?wochenberichte werden abgelehnt? Ausbildung?

3 Antworten

Das Problem kan nur mit einem Gespräch geklärt werden. Es muss dir gezeigt oder gesagt werden, auf was du noch besser acht geben musst. Zum Beispiel: Rechtschreibung oder Übersichtlichkeit des Berichtes oder, oder..

Eigentlich ist das die Aufgabe des ausbildenden Anleiters oder der Berufsschullehrkraft !

Sollte der Ausbildner das nicht machen, wende dich an die Schule und ggfs. auch an den Chef des Ausbildners.

Bleib dabei immer freundlich, auch wenn du vor Wut in deine Jacke beißen möchtest......

Von Experte LottaKirsch bestätigt

Vielleicht sind sie schwer verständlich, weil sie zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten.

Am Beispiel Deiner Frage: Du verwendest kein einziges Satzzeichen, "unswar" ist kein Wort, "den" muss "mit dem" heißen, und es fehlt ein Verb. Das ist zwar mit viel Mühe verständlich (und ich hab auch eine Menge Übung mit solchen Konstruktionen), aber extrem anstrengend zu lesen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – "Berufsschul"lehrer (ETechnik) in RLP; HWK-Prüfungsausschuss

LottaKirsch  21.06.2022, 10:54

Das sehe ich auch so. Meines Erachtens geht es bei Wochenberichten nicht nur um einen Nachweis, was man gemacht hat. Es geht auch darum, sich darin zu üben, über die Tätigkeit professionell sprechen und schreiben zu können.

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DpB121  21.06.2022, 11:03
@LottaKirsch

Ja... nein.... Jein 😁

Der Fragesteller scheint kein Muttersprachler zu sein, und Schriftsprache ist zumindest für meine Jungs deutlich schwerer als Hör- und Sprechverständnis. Ich habe jedes Jahr mehrere (in den letzten Jahren vor allem Syrer), die eigentlich Einserschüler sind, in der Sozialkundeprüfung aber an der Formulierung der Fragen scheitern. Ich persönlich drücke da deshalb beide Augen zu, wenn ich rauslesen kann, was gemeint ist (und das ist bei der Frage hier möglich), und es nicht um unverrückbare Fachbegriffe geht.

Im Ausschuss schauen wir tatsächlich auch nur nach den Inhalten, der Nachweis ist bei uns im Handwerk auch eher eine Kontrolle der Betriebe als der Azubis.

Ich kann aber verstehen, dass Leute, die nicht tagtäglich mit solchen Texten zu tun haben, Schwierigkeiten damit haben, und üben schadet auf keinen Fall. Einfach ablehnen ohne weitere Erläuterungen scheint mir da aber nicht besonders zielführend.

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LottaKirsch  21.06.2022, 11:29
@DpB121

Ja... nein... Jein 😁

Ich verstehe aus beruflichen Gründen auch vieles (sowohl schriftlich als auch mündlich). Ein Bemühen ist mir aber wichtig und das sehe ich zumindest in der Fragestellung nicht, wenn noch nicht einmal Punkte gesetzt werden. Wer arbeitet, kommt früher oder später auch mal in die Situation, anderen über die Tätigkeit Bericht zu erstatten – schriftlich und mündlich. Deswegen finde ich es wichtig, dass man nicht mit allem durchkommt.

Einfach ablehnen ohne weitere Erläuterungen scheint mir da aber nicht besonders zielführend.

Hier bin ich aber ganz bei dir, allerdings gab es mit "Formulierung und Sprache nicht okay" schon auch ein inhaltliches Feedback.

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10minmail1934  21.06.2022, 11:22

Ist dass dann aber nicht stark diskrimierend, wenn derjenige ein Ausländer ist? Wie sieht es z.B. bei LRS aus? Da kann man ja schlecht besser schreiben. Ich persönlich finde übrigens, dass Bestrafungen einen nicht helfen bei der Rechtschreibung, beispielsweise wenn die Note sinkt bei Arbeiten wegen zu vielen Fehlern. Da kriegt man eher Hassgefühle auf dem Lehrer.

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Caillean1982  21.06.2022, 11:40
@10minmail1934

Sehe ich komplett anders! LRS sollte im Erwachsenenalter "im Griff" sein. Für Wochenberichte hat man außerdem Zeit. Man könnte die ganz einfach von jemandem Korrektur lesen lassen.

"Formulierung und Sprache nicht ok" lässt darauf schließen, dass die Formulierung, Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung nicht passen. Mängel in der Form werden oft als Respektlosigkeit betrachtet. Es zeigt, dass jemand sich keine Mühe gegeben hat und die Aufgabe nicht wichtig nimmt.

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DpB121  21.06.2022, 11:44
@10minmail1934

Wer eine diagnostizierte LRS hat, für den gilt das gleiche. Und für alle anderen eigentlich auch. Für mich als Fachlehrer zählt das inhaltliche Verständnis, die Jungs sollen gute Elektriker werden, keine Germanisten.

Leute mir LRS, ADHS oder ähnlichem können auch bei der Prüfung einen offiziellen Antrag stellen und erhalten dann Erleichterungen, meist in Form von mehr Zeit. Gleiches gilt für die Schule, da reicht eine ärztliche Bestätigung ohne sonstigen großen Bürokratieaufwand. Dazu müssen sie es aber halt sagen, die meisten erzählen einem sowas dann sinnigerweise NACH der Prüfung.

Zu Teil 2: Es gibt Länder, in denen die Rechtschreibung und Zeichensetzung in jede Note miteinbezogen werden MUSS. Hass auf den Lehrer ist da nicht angebracht. Wenn, dann möge man das zugehörige Kultusministerium und die zwischengeschaltete Behörde hassen (dafür gibt es unabhängig davon länderübergreifend sowieso genügend Gründe).

Wir hier müssen es zum Glück nur anstreichen, aber nicht in die Note einbeziehen. Mach ich aber auch nur sehr sporadisch, sonst wird man nie fertig.

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Wenn die in etwa so formuliert sind wie Deine Frage, wundert mich die Ablehnung Deiner Wochenberichte schon mal nicht...

Die Interpunktion in Deiner Frage gehört ja schon mal zu Kategorie "Fehlanzeige". Dort würde ich zuallererst ansetzen...

Ich hätte Deine Frage z.B. so formuliert:

Hallo zusammen! Ich schreibe stets meine Wochenberichte, aber diese werden vom Ausbilder ständig abgelehnt. Der Grund ist immer der gleiche, und zwar seien Formulierung und Sprache nicht ok! Was bedeutet dies und was muss ich ändern? Vielen Dank im Voraus!

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