Wo würdest du lieber geboren werden?

6 Antworten

Lieber in eine sehr strenge christliche Familie, aber noch lieber das "sehr strenge" weglassen. Meine Mutter ist evangelisch, mein Stiefvater atheistisch meine Halbschwester und ich hatten durch die recht liberale Erziehung dadurch die Freiheit selbst zu entscheiden, ob und welcher Konfession wir uns anschließen wollten. Lediglich als ich als Erwachsener später zu einer anderen christlichen Glaubensrichtung konvertiert bin, war das über ein paar Jahre eine Herausforderung für die Eltern, aber das hat sich später gelegt und die Vorurteile konnten als solche klargestellt und überwunden werden, während auch deutlich wurde, dass ich auch für mein Leben und meine Gesundheit verschiedene Vorteile dadurch hatte.

Streng Christlich, das ist mit viel Liebe und Freiheit.

Aber auch mit klarheit die widerum Sicherheit vermittelt.

Etwas besseres gibt es nicht.


JTKirk2000  26.01.2024, 16:49

Streng und viel Liebe und Freiheit? Das ist ein Verständnis von Strenge, das ich auch gern hätte. Muss sehr interessant sein, so ein permanenter Blick durch diese Art von Rosa-Sonnenbrille.

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Kosmike  26.01.2024, 17:41
@JTKirk2000

Nun ich das ist Streng christlich so wie es uns die Bibel lehrt und auffordert.

Alles andere ist nicht biblisch Christlich.

sicher ist das auch der Idealfall.

Aber ich bemühe mich exakte klare Antworten zu geben.

Wir aber sind ja auch immer noch Menschen.

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JTKirk2000  26.01.2024, 23:36
@Kosmike

Jesus lehrte laut Matthäus 22,37-40, dass die Liebe zu Gott und den Mitmenschen das wichtigste Doppelgebot ist, dass laut Matthäus 25,31-46 die Hilfsbereitschaft wichtig ist, um für Gott akzeptabel zu sein, und dass laut Matthäus 6,14-15 und 18, 23-35 Vergebungsbereitschaft wichtig ist, um Vergebung von Gott erfahren zu können und dass dabei die Liebe eine der wichtigsten Grundlagen ist, wenn nicht die wichtigste, wird im 1. Korintherbrief 13,1-7 darin ebenso deutlich, wie die Eigenschaften dieser Liebe, und Strenge kommt dabei nicht vor, sondern in vieler Hinsicht das Gegenteil von Strenge, wie etwa Güte. Das ist biblisch, aber wenn das nicht christlich ist, muss es wohl daran liegen, dass zumindest in diesem Punkt christlich nicht biblisch ist.

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Kosmike  27.01.2024, 05:21
@JTKirk2000

Ja, ich sehe du kennst diese Aussagen.

Aber liebe ist nicht respektlos und so sollte dir bewusst sein, dass unter den Christen nur noch sehr wenig Liebe zu finden ist, denn ihre Haltung Gott gegenüber ist respektlos.

Und damit beginnt es.

Denn der Gott des NT ist noch immer der selbe wie im AT

Und seine Weisungen haben im NT ihre Gültigkeit nicht aufgehört, nur die Sichtweise darauf hat sich verändert.

Wir sollen Gottes Nachahmer sein und damit kommt auch das wieder.

Jer 2,30 Alle meine Schläge sind vergeblich an euren Kindern, sie lassen sich doch nicht erziehen; euer Schwert frisst eure Propheten wie ein wütender Löwe.

Röm 11,22 Darum sieh die Güte und die Strenge Gottes: die Strenge gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du in der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden.

2Kor 13,10 Deshalb schreibe ich auch dies aus der Ferne, damit ich nicht, wenn ich anwesend bin, Strenge gebrauchen muss nach der Vollmacht, die mir der Herr gegeben hat, zu erbauen, nicht zu zerstören.

bei dieser Strenge aber geht es zu erbauen nicht zu zerstören.

Damit siehst du also, dass du schon ein paar aussagen kennst aber auch einige weggelassen hast.

Das tun alle die nicht gehorsam sein wollen und nicht verstehen.

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JTKirk2000  29.01.2024, 02:26
@Kosmike

Was ich aus Deinem Kommentar heraus lese ist, dass Du immer noch Strenge mit Liebe im Einklang zu bringen versuchst, und dabei zu unterdrücken versuchst, was im 1. Korinther 13,4-7 ganz offensichtlich geschrieben steht, was ich oben auch schon verlinkt habe. Strenge ist nicht mit Güte, Geduld und anderen dort erwähnten Eigenschaften auch nur ansatzweise vereinbar. Klar ist Respekt wichtig, aber Liebe fordert solchen Respekt nicht, sondern Respekt ist mit Liebe nur aus Freiwilligkeit heraus vereinbar.

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Kosmike  29.01.2024, 05:32
@JTKirk2000

Du meinst also, dass Gott realisierte, dass er falsch war.

Und aus einsicht über seine falsche Haltung und daaraus resultierenden falschen entscheidungen.

Kam er dann um in Jesus alles zu korrigieren.

Der Gott des NT ist nicht mehr wie der Gott des AT.

Oder es gibt da noch die andere auch aus gewissen Theologischen Kreisen vertretene meinung.

Seit einigen Jahren nach Christus ist der Mensch nicht mehr schlecht.

Er braucht somit den heiligen Geist und seine Gaben nicht mehr.

Die haben herausgefunden, dass die Gaben eines tages aufhöhrten und dazu nehmen sie als beleg, die Aussage, dass alles einmal aufhöhren wird 😅.

Nun die Schrift verweisst ja darauf, wer selbstgemachten Göttern dient, also Lügen, denn diese Götter sind nicht existent, der versteht nicht.

Und das erste Gebot beinhaltet ja auch, dass man sich keine Bildnisse von Gott machen soll, weder aus der Erde noch aus dem Himmel.

All das führt zu Götzendienst.

Wird unter Christen sehr häufig praktiziert 😉.

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JTKirk2000  01.02.2024, 02:37
@Kosmike

Ich unterstelle Gott gar nichts, aber was Jesus der Bibel nach lehrte, steht deutlich genug in der Bibel und ich habe das auch entsprechend schon verlinkt. Von daher erübrigt sich dahingehend jede weitere Erörterung.

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JTKirk2000  01.02.2024, 02:40
@Kosmike

Und wenn schon auf Götzendienst hingewiesen wird: Was ist wohl eher Götzendienst: Der Lehre Jesu und den damit verbundenen Werten zu entsprechen, wonach allem voran die Liebe zu Gott und den Mitmenschen stehen sollte (nicht die Strenge, denn diese ist mit der Liebe, wie ich schon mit verlinkter Bibelstelle bewiesen, unvereinbar) oder entgegen der Lehre und den Werten des Sohnes Gottes zu leben?

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Kosmike  01.02.2024, 05:25
@JTKirk2000

Nun, was die Folgen von Götzendienst sind steht unter anderem in Ps 115.

Und da ich hier ja den Grund für die Strenge angegeben habe, und ich auf der Grundlage deiner Bemerkungen hier sehe, dass du wohl auch ein Götzendiener bist, wird das relevante nicht zum Zuge kommen.

Denn die Lehre Jesu weisst auf liebe hin.

Und würdest du Wissen, dass Jesus der Gott Israels ist, dann müsstest du schon daher etwas realisieren.

Darüber hinaus fehlt dir wohl auch das Grundverständnis des Evangeliums.

Das Warum und wieso.

Auch das sind konsequenzen des Götzendienstes.

Denn im Endeffekt ist das richtige nur zu verstehen, wenn man das warum und wieso kennt und versteht.

Wenn du jetzt weiter mit mir darüber diskutieren willst, dann gehe zuvor auf mein Prophil.

Da habe ich grundlegende Dinge geschrieben und auf Erklährungen hier verwiesen die ich hier schon gab, damit ich nicht andauernd das selbe zu widerhohlen habe.

Denke nach und Prüfe.

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JTKirk2000  02.02.2024, 01:26
@Kosmike
Denke nach und Prüfe.

Und lese dabei oder davor in der Bibel, genauer den Evangelien, was Jesus gelehrt hat, denn nur dadurch, dass man selbst nachliest, statt sich auf die Predigten anderer zu verlassen, kann man bestenfalls erkennen, was eigentlich geschrieben steht.

Nachdenken ist wie Logik. Beide sind gute Hilfsmittel, um etwas zu verstehen und einzuschätzen, aber sie sind sowohl im Horizont, in Hinsicht auf mögliche Schlussfolgerungen und eigentlich auch allem anderen in der Auswertung massiv davon abhängig, ob man das berücksichtigt, was klar vorhanden ist, oder ob man sich in Hinsicht auf Klarheit und verfügbaren Fakten oder ähnlichem (je nach Thema) einschränkt bzw, einschränken lässt.

Schon allein dass Du meinst, dass Liebe und Strenge miteinander vereinbar seien, macht deutlich genug, dass Dir die Klarheit der Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien offenbar ziemlich egal sind - sorry, aber ist so und ist auch ebenso leicht zu erkennen, wenn man sich wirklich mal die Zeit nimmt, ohne Berücksichtigung irgendwelcher Kirchenlehren direkt in der Bibel zu lesen.

Wenn du jetzt weiter mit mir darüber diskutieren willst, dann gehe zuvor auf mein Prophil.

Wenn dann schreibt man das "Profil" und das nicht erst seit gestern.

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Kosmike  02.02.2024, 06:56
@JTKirk2000
Schon allein dass Du meinst, dass Liebe und Strenge miteinander vereinbar seien, macht deutlich genug, dass Dir die Klarheit der Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien offenbar ziemlich egal sind - sorry, aber ist so und ist auch ebenso leicht zu erkennen, wenn man sich wirklich mal die Zeit nimmt, ohne Berücksichtigung irgendwelcher Kirchenlehren direkt in der Bibel zu lesen.

Nur, auch wenn ich das Wort Profil falsch geschrieben habe, dann weiss ich durch deine Aussage klar und deutlich, dass du nichts verstanden hast was ich dort geschrieben habe.

Der Satz den du grundsätzlich nicht verstanden hast ist.

"Damit kein Fleisch sich Rühme"

Dann in diesem Zusammenhang.

"Wer sich Rühme, der Rühme sich des Herrn."

Weiter auch diese Aussage nicht.

"Verflucht wer auf Menschen vertraut und Fleisch für seinen Arm hält"

Des Weiteren

"Verlass dich nicht auf deinen Verstand,csondern in allem auf den Herrn"

Noch etwas sehr wichtiges.

Jesus sagte das.

"Wer nicht von neuem geboren wird"

Für eine Geburt entscheidet sich kein Mensch selbst.

Und damit, dass ich 4 Stunden darum Rang, um durch Gott bestätigt zu werden, dass ich sein bin, zudem auch, dass er mir die Fähigkeit gibt das Wort selbst zu verstehen und prüfen zu können, sind also alle deine Aussagen billige Unterstellungen aus Hochmut und Überheblichkeit.

Aber zu 100% nicht die Aussagen eines Menschen, der nach Gott fragt und seiner Meinung.

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Ich bin zwar überzeugter Christ, bin aber aus pädagogischen Gründen grundsätzlich gegen eine sehr rigide religiöse Erziehung. Müsste ich aber vor meiner Geburt zwischen den von dir genannten Optionen wählen, dann würde ich mich für die sehr, sehr strenge christliche Erziehung entscheiden.

In eine christliche Familie.

Der Islam ist heute, wie das Christentum im Mittelalter, eine Angst-Religion. Es fehlt eine Zeit der Reformation und Aufklärung.

Christlich. Das Kopftuch der "züchtigen christlichen Frau" bedeckt nur die Haare, nicht das Gesicht. Macht essen leichter.

Das ist aber im Prinzip auch der einzige Unterschied. Naja das und die Sprache des heiligen Buches.