Wo hört der Spaß auf und wo fängt Mobbing an?
Wenn ich manche 'Witze' höre von Leuten über Leute, werde ich sehr traurig weil sie so böse sind. Ich spreche doch nichts Gemeines aus über eine Person (die ich nicht kenne)?
Aber manchmal mache ich ja auch Witze über andere und merke, dass ich damit meine Unsicherheiten kompensieren will.
Lästern an sich fordert auch eine Gruppe/Gemeinschaft. Wer über die gleichen Dinge lacht, gehört dazu. Wer gegen den Wind fliegt, der ist dann eben das Opfer. Man will ja auch jemand sein, lustig sein und so aber muss das zwingend auf Kosten anderer sein?! Wo hört da der Spaß auf?
Ich persönlich bin dummerweise auch sehr sensibel auf sowas und mag es nicht wenn schlecht über mich geredet wird (ist quasi Brennholz um meine Unsicherheiten noch weiter anzufechten). Ich tue mich schwer in eine Gruppe einzufinden, und sowas ist noch mehr hinderlich für mich. Wenn ich irgendetwas bemerke, gehe ich in den retreat mode. Misstrust lvl 5000 direkt. Lästernde Menschen sind mega unsympathisch. Deswegen habe ich auch angefangen zu trinken und zu koksen da ging das Gelaber von anderen links rein rechts raus
Bin seit vier Monaten und paar zerquetschte clean
LG
3 Antworten
Ich persönlich finde ich allgemein unter der Gürtellinie (beleidigende) Witze über andere Menschen zu machen.
Das ist heutzutage vor allem bei Jugendlichen Standard.
Hatten mal in der Schule im Religionsunterricht dieses Thema behandelt, weil es auch den Lehrkräften aufgefallen ist, wie sich diesbezüglich alles ändert und die meisten der anwesenden Schülern meinten, ja, sie beleidigen sich gegenseitig ( also die Personen und ihre Freunde) und dieses runter machen, zeigt eigentlich, dass man die andere Person gerne hat. Ziemlich traurige Vorstellung, wenn man mich fragen sollte, denn wenn wir ehrlich sind trifft es so oder so, vor allem wenn die Personen die Schwachstellen von einem kennen.
Von Mobbing spricht man im übrigen von sich immer wiederholenden Dingen.
Das was jemand noch als Spaß sieht könnte bei der anderen Person längst seelisch anschlagen.
Hinterm Rücken lachen, Ausgrenzung, gehört meist alles dazu. Gruppen bilden sich. Die Mobber, die Mitläufer, das Opfer. Die ganzen Leute die nur zuschauen und nichts machen gehören in meinen Augen zu den Mitläufern. Ein richtiger Schritt wäre es mal auf das vermeintliche Opfer zuzugehen um ihm zu zeigen, dass nichts von all dem Ernst ist/persönlich gemeint ist und es zu integrieren.
Wie gesagt nicht mitreißen lassen erfordert ein wenig Mut aber nein, man ist nicht direkt das Opfer wenn man nicht mit denen lacht, die andere fertig machen. Trust me. Gelästert wird immer, so ist die Gesellschaft. Das sollte einem allerdings gehörigst am A**** vorbei gehen. Sobald man aus seiner Komfortzone heraus kommt und auf andere zugeht, Hallo und Tschüß sagt, öfters einfach mal fragt wie es anderen geht, zuhört, mal einen Kaffee gemeinsam trinkt, bspw Hilfe anbietet, werden auch Menschen an dir Gefallen finden OHNE dass du andere Menschen dafür herunter machen musst.
Hm kenne ich und das Ganze kostet am Anfang wirklich Überwindung aber wenn du’s einmal drin hast, auf Menschen zuzugehen, dann kommst du leicht aus der Komfortzone raus. Und kleiner Tipp nicht viel aus deinem Leben preisgeben, außer Personen denen du mega vertraust, sondern eher der Zuhörer sein und einfach aus allem Drama draus halten, nicht lästern einfach nichts, nur freundlich sein, und jeden im jeweiligen Umfeld einfach mal anquatschen wenn sich eine möglich ergibt nach und nach.
Mobbing ist das systemathische Fertigmachen einer Person über einen längeren Zeitraum durch psychische oder physische Gewalt. Hinterm Rücken reden kann insofern dazu gehören, dass man dabei eventuell eine Gruppe gegen die Person mobilisiert, falsche Grüchte verbreitet oder es extra so schlecht macht, dass die Person es halt doch mitkriegt.
Ein wirklicher "Spaß" hört in dem Moment auf, wo die Person, um die es geht, es nicht mehr lustig findet. Mal als Beispiel: Ich habe mehrere Freunde mit Asthma. Eine lacht sich kaputt, wenn ich meine, sie ist sogar zu blöd zum Atmen, die anderen würde der Spruch ziemlich verletzen.
Natürlich kann es mal passieren, dass man die Grenze vom Spaß überschreitet, weil es das nun einmal jeder anders empfindet. Das ist auch in Ordnung, solange man eben aus seinem Fehler lernt. Wenn es wirklich nur Spaß ist, macht man den gleichen Fehler halt nicht noch einmal.
Mobbing und einfaches Lästern lässt sich darüber abgrenzen, wie lange und wie häufig etwas passiert. Das Problem ist, dass es beim Mobbing keine einheitliche Definition ist, ab wann nun Mobbing vorliegt. Statistisch redet man von einem Angriff pro Woche über sechs Monate, die mir bekannteste weitete Auslegung von einem Monat mit entsprechend häufigeren Angriffen.
Wenn die Kollegen also zwei Tage über die neue Frisur beim Essen reden, ist das für sich noch kein Mobbing. Es müssten mehr Ereignisse dazukommen. Lästert die Gruppe einfach über allen und jeden ab, ist das zwar unhöflich, aber eben noch lange kein Mobbing.
Würde sagen, der Spaß hört auf und Mobbing fängt an, wenn man das Bedürfnis hat, gewisse Personen schlechter darzustellen, als seien sie minderwertig und man sie bewusst schikaniert.
Oder wenn diese Personen anfangen, sich gemobbt zu fühlen.
Aber müssen die aufhören zu mobben oder ich einfach härter im nehmen werden
Ich bin in dieser Gesellschaft einfach lost
Naja, das härter im Nehmen von dir würde nichts daran ändern, dass sie das Verlangen hätten, dich zu schikanieren, dein Selbstwertgefühl runterzumachen. Wenn sie das überhaupt tun.
Ich denke, sie sollten einfach aufhören, sobald es dich verletzt.
Dann ist ja jeder AFD Politiker ein Mobber nach deiner Argumentation.
Das ist nur eine weitere unlogische Schlussfolgerung von dir.
Nur weil jemand Mitglied in einer bestimmten politischen Partei ist, bedeutet das nicht automatisch, dass er oder sie ein Mobber ist. Mobbing bezieht sich auf bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen, die gezielt darauf abzielen, eine Person oder Gruppe von Personen zu schikanieren oder auszugrenzen. Das hat nichts damit zu tun, welche politische Meinung jemand vertritt. Es ist wichtig, jeden Fall von Mobbing einzeln zu betrachten und nicht zu verallgemeinern.
Also stimmst du mir zu. In der AFD sind allesamt Mobber. Dann ist doch alles geklärt.
Also entweder hast du wieder nichts verstanden oder meine Erläuterung bewusst falsch interpretiert, um dein Unrecht wie immer nicht zugeben zu müssen.
Falls du es missverstanden hast, nein, nur weil jemand in der AfD ist, bedeutet das nicht automatisch, dass er oder sie ein Mobber ist. Eine Zusammenfassung, falls du meinen vorherigen Kommentar einfach nicht verstanden hast.
Welches Unrecht? Du hast mir doch zugestimmt. Lol, versuchst du mich zu trollen? Erst Recht geben, dann das Gegenteil?
Nein, ich versuche dich nicht zu trollen. Ich habe dir nicht zugestimmt, dass AFD-Politiker Mobber sind. Ich habe klargestellt, dass die politische Zugehörigkeit allein nicht ausreicht, um jemanden als Mobber zu bezeichnen und dass man jeden Fall individuell betrachten sollte. Ich bitte dich, meine Aussagen korrekt zu verstehen und nicht in eine Richtung zu interpretieren, die ich nicht gemeint habe.
Aber da mir jetzt klarer geworden ist, dass dir logisches Denken fehlt, werde ich es dir auch nicht weiterhin übelnehmen, dass du nichts verstehen kannst.
Ist doch dein gutes Recht die AFD doof zu finden. Wenn du meinst das die alle Mobber sind, ist das doch dein gutes Recht das zu denken.
Spricht dir doch keiner dieses Recht ab.
Falls du denkst, ich nehme deine kümmerlichen Provokationen auch nur ansatzweise ernst, hast du falsch gedacht. Sowie in unseren Diskussionen bisher immer.
Mittlerweile bemitleide ich dich nur noch.
Wie im anderen Kommentar schon erwähnt, ich hoffe du wirst geistig noch erwachsen.👋
Tut mir Leid das du dich von mir provoziert fühlst. Natürlich war es nicht meine Absicht dich zu kranken. Ich hab nur die Warheit gesagt und wollte dir helfen.
Du solltest nicht so empfindlich auf Kritik reagieren. Sieh mein Feedback eher als hilfreiche Möglichkeit die Umstände in deinem Leben zu verbessern.
Das du in Zukunft weniger aneckst und nicht mehr so unglücklich bist.
Danke, ich werde es mir zu Herzen nehmen und genau das ist der Punkt: ich traue mich selten aus meiner Kompfortzone, habe selbst Vorurteile und deswegen wirke ich wiederum auf andere unsympathisch