Wo und Wie wird Safran angebaut?

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Auszug aus: http://www.safran.de/safran-anbau.html

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Safran Anbau

■Safran Pflanze ■Geschichte ■Safran Anbau ■Safran Wirkung ■Safran Gewürz ■Qualität

Safran Anbau und Aufbereitung

Dieses kostbare Würzkraut wächst vor allem in Ländern, in denen es genug Licht und Wärme gibt. So gedeiht Safran am besten in Gebieten mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von nicht weniger als 12°C. Während der Blütezeit sollte die Temperatur nicht unter 15°C liegen. In der Winterzeit würden die Knollen kaputt gehen, wenn die Temperatur unter -18°C fallen würde. Die Krokuspflanze bevorzugt leichten, wasserdurchlässigen Karbonatboden, der sowohl reich an Nährstoffen ist, als auch das Risiko der Überfeuchtung des Grundes minimiert, wodurch Fäulnis an den Zwiebeln entstehen könnte. Ferner sollte Safran windgeschützt angebaut werden.

Die Pflanze vermehrt sich durch Teilung von Knollen. Auf einem Platz wächst die Pflanze vier Jahre, danach wird sie neu einpflanzt. Dafür wird der Boden im Frühling geeggt. Beim Ackern wird der Boden mit organischen Nährstoffen und Mineralien angereichert. Die Knollen werden in einer Tiefe von 5-8 cm in die Erde eingesetzt. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt dabei ca. 45 cm und der zwischen den Knollen 5-10 cm.

Die Aufbereitung erfolgt während der Blütezeit bei gutem sonnigen Wetter. Die Fäden werden meist in den ersten Morgenstunden eingesammelt, um eine zu starke Sonneneinstrahlung während der Ernte zu umgehen. Die orange-roten Stempelfäden werden von Hand am ersten Blütetag der Pflanze gezupft. Die Qualität der Fäden hängt davon ab, wie sie getrocknet werden. Die Trocknung sollte schnell ablaufen, am besten in einem Trockner bei einer Temperatur von 40-45°C innerhalb von 12 Minuten, bei normaler Temperatur dauert der Trockenprozess ca. 30 Minuten. Die Fäden werden in einer hermetisch abgeschlossenen Dose in einem trockenen Raum aufbewahrt.

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Safran-Anbaugebiete: Die Hauptanbaugebiete des Safrans liegen heute im Iran (ایران). Allerdings gibt es auch in Europa noch Anbaugebiete, vor allem rings um das Mittelmeer, in Griechenland, Spanien, Südfrankreich und der Türkei, aber auch in Italien, dort vor allem in der Toskana. Seit einigen Jahren wird sogar in Österreich Safran angebaut, und in der Schweiz gibt es ebenfalls ein sehr kleines Anbaugebiet im Dorf Mund. Allerdings werden in der Toskana die Knollen im April - Mai aus der Erde herausgeholt und Ende September wieder gepflanzt, und im November wird geerntet. Der Grund dafür ist, dass es in der Toskana zuviel regnet und dadurch die Safranknollen verderben würden. Dies wurde mir von einem Safrananbauer in der Toskana bestätigt.

Safran vermehrt sich am besten überall dort, wo es genügend Sonne und trockene Wärme gibt. Während der Blütezeit verträgt der Safran keine Temperaturen unter 5°C. Die Knollen erfrieren bei Kälte unter -20°C. Ansonsten wünscht sich die Krokuspflanze einen leichten und wasserdurchlässigen Boden, der viele Nährstoffe enthält. Safran mag mit seiner Knolle nicht im Wasser stehen.

Die Safran Pflanze wird durch Teilung der Knollen vermehrt. Jede Safran-Knolle in Persien muss etwa alle 8 bis 10 Jahre umgepflanzt werden. Die Ernte des Safrans ist äußerst mühsam - denn aus etwa 150.000 bis 170.000 Blüten kann man nur ein einziges Kilo Safran-Fäden gewinnen. Die tägliche Ernte beginnt sehr früh morgens, am besten bevor die Sonne richtig auf die Blüte strahlt, denn danach geht die Blüte auf und man kann sie nur schwer pflücken. Hinzu kommt, dass die Krokus-Blüten natürlich nur in reiner Handarbeit geerntet werden können. Noch am selben Tag müssen die Fäden entnommen und getrocknet werden; auf den Feldern können sie nur bis zu 3 Tage bleiben, ohne kaputt zu gehen. Man schafft täglich, maximal 3 Kilo Safranblüten zu öffnen und die Fäden herauszuholen.

Die Safran-Ernte dauert ungefähr zwei Wochen. Im Iran (ایران) - Khorasan (خراسان) beginnt die Safran-Ernte Mitte Oktober im Norden vom Maschhad (مشهد) und verlagert sich langsam nach Süden und Südosten von Maschhad (مشهد), so dass die Safran-Ernte insgesamt bis Anfang Dezember dauert. Nur so können die Safran-Pflücker einander helfen, bevor der Safran auf den Feldern kaputt gehen kann.

Safran- Anbau - (kochen, Gewürze, Safran)

Safran baut man überhaupt nicht an, denn Safran ist ein Pollenstaub von der Krokuspflanze. Aus normalen Gartenkrokus kann man ihn nicht gewinnen, und Zuhause auch nicht anpflanzen. Es ist eine Krokusart die eigentlich wild wächst, und somit unter Schutz steht, aber auch in manchen Ländern als " Nutzpflanze " angebaut wird. Ist aber nicht so das sie großflächig angebaut werden kann. . Bei deiner Frage hört es sich so an , als wenn du Geld machen willst. Keine Chance, denn du benötigst dafür eine Ausbildung mit Gesellenbrief und sogar eine Erlaubnis für Lebensmittelherstellung. Agrarwirt oder Landwirt reicht sicher nicht aus.

Gruß Wolf

weissheit  27.03.2012, 12:50

Hallo Wolf, muss Dich leider etwas Korrigieren, denn nicht aus dem Pollenstaub, sondern aus den Blütenfäden wird Safran gewonnen.

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Safran wird in verschiedenen Mittelmeerländern angebaut, z. B. Spanien und Griechenland, auch in der Schweiz gibt es ein Gebirgstal, in dem Safran angebaut wird. Aus dem Iran kommt ebenfalls ein Großteil des hier angebotenen Safrans. Als weltweit bester Safran gilt der griechische Safran, der in Nordgriechenland in der Region Kozani angebaut wird. Sarfran aus Kozani stammt aus zertifiziertem Bio Anbau, er hat ein von der EU überwachtes Bio Siegel. Für den Anbau sind magere, kalkhaltige Böden erforderlich. Die Safran Pflanze ist eine Krokus Art, von der die Blütenstempel verwandt werden. Der Anbau und die Ernte ist realativ aufwendig, für 1 g Safran werden ca. 150 Krokusblüten benötigt, die Ernte und die Separation der Blütenstempel erfolgt in reiner Handarbeit. Darum der hohe Preis, in Deutschland kostet ein Gramm Safran im Einzelhandel zwischen 5 und 10 Euro, bei Preisen die wesentlich darunter liegen, wäre ich sehr skeptisch, es handelt sich dann wahrscheinlich um gefälschte oder gestreckte Ware. Allerdings kann Safran sehr sparsam eingesetzt werden, für ein Safran Risotto Rezept für 4 Personen genügt z. B. ein Zehntel Gramm.

Zumindest ie ernte ist schwierig den das mus man mit der hand machen den das ist nemlich en teil in der safran Blume wo der Pollensack dran ist