Zählerschrank sind es 1,5 Meter (Kabelänge vielleicht 2,5 m wegen großer Biegung).

Kabelquerschnitt 35 mm² - Kabel NYCWY 4x35sm/50.

0
M3900T  24.05.2013, 11:07
@DietmarBakel

Daher einen Fachmann Anrufen und diesen die Sachlage Begutachten lassen.

0
DietmarBakel 
Fragesteller
 24.05.2013, 15:47
@M3900T

Dank auch Dir.

Siehe unten - Fachleute sind vor Ort gewesen. Da gehen halt die Meinungen auseinander.

0
M3900T  24.05.2013, 19:50
@DietmarBakel

Bei einem Elektro Meister gehen keine Meinungen Auseinander. Was dieser Schreibt und auch Sagen wird hat Hand und Fuß . Denn er muss auch für seine Aussage Notfalls geradestehen .Wenn keine vor Ort muss eben einer her der Kostenpflichtig ist. Punkt ende und aus !

Einen Feld Wald Wiesen Elektriker nach seiner Menung zu fragen wäre das gleiche wenn man in einem Mercedes Autohaus nach einem Toyota Auto Modell fragen würde.

0
elektrofuzzi49  24.05.2013, 08:32

Die Anlage ist doch von eine. n Fachmann errichtet wurden. Du hast nicht geschrieben was für Verbraucher an der Verteilung hängen. Wenn keine WW - Durchlauferhitzer dran hängen ist 35A ausreichend. Mit WW - DLH 50A. Denn die Absicherung der Vorsicherung v. 100A ist im Verhältnis zu 63 A für die Wohnung zu klein. Wenn es mit der noch keine Probleme bei 7 WE kam, sind die 63A unnötig. Mal den Errichter der Anlage anrufen. Der hat doch sicher sein Etikett hinerlassen.

0
DietmarBakel 
Fragesteller
 24.05.2013, 15:37
@elektrofuzzi49

Richtig da war eine Fachfirma mit beschäftigt. Kurz vor der Fertigstellung ist die Firma in die Insolvenz gegangen. Keiner mehr erreichbar.

Jetzt kommt eine neue Fachfirma und untersucht (gewollt und berechtigt) die bis dato fertiggestellte Installation.

Und diese Fachmänner sagen jetzt - eine 63-A-Sicherung darf nicht eingebaut werden, sie müssen gegen 50-A-Sicherungen ausgetauscht werden.

Kostet ja nicht die Welt - aber es kommt mir halt spanisch vor, das muss.

Danke erstmal.

0

Absicherung mit 3x63A ist laut TAB der Stadtwerke korrekt, also alles so lassen.

DietmarBakel 
Fragesteller
 24.05.2013, 15:34

Danke - sehe ich erst einmal auch so.

0

Ergänzungen - falls es hilft:

Vom Hauptleitungsverteiler bis zum Zählerschrank sind es 1,5 Meter (Kabelänge vielleicht 2,5 m wegen großer Biegung).

Kabelquerschnitt 35 mm² - Kabel NYCWY 4 x 35 sm / 50.

Und weiter, in den zugehörigen TAB der dortigen Stadtwerke steht unter "Hauptleitungsabzweige":

(3) In Wohngebäuden werden nach DIN 18015 die Haupleitungsabzweige bis zu den Messeinrichtungen ... ausgeführt und bemessen, dass ihnen zum Schutz bei Überlast Überstrom-Schutzeinrichtungen mit einem Bemessungsstrom von mindestens 63 A zugeordnet werden können.