wo liegt das Problem der Integration in DE, die Ausländer sind nach 3 Generationen immer noch die Ausländer. aber in den anderen Ländern funktioniert es super?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Das Problem liegt an Ausländern 50%
sonstiges 38%
Einfach Fremdenhass 12%
Rassismus/ Nationalismus/ Hitler 0%
Es ist genetisch 0%
Keine Ahnung 0%

14 Antworten

sonstiges

Das Problem liegt weder ausschließlich bei den Migranten noch am Rassismus der Einheimischen. Der Fehler beginnt eigentlich in 1960er Jahren, bestes Beispiel ist Frankreich, aber man kann mit Frankreich durchaus Parallelen zu Deutschland ziehen.

Damals kamen viele Algerier nach Frankreich, man nahm sie auf, weil sie in ihrer Heimat wegen Kollaboration mit der Französischen Kolonalmacht um ihr Leben fürchten mussten. Es war zu dieser Zeit normal das sich diese eingewanderten Algerier sich als Franzosen sahen und ihren Kinder auch französische Namen gaben. Man wollte sich integrieren und Assimilieren, das Problem begann das die Franzosen diese Migranten in Ghettos (Banlieue) steckte und sich selbst überlass. Das Gefühl trat auf das man nicht erwünscht ist, dass man keine Perspektiven hat und schlussendlich von der Einheimischen Gesellschaft ausgeschlossen wird. So entwickelten sich eigene Gesellschaften innerhalb der Banlieue. Arabische Supermärkte, Frisöre, Kaffes, Werkstatte ect., in der Schule wurde man von Lehrern mit den anderen Algeriern zusammen gesetzt mit der Begründung ,,Da könnt ihr euch besser in eurer eigenen Sprache unterhalten“ so blieb der Freundeskreis auch nur innerhalb der eigenen Ethnischen Herkunft und mit einheimischen Franzosen kam man so gut wie nie in Berührung. Man musste sich nicht mehr integrieren, man hatte ja alles vor Ort und in Arabischer Hand. Überall konnte man in der eigenen Sprache Leben und die eigene Welt endete an der Grenze zur eigenen Vorstadt. Die Vorstadt existierte nur, weil es eine schnelle Lösung war möglichst viele Menschen schnell unter zu bekommen. Das war der Grund für die Gettoisierung!

Danach kam der Punkt, dass man sich als Migrant selbst eine Indidität gab. Was ist man? Franzose? Algerier? Was Eigenes? Man fand die Antwort z.B im radikalen Islam. Heute sieht man es sehr deutlich, man will kein Franzose sein, man ist in erster Linie Moslem und danach lange nichts! Und außerhalb der Vorstadt, das sind die Feinde! Kurz um, man hat niemals diesen Menschen die Hand gereicht und heute will man das plötzlich tun und wundert sich das diese Hand weggeschlagen wird?

In Deutschland gibt es wie erwähnt parallelen dazu. Als die Gastarbeiter kamen hat man ebenfalls neue Stadtgebiete nur für diese Personen hochgezogen, dort waren z.B die Türken ebenfalls nur unter sich. Warum auch Integrieren wollen? Der Plan sah vor das sie nach einer gewissen Zeit wider Nachhause gehen. Die Deutsche Industrier, war dem aber abgeneigt, man wollte nicht wider neues Personal anlernen sondern das alte Behalten und so blieben diese Menschen und holten ihre Familien in genau diese Vorstädte wo bereits nur Türken unter sich waren nach. In der Schule war es ebenfalls das gleiche Spiel wie in Frankreich ,,Bleibt unter euch, da könnt ihr besser mit einander Reden und Lernen“. Was soll daraus entstehen, wenn man nirgendwo die Möglichkeit hat, sich integrieren zu müssen? Wenn man doch in der eigenen Welt lebt und damit ebenfalls super sein Leben bestreiten kann, hat man keinen Zwang sich anzupassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dr. oec. publ. (Volkswirtschaft)

tanztrainer1  23.11.2022, 18:41

In den 1960ern wollte man erst gar nicht, dass sich die Gastarbeiter hinreichend integrieren. Dadurch bildeten sich doch erst die Parallelgesellschaften.

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SebastianS483  23.11.2022, 18:51
@tanztrainer1

Ja stimmt was du schreibst. Das tragische ist, heute will man es richtig machen, gerade seit 2015 und scheitert an den bereits bestehenden Parallelgesellschaften. Es ist ja schon das Fundament vorhanden sich nicht anpassen zu müssen 🤷‍♂️

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tanztrainer1  23.11.2022, 19:27
@SebastianS483

Auf der anderen Seite kann ich das irgendwo auch verstehen.

Es gibt eben Leute, für die ist man, obwohl man sich bemüht, sich zu integrieren, gut Deutsch spricht, und auch schon eingebürgert ist, sprich einen deutdchen Pass hat, trotzdem immer noch "DER Ausländer". Wer halt nicht gerade deutsch aussieht, dem wird es oft noch extra schwer gemacht. Manchmal reicht schon ein ausländischer Name.

Meine Tante heiratete einen Mann aus Ungarn. Und wie es damals noch allgemein üblich war, hatte sie dann einen ungarischen Namen. Ab dem Zeitpunkt sind viele Leute mit ihr ziemlich mies umgegangen.

Wenn man jemand schon ziemlich offen zeigt, dass man ihn nicht respektiert, dann kann ich verstehen, dass man dann nicht unbedingt große Lust sich noch besser zu integrieren, bringt ja bei bestimmten Leuten so gut wie gar nichts.

Jedenfalls integrieren sich die meisten wirklich gut, man sollte aber nicht erwarten, daß sie ihre Herkunft verleugnen.

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Das Problem liegt an Ausländern

Die Anzahl an Syrer (oder irgendwelchen Menschen von ausserhalb) in Südamerika lässt noch lange keinen Rückschluss auf eine erfolgreiche Integration schliessen.

Ginge es darum, wäre Deutschland übrigens weit vorne. 2020 lag der Einwanderungsanteil da nämlich bei 18,8%, in Brasilien waren es gerade mal 0,5%.

Daraus müsste man eigentlich das genaue Gegenteil schliessen: Dort, wo die Einwanderungszahlen am grössten sind, funktioniert die Integration eher schlecht als recht.

sonstiges

Das liegt vor allem mal an deiner Warnehmung, ich stimme deiner Meinung keineswegs zu.

Wenn du prominente Beispiele aus der Politik möchtest, 83 Abgeordnete des Bundestags haben Migrationshintergrund..

Die große Mehrheit derjinigen die seit 3. Generation hier Leben spricht perfekt deutsch und die Menschen sind zum Glück in allen Berufen und Lebensbereichen zu finden.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
Das Problem liegt an Ausländern

Das Problem liegt zu einem großen Teil an den "zugereisten" selbst.

Wer nach einer gewissen Zeit weder die Sprache in Wort und Schrift beherrscht, oder sich nicht anpassen möchte wird eindeutiger Hass geschürt.

Desweiteren liegt es oft daran, das zugereiste hier her kommen und Geld direkt vom Staat bekommen ohne jemals etwas in diesem Land dafür getan zu haben.

Wenn deutsche Kinder in den Schulen die syrische oder anderweitige Sprachen lernen sollen und die Kultur annehmen sollen, hört auch bei mir das Verständnis auf.

Und nein, ich bin nicht ausländer feindlich, da ich selbst kein deutscher bin, jedoch habe ich hier nie vom Staat Geld kassiert, sondern hier studiert, und Währenddessen gearbeitet.

Das Problem ist das sich unser Staat vor lauter Angst vor der Nazi-Keule von vorne bis hinten verarschen lässt.

Wenn solche Massen an Ausländern kommen, dann muss das halt reguliert werden. Dazu gehört, dass sie sich ausweisen können - wenn sie sich aus Grund X nicht können, dann muss irgendwie dafür gesorgt werden, dass der Mensch zweifelsfrei identifizierbar ist und es eben nicht passiert, dass ein Hansel fünf mal einreist. Da muss man halt dann mal riguros durchgreifen. Und wer nicht bereit ist sich an unsere Normen und Gesetze zu halten, der hat wieder zu gehen.

Und wenn irgendwann das Kapazitätsmaximum erreicht ist, dann ist es erreicht und dann sind nicht mehr auf zu nehmen. Die eigenen Leute leiden bei uns schon unter Wohnungsnot.

Obendrauf kommt, dass viele Ausländer gar nicht den Willen haben sich hier zu integrieren. Da wird sich geweigert die deutsche Sprache zu lernen, da wird einfach in ner syrischen oder was weiß ich, Parallelgesellschaft gelebt.