Wo ist die Grenze zwischen Sklaverei und Kapitalismus?
Schönen Tag liebe GuteFrage-Community. Vom Grundkonzept her ist die Frage zwar gestellt, doch Ich möchte in der Beschreibung ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies keine Rhetorische Frage ist mit der Ich versuchen will eine Botschaft zu "übermitteln".
Mir ist bewusst, dass es signifikante Unterschiede zwischen Kapitalismus und Sklaverei besteht. Ein Geschäftsinhaber "besitzt" seine Angestellten ja nicht, die können jederzeit kündigen. Allerdings (so kommt es mir zumindest vor) gibt es gewisse gemeinsame Strukturen, die diese beiden Systeme aufweisen.
Da haben wir zum einen, dass man in beiden Systemen für jemand übergeordnetes arbeitet. Zum anderen, es wird möglichst darauf geschaut, dass der Hauptfokus auf der vollbrachten Arbeit liegt. Ebenso, dass die "übergeordnete" Person ein Interesse daran hat, so wenig Kosten wie möglich zu bezahlen, und darüber hinaus auch die Verantwortung trägt.
Ihr könnt mich auch gerne korrigieren an der Stelle, falls ein paar Sachen die Ich hier so sage unstimmig sind, allerdings bitte in sachlicher Form.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Dhalwim numero zwo!
5 Antworten
Es besteht kein Zwang in einem Anstellungsverhältnis zu arbeiten. Dir ist es freigestellt dich auch selbstständig zu machen und eine Dienstleistung oder ein Handwerk dem freien Markt anzubieten.
Anstellungsverhältnisse bieten allerdings auch Sicherheiten, wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlten Urlaub, Mindestlohn, etc.
Natürlich werden bedingt gewissen Abhängigkeitsverhältnisse geschaffen, wie die Abhängigkeit zur Erwerbstätigkeit um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Dagegenstehen aber auch je nach Gesellschaft soziale Infrastrukturen zur Absicherung.
Ansonsten ist Wirtschaftlichkeit und Rentabilität natürlich die Kernessenz von jeder Form wirtschaftlichen Handelns. Ansonsten könnte man es auch sein lassen.
Bravo, Ich danke dir. Ein paar Indikatoren hast du ja schon mal genannt. :)
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Der Unterschied ist im Grunde dass jeder Herr oder Untertan sein kann. Jeder kann Unternehmer werden oder angestellter sein. In der Sklaverei besteht keine Möglichkeit dazu sich aus der Sklaverei zu lösen und selbst Sklavenhalter zu werden. Im Kapitalismus kann man sich selbstständig machen und eine eigen Firma mit eigenen angestellten gründen. Allerdings besteht auch ein gewisses Risiko pleite zu gehen.
Die Arbeitsbedingungen sind zudem humaner und der Arbeitnehmer hat Rechte, der Arbeitgeber hat Pflichten.
inmnachenKulturen konnten sie das vielleicht. Ein Arbeitnehmer muss ich aber nicht freikaufen, er kannjederzeit kündigen.
Ja,...
Ein Geschäftsinhaber "besitzt" seine Angestellten ja nicht, die können jederzeit kündigen.
wie Ich es zum besten wiedergegeben habe. Und weiter Unterschiede gibt's nicht?
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Um zu überleben miss ma irgend eine Art von Arbeit leisten. Entweder Jagen fischen und Ackerbau oder eben andere Arbeiten. Ao gesehen iat der durchschnittliche Mensch ja nie wirklich frei.
Freiheit ist in meiner Frage Nebensache. Mir geht es um sämtliche Unterschiede zwischen Kapitalismus und Sklaverei, weniger darum was angeblich oder tatsächlich "freier" ist. Verstehst du worauf Ich hinaus will?
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Ein Mensch muss, um überleben zu können, irgendwie seine Grundbedürfnisse befriedigen.
Da es nicht mehr möglich ist zu jagen, dafür leben zu viele Menschen auf der Erde und zu wenig Tiere, müssen Menschen ihren Unterhalt durch Arbeit bestreiten.
Entweder durch Selbstständigkeit oder als Angestellter., Arbeiter oder Handwerker.
Wir in Deutschland können froh sein, dass es so viele Unternehmen gibt, die uns Jobs anbieten. Kurioserweise werden diese Unternehmer als Sklavenhalter dargestellt.
Ich würde schätzen in 2/3 aller Länder wären Menschen froh sie hätten so soziale Arbeitsgeber.
Fantastisch, das nenne Ich informativ. Bravo!
Wir in Deutschland können froh sein, dass es so viele Unternehmen gibt, die uns Jobs anbieten.
Ich bin Österreicher. ;)
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Aus Ihrem Kommentar werd Ich nicht ganz schlau. Was genau meinen Sie?
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Hier im forum duzen wir uns. 😊
Na ja, ich denke du wolltest mir sagen, dass das nicht auf Österreich zutrifft.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Meine Nationalität ist reine Nebensache, Österreich und Deutschland haben beide das kapitalistische Wirtschaftssystem (plus minus, versteht sich).
Wenn Ich das Du anbieten kann, dann ist ja alles in Ordnung. Jedenfalls, weil du geschrieben hast "Wir in Deutschland", Ich bin kein Deutscher wollte Ich damit sagen, keine explizite Anspielung auf irgendwas.
Auf solche Aspekte achte Ich normalerweise nicht.
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Da gibt es keine Grenze. Der es zwei völlig verschiedene Bereiche sind.
Das ist ganz sicher? Immerhin haben diese schon gewisse Gemeinsamkeiten.
Gruß
Dhalwim numero zwo!
Es ist keine Sklaverei, solange freiwillig gearbeitet und man bezahlt wird.
Ja das stimmt habe Ich auch hier zum besten wiedergegeben:
Ein Geschäftsinhaber "besitzt" seine Angestellten ja nicht, die können jederzeit kündigen.
allerdings würde mich interessieren, wo ist die spezifische "Grenze"? Oder sind diese so fließend und subtil, dass man garnicht genau sagen kann, ab da ist es Sklaverei und ab da beginnt schon der Kapitalismus.
Gruß
Dhalwim numero zwo!
in manchen Länder sind die Bedingungen tatsächlich grenzwertig, aber nicht in Ländern mit westlichen Standards
Verstehe. Aber konnten sich Sklaven nicht "freikaufen"?
Gruß
Dhalwim numero zwo!