Woher weiß ein Motor heute wann er zünden und einspritzen muss?

3 Antworten

Der Motor hat kein Gehirn und kann nichts wissen. Das was er macht wird durch mechanische Vorgänge ausgeführt. Dazu ist bei der Konstruktion und Fertigung alles getan worden. Nur ein Steuerteil sorgt für richtigen Lauf. Dieses wurde dementsprechend für den jeweiligen Motor programmiert. Nun kommt ein Menschlein und fährt ihn durch unsachgemäßes Fahren oder durch überflüssiges Herumbasteln kaputt.

Es gibt dafür ein Motorsteuergerät. Der Kurbelwellesensor. Erkennt die OT-Makirung des ersten Zylinder und kann ab dieser Makirung auch den Drehwinkel erkennen. Somit liegen dem Motorsteuergerät Informationen, wie die Kurbelwelle grade steht. Zusätzlich gibt es den Nockenwellensensor. Der soll nur erkennen welcher OT der Zünd-OT des ersten Zylinder ist.

Anhand der programmierten Kennfelden kann das Steuergerät genau berechnen wo sich der jeweilige Zylinder befindet und welcher Zylinder grade gezündet werden muss.

Es gibt sowas tolles wie Sensoren die Daten ausspucken, diese werden dann von diversen Steuergeräten gesammelt und ausgewertet, daraus errechnet das ganze dann den idealen Zündzeitpunkt