Wissenschaftliche Karriere mit einer 3,0 im Diplom?

2 Antworten

Das musst Du Deinen Diplom-Betreuer fragen und nicht uns. Der wird Dir sagen können, ob Du diesen Weg einschlagen könntest. Hängt von Deinem Fach auch ab und ob Du einen Doktorvater findest, der Dich betreuen möchte. Uni-Stellen sind nicht so leicht zu bekommen und bergen ein Risiko für Deine Zukunft, denn irgendwann willst Du ja sicher mal sicheres Geld verdienen und nicht immer von neuem Angst haben müssen, hoffentlich wieder einen neuen Jahresvertrag zu bekommen.

Hallo,

Pauschal gesehen Ja, eigentlich kannst du es vergessen.

Um es differenzierter betrachten zu können, fehlen an der Stelle einfach die Informationen.

In die Wissenschaft kommen nur die Besten der Besten, ein 1,X Diplom sollte eigentlich vorhanden sein, Auslandserfahrung bzw. Assistenz am Institut spielen auch eine große Rolle.

Das Problem für dich ist es wahrscheinlich eine Doktorandenstelle zu finden und auch dann solltest du dich fragen, ob du eine sehr gute bzw. zumindest gute Promotion schaffst, wenn du im Diplom eine 3,0 hast.

Wiegesagt, es fehlt an weiteren Informationen, prinzipiell ist nicht unmöglich, mit einer 3,0 hat man sich aber definitiv einen immensen Nachteil "erarbeitet".

Elektron23 
Fragesteller
 20.09.2014, 14:18

Mit der Antwort hatte ich fast gerechnet.....

Ich habe zwar noch die Diplomarbeit, mit der ich noch was reißen kann, aber ein 1,xer Schnitt wird das trotzdem nicht mehr.... Das höchste der Gefühle, was ich noch erreichen könnte war ein 2er Schnitt (2,4) an der Grenze zum "befriedigend" (hab ich mir so ausgerechnet). Dies ist deshalb möglich, weil bei uns die DA ein ziemlich hohes Gewicht hat. Nun ist natürlich klar, dass ich alles tun muss, was in meiner Macht steht, damit die DA so gut wie möglich wird. (Hab da schon einiges in die Wege geleitet und aktuell sieht es sogar ziemlich gut aus)

Sollte es mir also, entgegen aller Wahrscheinlichkeit gelingen, eine Sehr gute DA abzuliefern, was mir in jedem Fall helfen würde., dann hätte ich, zumindest auf dem Papier, die Vorraussetzungen (min. 2,5 in der Diplomnote und min. 2,5 in der DA) für eine Promo. an meiner Fakultät erfüllt.

Dann müsste ich aber immer noch denn Promotionsausschuss überzeugen und da mache ich mir auch keine großen Hoffnungen.

Bleibt mir als Fazit nur noch: dass ich mir viel früher hätte Hilfe suchen müssen. Es ist nämlich so, dass ich, laut meiner Psychologin, schon seit meiner Gymnasialzeit an Depressionen leide. (Auch wenn es aktuell nicht so schlimm ist) Dass diese sich nicht gerade positiv auf meine Leistungsfähigkeit, Anzahl an Kontakten, etc. auswirkt kannst du dir sicherlich denken.

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Sulphur  21.09.2014, 09:45
@Elektron23

Wenn du eine Bestätigung von der Psychologin bekommst, dann hat man doch die Möglichkeit einen Härtefallantrag zu stellen oder nicht ?

So traurig, wie es ist, eigentlich interessiert das niemanden, bzw. ist sogar eher ein K.O-Kriterium oder würdest du als Arbeitgeber eine Person anstellen, die unter Depressionen leidet.

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Elektron23 
Fragesteller
 21.09.2014, 10:53
@Sulphur

Dem (meinem Arbeitgeber) werde ich das bestimmt nicht unter die Nase halten.

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