Woher kommt der Brauch seinen Geburtstag zu feiern?
6 Antworten
Im Mittelalter fing man an alle Menschen zu registrieren. Standesämter gab es ja nicht. Es wurden dann Kirchenbücher eingeführt. Davor hatten nur die Herrscherdynastien und die Reichen die Geburtstage ihrer Sprößlinge aufgeschrieben. Die konnten dann natürlich ihre Geburtstage feiern. Ottonormalverbraucher hat nur Namenstage gefeiert. Durch Luther begannen dann die Geburtstagsfeiern für normal Sterbliche, denn mit Namenstagen hatten die Lutheraner ja nichts am Hut. Gibt übrigens heute auch noch Länder in denen die meisten ihre Geburtstage gar nicht kennen.
Es wird angenommen, dass die alten Griechen die Tradition der Aegypter, die Geburt von Goettern zu feiern, uebernahmen.
Wie viele paganische Voelker glaubten sie, dass besondere Tage boese Geister anziehen, und die vertrieben sie damit, dass sie Kerzen anzuendeten, Familie und Freunde gute Wuensche aussprachen, und viel Krach.
Oder vermutlich wollten sie einfach einen Grund um Spass zu haben ;-)
Vermutlich aus der Kindheit, als es noch hohe Kindersterblichkeit gab. Da wurde jedes Jahr gefeiert, das ein Kind überlebt hat. Als ich Kind war (50erjahre), gab es zum Geburtstag immer neue Kleidung, oder einmal auch ein Fahrrad. Also was Nützliches fürs kommende Lebensjahr.
Herkunft. Kulturhistorisch geht der moderne Brauch der Geburtstagsfeier auf die frühe Hochkultur des Alten Ägypten sowie die Kultur der Antike (Griechen und Römer) zurück. Bei den Ägyptern wurde die Geburtstagsfeier zu Ehren des König (Pharao), Sohn der Himmelsgottheiten, abgehalten.
Genau.. Früher feierte man zur Ehre eines "Hohen" diesen Tag
Meine Vorfahren kommen aus dem Bodensee Kreis + - 100 km
Da war es bis Anfang der 70er Jahre kein Brauch - und wurde kaum gefeiert. Dafür aber der Namenstag
Es ist aber ein heidnisches Fest... Was hast du schon dafür getan? Dass du 16 oder 30 wirst? .. Gar nix
Ich finde es nicht heidnisch, wenn man sich freut, dass ein Mensch wieder ein Jahr überlebt hat, gerade in gefährlicheren Zeiten als heute. Es ist ja auch kein christliches Fest (da feiern wie nur die Geburt Jesu), sondern ehe rein Familiäres.
Namenstag finde ich da noch unsinniger, da gerade früher (als das noch viel üblicher war) die Kinder oft einfach den Namen des Vaters, Großvaters, Königs bekamen.
Soweit ich weiß, verbieten die ZJ, einen Menschen zu feiern, und es ist ja auch keine Leistung, geboren zu werden. Aber man kann sich doch freuen, dass ein Mensch wieder ein Jahr geschafft hat? Und ein Kind freut sich, wenn es "größer" wird.
Wir haben bei unseren Kindern nur bis zum 10 Geburtstag gefeiert, danach gab es um ihren Geburtstag rum eine Familienfeier, einfach damit sich mal alle treffen.
Man könnte ja auf die Idee kommen dass es schön ist dass man vorhanden ist. 😊
Da wurde dann der Geburtstag des Pharao gefeiert, nicht der der normalen Leute.